DE595632C - Erschuetterungsmindernde Unterlage - Google Patents
Erschuetterungsmindernde UnterlageInfo
- Publication number
- DE595632C DE595632C DEZ19887D DEZ0019887D DE595632C DE 595632 C DE595632 C DE 595632C DE Z19887 D DEZ19887 D DE Z19887D DE Z0019887 D DEZ0019887 D DE Z0019887D DE 595632 C DE595632 C DE 595632C
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- Germany
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- balls
- rollers
- damper
- housing part
- elastic
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- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F1/00—Springs
- F16F1/36—Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers
- F16F1/373—Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers characterised by having a particular shape
- F16F1/374—Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers characterised by having a particular shape having a spherical or the like shape
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vibration Prevention Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Erschütterungen mindernde Unterlage, bei der ein Gehäuseoberteil
auf einem .Gehäuseunterteil unter Zwischenschaltung einer elastischen
Stofflage gelagert ist.
Es ist bereits bekannt, die Fortleitung von Maschinenerschütterungen und Geräuschen
dadurch zu unterbinden, daß man die Fundamente entweder auf der ganzen Fläche mit
schallweichen elastischen Platten unterlegt oder an einzelnen Punkten mit federnden
Unterlagen unterfängt. Diese Schwingungsdämpfer enthalten in einem metallischen Gehäuse
als wirksame Bestandteile entweder Spiralfedern oder elastische Stoffe, wie Kork,
Gummi o. dgl. Die einzelnen Teile des Gehäuses müssen sehr sorgfältig durch schallweiche
Einlagen voneinander getrennt werden, damit der den Maschinenfuß oder das Fundament aufnehmende Teil nicht mit der
Grundplatte in Berührung kommt, wodurch die ganze Isolierwirkung hinfällig würde.
Aus diesem Grunde bestehen die bekannten Gehäuse aus mehreren Teilen, die durch Verschraubung zusammengehalten werden.
Es handelt sich also um ziemlich umständliche Bauarten, denen in der Regel auch noch
der Nachteil anhaftet, daß sie lediglich zur Aufnahme lotrechter Schwingungen geeignet
sind. Zur Aufnahme waagerechter Schwingungen sind sie nicht befähigt, und zwar die
mit Spiralfedern ausgestatteten Dämpfer, weil Federn nur bei Beanspruchung in Richtung
der Längsachse ansprechen, nicht aber bei Schubbeanspruchungen, die in Richtung der Querachse erfolgen. Bei Dämpfern mit
Platteneinlage hindert die starke Verschraubung, durch die eine gewisse Vorspannung
in die federnden Teile gebracht und der Zusammenhalt zwischen den zur Aufnahme des
Fundaments bzw. der Maschinenfüße dienenden ■ Teiles und der Grundplatte erzielt
wird, die Aufnahme von waagerechten Beanspruchungen mindestens sehr erheblich, wenn nicht gänzlich. Es sind zwar auch bereits
Schwingungsdämpfer bekannt, die nicht nur lotrechte, sondern auch waagerechte Schwingungen aufnehmen. Jedoch sind diese
Vorrichtungen recht umständlich und daher teuer, und sie besitzen insbesondere für
schwere Lasten nicht die notwendige Betriebssicherheit.
Durch die Erfindung ist nun ein viel einfacherer und billigerer Schwingungsdämpfer
geschaffen worden, als es die bekannten Dämpfer sind. Dies ist erfindungsgemäß dadurch
erreicht worden, daß die Seitenflächen des Gehäuseunterteils den unteren schräg gerichteten Rand des Gehäuseoberteils
klauenartig übergreifen und zwischen diesen Seitenflächen und zwischen der waagerechten
Unterfläche des Oberteils und der waagerechten Oberfläche des Unterteils je eine
Lage elastischer Walzen oder Kugeln unter Verspannung eingeschaltet ist. Der hierdurch
erreichte Vorteil besteht darin, daß der
Dämpfer nur aus zwei metallischen Gehäuseteilen besteht, die ohne jegliche Verschraubung
lediglich durch die Vorspannung elastischer Materialien fest vereinigt werden, wobei durch zweckentsprechende Anordnung
von Walzen oder Kugeln zwischen den Gehäuseteilen erreicht wird, daß der Dämpfer
unabhängig von der Angriffslinie -der schwin-. genden Kräfte stets zur vollen Wirksamkeit
ίο kommt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar bedeutet
Abb. ι einen Schnitt und Abb. 2 einen Grundriß des Dämpfers mit kreuzweise angeordneten
Kugeln und Abb. 3 einen Schnitt und Abb. 4 einen Grundriß des Dämpfers mit parallel angeordneten Kugeln.
Der Dämpfer besteht aus einem Unterteil A, dessen Grundplatte in Richtung de'r
ao Aussparung für den Befestigungsbolzen der
Maschine flanschartig erweitert und mit Bohrungen zur Aufnahme der Befestigungsbolzen
versehen ist. Der Oberteil B dient zur Aufnahme des Maschinenfußes bzw. des Fundaments
und ist mit einer T-Nut zum Einziehen der Ankerbolzen versehen. Beide Teile werden
durch eine beliebige Anzahl elastischer Walzen oder Kugeln C1 D, beispielsweise aus
Korkj Gummi oder ähnlichen federnden Stoffen, getrennt. Diese Walzen können kreisförmige,
-elliptische, quadratische, rechteckige oder jede andere beliebige Querschnitts-
oder auch Kugelform haben. Die elastischen Walzen oder Kugeln C können auch in Richtung der Diagonalen, senkrecht
oder unter einem beliebigen Winkel zueinander, angeordnet werden. Die Abb. 2 zeigt
die Aufsicht auf einen Dämpfer, bei dem elastische Kugeln in Richtung der Diagonalen
angeordnet sind.
Die Walzen oder KugelnC kommen in der Hauptsache bei reinen lotrechten Beanspruchungen
zur Wirkung, während die Walzen ■oder Kugeln D zur Aufnahme waagerechter
■Schwingungen dienen. Die zweckmäßige An-Ordnung dieser Walzen oder Kugeln zwischen
die Teilet und B bringt es jedoch mit
sich, daß bei dem Dämpfer die Richtung der Beanspruchung keine Rolle spielt. Neben
reinen lotrechten und waagerechten Schwingungen nimmt er auch Beanspruchungen auf,
die unter einem beliebigen Angriffswinkel erfolgen, was besonders bei schrägem Riemenzugantrieb
von Wert ist. Damit ist aber auch die Möglichkeit gegeben, den Dämpfer an Decken, Wänden oder unter einem beliebigen
Winkel geneigten Auflagerflächen zu befestigen, ohne für die Isolierwirkung fürchten zu müssen.
- Der Zusammenhalt der Teile A und B wird dadurch erzielt, daß die Walzen oder Kugeln
D mit einer gewissen Vorspannung in die für sie vorgesehenen Aussparungen eingebracht
werden. Die Federungskonstante kann, dem jeweiligen Zweck entsprechend, durch Kürzung der Walzen oder durch eine
Riffelung der Oberfläche der Aussparungen ohne irgendwelche Schwierigkeiten in weiteren
Grenzen geändert werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Erschütterungsmindernde Unterlage, bei der ein Gehäuseoberteil auf einem Gehäuseunterteil unter Zwischenschaltung einer elastischen Stofflage gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflächen des Gehäuseunterteils den unteren, schräg gerichteten Rand des Gehäuseoberteils klaueiiartig übergreifen und zwisehen diesen Seitenflächen und zwischen der waagerechten Unterfläche des Oberteils (B) und der waagerechten Oberfläche des Unterteils (A) je eine Lage elastischer Walzen oder Kugeln unter Vorspannung eingeschaltet ist. - .Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ19887D DE595632C (de) | 1932-01-23 | 1932-01-23 | Erschuetterungsmindernde Unterlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ19887D DE595632C (de) | 1932-01-23 | 1932-01-23 | Erschuetterungsmindernde Unterlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE595632C true DE595632C (de) | 1934-04-16 |
Family
ID=7624988
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ19887D Expired DE595632C (de) | 1932-01-23 | 1932-01-23 | Erschuetterungsmindernde Unterlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE595632C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972239C (de) * | 1946-06-04 | 1959-06-11 | Hermann Neidhart | Elastisches Gelenk |
US3062387A (en) * | 1959-07-14 | 1962-11-06 | William R Lavis | Buffer unit |
EP0209280A2 (de) * | 1985-07-03 | 1987-01-21 | Isolated Systems Limited | Antischwingungslager |
-
1932
- 1932-01-23 DE DEZ19887D patent/DE595632C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972239C (de) * | 1946-06-04 | 1959-06-11 | Hermann Neidhart | Elastisches Gelenk |
US3062387A (en) * | 1959-07-14 | 1962-11-06 | William R Lavis | Buffer unit |
EP0209280A2 (de) * | 1985-07-03 | 1987-01-21 | Isolated Systems Limited | Antischwingungslager |
EP0209280A3 (en) * | 1985-07-03 | 1987-09-23 | Isolated Systems Limited | Anti-vibration mount |
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