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DE594331C - Vorrichtung zur Ermittlung des Gewichtsinhalts von Fluessigkeitsbehaeltern - Google Patents

Vorrichtung zur Ermittlung des Gewichtsinhalts von Fluessigkeitsbehaeltern

Info

Publication number
DE594331C
DE594331C DE1931594331D DE594331DD DE594331C DE 594331 C DE594331 C DE 594331C DE 1931594331 D DE1931594331 D DE 1931594331D DE 594331D D DE594331D D DE 594331DD DE 594331 C DE594331 C DE 594331C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tank
compressed air
tube
mercury
pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1931594331D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dipl-Ing Nikita Saruchanoff
Original Assignee
Dipl-Ing Nikita Saruchanoff
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dipl-Ing Nikita Saruchanoff filed Critical Dipl-Ing Nikita Saruchanoff
Application granted granted Critical
Publication of DE594331C publication Critical patent/DE594331C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/14Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measurement of pressure
    • G01F23/16Indicating, recording, or alarm devices being actuated by mechanical or fluid means, e.g. using gas, mercury, or a diaphragm as transmitting element, or by a column of liquid
    • G01F23/162Indicating, recording, or alarm devices being actuated by mechanical or fluid means, e.g. using gas, mercury, or a diaphragm as transmitting element, or by a column of liquid by a liquid column

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Ermittlung des Gewichtsinhalts von Flüssigkeitsbehältern Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Ermittlung des Gewichtsinhalts von Flüssigkeitsbehältern, insbesondere oberirdischen Tanks, mittels einer Preßluftleitung und eines zweckmäßig mit Quecksilber gefüllten, mit dem Tank verbundenen U-Rohres.. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art wird der Druck der zu messenden Flüssigkeitssäule im Tank durch das Gewicht der Quecksilbersäule im U-Rohr im Gleichgewicht gehalten, wobei die Preßluftleitung in das im offenen U-Rohrschenkel ansteigende OOuecksilber eintaucht und ihr Druck der Flüssigkeitssäule im Tank entspricht, wenn die Preßluft die in ihrer Leitung hochgestiegene Quecksilbersäule vollständig verdrängt hat und nach außen tritt. Für oberirdische Tankanlagen mit Tanks von mehr oder weniger großer Höhe müssen hierbei entsprechend der Flüssigkeitssäule im Tank für das Quecksilber sehr lange U-Rohre und demgemäß erhebliche Quecksilbermengen verwendet werden, um die Flüssigkeitssäule durch das im U-Rohr befindliche Quecksilber im Gleichgewicht zu- halten.
  • Außerdem besteht die Gefahr, daß bei zu geringer Quecksilbermenge und hohem Flüssigkeitsstand im Tank die Flüssigkeit nach dem offenen Schenkel des U-Rohres übertreten kann und durch das Quecksilber durchschlägt, wodurch erhebliche Störungen und Beschädigungen in der Meßeinrichtung hervorgerufen werden. Endlich ist auch durch das abwechselnde übertreten von Preßluft und das geringe Wiederansteigen des Quecksilbers in der Preßluftleitung und durch das damit verbundene Schwanken des Preßluftdruckes und Vibrieren des Druckanzeigers keine Gewähr für eine genaue Ermittlung des Flüssigkeitsdrucks im Tank gegeben.
  • Diese Nachteile werden durch die Gewichtsmeßvorrichtung für oberirdische Tanks gemäß der Erfindung völlig beseitigt, die auch den wesentlichen Vorzug einer einfachen, raschen und sehr genauen Berechnung des Tankinhalts seinem Gewicht nach bis auf einen Bruchteil von Prozenten bietet, ohne hierbei erst das spezifische Gewicht der Tankflüssigkeit und ihren Rauminhalt bestimmen zu müssen. Das kennzeichnende Merkmal der Gewichtsmeßvorrichtung für oberirdische Tanks besteht im wesentlichen darin, daß die Preßluftleitung mit dem freien Ende des U-Rohres luftdicht verbunden ist, so daß sich die Übereinstimmung des Drukkes der Preßluft mit dem Druck der Flüssigkeit im Behälter an der Übereinstimmung des Quecksilberstandes in den beiden Schenkeln des U-Rohres feststellen läßt. Bei einer solchen Meßvorrichtung braucht man für das U-Rohr nur so viel Quecksilber, als zur Herstellung der Gleichgewichtslage in beiden Schenkeln erforderlich ist, wozu bereits eine Quecksilbersäule von nur ungefähr 3 bis q._ cm in jedem Schenkel vollkommen ausreicht. Die benötigte Quecksilbermenge ist hierbei vom Flüssigkeitsstand im Tank vollkommen unabhängig, während sie bei den erwähnten bekannten Meßvorrichtungen sogar noch etwas größer als die dem höchsten Tankflüssigkeitsstand entsprechende Quecksilbersäule sein inuß, um ein Durchschlagen der Flüssigkeitssäule durch das Quecksilber zu vermeiden.
  • Um einerseits einen Übertritt der das Quecksilber in dem einen Schenkel des [)-Rohres belastenden Tankflüssigkeit in den anderen Schenkel und damit in die Preßluftleitung und andererseits bei zu hohem Druck der Preßluft einen Übertritt derselben durch das [)-Rohr nach dem Tank sicher zu verhindern, sind bei der Meßvorrichtung gemäß der Erfindung auf beiden Seiten des [)-Rohres Rückschlagventile angeordnet. Ferner ist es vorteilhaft, das [-Rohr mit den Rückschlagventilen fest am Tank anzubringen, dagegen die den Preßluftdruch auf das [)-Rohr erzeugende Pumpe mit einem kleinen Druckluftbehälter und dem den Preßlttftdruck anzeigenden Manometer zu einem vom Tank auswechselbaren und für sich transportablen Aggregat zu vereinigen, wodurch man in der Lage ist, dieses Aggregat für eine beliebige Anzahl von Tanks zu verwenden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Gewichtsmeßvorrichtung für oberirdische Tanks gemäß der Erfindung in Verbindung mit einem Tank schematisch dargestellt.
  • In geringer Höhe vom Tankboden ist ein Rohr i von etwa 11/2 bis 211 Durchmesser in der Weise angebracht, daß es ein Stück in den Tank hineinragt, während das äußere Ende mit einem Absperrschieber 2 o. dgl. versehen ist, an welchem sich eine nach dem einen Schenkel des [)-Rohres d. führende, entsprechend reduzierte Leitung unter Zwischenschaltung des Rückschlagventils 3 anschließt. Der Einbau des Rohres i erfolgt zweckmäßig in einer Höhe von 2o bis 30 cin vom Boden, damit etwaige Verunreinigungen und Wasser, die sich am Boden des Tanks sammeln, nicht in das [)-Rohr gelangen können. Als U-Rohr wird ein durchsichtiges Glasrohr von ungefähr i qcm Querschnitt verwendet. Es ist so weit mit Ouecksilber gefüllt, daß es im Ruhezustand in jedem Schenkel des [)-Rohrs einige Zentimeter hoch steht. Dieses gleiche Otiecksilberniveau ist zweckmäßig in beiden Schenkeln durch einen Strich angedeutet, der als 1Tullinie bezeichnet wird. Das andere Ende des [)-Rohres .4 ist an die Preßluftleitung 7 angeschlossen, in welche ein Rückschlagventil 6 eingebaut ist, um einen Übertritt des Quecksilbers in die Preßluftleitung 7 und die sich anschließendeLeitung undApparate zu. v erhindern. Der Hahn 5 dient zum Ablassen von Preßluft bei zu hohem Druck derselben, während durch den Hahn 8 die Preßluftleitung mit dem Präzisionsmanoineter 12 verbunden wird, um bei Gleichgewichtslage des Quecksilbers in den beiden [)-Rohrschenkeln den genauen Preßluftdruck zu ermitteln, der dem im Tank herrschenden Flüssigkeitsdruck genau entspricht. Die Teile vom Hahn 8 bis zum Tank sind mit diesem fest verbunden und können zum Schutz vor etwaigen Beschädigungen und Temperatureinwirkungen in einen Kasten eingebaut sein.
  • Mit der abnehmbaren Leitung 9, die aus Gummi oder auch aus festem Material bestehen kann und dann zweckmäßig mittels einer Verschraubung mit dem rechten Stutzen des Hahnes 8 verbunden wird, sind die übrigen zur Gewichtsmeßvorrichtung erforderlichen Teile angeschlossen. Die Handluftpumpe i0 dient.dazu, um den Behälter 13 mit Druckluft von genügend hohem Druck aufzufüllen, worauf er mittels des Hahnes 15 von der Pumpe 16 abgesperrt wird. Der Behälter 13 wird ungefähr auf einen Überdruck von i1`2 bis 2 atm gebracht, was " durch das kleine Manometer 14 festgestellt wird, das gleichzeitig als Sicherheit gegen Auffüllung eines zu hohen Druckes dient. Durch Leitung io und Absperrhahn i i wird der Behälter 13 mit der Leitung q und dem Präzisionsmanometer 12 verbunden. Letzteres ist so eingerichtet, daß es sich beispielsweise bis auf einen maximalen Überdruck von il/, kg pro qcm einstellen kann und seine Meßskala 6oo Teilstriche umfaßt. Jeder Teilstrich entspricht alsdann einem Druck von 1,5 :6oo - 0,0025 kg pro qcm oder 251z- pro qm. Ein solches Manometer kann z.B. für Benzintanks bis 14 m Höhe oder für Petroleumtanks wegen des höheren spezifischen Gewichts des Petroleums (o,9) bis i i m Höhe verwendet werden. Für höhere oder niedrigere Tanks werden zweckmäßig Präzisionsmanometer mit anderweitiger Einteilung der Meßskala verwendet. Luftbehälter 13, Handluftpumpe 16, Präzisionsmanometer 12 nebst übrigem Zubehör sind durch die Leitung 9 von dem mit dem Tank fest verbundenen []-Rohr d. und den zu diesen unbedingt notwendigen Teilen, Schieber 2, Rückschlagventilen 3 und 6 usw. leicht abnehmbar eingerichtet und bilden für sich ein transportables Aggregat, das in einem geeigneten Kasten untergebracht wird und für beliebig viele Tanks verwendbar ist, wodurch sich die Apparatur für eine große Anzahl von Tanks ganz erheblich verbilligt. , Die Anwendung des Gewichtsmessers für Tanks gemäß der Erfindung ist sehr einfach und geschieht in folgender Weise: Ist durch die Handpumpe 16 der Luftbehälter 13 auf einen genügend hohen, über dem maximalen Druck des Präzisionsmanometers 12 liegenden Druck gebracht worden, so wird der Hahn 15 gesperrt, und die Hähne i i und 8 sowie der Schieber 2 werden geöffnet und der Hahn i i hierauf wieder geschlossen. Durch die Einwirkung des Flüssigkeitsdrucks im Tank und der Preßluft in der Leitung 7 stellt sich das im [)-Rohr 4 befindliche OOuecksilber zunächst auf ein von der markierten Nullinie abweichendes, bestimmtes Niveau verschieden hoch in beiden Schenkeln des .U-Rohres ein, und zwar wird es im rechten Schenkel wegen des höheren Preßluftdruckesunter der Nullinie stehen. Man läßt alsdann durch den Entlüftungshahn 5 so viel Preßluft heraus, bis sich das Quecksilber genau auf die Nullinie des [)-Rohres einstellt. Sollte es sich vorher oder beim Regulieren im rechten [)-Rohrschenkel über der Nullinie einstellen, so müßte durch Hahn i i noch so viel Preßluft zugelassen werden., bis wieder die Nullinie erreicht wird. Die Einstellung des Quecksilbers auf die Nullinie bedeutet, daß der Preßluftdruck genau dem Flüssigkeitsdruck im Tank entspricht und letzterer somit von dem Präzisionsmanometer i2 abgelesen werden kann: Bezeichnet z. B. Z die Zahl der vom Manometer 12 angezeigten Teilstriche, C die Konstante des Manometers, d. h. des Wertes von einem Teilstrich (z. B. wie oben angegeben C - 25 kg pro qm) und F die Tankbodenfläche in qm, so erhält man.für das Gewicht G des Tankinhalts die äußerst einfache Formel: G-F#C#Z. Beträgt die Tankbodenfläche beispielsweise ioo qm und zeigt das Manometer i2 die Zahl :218 an, so ergibt sich für das Gewicht des Tankinhalts der Wert: G - 100 # 25 # 218 - 545 ooo kg oder 545 t. Der Gewichtsmesser gemäß der Erfindung bietet also die Möglichkeit, ohne jede Feststellung des Flüssigkeitsstandes und ohne Zuhilfenahme des spezifischen Gewichts der Tankflüssigkeit mit Hilfe der obigen, außerordentlich einfachen Formel das Gewicht des Tankinhalts in unmittelbarer und raschester Weise festzustellen. '

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Ermittlung des Gewichtsinhalts von Flüssigkeitsbehältern, insbesondere oberirdischen Tanks mittels einer Preßluftleitung und eines zweckmäßig mit Quecksilber gefüllten, mit dem Tank verbundenen [)-Rohres, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßluftleitung mit dem freien Ende des ()-Rohres luftdicht verbünden ist, so daß sich die Übereinstimmung des Druckes der Preßluft mit dem Druck der Flüssigkeit im Behälter an, der Übereinstimmung des Quecksilberstandes in den beiden Schenkeln des U-Rohres feststellen läßt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten des U-Rohres Rückschlagventile (3, 6) zur Verhinderung des Übertritts von Quecksilber in den Tank oder in die Preßluftleitung angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das U-Rohr (4) mit den Rückschlagventilen (3, 6) fest am Tank angeordnet ist, während die den Preßluftdruck auf das U-Rohr erzeugende Pumpe (i6) mit einem Druckluftbehälter (i3) und dem den Preßluftdruck anzeigenden Manometer (i2) zu einem vom Tank auswechselbaren und für sich transportablen Aggregat vereinigt ist.
DE1931594331D 1931-01-01 1931-01-01 Vorrichtung zur Ermittlung des Gewichtsinhalts von Fluessigkeitsbehaeltern Expired DE594331C (de)

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DE1931594331D Expired DE594331C (de) 1931-01-01 1931-01-01 Vorrichtung zur Ermittlung des Gewichtsinhalts von Fluessigkeitsbehaeltern

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DE (1) DE594331C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748846C (de) * 1937-03-25 1953-05-11 Georg Saruchanoff Dipl Ing Messvorrichtung zur Feststellung des Gewichtsinhaltes von groesseren Fluessigkeitsbehaeltern, z.B. Tanks od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748846C (de) * 1937-03-25 1953-05-11 Georg Saruchanoff Dipl Ing Messvorrichtung zur Feststellung des Gewichtsinhaltes von groesseren Fluessigkeitsbehaeltern, z.B. Tanks od. dgl.

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