DE596672C

DE596672C - Heizwiderstandstraeger, insbesondere fuer Gluehoefen

Info

Publication number: DE596672C
Application number: DENDAT596672D
Authority: DE
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens Corp
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens Corp
Publication date: 1934-05-15

Description

Man hat vorgeschlagen, die Tragsteine für Heizwiderstände für Glühofen mit Einsteckzapfen zwecks Befestigung in entsprechende Höhlungen der Ofenwand einzuschieben und die Heizwiderstände frei an diesen Steinen aufzuhängen. Nach einem anderen Vorschlag sollen die Heizwiderstände auf zur Ofenwand geneigten Wandleitern verlegt werden, die mit ihren einen Längsseiten im Ofenmauer- »o werk stecken.

Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, einerseits den Einbau der Heizwiderstandsträger in die Ofenwand zu erleichtern, ein bequemes Auswechseln der Träger zu ermög-¹S liehen, ohne daß dabei das Mauerwerk auseinander genommen werden muß, andererseits die Heizwiderstände zwecks Vermeidung des Durchhängens über ihre ganze Länge zu stützen und sie gegen Lagenänderungen zu ^a° sichern, ohne daß dabei durch herabfallenden Zunder im Laufe der Zeit einzelne Windungen der Heizspiralen kurzgeschlossen werden können. Die verwendeten Tragsteine sollen dabei möglichst einfach in der Form und in der Herstellung sein, insbesondere sollen sie keine in den Ofenraum ragende Vorsprünge haben, die beim Glühgutwechsel leicht abgeschlagen werden können.

Erfindungsgemäß sind die Widerstandsträger, die eine zur Ofenwand geneigte Wandleiste bilden, mit schräg nach abwärts gerichteten Einsteckzapfen zum Befestigen an der Ofenwand und mit einer aufwärts gerichteten Randleiste sowie mit Durchfallöffnungen, -kerben o. dgl. für den Zunder versehen.

Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung erläutert werden.

In Fig. ι ist beispielsweise ein Tragstein gemäß der Erfindung perspektivisch gezeichnet. ._;

Fig. 2 zeigt die Befestigung dieses Tragsteines in der Ofenmauer im Vertikalschnitt. Fig. 3 zeigt einen Schnitt A-B senkrecht dazu,.

Mit seinefr zapfenartig ausgebildeten Einsteckteilen ι ist der Tragstein 2 in die Wand 3, die in der Längsnut 3" der Ofenmauer mit widerstandsfähigerem Material als das der Ofenwand ausgefüllt ist, eingelassen.

Die längs der Ofenseitenwand verlaufende, schräg gegen die Wand geneigte, die beiden Einsteckzapfen verbindende Heizwiderstandstragleiste ist außen mit einer Randleiste 5 versehen und ist in dem zwischen den Einsteckzapfen befindlichen Teil von Nuten 6 durchbrochen. Durch diese Ausbildung und Befestigung des Tragsteines wird einerseits eine rasche Montage bei sicherem Sitz der Tragsteine und andererseits eine große Haltekraft für die Widerstände gewährleistet. Zudem ist diese Heizwiderstandsanordnung denkbar einfach und verhindert ein etwaiges Durchhängen der Heizspiralen. Des weiteren verhindert die Durchbrechung der Heizwiderstandstragleiste eine Ablagerung von Schmutz, Zunder o. dgl.

Claims

Patentansprüche:

ι. Heizwiderstandsträger, insbesondere für Glühofen, in Form einer zur Ofenwand geneigten Wandleiste, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit schräg abwärts 7*> gerichteten Einsteckzapfen zum Befestigen an der Ofenwand versehene Tragleiste Durchfallöffnungen für Zunder hat und mit einer aufwärts gerichteten Randleiste versehen ist.
2. Heizwiderstandsträger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ofenseitenwand Vertikalnuten angeordnet sind, in die unter Zwischenfüllung von widerstandsfähigerem Material als das der übrigen Ofenseitenwände die Einsteckzapfen der Tragsteine übereinander eingemauert werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen