DE593898C

DE593898C - An der Hinterradgabel eines Fahrrades mit ihrem oberen senkrechten Teil drehbar angeordnete Fahrradstuetze

Info

Publication number: DE593898C
Application number: DEB151930D
Authority: DE
Original assignee: CARL BAUSCH
Current assignee: CARL BAUSCH
Publication date: 1934-03-06

Description

An der Hinterradgabel eines Fahrrades mit ihrem oberen senkrechten Teil drehbar angeordnete Fahrradstütze Mit den bisher bekannten Fahrradstützen konnte :ein Fahrrad immer nur- nach einer Seite hin geneigt aufgestellt werden. Es hat sich aber inzwischen erwiesen, daß .eine derartige Aufstellung nicht immer möglich ist.
Bei einer nur einseitigen Aufstellungsmöglichkeit eines zur Seite geneigten . Fahrrades ist außer dem Zweifel einer Standfestigkeit durch Straßenunebenheiten usw. auch eine Gefährdung des Verkehrs gegeben. Mittels der neuen Fahrradstütze nach der Erfindung sind die Mißstände dadurch behoben, da.ß die Stütze nach beiden Seiten des Fahrrades, ausgeschlagen werden kann und dadurch auch ein wahlweises Neigen eines Fahrrades gegeben ist.
Die Fahrradstütze setzt sich nach Abb. i der Zeichnung zusammen aus einem Bügel mit Arretierungsstifta, einem Führungsstück b, zwei Spannplatten c, c, zwei Spannmuttern d, einer Spannfeder e und einem Spannring f.
Der Bügel a ist durch das Führungsstück b, welches an seinem unteren Ende mit einer Kreuzarretierung und am oberen Teil mit einem Gewindeansatz versehen ist, gelagert. Mittels :einer Spannfeder e, die auf dem Führungsstück b ruht, und an ihrem oberen Teil durch einen Spannring f festgehalten ist, wird der Bügel gegen seine Arretierung gespannt. Die Fahrradstütze wird zwischen dem Tretkurbellager g und dem Hinterrad lt zwischen den Gabelrahmen! eingebaut. Die beiden Spannplatten e, welche -je nach der Breite des Untergabelrahmens i gedreht werden können und durch die beiden Spannmutterncl wird die Fahrradstütze am Fahrrad festgehalten. Die Fahrradstütze, welche in ihrem oberen Teil senkrecht angeordnet ist undgenau in der Rahmenmitte liegt, ist um ihre Längsachse drehbar. Durch die Eigenart des Bügels, welcher nach etwa 22/5 seiner Gesamtlänge bei h auf etwa i25° abgewinkelt ist, ist eine Bedienung der Stütze nach allen Seiten ermöglicht, ohne daß die Fahrradkettenseite i noch hinderlich wäre. Abb. 2 zeigt die Fahrradstütze von oben gesehen und läßt die Arretierungsmöglichkelten,welche durch die Pfeilrichtungen angezeigt werden, deutlich .erkennen. Der Bügela ist nach einer Drehung von je 9o° durch die Kreuzarretierung gesperrt und kann nun wahlweise nach allen Seiten ausgeschlagen werden.
Während der Fahrt ruht der Bügel a längs unterhalb der Hinterradgabeli direkt vor dem Hinterradh, und zwar mit genügend Rad- und Bodenabstand, ohne hier irgendwie hinderlich zu sein. Beim Aufstellen des Fahrrades auf die Stütze, also wenn dasselbe in seine Ruhestellung gebracht werden soll, wird die Stütze, welche nur mit dem Fuße bedient wird, nach beliebiger Seite ausgestoßen. Es wird nun aus dem zweibeinigen Einspurfahrzeug ein dreibeiniges Gestell, das an zwei Ecken auf den Rädern, an der dritten aber auf der seitlich aus dem Rahmen herausgeschwungenen Stütze ruht. Infolge der Dreipunktaufstellung ist :es möglich, ein Fahrrad auch auf unebenem Gelände aufzustellen. Das Wesentlichste dieser neuen Fahrradstütze liegt jedoch darin, daß man an keine Seite des Fahrrades gebunden ist, um diese Stütze bedienen oder aufstellen zu können, sondern daß die Fahrradstütze wahlweise von beliebiger Seite nach gewünschter Seite hin ausgeschlagen werden kann, was auch deutlich aus den Abb. 3, q. und 5 zu ersehen ist. Während die Abb.3 ein Fahrrad von vorn gesehen zeigt, bei dem die Stütze nach der einen Seite hin ausgeschlagen ist, zeigt die Abb. 5 dieselbe Ansicht nur mit dem Unterschied, daß hier diese Stütze nach der anderen Seite bin ausgeschlagen ist. Abb. q. zeigt ebenfalls ein Fahrrad von vorn gesehen, bei dem aber die Stütze in ihrer Fahrstellung ruht.

Claims

PATENTANSPRUCH: An der Hinterradgabel eines Fahrrades mit ihrem oberen senkrechten Teil drehbar aalgeordnete Fahrradstütze, dadurch gekennzeichnet, daß sie an der Hinterradgabel zwischen Tretkurbellager und Hinterrad befestigt, nach beiden Seiten ausschwenkbar und mit einer Kreuzarr etie. rung feststellbar ist.