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DE594402C - Verfahren zur Herstellung elektrischer End- bzw. Zwischenkontakte, die gleichzeitig als aeussere Zuleitungen dienen, bei aus einer schlechtleitenden Schicht bestehenden Widerstaenden auf einer isolierenden Unterlage - Google Patents

Verfahren zur Herstellung elektrischer End- bzw. Zwischenkontakte, die gleichzeitig als aeussere Zuleitungen dienen, bei aus einer schlechtleitenden Schicht bestehenden Widerstaenden auf einer isolierenden Unterlage

Info

Publication number
DE594402C
DE594402C DE1930594402D DE594402DD DE594402C DE 594402 C DE594402 C DE 594402C DE 1930594402 D DE1930594402 D DE 1930594402D DE 594402D D DE594402D D DE 594402DD DE 594402 C DE594402 C DE 594402C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
serve
production
insulating base
conductive layer
intermediate contacts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930594402D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Steatit Magnesia AG
Original Assignee
Steatit Magnesia AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Steatit Magnesia AG filed Critical Steatit Magnesia AG
Application granted granted Critical
Publication of DE594402C publication Critical patent/DE594402C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C1/00Details
    • H01C1/14Terminals or tapping points or electrodes specially adapted for resistors; Arrangements of terminals or tapping points or electrodes on resistors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Apparatuses And Processes For Manufacturing Resistors (AREA)
  • Details Of Resistors (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung elektrischer End- bzw. Zwischenkontakte, die gleichzeitig als äußere Zuleitungen dienen, bei aus einer schlechtleitenden Schicht bestehenden Widerständen auf einer isolierenden Unterlage Die Herstellung von End- oder Zwischenkontakten an drahtlosen veränderlichen Widerständen, bei denen eine schlechtleitende Schicht auf einen Isolierkörper öder einen mit einer Isolierschicht bedeckten Körper aufgetragen ist, ist mit Schwierigkeiten verbünden. Auf der Widerstandsschicht, die z. B. in Form eines aufgeschnittenen Kreisringes aufgetragen sein kann, schleift ein Kontakt, der aus einer auf einer Mittelachse der kreisförmigen Bahn befestigten Feder o. dgl. besteht. Da der Kontakt jeweils nur einen ganz schmalen Streifen der Bahn bedecken soll, wird er entweder durch eine Nase der Feder oder durch schmale Zusatzfedern oder Stifte, die am Federende befestigt sind, gebildet. Eine breite Auflage der Feder würde einen größeren Bereich der Bahn kurzschließen und dadurch die belastete Fläche verringern. Bringt man an den Enden der Widerstandsbahn direkt Druckfedern o. dgl. an, so ist eine Erreichung des Widerstandswertes o durch den Schleifer unmöglich, da zwischen dem Aufliegepunkt des Schleifers und dem der Druckfeder immer noch eine, wenn auch kurze Widerstandsbahn zurückbleibt. Das Anschlagen der Feder des Kontaktes an die Druckfeder bietet ebenfalls keinen einwandfreien Schluß. Es wurde daher vorgeschlagen, die Enddruckkontakte nicht direkt auf der Widerstandsschicht aufzubringen, sondern die Widerstandsschicht mit einem metallischen Kontaktstreifen zu versehen, der breiter als die Druckfeder ist und auf die der Schleifer vor dem Anschlagen an die Druckfeder hinaufgleitet.
  • Es ist bekannt, ähnliche Kontakte durch Aufbringung von Glanzgold, Glanzsilber oder anderen Glanzgoldpräparaten herzustellen. Sie bestehen aus einer Mischung von Salzen mit ätherischen Ölen und werden nach dem Auftragen gebrannt, wobei diese Öle verdampfen bzw. verkohlen und die Salze zu reinen Metallen reduziert werden. Abgesehen davon, daß diese Präparate sehr teuer sind, muß die Reduktion bei einer Temperatur vor sich gehen, der die schlechtleitenden Massen sowie die Isolierkörper häufig nicht gewachsen sind. Die Massen bestehen meist aus Mischungen mit Kohlenstoffverbindungen, die bei dieser Temperatur verbrennen.
  • Bei einem änderen Verfahren wird niedrig schmelzende Emaille entweder zum Schmelzen gebracht und Metallpulver darauf gestreut oder Emaille mit Metallpulver vermischt und dann zum Schmelzen gebracht. Abgesehen von mehreren Arbeitsgängen, die hierzu notwendig sind, können diese Verfahren wegen der immerhin noch hohen Temperatur und den bereits angeführten Gründen nicht angewendet werden, da sie auf der Widerstandsschicht schlecht haften und die bekannten Rauscheffekte durch Übergangswiderstand und statische Aufladung der leitenden Teilchen auftreten.
  • Dieselben Rauscheffekte treten auch beim Aufspritzen von Metallen nach dem bekannten Metallspritzverfahren auf, bei dem die Metallteilchen keine innige Verbindung sowohl mit der Unterlage wie miteinander eingehen.
  • Nach der Erfindung werden End- und Zwischenkontakte hergestellt, die auf jedem Material einwandfrei festhalten und bei dem die erwähnten Nachteile vermieden werden. Sie lassen sich sogar mit gutem Erfolg auf ganz glatte Oberflächen ohne Schwierigkeiten und in einem Arbeitsgang auftragen.
  • `-Metallpulver von einer nicht zu kleinen Korngröße werden mit einem in Luft oder unter geringer Wärmeeinwirkung härtenden Lack innig vermischt und auf die Flächen, am zweckmäßigsten unter Einwirkung von Druckluft, in derartiger Konzentration aufgespritzt, daß die erhärteten Kontakte nahezu metallische Leitfähigkeit haben. Durch das Mischen wird eine Leichtflüssigkeit erzielt, die das Spritzen mit Druckluft ermöglicht. Die innige Vermischung kann durch Mischen in keramischen Massemühlen vor sich gehen. Als Lacke eignen sich Zaponlacke, Kunstharzlacke und ähnliche. Das Aufspritzen geschieht am besten unter Anwendung von Schablonen, durch die die Form der Kontakte am zweckmäßigsten ausgebildet werden kann.
  • Die unter Einwirkung von Wärme härtbaren Lacke brauchen Temperaturen von etwa ioo bis i4o° C.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung elektrischer End- bzw. Zwischenkontakte, die gleichzeitig als äußere Zuleitungen dienen, bei aus einer schlechtleitenden Schicht bestehenden Widerständen auf einer isolierenden Unterlage, dadurch gekennzeichnet, daß Metallpulver mit einem in Luft oder bei geringer Wärmewirkung erhärtendem Lack innig gemischt und auf die Widerstandsschicht in einer derartigen Konzentration aufgetragen wird, daß nahezu eine metallische Leitfähigkeit entsteht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Auftragen der Kontaktmasse durch Aufspritzen unter Anwendung von Druckluft geschieht.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktmasse unter Anwendung von Schablonen aufgespritzt wird.
DE1930594402D 1930-12-21 1930-12-21 Verfahren zur Herstellung elektrischer End- bzw. Zwischenkontakte, die gleichzeitig als aeussere Zuleitungen dienen, bei aus einer schlechtleitenden Schicht bestehenden Widerstaenden auf einer isolierenden Unterlage Expired DE594402C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE594402T 1930-12-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE594402C true DE594402C (de) 1934-03-16

Family

ID=6573465

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930594402D Expired DE594402C (de) 1930-12-21 1930-12-21 Verfahren zur Herstellung elektrischer End- bzw. Zwischenkontakte, die gleichzeitig als aeussere Zuleitungen dienen, bei aus einer schlechtleitenden Schicht bestehenden Widerstaenden auf einer isolierenden Unterlage

Country Status (1)

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DE (1) DE594402C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105013B (de) * 1954-03-05 1961-04-20 Minnesota Mining & Mfg Verfahren zur Herstellung elektrischer Stromkreise auf nichtleitenden Unterlagen
DE1142645B (de) * 1954-03-05 1963-01-24 Minnesota Mining & Mfg Verfahren zur Herstellung elektrischer Stromkreise auf nichtleitenden Unterlagen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105013B (de) * 1954-03-05 1961-04-20 Minnesota Mining & Mfg Verfahren zur Herstellung elektrischer Stromkreise auf nichtleitenden Unterlagen
DE1142645B (de) * 1954-03-05 1963-01-24 Minnesota Mining & Mfg Verfahren zur Herstellung elektrischer Stromkreise auf nichtleitenden Unterlagen

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