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DE596103C - Vorrichtung zum Einfalten einer Einfuelloeffnung in einen vorzugsweise aus Papier gefertigten, am Kopf- und Bodenende geschlossenen Sack mit Seitenfalten - Google Patents

Vorrichtung zum Einfalten einer Einfuelloeffnung in einen vorzugsweise aus Papier gefertigten, am Kopf- und Bodenende geschlossenen Sack mit Seitenfalten

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DE596103C
DE596103C DEB125035D DEB0125035D DE596103C DE 596103 C DE596103 C DE 596103C DE B125035 D DEB125035 D DE B125035D DE B0125035 D DEB0125035 D DE B0125035D DE 596103 C DE596103 C DE 596103C
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DE
Germany
Prior art keywords
folding
devices
sack
filling opening
bag
Prior art date
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Expired
Application number
DEB125035D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BATES VALVE BAG CO
Original Assignee
BATES VALVE BAG CO
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BATES VALVE BAG CO filed Critical BATES VALVE BAG CO
Application granted granted Critical
Publication of DE596103C publication Critical patent/DE596103C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • B31B70/84Forming or attaching means for filling or dispensing contents, e.g. valves or spouts
    • B31B70/855Forming valves integral with the containers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/14Valve bags, i.e. with valves for filling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
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    • B31B2160/10Shape of flexible containers rectangular and flat, i.e. without structural provision for thickness of contents

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Einfalten einer Einfüllöffnung in einen vorzugsweise aus Papier gefertigten, - - am Kopf- und Bodenende geschlossenen Sack mit Seitenfalten Die Erfindung :betrifft eine Vorrichtung zum Einfalten einer Einfüllöffnung in einen ein- oder mehrwandigen Sack, vorzugsweise aus Papier, der "im wesentlichen aus einem Sackschlauchstück besteht, das an -beiden Seiten mit- Seitenfalten versehen und sowohl am Kopf- als auch Bodenende verschlossen ist. Ein solcher Sack muß eine Einfüllöffnung -zum Einbringen des zu . transportierenden Gutes aufweisen.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, solche Einfüllöffnungen- an den Ecken der Säcke vor dem Schließen des zugehörigen Schlauchendes anzubringen: Bisher -geschah dies -jedoch meist nur bei Säcken ohne Seitenfalten, welch letztere das Anbringen der Einfüllöffnung ganz erheblich erschweren. -Die Vorrichtung nach der Erfindung dient zur Eierstellung eines an sich bekannten Ventilsackes, bei dem das Einfüllventil -am Ende einer Seitenfalte- vor dem Schließen des zugehörigen Schlauchendes angebracht und -zu diesem - Zweck- dieses Ende der Seitenfalte selbst umgeformt ist. Das Einfüllventil eines solchen -Sackes besteht aus einer nach dem 'Sackinnern -offenen Falte, deren Scheitellinie zwischen den Wänden der Seitenfalte, an dieser beginnend, nach außen etwa bis an den "äußeren -Rand der Seitenfalte vorspringt und sodann ungefähr in entgegengesetzter Richtung nach dem Sackinnern einspringt. " Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird -die Einfüllöffnung in der Weise hervorgerufen, daß die Seitenfalte, an deren Ende die Einfüllöffnung angebracht werden soll, in einem der Höhe des einzufaltenden Ventils entsprechenden Abstand zusammengepreßt wird, worauf in an sich für die Herstellung von Kreuzböden 'bekannter Weise die zwischen der Ecke und der Preßstelle liegenden Seitenwände der Seitenfalte auseinandergespreizt und die Sackecke nach innen gefaltet wird, -um schließlich die Sackwände über diesen nach innen gefalteten Teil unter Offenlassen der Einfüllöffnung wiederum zusammenzuklappen. - Zu diesem Zwecke ist die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung in der Weise ausgebildet, daß außer an sich bekannten Greifvorrichtungen zum .Erfassen der Seitenfalte.von außen und Spreizvorrichtungen, welche in die Seitenfalte eingreifen, auch Faltvorrichtungen vorgesehen sind, welche zwischen den auseinandergespreizten Seitenwänden ausgestrichene Sackecken nach innen falten und über welche die auseinandergespreizten Seitenwände durch die Spreizvorrichtung - wieder zusammengelegt werden. Um dies zu ermöglichen, sind die Greifvorrichtungen und die Spreizvorrichtungen um je eine zur Seitenfalte senkrechte Drehachse und die Faltvorrichtung in einer mit der. Mittelebene der Seitenfalte zusammenfallenden Ebene schwingbar angeordnet. Durch einen hin und her gehenden Antrieb wird zunächst die Greifervorrichtung niedergelegt und anschließend die Spreizvorrichtung aufgerichtet. Dann wird die Faltvorrichtung vorbewegt und besorgt das-Einfalten des vorher aufgespreizten Sackendes.
  • Durch Anordnung der Einfaltvorrichtungen. an gegenüberliegenden Seiten wird erreicht, daß_bei Verwendung eines Sackschlauches von doppelter Sacklänge, der nachher zu 2 Sackstücken zerschnitten wird, je eine Einfüllöffnung an 2 Säcken gleichzeitig eingefaltet werden kann.
  • An Hand des Ausführungsbeispiels der Zeichnung soll die Vorrichtung näher erläutert werden, in welcher Abb. i eine Draufsicht auf eine Maschine gemäß der Erfindung,, Abb. 2, 5 und 6 Draufsichten auf die Vorrichtung zur Bildung der Einfüllöffnungen (Sackventil) in verschiedener Stellung, Abb. 3 und 4 Seitenansichten der Vorrichtung zur Bildung der Einfüllöffnung in verschiedenen Lagen und Abb.7 bis 9 perspektivische Darstellungen der- verschiedenen Stufen der Bildung der Einfüllöffnung sind.
  • In Abb: i ist die- Vorrichtung zur Ausbildung der Einfüllöffnung (Sackventil) : in Kombination mit anderen Elementen" -eines selbsttätigen Apparates zum Abschneiden gewünschter Sacklängen- von -einen! Schlauch ohne Ende aus Sackmaterial dargestellt, wobei eine Ecke einer jeden Sacklänge eingekniffen bzw. eingefaltet wird.
  • Diese Maschine umfaßt eine Schlitzvor- . richtung A, eine Vorrichtung B zum-absatzweisen Vorschub eines' Sackschlauches in seiner Längsrichtung,--ferner eine Abschneidvorrichtung C zum Durchschneiden des Schlauches entlang einer geraden Querlinie, Schneidmesser D und D' zum Einschneiden des Schlauches entlang gegenüberliegenden, gegeneinander versetzten Querlinien, ferner Vorrichtungen E und -B' .zum Bilden der Ein-Füllöffnungen und Abnahmevorrichtungen F und F'.
  • In Abb. i wird ein Sackschlauch 27 an die Maschine von irgendeiner Stelle aufgeliefert, beispielsweise aus einer Druckpresse, und wird durch die Vorrichtung B vorgeschoben. Unterhalb des Weges des Sackschlauclies 27 ist ein Paar vertikal hin- und her gehender Messer angdordnet, welche unterhalb" der Führungsplatte 28 gelagert sind -und so arbeiten, daß sie je einen kurzen Längsschlitz Zoo, zoo' in den Sackschlauch in Nähe je einer Ecke eines aus dem Schlauch schließlich erhaltenen Einzelsackes einschneiden.
  • Jede geeignete Vorrichtung kann zum gleichzeitigen Antrieb dieser Messer benutzt werden; vorzugsweise werden sie gleichzeitig einmal während j e einer Umdrehung der Antriebswelle 3 1 von dieser auf und ab bewegt. Mit# Rücksicht darauf, daß die Konstruktion, Anordnung und Wirkungsweise dieser Schlitzvorrichtung nicht Gegenstand der Erfindung ist, wird eine nähere Beschreibung dieses -Antriebs unterlassen.
  • Aus der Schlitzvorrichtung.A tritt der Sackschlauch 27 in die Vorschubvorrichtung B und aus dieser in die Schneidvorrichtung C über, die in diesem Beispiel aus einem Messer 65 besteht, das von einer Scheibe auf der Welle 49 betätigt wird und bei je einer Umdrehung der.Welle 49 auch ein vollständiges Zerschneiden des Sackschlauches durchführt. Um das Einschneiden des Schlauches entlang zweier gegeneinander versetzten Querlinien durchzuführen, ist ein Rahmen 67 vorgesehen, der zwei Schneidplatten 68 trägt, mit deren einer an der Stirnseite vorgesehenen Schneidkante ein Messer 69 zusammenarbeitet, das durch eine Scheibe 7o auf der Welle 57 betätigt wird. Die Schneidkante des Messers 69 reicht von einer Seite des Sackschlauches 27 (in der Zeichnung der Abb. 3 oben) bis zum Schlitz 2oo', der in Nähe der anderen Seite des -Schla'uches- eingeschnitten worden war. In gleicher Weise reicht das Messer 71, das durch eine- Scheibe 72 auf der Welle 49 betätigt wird, quer von der gegenüberliegenden anderen Seite des Schlauches (in Abb. i unten) bis- zu dem Schlitz Zoo in Nähe der gegenüberliegenden Seite.
  • Irgendwelche geeigneten Mittel können zum Drehantrieb der Wellen 49 und 57 in entgegengesetzter Richtung benutzt werden, so daß die Messer 69 und 71 gleichzeitig nach unten bewegt werden und ein rechteckiges Stück aus dem Schlauch herausgeschnitten wird, das durch die Schnittlinien der beiden Messer69, 71 einerseits und die vorher eingeschnittenen Längsschlitze Zoo, Zoo' andererseits begrenzt ist. Dieser ausgeschnittene Teil des Schlauches zwischen den Messern und Schlitzen fällt herunter beim weiteren Abwärtsgang der Messer. Außerdem werden die Sackteile zwischen den Schlitzen Zoo und Zoo' und dem zunächstliegenden Rand des Schlauches eihfach durch die Messer 69 bzw. 71 durchgeschnitten..
  • Die VorrichtungB zum Vorschub des Sackschlauches bildet keinen Gegenstand der Erfindung und braucht . deshalb nicht im einzelnen beschrieben zu werden, da -jede beliebige Vorschubvorrichtung, die absatzweise arbeitet und bei- jedesmaligem Vorschub eine doppelte Sacklänge vorschiebt, gebraucht werden kann.
  • Dieser Teil der Vorrichtung kann beispielsweise eine untere Vorschubrolle 148 und eine obere Vorschubrolle 149 enthalten, zwischen denen der Sackschlauch 27 durchtritt. Aus Bequemlichkeitsrücksichten kann eine 'Öff- nung i.52 in der Führungsplatte 28 vorgesehen werden, durch welche je eine Marke 153 auf dem Sackschlauch sichtbar wird, wenn der Schlauch richtig vorgeschoben wurde. Diese Marken 153 sind in Abständen voneinander auf dem Schlauch angebracht, die einer doppelten Sacklänge entsprechen, so daß die einzelnen Marken beim jedesmaligen richtigen Vorschub des Schlauches um eine doppelte Sacklänge in der Beobachtungsöffnung 152 erscheinen. Derart kann man in einfacher Weise das richtige Arbeiten der Vörschubvorrichtung kontrollieren und nötigenfalls eine Nachstellung vornehmen.
  • Der Sackschlauch 27 wird jedesmal, wie erwähnt, um zwei Sacklängen während einer Umdrehung der Antriebswelle vorgeschoben, so däß während jeder Periode des Stillstandes des Schlauches zwischen zwei Vorschüben die Schlitze Zoo, 2oo', ...die vorher durch die Schlitzvorrichtung A eingeschnitten worden waren; am Ende der Schnittlinie der Messer 69 bzw. 71 liegen.
  • Der Antrieb der Vorrichtung ist zeitlich so eingestellt, daß die Messer-69,7I sofort betätigt werden, sobald der Schlauch nach erfolgtem Vorschub stillsteht.
  • Die Maschine gemäß der Erfindung ist in erster Linie für Säcke mit Seitenfalten (Zwickeln) bestimmt, und es sind daher Vorrichtungen zum Einfalten dieser Seitenfalten vorgesehen, beispielsweise kurze Faltvorrichtungen io2 vor dem Schneidmesser 65. SO-bald der Schlauch vor das Messer 65 vorgeschoben ist, werden die Seiten des Schlauches zuerst durch eine Führung 79 an der Vorrichtung F'' und sodann durch eine Führung 79 an. der Vorrichtung F gehalten, während die diesen Führungen 79. gegenüberliegenden Seiten des Schlauches durch andere Führungselemente 104 an den Vorrichtungen E bzw. E' zur Bildung der Einfüllöffnung geführt werden. Die Führungen 79 sind bei io5 abgeschrägt an den Enden, an denen der Schlauch einläuft; die Faltvorrichtungen io2 sind abgeschrägt an den Enden io6 und die Führungen 104 an den Enden 107.
  • Hierdurch läuft der Schlauch leicht in die Führungen ein und die Seitenfalten werden richtig eingefaltet. Diese Anordnung ist besonders brauchbar, wenn der Schlauch so geformt werden soll, daß der Abstand der Innenlinien der Seitenfalten voneinander konstant sein soll, auch dann, wenn geringe Ungleichmäßigkeiten in der Gesamtweit2 des Schlauches unbeabsichtigt vorhanden sind.
  • Die Abnahmevorrichtungen F und F' sind untereinander gleichartig konstruiert; die Abnahmevorrichtung F' ist auf der Welle 57 und die Abnahmevorrichtung F auf der Welle 49 gelagert. -Die beiden Abnahmevorrichtungen sind so gegeneinander versetzt, daß die fertiggeschnittenen Einzelsäcke aus einer doppelten Sacklänge nach entgegengesetzten Seiten aus der Maschine herausgetragen werden.
  • Dementsprechend werden auch die Einzelelemente der Abnahmevorrichtungen in entgegengesetzter Richtung angetrieben; die zugehörigen Antriebsvorrichtungen sollen hier aber nicht näher beschrieben werden, da sie nicht Gegenstand der Erfindung sind. In gleicher Weise sind die Vorrichtungen E und E' zum Einfalten der Einfüllöffnung - untereinander gleich. - Die Vorrichtung E wird von der Welle 49 und die Vorrichtung E' von der Welle 57 angetrieben. Wegen der gleichen Ausführung dieser Vorrichtungen E und E' genügt es, wenn nur eine derselben und deren Antrieb hier beschrieben wird.
  • Die Vorrichtung zum Einfalten der Einfüllöffnung ist in einem Gehäuse i io (Abb. 2, 3, 4, 5, 6) eingebaut. Die wesentlichen Elemente dieser Vorrichtung bestehen in Greifern i i i (Abb. i usw.), Spreizvorrichtungen 1I2 und Faltelement i 13. Die Greifer i i i sind so an gegenüberliegenden Seiten des Schlauches und entsprechend gegeneinander versetzt um je einen zur Seitenkante des Sackschlauches parallelen Zapfen 114 drehbar angeordnet, daß sie ein kurzes Stück nach innen quer über den Schlauch greifen können. Jeder Greifer i i i ist mit j e einem Arm verbunden, der an seinem Ende eine Rolle 115 trägt, die auf einer Steuerfläche 116 einer Steuerstange 117 läuft. Eine Schwingwelle i 18 ist unter dem Gehäuse i io in einem Lager iig gehalten und mit einem aufwärts gerichteten Arm i2o fest verbunden, der über einen Lenker i21 (Abb..3, 4) die Gleitstange i17 antreibt und somit hin und her bewegt. Der Antrieb der Schwingwelle 118 erfolgt über den an ihr befestigten Arm 124, der eine Anschlagfläche 125 trägt, auf die ein Zapfen 123 an der Scheibe 122 (Abb. i) einmal während je,einer Umdrehung dieser Scheibe und deren AntriebswellO 49 auftrifft und hierbei die ; Schwingwelle 118 im Uhrzeigersinn (bezogen auf Abb. 3, 4) um einen entsprechenden Winkel verdreht, bis der Anschlag i25 wieder freigegeben ist, worauf die Schwingwelle 118 in die Anfangslage (entgegen= der Uhrzeiger.- ; richtung bezogen auf Abb. 3, 4) zurückschwingt. Eine Gleitstange 126-(Abb. 2 üsw.) ist der Länge nach im Gehäuse iio verschiebbar ge-" lagert und- mit einer Schulter 127 :versehen, die gegen das hintere Ende der Gleitstange ii7 stoßen kann; die richtige gegenseitige Lage der Stangen 126, 117 ist durch. eine Bolzenschlitzführung 128 (Abb. 3, 4) gesichert.
  • Gegen einen einstellbaren Ring 132 auf der Stange 126 liegt eine Druckfeder 133 an, welche die Stange 126 nach links in den verschiedenenAbbildungen zu bewegen sucht und die Spreizorgane normal geschlossen hält. Die Spreizorgane i i2 sind um eine gemeinsame Achse 129 drehbar gelagert. Jedes Spreiz- . element-ist mit je einem Auge 131 starr verbunden und jedes Auge wiederum durch einen Lenker 130 mit einem Ende der Stange 126.
  • Der Faltfinger 113 ist bei 134 um eine. vertikale Achse (Abb. 5, 6) drehbar gelagert und mit einem Lenker 137 seinerseifs gelenkig verbunden, der an dem abgebogenen Arm 136 eines Doppelhebels 135 angelenkt ist, welch letzterer am Gehäuse i io drehbar gelagert ist. Der andere Arm 138 des Doppelhebels 135 endet im Wege eines Anschlags 139 an der"' Gleitstange 126. Ein anderer Anschlag 141 an der Stange 126 ist an der anderen -Seite des Armes 138 vorgesehen.
  • Senkrecht auf dem Arm 137 wirkt ein Reibelement, von einer Seite aufgedrückt, das bei 140 (Ab. 3, 4, 5, 6) - angedeutet ist und aus ; einer Feder besteht, die an' ihrem äußereri Ende gegen eine Einstellschraube anliegt "und an ihrem inneren Ende unter Zwischenschaltung eines geeigneten Reibelementes .auf den Lenker 137 drückt, so daß dieser und somit der Faltfinger 113 in jeder eingestellten Stel= Jung stehenbleibt. .-Die Spreizvorrichtung 112 besteht äus zwei Einzelelementen, die beide auf der Achse 129 . drehbar gelagert sind und. dreieckigen Quer- -schnitt besitzen. Jedes der dreieckigen Einzelelemente besitzt eine Spitze -112a, die in Linie mit der geometrischen Achse des. Zapfens 129 liegt. Eine Seite ii2b dieser Spreizelemente verläuft schräg nach außen. Diese Spreizelemente sind. so angeordnet, daß sie in . die Seitenfalte des Schlauches eingreifen.
  • Diese Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Trifft der Zapfen 123 auf den Anschlag 125 -und wird hierdurch- die Schwingwelle i 18 in der Uhrzeigerrichtung (Abb. 3 'usw.) verdreht, so bewegt sich die Gleitstange 117 nach rechts und die Rollen i 15 wandern auf den schrägen Anlaufflächen 1i6 nach außen, wodurch zunächst die Greifer i i i an den Schlauch angelegt werden. Bei der Weiterbewegung der Gleitstange 117 stößt diese gegen die Schulter 127 der Stange 126 und nimmt diese in der Zeichnung nach rechts mit, wodurch die Spreizelemente 112 über. die Lenker 130 und Augen 131 auseinandergeklappt"werden.
  • Hierdurch werden "aber auch die Seitenteile-des Sackes zwischen dem Sackende und der Stelle,. an der sie durch die Greifer i i i zusammengehalten werden, auseinandergespreizt und die Seitenfalte aufgerichtet.
  • Die so aufgerichteten Seitenteile der Seitenfalte sind nun einerseits zwischen den dreieckigen Spreizelementen und den Greifern in einem gefalteten Zwickel gehalten, während andererseits der in der Seitenfalte gelegene Teil des Sackmaterials vor den Spreizelementen ausgerichtet und glatt gespannt wird, so daß sich dieser Teil des Sackmaterials außen an die dreieckigen Spreizelemente anlegt und ferner längs der Linie 142 (Abb. 7) in einer ziemlich ebenen Fläche sich bis zum Sackende aufrichtet.
  • Bezogen auf die Abb. 7 hat man sich also die Sache so vorzustellen, daß die hinter den Spreizelementen i i2 durch. die Greifer i i i gehaltene Seitenfalte aufspringt. und in einem dreieckigen Zwickel hinter und vor der dreieckigen Spitze des Spreizelements 1z2 liegt ünd längs der Linie 142 dann in den vorderen Restteil der Sackecke übergeht.
  • Wenn die Stange 126 zu dem Ende ihrer Bewegung nach rechts in der Zeichnung ge-Iangt, stößt 'der Anschlag 139 auf den Arm 138, wodurch der Finger 113 um seinen Zapfen 134 in eine Lage ausgeschwungen wird, die quer zum Sack liegt. Hierbei erfaßt der Finger 113 den geöffneten Teil der Seitenfalte de§ Schlauches in der Nähe des Sackendes und'kneift ihn zwischen den auseinandergespreizten Seiten des Schlauches nach innen, so daß dieser Sackteil um die Linie 142- einerseits nach innen gefaltet wird, andererseits aber auch die -`obere und- untere Partie des Sackendes mitgenommen und um die schräge Linie 143 nach innen gefältet werden und schließlich -eine neue Falte mit der Scheitel-Linie r43a entsteht. Dieses Übergangsstadium ist in Abb. 8 dargestellt.
  • Durch die kombinierte Wirkung der Spreizvorrichtungen ii2 und des Faltfingers 113 wird also eine abgeschrägte Ecke am Sackende ausgebildet, welche die Einfüllöffnung darstellt, und die somit seitlich begrenzt wird durch die beiden nach innen gefalteten Lappen, welche um die Linien 143, 142 nach innen gefaltet sind und in der Scheitellinie 143a innen-aneinanderstoßen.
  • Diese Lappen gehen in die Seitenfalte in zwei dreieckige Zwickel über, die zu beiden Seiten des dreieckigen Endes der Spreizvorrichtungen 112 liegen, deren Drehachse 129 senkrecht - zur Vorschübrichtung der -zu behandelnden Säcke liegt. Diese beiden dreieckigen Zwickel sowie ein Teil der beiden Lappen, welche die Einfüllöffnung umgrenien, liegen somit gleichsam in der Fortsetzung der Seitenfalte. Sobald der Zapfen 123 von der Anschlagfläche 125 abläuft, bewegt die Feder 133 .die Stange i26. in ihre Anfangslage zurück. Hierdurch werden zunächst die Spreizvorrichtungen 112 wiederum geschlossen.. Das Reibelement 140 hält den Finger 113 in seiner Faltstellung, bis der Anschlag 141 ..an dem Arm 138 anschlägt (Abb.. 6) . Dadurch, daß die Spreizvorrichtungen 112 zwischen den früher erwähnten Zwickeln der Sackwände liegend geschlossen sind, werden die eingefalteten Lappen 144 sowie die daran anschließenden äußeren Partien des Sackendes um den Finger 113 entlang der Scheitellinie 143d gebogen und aufeinandergelegt. Sobald dies geschehen ist, trifft der Anschlag 141 auf den Arm 138 und zieht den Finger 113 @ aus der nunmehr geschlossenen Falte heraus. -Die eingefalteten Lappen 144 bilden nun ein flaches Ventil (Einfüllöffnung), die bei 145 offen ist und eine abgeschrägte Ecke des Sackendes ergibt. Hierauf kann das Sackende zugleich mit der Einfüllöffnung durch einen Saum o, dgl. entlang der Linie 146 geschlossen werden. Die zugehörige Stellung aller wirksamen Teile nach Herausziehen des Faltfingers 113 ist in Abb. 9 dargestellt.
  • Sobald nun die Stange 126 unter Einwirkung der Feder 133 in ihre Anfangslage zurückgekehrt ist, wird die Gleitstange t t 7 ,v ollkommen vorgeschoben unter Einwirkung der Rollen 115, welche gegen die Steuerfläche 116 durch eine Feder 147 zwischen den Enden der die Greifer i i i tragenden Doppelhebel angedrückt sind.
  • Bei diesem Vorschub der Stange 117 (in der Zeichnung der Abb. 3 nach links) durch die Rollen 115 wandern die letzteren an der schrägen Steuerfläche 116 nach unten, so daß die Greifvorrichtungen vom Sackende abgehoben werden, wodurch der Sack freigegeben und nunmehr durch die Austragvorrichtung aus der Maschine herausgenommen werden kann. Mit der Gleitstange 117 kehren auch die Arme 120, 124 und die Schwingwelle 118 in Nachdem ihre Anfangslage derart die zurück.' Einüllöffnung eingefaltet ist, werden die Säcke durch die Vorrichtungen F und F', welche um die Wellen 49 bzw. 57 drehbar angeordnet sind, aus der . Maschine herausgenommen.
  • Es kann- jeder geeignete Antrieb benutzt werden, um die Greiferklauen @86 um den Sack zu schließen, sobald das Falten der Einfüllöffnung vollendet ist. Gewöhnlich geschieht dies, bevor die Greiferklauen so weit aufwärts bewegt sind, daß der Sack nicht mehr richtig erfaßt werden könnte. Durch die Weiterbewegung der Greifer wird: der_ Sack aus der Vorrichtung zum Einfalten der Einfüllöffnung herausgezogen und auf die gegenüberliegende Seite ausgeschwungen, so daß der Sack aus dem Vorschubwege des Sackschlauches entfernt -ist. Die Vorrichtungen F und F' arbeiten gleichzeitig, so daß sie zu gleicher Zeit zwei Sacklängen aus der Maschine her ausschwingen.
  • Nach einer halben Umdrehung gelangen die in Abb. i nach außen ausgeschwungen gezeichneten Vorrichtungen 79, 86 in; die Lage, welche die bisher behandelten identischen, jedoch um 18o° gegenüber den. ersten versetzten Vorrichtungen 79, 86 angenommen haben, so daß nunmehr der Sackschlauch 27 abermalig um zwei Sacklängen vorgeschoben werden kann. Selbstverständlich kann es aber auch genügen, daß man auf jeder Seite eine einzige Vorrichtung 79, 86 vorsieht, und sich die Vorrichtung 79 jedesmal um volle 36o° dreht und in ihre ursprüngliche Stellung zurückkehrt, wobei natürlich der aus der Maschine herausgenommene Sack während der Drehung dieser Vorrichtung von dieser abgenommen werden muß.
  • Sobald dann -das Einfalten der Einfüllöffnung vollendet ist, werden die Greiferklauen 86 zum Anliegen gebracht und tragen zusammen mit der Führung 79 den Sack mit der fertiggestellten Einfüllöffnung aus der Maschine heraus.
  • Selbstverständlich ist die Vorrichtung zum Einfalten der Einfüllöffnung allein oder in Verbindung mit einer Sackmaschine zu verwenden, und ebenso kann ihr- .Antrieb anders als beschrieben erfolgen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Einfalten einer Einfüllöffnung in einen ein- oder mehrwandigen, vorzugsweise aus Papier gefertigten, mit Seitenfalten. versehenen, am Kopf- und Bodenende geschlossenen Sack, dadurch gekennzeichnet, daß außer an sich bekannten Greifvorrichtungen (1i1) zum Erfassen der Seitenfalte von außen und Spreizvorrichtungen (I12), welche in die Seitenfalte eingreifen, auch Faltvorrichtungen (113) vorgesehen sind, welche zwischen den auseinandergespreizten Seitenwänden ausgestrichene .Sackecken nach innen falten und über welche die auseinandergespreizten Seitenwände durch die Spreizvorrichtungen wieder zusammengelegt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifvorrichtungeg (111) und die Spreizvorrich- ' 'tungen (iiz) um je 'eine zur 'Seitenfalte senkrechte Drehachse (114 bzw. i29) und die Faltvorrichtung (Finger 113) in einer mit der Mittelebene der Seitenfalte zusammenfallenden Ebene schwingbar angeordnet sind, und sämtliche drei Teile in einem Gehäuse (iio) o. dgl. gelagert sind, das an einer Seite des Auflagers-für das Sackschlauchstück angebracht ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch einen hin und her gehenden Antrieb der Einfaltvdrrichtung, der bei einem Hingang durch Anschläge, Mitnehmer o. dgl. zunächst die Greifervorrichtungen niederlegt, hierauf die Spreizvorrichtungen (11a) aufrichtet und schließlich die Faltvorrichtung (1i3) zum Einfälteii des aufgespreizten Sackendes vorbewegt, während sie beim Rückgang zuerst die Spreizvorrichtungen wieder zusammenklappt und sodann erst die Falt-und Greifvorrichtung aus- bzw. von der Seitenfalte zurückzieht. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, oder 3, bei der absatzweise ein Sackschlauch um eine doppelte Sacklänge vorgeschoben und sodann in zwei einzelne Sacklängen zerschnitten wird, dadurch gekennzeichnet,. daß die Einfaltvorrichtungen einer Einfülläffnung an gegenüberliegenden Seiten angeordnet sind, so daß je eine Einfüllöffnung an einer Ecke je eines der beiden Säcke gleichzeitig eingefaltet werden kann.
DEB125035D 1925-04-18 1926-04-14 Vorrichtung zum Einfalten einer Einfuelloeffnung in einen vorzugsweise aus Papier gefertigten, am Kopf- und Bodenende geschlossenen Sack mit Seitenfalten Expired DE596103C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US24103A US1623228A (en) 1925-04-18 1925-04-18 Method of and apparatus for severing and valving bag tubes

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE596103C true DE596103C (de) 1934-04-27

Family

ID=21818880

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB125035D Expired DE596103C (de) 1925-04-18 1926-04-14 Vorrichtung zum Einfalten einer Einfuelloeffnung in einen vorzugsweise aus Papier gefertigten, am Kopf- und Bodenende geschlossenen Sack mit Seitenfalten

Country Status (6)

Country Link
US (1) US1623228A (de)
AT (1) AT125484B (de)
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