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DE593334C - Sicherheitsvorrichtung fuer Kuehleinrichtungen von Motorfahrzeugen - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer Kuehleinrichtungen von Motorfahrzeugen

Info

Publication number
DE593334C
DE593334C DED64185D DED0064185D DE593334C DE 593334 C DE593334 C DE 593334C DE D64185 D DED64185 D DE D64185D DE D0064185 D DED0064185 D DE D0064185D DE 593334 C DE593334 C DE 593334C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
burner
switch
contact
battery
gasoline
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED64185D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DED64185D priority Critical patent/DE593334C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE593334C publication Critical patent/DE593334C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P11/00Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F01P1/00 - F01P9/00
    • F01P11/14Indicating devices; Other safety devices
    • F01P11/20Indicating devices; Other safety devices concerning atmospheric freezing conditions, e.g. automatically draining or heating during frosty weather

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Atmospheric Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Combustion (AREA)

Description

  • Sicherheitsvorrichtung für Kühleinrichtungen von Motorfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung für Kühleinrichtungen von Motorfahrzeugen.
  • Sicherheitsvorrichtungen mit einem in die Kühlwasserleitung eingebauten Thermostaten, der bei ansteigenden Temperaturen verschiedene Zeichen auslöst und beim Erreichen einer unteren Grenze durch einen an eine Batterie angeschlossenen Heizwiderstand die Verdampfung und die katalytische, flammenlose Verbrennung von Benzin o. dgl. einleitet, sind bekannt. Durch diese Verbrennung wird dem Kühlwasser Wärme zugeführt. Nach erfolgter Inbetriebnahme des Brenners wird sodann die Batterie mittels Zeitschalter selbsttätig ausgeschaltet.
  • Demgegenüber besteht das Neue darin, daß durch einen von einem Schwimmer in der Brennstoffzufuhrleitung zum Brenner der Heizvorrichtung beherrschten, im Stromkreis des Heizwiderstandes liegenden Schalter das Einschalten des Heizwiderstandes beim Fehlen von Benzin im Brenner verhindert wird.
  • Der gegenüber allen bekannten Vorrichtungen dadurch erzeilte Vorteil besteht darin, daß die Batterie unter keinen Umständen erschöpft werden kann, auch dann nicht, wenn die Temperaturdes Kühlwassers unter die zulässige oder eingestellte Grenze hinabsinkt und kein Brennstoff für die Heizung vorhanden ist. Die neue Ausbildung der Sicherheitsvorrichtung ermöglicht somit eine Schonung der Batterie, und sie benötigt nur wenig Strom. , In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt: Abb. i die Vorrichtung schematisch zum Teil im Schnitt.
  • Abb. 2 eine Benzinpumpe, - . Abb.3 eine Einzelheit.
  • In die Kühlwasserleitung K eines Fahrzeugmotors ist ein Quecksilberthermometer T eingebaut, dieses besitzt fünf eingeschmolzene Kontakte i bis 5. Der Kontakt i ist an die Masse des Fahrzeuges gelegt, mit welcher auch der Minuspol der Batterie B verbunden ist. Letztere ist eine gewöhnliche Fahrzeugbatterie mit 6 oder 12 Volt Spannung. Die eingeschmolzenen Kontakte 2, 3, q. und 5 sind so im Thermometer angeordnet, daß sie z. B. dann vom Quecksilber berührt werden, wenn die Temperatur auf etwa 35', 70', 8o' steigt. Es können aber auch andere Temperaturwerte gewählt werden. Diese Kontakte liegen in Stromkreisen, die nachstehend noch beschrieben werden. An die Kühlwasserleitung K des Motors ist ein Warmwasserkessel angebaut, durch welchen das Kühlwasser im Kreislauf durchströmen kann. Der Kessel 17 besitzt einen gut isolierten Wasserraum, in welchen dis Wasser bei 18 ein-und bei ig austritt. Zum Beheizen dient ein Brenner mit zwischen zwei Metallgeflechten 13, 1q angeordnetem Katalysator 15, welcher die flammenlose Verbrennung der Benzindämpfe sichert, die aus einem Brenner ii aufsteigen. Der Brenner ii besitzt eine mit benzinaufsaugender Masse gefüllte Schale, die oben durch ein Metallgeflechtstück abgedeckt ist. Diese Schale steht durch eine Leitung i2 mit einem Schwimmergehäuse 45 in Verbindung. In letzterem ist ein Schwimmer 6 angeordnet, welcher ein die Benzinzuleitung 46 beherrschendes Ventil 7 verstellen kann, derart, daß beim Hochsteigen des Schwimmers in an sich bekannter Weise die Benzinzufuhr in das Gehäuse .f5 abgesperrt wird. Auf dem Gehäuse 4.5 sitzt eine Spule 9 mit einem beweglichen Eisenkern io. Letzterer wirkt auf das Ventil ? in der Weise, daß er bei Erregung der Spule 9 nach oben gezogen wird und dadurch die Benzinzufuhr absperrt. Die Spule 9 ist an den Kontakt :2 des Thermometers T angeschlossen und über einen Handschalter 29 hinweg mit der Batterie verbunden. Der Handschalter 29 ist gewöhnlich geschlossen. Er soll lediglich dazu dienen, in gewissen Fällen die Spule 9 auszuschalten. Steigt die Temperatur des Kühlwassers auf 35 ", so wird die Spule 9 in den Batteriestromkreis eingeschaltet, die Benzinzuleitung durch die Teile io und 7 abgesperrt. Die Zuleitung von Benzin zum Brenner ii dauert nur noch so lange an, bis sich das Schwimmergehäuse 45 entleert hat, worauf der Brenner endgültig ausgeschaltet wird.
  • Um die Vergasung des Benzins am Brenner ii einzuleiten, ist ein Heizwiderstand 16 angeordnet, der einerseits an die Masse des Fahrzeuges angeschlossen ist und der anderseits mit einem Schalter 2o in den Stromkreis eingeschaltet werden kann. Der Schalter 2o ist mit der Batterie B leitend verbunden und wird von einem Thermostaten 21, der in der Nähe des Katalysators 15 angeordnet ist, gesteuert. Der Thermostat ist über eine Leitung 47 mit dem Thermometer T durch den Kontakt i leitend verbunden. In diese Leitung .f7 ist ein vom Schwimmer 6 gesteuerter Schalter 8, ferner ein Handschalter 31 eingebaut. Der Schalter 8 öffnet den Stromkreis, wenn der Benzinvorrat im Behälter 45 eine bestimmte untere Grenze erreicht hat. Der Schalter 31 ist ein Handschalter, der gewöhnlich eingeschaltet bleibt und nur dann geöffnet wird, wenn der Schalter 2o außer Wirksamkeit gesetzt werden soll. In dem Stromkreis des Thermostaten 21 ist noch eine Lampe 26 eingebaut, welche durch Aufleuchten anzeigt, daß sich der Katalysator in Betrieb befindet. Ein an sich bekannter Blinkschalter 22 mit parallel zu diesem geschalteter Lampe 23 ist mit Kontakten 2q, 28, Vorschaltwiderstand 27 und Handschalter 30 über die Quecksilberkontakte 3, :4 und 5 an die Batterie B gelegt. Dieser Blinkschalter läßt die Lampe 23 aufleuchten, wenn der Ouecksilberkontakt 3 z. B. 7o' erreicht hat. Steigt die Temperatur weiter auf 4., z. B. 75', so blinkt die Lampe 23. Steigt die Temperatur des Kühlwassers weiter, z. B. auf 8o', so erhält die Wärmewicklung des Blinkers und der Lampe 23 Dauerstrom, der Bimetallstreiferi schließt Kontakt 28, und der Motor wird stillgesetzt. Der Fahrer kann nun durch Öffnen des Schalters 3o trotz vorhandener Überhitzung des Kühlwassers den Motor wieder in Gang setzen, um z. B. noch eine kurze Strecke weiterfahren zu können.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Durch Öffnen eines in der Zeichnung nicht dargestellten Hahnes wird durch die Leitung .f6 Benzin in das Gehäuse 45 geleitet, sei es durch natürliches Gefälle nach Abb. i oder durch eine Pumpe nach Abb. 2.
  • Die Zeichnung Abb. i zeigt den Zustand bei einer Temperatur des Kühlwassers unter 35'>, d. h. während der Arbeit des Katalysators.
  • Das Ventil 7 ist durch den Schwimmer 6 geschlossen und öffnet sich nur für einen Augenblick, wenn der Benzinstand infolge des Verbrennens des Benzins gesunken ist. Der Bimetallstreifen des Thermostaten 2 1 liegt wegen der eingetretenen Erwärmung am Kontakt 25 an. Die Lampe 26 leuchtet auf zum Zeichen, daß die Einrichtung heizt. Der Schalter 2o ist ausgeschaltet, die Heizwicklung io ebenfalls.
  • Steigt die Temperatur über 35' (Kontakt 2), so erhält die Magnetspule 9 Strom. Der Magnetkern io wird angezogen und schließt mittels der Nadel 7 die Benzinzufuhr ab. Der Brenner arbeitet so lange, als noch genügend Benzin vorhanden ist, um ihn zu speisen, dann geht er aus. Der Schwimmer 6 sinkt und öffnet den Kontakt B. Infolge eintretender Abkühlung hat der Thermostat2i inzwischen den Kontakt, der Strom Zum Schalter 2o führt, geschlossen; dieser kann aber nicht schalten, weil sein Stromkreis bei 8 geöffnet ist. Sinkt nun das Thermometer wieder unter 2 (35°), so fällt der Kern io herunter und die Ventilnadel 7 ebenfalls, so daß Benzin in den Schwimmerbehälter 45 fließt. Der Schwimmer steigt und schließt den Kontakt 8, Schalter 2o erhält Strom und schaltet die Heizwicklung 16 ein. Der Brenner fängt zu arbeiten an, der Thermostat 21 öffnet den Schalterstromkreis 2o, die Heizung 16 wird abgestellt, Lampe 26 leuchtet auf usw.
  • Steigt die Temperatur des Kühlwassers so weit, daß das Quecksilber den Kontakt 3 (70') berührt, so wird ein Stromkreis über die Kontakte i und 3 durch das Quecksilber geschlossen. In diesem Stromkreis liegt der Widerstand des Blinkschalters 22. Infolge des Vorschaltwiderstandes 27 erhalten Lampe und Heizspule des Blinkschalters nicht die volle Spannung, und der Blinker arbeitet nicht.
  • Steigt die Temperatur noch weiter bis zum Kontakt a (75' C), so erhalten Lampe 25 und der Heizdraht des Blinkers 22 volle Spannung, der Bimetallstreifen des Blinkers tritt in Tätigkeit und unterbricht den Kontakt 28 zeitweilig. Die Lampe 23 blinkt mit voller Spannung.
  • Erreicht die Oüecksilbersäule den Kontakt 5, so erhält der Heizdraht des Blinkers 37 und die Lampe 23 dauernd volle Spannung. Der Blinker schließt den Kontakt 28 nicht mehr, dafür den Kontakt 24 und legt dadurch den Primärstromkreis der Zündspulen oder der Magnete über das Quecksilber an die Masse. Der Motor wird dadurch stillgesetzt, ein entsprechender Vorschaltwiderstand schützt bei Zündspulen das Thermometer vor gefährlichen Stromstärken.
  • Die Schalter 29, 30 und 31 dienen dazu, in besonderen Fällen gewisse Einrichtungen abzuschalten, sind aber-für gewöhnlich geschlossen. Schalter 30 wird z. B. herausgenommen, wenn der Fahrer trotz vorhandener Überhitzung aus besonderen Gründen, vielleicht bis zu einem nahen Punkte weiterfahren muß.
  • Kann das Benzin nicht frei durch die Leitung 36 von einem höher liegenden Vorratsbehälter zum Schwimmergehäuse 45 fließen; so kann z. B. die in. Abb. 2 gezeigte Benzinpumpe in Anwendung kommen. Eine Hubmagnetspule 41 ist über ein Pumpenrohr gesteckt. Der Magnetkern 32 ist als Pumpenkolben mit einem Ventil ausgebildet. Erhält die Spule 4= Strom, so zieht sie den Kolben 32 nach oben. Der Kolben 32 stößt gegen ein Messingrohr 33, welches am oberen Ende einen Eisenring 34 besitzt. Dieser Eisenring bewegt sich zwischen zwei permanenten Hufeisenmagneten 36, vor welchen ein Schwinganker 35 aus Eisenblech drehbar angeordnet ist. In der unteren Stellung, wie gezeichnet, schwächt dieser Steuerring 34 die zwei einander gegenüber befindlichen Pole der Hufeisenmagnete 36, in der oberen Stellung, wie strichpunktiert, schwächt er die beiden oberen Pole. Infolgedessen nimmt der Schwinganker im ersten Falle die gezeichnete Stellung ein und schließt den Kontakt 37. Kommt der Steuerring 34 in die obere Stellung, so kippt der Schwinganker um und schließt den Kontakt B. Dieser Kontakt ist. gleichbedeutend mit Kontakt 8 der Einrichtung nach Abb. r.
  • Der Schwimmer 39 rückt nach Ingangsetzung der Benzinpumpe in seine höchste Stellung und hält dabei den Steuerring 34 'ebenfalls in seiner höchsten Stellung fest. Der Kontakt 8 ist also geschlossen, und die Heizung des Katalysators setzt ein, wie oben beschrieben. Wenn der Benzinstand im Schwimmergehäuse 45, das mit dem Brenner genau wie in Abb. z verbunden ist, um einige Millimeter sinkt, macht die Pumpe einen Hub, und dieses Spiel wiederholt sich alle zo bis 15 Minuten.
  • Während der Heizzeit ist Kontakt 42 offen. Erreicht das steigende Quecksilber den Kontakt 2, so erhält der Ruhestrommagnet 40 Strom, und Kontakt 42 öffnet sich, d. h. der Hubmagnet 41 bekommt keinen Strom mehr und kann nicht mehr arbeiten.
  • Die Heizung hört auf, bis die Temperatur sinkt und das Quecksilber den Kontakt - freigibt.
  • Im übrigen arbeitet die Vorrichtung genau wie nach Abb. z.
  • Um eine Beschädigung des Katalysators durch verdunstendes Benzin zu verhindern, kann ein Abschlußorgan in der Benzinzuführungsleitung 46 oder in der Verbindungsleitung 12 eingebaut sein, welches Organ mittels Ruhestrom von der Batterie B aus so lange in Offenstellung gehalten wird, als die Batterie Strom abgibt. Die Sicherung könnte aber auch dadurch erfolgen, daß das Öffnen der Leitungen 46 oder 12 erst beim Stromdurchfluß durch den Heizkörper 16 durch ein mit letzterem in Serie geschaltetes Abschlußorgan erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sicherheitsvorrichtung für Kühleinrichtungen von Fahrzeugmotoren mit einem in die Kühlwasserleitung eingebauten Kontaktthermometer, das bei ansteigenden Temperaturen verschiedene Zeichen auslöst und beim Erreichen einer unteren Grenze durch einen an eine Batterie angeschlossenen Heizwiderstand die Verdampfung und die katalytische, flammenlose Verbrennung von Benzin einleitet und dadurch dem Kühlwasser Wärme zuführt, während die Batterie nacli erfolgtem Inbetriebsetzen des Brenners mittels Thermostaten selbsttätig ausgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen von einem Schwimmer in der Brennstoffzufuhrleitung (z2) zum Brenner (r z) der Heizeinrichtung (6) beherrschten, im Stromkreis des Heizwiderstandes (z6) liegenden Schalter (8) das Einschalten des Heizwiderstandes (z6) beim Fehlen von Benzin im Brenner (rz) verhindert wird.
DED64185D 1932-09-07 1932-09-07 Sicherheitsvorrichtung fuer Kuehleinrichtungen von Motorfahrzeugen Expired DE593334C (de)

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