DE593767C - Pinsel

Info

Pinsel Es sind Pinselfassungen bekannt, bei welchen die in die Fassung. hineinragenden Borstenbündel mit der Gründungsmasse und dem Stiel aneinandervulkanisiert werden. Bei diesen Ausführungsarten wurden die Borstenbündel entweder von einer Gummi- oder Celluloidfassung am Stiel umschlossen. Diese letzteren sind aber für die Verarbeitung sämtlicher Anstrichmaterialien, insbesondere Beizen, ungeeignet, weil sie durch dieselben angegriffen und der Pinsel vor seiner Abnutzung zerstört wird.
Bei dem Gegenstand der Erfindung ist die Pinselfassung aus Vulkanfiber hergestellt, die die Eigenschaft hat, weder durch Beizen noch durch sonstige Anstrichmittel angegriffen zu werden. Der Pinsel wird hierbei in eine Vulkanfiberfassung auf eine Tiefe von 5 bis 6 mm festsitzend gepreßt, der leere Raum der Vulkanfiberfassung mit einer Gründungsmasse zur Hälfte aufgegossen und der stumpf abgedrehte Stiel eingesetzt, worauf der Stiel und die Vulkanfiberfassung mit Pinsel im Vulkanisierverfahren ohne Verwendung weiterer Befestigungsmittel miteinander verbunden werden.
In der Zeichnung zeigt Abb. t den Pinsel, in Vulkanfiber gefaßt, mit aufgesetzter Scheibe, Abb. z den Pinsel, in Vulkanfiber gefaßt, mit stumpf abgedrehtem Stiel im Schnitt. Hierin ist a die Vulkanfiberfä.ssung, b die Gründungsmasse, c der Stiel und d die Borsten.

PATI:NTA NS1'1ZUCli Pinsel, bei welchem die in die Fassung hineinragenden Borstenbündel mit der Gründungsmasse und dem Stiel aneinandervulkanisiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Pinselfassung aus Vulkanfiber besteht und zusammen mit den übrigen Pinselteilen aneinandervulkanisiert wird.