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DE59653C - Neuerung an Druckgas als Treibmittel verwendenden Schufswaffen - Google Patents

Neuerung an Druckgas als Treibmittel verwendenden Schufswaffen

Info

Publication number
DE59653C
DE59653C DENDAT59653D DE59653DA DE59653C DE 59653 C DE59653 C DE 59653C DE NDAT59653 D DENDAT59653 D DE NDAT59653D DE 59653D A DE59653D A DE 59653DA DE 59653 C DE59653 C DE 59653C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ratchet wheel
spring
wheel
pawl
container
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT59653D
Other languages
English (en)
Original Assignee
INTERNATIONAL (GlFFARD) GUN AND ORDNANCE COMPANY LIMITED in London;'
Publication of DE59653C publication Critical patent/DE59653C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B11/00Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns
    • F41B11/60Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas
    • F41B11/62Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas with pressure supplied by a gas cartridge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
LIMITED in LONDON.
Die Erfindung bezieht sich auf Geschütze und Gewehre, sowie andere Vorrichtungen, in denen die das Geschofs heraustreibende oder überhaupt die Triebkraft durch Prefsluft, in flüssigen Zustand gebrachte Gase oder ähnliche Mittel ausgeübt wird; der besondere Zweck dieser Erfindung ist der, Einrichtungen zu schaffen, welche anzeigen, wie viel von der vorhandenen Triebkraft verbraucht oder wie viel davon noch vorräthig ist.
Wenn die Erfindung an einem Geschütz, einem Gewehr oder einer anderen Vorrichtung angebracht wird, die für eine Bethätigung durch Prefsluft oder Gase eingerichtet ist, die sich in einem am Geschütz, Gewehr etc. befestigten oder mit demselben in Verbindung gebrachten Behälter befinden, so wird ein Zählwerk benutzt und derart mit dem Behälter in Verbindung gebracht, dafs es bei jedesmaliger Entladung der Waffe oder Bethätigung der Vorrichtung weitergeschaltet wird und mittelst eines auf einem Zifferblatt oder dergleichen beweglichen Zeigers die Entladung oder ausgeübte Triebkraft anzeigt.
Das Zählwerk ist zweckmäfsig so eingerichtet, dafs der Zeiger selbstthätig in seine Nullstellung zurückkehrt, sobald der Behälter, welcher das Triebmittel in sich schliefst, behufs zu erneuernder Füllung herausgenommen wird, oder es kann auch der Zeiger von Hand oder durch irgend einen zum Mechanismus gehörigen Theil zurückbewegt werden.
Die Erfindung ist besonders und mit Vortheil anzuwenden bei der als »Giffard«- Gewehr bekannten Waffe.
In der Zeichnung ist Fig. 1 die Seitenansicht des mittleren Gewehrtheiles, unter Fortlassung des vorderen Laufes, des Vordertheiles des Gasbehälters und des hinteren _ Kolbenendes. Fig. 2 ist dieselbe Seilenansicht, theilweise im Lä'ngenschnitt, unter Weglassung einiger Theile. Fig. 3 ist ebenfalls dieselbe Ansicht, theilweise im Längenschnitt, unter Weglassung anderer Theile und des Gasbehälters. Fig. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie χ - χ der Fig. 1, 2 und 3, Fig. 5 eine Oberansicht und Fig. 6 eine Seitenansicht, theilweise im Längenschnitt, mit einer veränderten Ausführung des Zählwerkes, Fig. 7 eine Sonderansicht eines Theiles dieses Zählwerkes, Fig. 8 ein Längenschnitt durch die Mitte einer anderen Ausführungsform der Erfindung, Fig. 9 ein Querschnitt nach der Linie y-y und Fig. 10 ein Querschnitt nach der Linie \-^ der Fig. 8.
A ist der Lauf des Gewehres, B das Verschlufsstück, C der Schaft, D der Hahn und E der Behälter für Prefsluft oder Gas.
α ist ein Gehäuse, zweckmäfsig aus Metall, welches theilweise in eine Vertiefung C1 des Schaftes C eingelassen und darin befestigt ist. b ist ein Zifferblatt, welches in Grade getheilt ist, c der Zeiger dieses Zifferblattes. Das Gehäuse ist durch einen Deckel a1 verschlossen, dessen mittlerer Theil aus Glas oder anderem durchsichtigen Material besteht. Auf einer in der Mitte des Gehäuses stehenden Achse e sitzt ein Sperrrad d, welches sich lose auf dieser Achse dreht. Das Sperrrad hat eine Nabe dl, welche durch einen Ausschnitt in der Mitte des Zifferblattes b hindurchgeht und aufsen auf
einem Vierkant den Zeiger c trä'gt, welcher folglich den Bewegungen des Sperrrades d folgt. / ist ein Hebling auf der Achse e, g ein Sperrrad j ebenfalls fest auf derselben Achse; letztere ruht mit dem hinteren Ende in der Rückwand des Gehäuses α und von in der Nabe dl des Sperrrades, welche in dem Zifferblatt b gelagert ist. h ist eine Sperrklinke, die bei /i1 an einem Block h2 drehbar ist, der auf einem Vierkant des Zapfens i sitzt; letzterer geht durch ein Loch in der Rückwand des Gehäuses α hindurch, und sein hinteres Ende pafst mit einem Vierkant in ein entsprechendes Loch eines am Hahn JD befestigten Armes oder Ansatzes z1. Der Block h2 ist in einem Ausschnitt a2 in der Rückwand des Gehäuses α beweglich. Die Sperrklinke h hat Eingriff mit dem kleinen Sperrrad g unter dem Druck einer Feder j. k ist eine Gegensperrklinke, welche bei k1 an der Rückwand des Gehäuses α drehbar ist und durch Feder k2 in Eingriff mit dem kleinen Sperrrad g gehalten wird, um dessen Zurückdrehung zu verhindern, während die Klinke h zurückgleitet, um in eine andere Zahnlücke einzufallen. / ist eine verzahnte Klinke, welche bei P drehbar an einem Hebel'm befestigt ist, der um einen Zapfen m1 an der Rückwand des Gehäuses α schwingt. Der Hebel m wird durch eine Feder m2 in der Stellung gehalten, um die Spitze der Klinke Z in Eingriff mit einem oder dem anderen der Zähne des Sperrrades d zu halten, η ist eine Gegenklinke, welche bei n1 an einem Vorsprung as an der Rückwand des Gehäuses α drehbar ist und gleichfalls in das Sperrrad d eingreift, ο ist ein Block oder Ansatz, der durch Schrauben oder dergleichen an der Rückwand des Gehäuses a befestigt ist und der Klinke h sowie dem Kurbelstück h2 zur Führung dient; letzteres wird auf diese Weise in Stellung gehalten. Die Klinken Z und η werden durch Federn Z2 n2 mit dem Sperrrad d in Eingriff gehalten. ρ ist ein Block von viereckiger oder sonst geeigneter Form, welcher auf das eine Ende einer Stange j?1 aufgeschraubt und auf sonstige Weise befestigt ist; diese Stange ist in einer Bohrung C2 des Schaftes C frei beweglich und führt in eine entsprechende Bohrung des Verschlufsstückes B. Ein Theil der Bohrung C2 ist vierkantig oder dem Block ρ entsprechend geformt, so dafs letzterer frei darin gleiten, sich aber nicht drehen kann. Die Stange ρ' ragt in eine Höhlung B1 des Verschlufsstückes B hinein, die zur Aufnahme des ' Behälters E dient; diese Stange steht unter Wirkung einer Feder ^, die in einer Ausweitung einer im Verschlufsstück vorgesehenen Bohrung J32 liegt und gegen eine Scheibe p2 auf der Stange pl drückt. Der Block ρ hat einen Haken oder Vorsprung ρΆ, der mit den äufseren Enden der Sperrklinken Z und η Berührung hat.
Wenn der Behälter E herausgenommen ist, so wird die Stange p1 durch die Feder q in die Höhlung B1 hineingeschoben, und durch den Haken oder Vorsprung ρ3 wird der Druck der Federn Z2 und rc2 gegen die Klinken Z und η überwunden und letztere lassen das Sperrrad d frei (Fig. 3). Das in die Höhlung J31 eintretende freie Ende der Stange pl ist zweckmäfsig vierkantig, so dafs die Stange mittelst Schlüssels aus dem Block ρ herausgeschraubt werden kann, r ist eine Bandfeder, deren eines Ende an der Nabe d1 des Sperrrades d und deren anderes Ende an einem Zapfen r1 an der Rückwand des Gehäuses ä befestigt ist.
Wenn der Behälter E in die Höhlung B1 des Verschlufsstückes B eingesetzt ist, so wird die Stange pl aus dieser Höhlung B1 durch den Boden des Behälters E zurückgeschoben, die Klinken Z und η werden vom Haken p3 des Blockes ρ frei und treten unter dem Druck der Federn Z2 n2 in Eingriff mit dem Sperrrad d, Fig. 2.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist folgende: Wenn der Hahn JD aufgezogen wird, so wird das Kurbelstück h2 um einen gewissen Grad zurückgedreht und die an demselben befestigte Klinke h so weit zurückgezogen, dafs sie in eine neue Zahnlücke des Sperrrades g eingreift, das während ' dieser Bewegung durch die Gegenklinke k in Stellung gehalten wird. Bei Auslösung des Hahnes nimmt das Kurbelstück h2 nebst der Klinke h die ursprüngliche Stellung wieder ein, und das Sperrrad g wird um die Länge eines Zahnes gedreht. Sobald dieses Sperrrad eine volle Umdrehung vollendet hat, trifft der Hebling/ gegen das freie Ende des Hebels m und hebt dasselbe auf- bezw. auswärts, drückt folglich das andere Ende dieses Hebels herab bezw. einwärts und schaltet durch die an diesem anderen Hebelende befindliche Klinke Z das. Sperrrad d um einen Zahn weiter, wodurch auch der auf der Nabe d1 dieses Sperrrades d sitzende Zeiger c um einen Theilstrich auf dem Zifferblatt weitergerückt wird. Sobald der Hebling f unter dem Ende des Hebels m vorbei ist, wird letzterer durch die Feder m2 in seine Ausgangsstellung zurückbewegt, wodurch die Klinke Z zurückgezogen wird und in die nächste Zahnlücke des Rades d einfällt; während dieser Bewegung wird das Rad durch die Gegenklinke η festgehalten. Bei jeder Weiterschaltung des Rades d wird die Bandfeder r um ein Gewisses gespannt, und wenn nun der Behälter E herausgenommen wird, um ihn zu füllen oder gegen einen gefüllten auszuwechseln, so werden, wie bereits beschrieben, die beiden Sperrklinken Z und η aus dem Sperrrad d ausgelöst, und letzteres wird nun durch Dehnung der Feder r in seine ursprüngliche Lage, der Zeiger c
gleichzeitig in seine Ausgangs- oder Nullstellung zurückgedreht.
. Es ist ersichtlich, dafs das Sperrrad d und der Zeiger c nur einmal während jeder vollen Umdrehung des kleinen Sperrrades g eine Theildrehung empfangen; folglich zeigt jedes Weiterrücken des Zeigers um je einen Theilstrich je eine bestimmte Anzahl abgegebener Schüsse an, die der Zahl der Zähne des Sperrrades g entspricht, nach der beiliegenden Zeichnung z. B. zehn.
Der Hahn D ist mit einer Rückschlagfeder versehen, welche ihn jedesmal, wenn er herabgeschlagen ist und die Abgabe eines Schusses aus dem Behälter E ausgelöst hat, um ein Gewisses zurückwirft und ihn. in dieser Stellung aufhält. Wenn der Hahn D von Hand aufgezogen und herabgelassen wird, so dafs er in der Mittelstellung oder Rast verbleibt und nicht vom Drücker ausgelöst wird, um mit Gewalt herabzuschlagen und die Abgabe eines Schusses durch Öeifnung des Behälters E zu bewirken, so wird zwar die Klinke h beim Spannen des Hahnes durch das Kurbelstück /?2 zurückgezogen und mit der nächsten Zahnlücke in Eingriff gebracht, aber beim Niederlassen des Hahnes wird das Zahnrad g nicht so viel weitergeschaltet, dafs die Gegenklinke k in einen anderen Zahn eingreift. Folglich wird bei der nächstfolgenden Spannung des Hahnes die Klinke h wiederum über denselben Sperrzahn gleiten, und die Drehung des Sperrrades g wird nur dann um so viel stattfinden, dafs die Klinke k in den folgenden Zahn einspringen kann, wenn der Hahn . durch den Drücker ausgelöst wird und völlig herabschlägt, um dann, wie beschrieben, theilweise zurückgeworfen zu werden.
Da man weifs, für wie viel Schüsse das Triebmittel reicht,, oder wie oft dasselbe eine bestimmte Arbeit verrichten kann, so kann man zu jeder Zeit auf dem Zifferblatt sehen, wie viel Triebkraft noch in dem Behälter aufgespeichert ist, da die Zahl der abgegebenen Schüsse oder stattgehabten Entladungen des Behälters E angezeigt ist.
In Fig. 5, 6 und 7 ist eine veränderte Ausführung dargestellt, bei der das die Zählvorrichtung umschliefsende Gehäuse in einen Ausschnitt der Oberseite des Schaftes oder Schafthalses hinter dem Schlofs eingesetzt ist. In dieser Einrichtung kommen der Zeiger c, das Zifferblatt b, das Sperrrad d, die Sperrklinken / und η und der Hebung^/ ganz in Fortfall; das Gehäuse α ist völlig in den Ausschnitt c3 des Schafthalses versenkt, und der Deckel a1 liegt mit der Aufsenfläche des Schaftes in einer Ebene, s ist eine Scheibe, welche auf der Spindel e festsitzt, die in Lagern in beiden Seitenwänden des Gehäuses α ruht. . Diese Scheibe s ist an ihrem Rande mit Gradeintheilung und Zahlen versehen. Die das Sperrrad g bewegende Klinke h ist bei h2 an einem Hebel ν drehbar befestigt, dessen eines Ende bei v1 am Gehäuses drehbar ist, während sein anderes Ende mittelst einer Gelenkstange v2 mit dem Arm oder Ansatz i1 am Hahn D verbunden ist.
Das eine Ende der Bandfeder r ist am Gehäuse a, das andere Ende an der Scheibe s befestigt, s1 ist ein Zahn oder Vorsprung an der Scheibe s; derselbe hat mit einem. Anschlag α4 am Gehäuse α Berührung, t ist ein T-förmiger oder dreiarmiger Hebel, der auf einem Ende der Spindel e drehbar ist, die aus dem Gehäuse α hervorsteht. Der lange Arm des Hebels t ist bei t1 in Gelenkverbindung mit dem inneren Ende der Stange p1, die hier entsprechend verlängert ist. Die beiden anderen, kürzeren Arme des Hebels t tragen Zapfen f2, welche durch Schlitze α5 des Gehäuses d in letzteres eintreten und dort mit den Sperrklinken h und k Eingriff haben. Wenn der Gasbehälter E eingesetzt ist, so wird der dreiarmige Hebel t durch die Stange ^1 in solcher Stellung gehalten, dafs die Zapfen i2 frei von den Klinken h und k bleiben, wodurch letzlere mit der Verzahnung des Sperrrades g unter Wirkung der Federn k und j Eingriff erhalten. Wird jedoch der Behälter E herausgenommen, so wird die Stangep1 durch die Federn in die Höhlung B1 hineingerückt, und sie zieht den dreiarmigen Hebel t in eine Stellung, in welcher die Zapfen t2 in die Klinken h und k Eingriff haben und dieselben aus dem Sperrrad g ausheben; die Scheibe s kann dann unter Wirkung der gespannten Feder r, welche sich abrollt, in ihre Ausgangs- oder Nullstellung zurückkehren. Der Ansatz s1 in Berührung mit dem Anschlag α4 verhindert, dafs die Scheibe s mehr als eine volle Umdrehung in der einen, wie in der anderen Richtung ausführt, α5 ist eine Oeffnung oder ein Fenster im Deckel a1 des Gehäuses α, Fig. 5, durch welche die Theilstriche und Zahlen auf der Scheibe s sichtbar sind; diese Striche und Zahlen geben die Zahl der abgegebenen Schüsse oder Entladungen an.
Die Scheibe s kann auch noch auf mancherlei andere Weise bewegt oder bethätigt werden, aber immer nur, nachdem das Sperrrad g eine volle Umdrehung vollendet hat.
An Stelle der oben beschriebenen Vorrichtung zur Weiterrückung des Zeigers c um einen bestimmten Grad bei jeder vollen Umdrehung des Sperrrades g kann in manchen Fällen auch eine Uebertragung durch Räderwerk gewählt werden; die Fortbewegung des Zeigers kann auf diese Weise so weit vermindert werden, dafs die Zahl der abgegebenen Schüsse stets genau auf dem Zifferblatt b angezeigt wird.
In Fig. 8, 9 und ίο ist eine weitere Aenderung der Zählvorrichtung dargestellt. Hier sitzt der Zeiger c auf dem mit Vierkant versehenen Ende der Spindel e, auf welcher sich aufserdem ein Schneckenrad w befindet, das mit einer Schnecke x1 auf einer Spindel x2 Eingriff hat; letztere lagert in dem Verschlufsstück B und in einem beweglichen Stücky1, das bei y1 am Verschlufsstück B drehbar ist. xB ist ein Sperrrad, welches fest auf der Spindel x2 sitzt. ^1 ist eine Sperrklinke, welche bei if2 an einem Arm ^3 drehbar ist, der eine freie Gleitbewegung mit einem senkrechten Schlitz 7^ in dem Verschlufsstück B hat, wobei der Schlitz auf einer Schraube ^5 oder dergleichen geführt wird. ^6 ist eine im Verschlufsstück B drehbar gelagerte Scheibe, die einen vorspringenden Ansatz ^7 trägt, welcher mit dem Hebel D Berührung hat; letzterer liegt hier innerhalb des Verschlufsstückes. Beim Aufziehen des. Hahnes wirkt derselbe auf den Ansatz ^7 und dreht die Scheibe ^6 um ein Bestimmtes. £8 ist ein Knaggen an der Scheibe ^6; derselbe hat Eingriff in einen Ausschnitt £9 des Blockes ^3 und schiebt denselben während der Drehung der Scheibe ^6 herab, wodurch zugleich mittelst der Klinke ^1 und des Sperrrades χ8 die Spindel x2 um ein Gewisses gedreht wird, die den Zeiger c mittelst der Schnecke x1, des Schneckenrades n> und der Spindel e weiterrückt. Die Rückkehr der Scheibe ^6 in ihre Ausgangsstellung wird durch eine Feder oder auf sonstige Weise bewirkt, wobei dann der Block ^3 wieder gehoben wird und die Klinke ^1 in einen neuen Zahn des Sperrrades χ2 greift, r1 ist eine Bandfeder, deren eines Ende am Zifferblatt b und deren anderes Ende an dem Schneckenrad w oder der Spindel e befestigt ist. Bei der Drehung der Spindel e wird die Feder aufgerollt oder gespannt und Kraft gesammelt. y3 ist eine Stange, deren eines Ende mit dem drehbaren Stück y1 verbunden und deren anderes Ende in die Höhlung B1 hineingeführt ist, so dafs, wenn der Gasbehälter, der in diesem Falle im Innern des Schaftes C liegt, eingesetzt ist, derselbe gegen die Stangeys drückt und dadurch das Stückj^1 in der durch Fig. 8 angegebenen Stellung hält; die Schnecke x1 wird hierdurch mit dem Schneckenrad n> in Eingriff gehalten. Wenn jedoch der Behälter E herausgenommen ist, um gefüllt oder ausgewechselt zu werden, so schiebt sich die Stangeys in die Höhlung B1 hinein, und das Stück y1 gleitet in die durch Fig. 8 punktirt angedeutete Lage, wodurch die Schnecke x1 aufser Eingriff mit dem Schneckenrade w kommt und der Zeiger c durch das Aufrollen der Feder r1 in die Ausgangsstellung zurückkehrt.
In manchen Fällen wird die Zählvorrichtung auch so eingerichtet, dafs die Zählung von der höchsten Zahl der im Behälter enthaltenen Entladungen rückwärts, nach der Nullstellung hin, stattfindet; man kann dann direct ablesen, wie viel Schüsse noch im Behälter vorräthig sind.
Auch kann die sogenannte Vernier-Scala Anwendung finden.
Mit der Zählvorrichtung kann eine Einrichtung verbunden werden, welche ein Signal abgiebt, sobald der Zeiger sich dem Ende seiner Bahn nähert, der Luft- oder Gasbehälter ' also nahezu erschöpft ist; der Punkt, auf welchem dieses Signal gegeben werden soll, kann stellbar, d. h. veränderlich gemacht sein.
Die Zählvorrichtung kann an allen Geschützen, Gewehren oder Apparaten angebracht werden, in denen Gasbehälter benutzt werden, die zur Abgabe der Triebkraft in der beschriebenen oder ähnlichen Weise dienen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Druckgas als Treibmittel verwendende Schufswaffe, bei welcher der Hahn (D) oder ein anderer bewegter Theil des Schlosses mit einem Zählwerk verbunden ist, mittelst welches die Anzahl der abgegebenen Schüsse bezw. der in dem Gasbehälter noch vorhandene Druck angezeigt wird.
  2. 2. An der unter i. gekennzeichneten Schufswaffe (Fig. ι bis 4):
    a) die Schubklinke (h) zum Antrieb des Sperrrades (g), Daumen (f), Hebel (m), Schubklinke (I) und das den Zeiger tragende Sperrrad (d) zum Verbinden des Sperrrades (g) mit dem Zeiger;
    b) die Stange (pl) mit Bund (p2) und Haken (p3), sowie Feder (q) zum Heben der Schiebklaue (I) und Sperrklinke (n) und zum Auslösen des Sperrrades (d) beim Abnehmen des Behälters, und die auf das Sperrrad (d) einwirkende Feder (r) zum Zurückführen dieses Rades bei dessen Auslösung in seine Anfangsstellung und des damit verbundenen Zeigers in Nullstellung;
    c) die Anordnung einer Weckvorrichtung zum Anzeigen, dafs der Gasbehälter fast oder ganz leer ist.
  3. 3. Eine Abänderung der unter 2. gekennzeichneten Anordnung, bei welcher (Fig. 5 bis 7) entweder
    a) die Schiebklaue (h) das Sperrrad (g) antreibt und eine auf der Achse des letzteren aufgekeilte Zeigerscheibe (s) mit Zahlen und einem eingetheilten Rande versehen ist, oder
    b) die Stange (pl), Feder (q), Hebel (t) und Stifte (t'2) zum Heben der Schubklinke (h) und des Sperrkegels (k),
    sowie zum Auslösen der Scheibe (s) beim Abnehmen des Gasbehälters dienen, wohingegen Feder (r) die ausgelöste Scheibe (s) in deren durch den Ansatz (s1) und Anschlag ,(cfi) bestimmte Anfangsstellung zurückführt.
    Eine Abänderung der unter 2. gekennzeichneten Anordnung, bei welcher (Fig. 8 bis 10) entweder
    a) die Anzeigevorrichtung aus der in Eingriff mit dem den Zeiger tragenden Schneckenrade (w) und dem Sperrrade (x3j stehenden Schnecke (x1) besteht, welches Rad (xsj durch die Schiebklaue fc1) bewegt wird, die auf dem durch Scheibenhebel fa6) bewegten Gleitstücke (^) sitzt, oder
    b) das drehbare Lager (yx) und die Stange (yz) angeordnet sind, welche (y1) stützt, wenn der Gasbehälter angeschraubt ist, dasselbe aber beim Abnehmen des Behälters herabfallen läfst und hierbei die Schnecke (xl) aufser Eingriff mit dem Schneckenrad (w) bringt, wobei die Feder fr 1J zum Zurückführen des von der Schnecke ausgelösten Schneckenrades in dessen Anfangsstellung dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT59653D Neuerung an Druckgas als Treibmittel verwendenden Schufswaffen Expired - Lifetime DE59653C (de)

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