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DE593297C - Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff - Google Patents

Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff

Info

Publication number
DE593297C
DE593297C DESCH94572D DESC094572D DE593297C DE 593297 C DE593297 C DE 593297C DE SCH94572 D DESCH94572 D DE SCH94572D DE SC094572 D DESC094572 D DE SC094572D DE 593297 C DE593297 C DE 593297C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glue
folding
sheet
wheel
stack
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH94572D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEORG SCHAUER
Original Assignee
GEORG SCHAUER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GEORG SCHAUER filed Critical GEORG SCHAUER
Priority to DESCH94572D priority Critical patent/DE593297C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE593297C publication Critical patent/DE593297C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/30Folding in combination with creasing, smoothing or application of adhesive

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Auftragen von . Klebstoff im Falz von auf Taschenfalzmaschinen zu falzenden einzelnen Bogen. Bei den bekannten Klebstoffauftragvorrichtungen dieser Art werden dicht vor den Falzwalzen meist auf und ab bewegliche, in einen Leimbehälter tauchende Rädchen verwendet, die bei der Bildung des ersten Bruches den in der Laufrichtung des Bogens sich erstreckenden Leimstrich ziehen.
  • Es handelt sich dabei um solche Bogen, die, bereits vereinzelt sind und auf irgendeinem Zuführmittel (Bänder, Treibrollen usw.) bewegt werden. Entweder gehen diese Leimrädchen taktmäßig auf und nieder, oder sie liegen ständig vor den Falzwalzen auf dem Tisch auf und mußten bisher in diesem Falle zwangsmäßig angetrieben werden, weil sie sonst für den einlaufenden Bogen ein Hindernis bildeten. Auch der Abstand vom Leimrand bis zur Einzugswalze der einzelnen Bogen war bisher feststehend, und der Leimstrich selbst konnte nur bei den taktmäßig arbeitenden Leimrädchen verändert werden, was umfangreiche Verstellungen des Antriebs erforderte und im andern Falle einen starken Leimverbrauch ergab, weil der ganze durchlaufende Bogen den Klebstrich erhielt.
  • Die Erfindung bezweckt, die eben genannten, bei mit Klebstoffauftragvorrichtungen ausgerüsteten Taschenfalzmaschinen vorhandenen Nachteile zu beseitigen. Die Erfindung besteht in der Anwendung eines vorteilhaft auf Kugeln laufenden, in der Höhe frei beweglichen Leimrädchens, das einen besonderen Antrieb nicht besitzt, sondern beim Vorschieben des obersten Bogens gegen die Falztaschen hin allein durch diesen gedreht wird,, und das ständig unmittelbar auf dem Stapel in einer bestimmten Entfernung von der Bogenvorderkante aufliegt.
  • An sich ist .es bereits bei selbständigen Vorrichtungen zum Auftragen von streifenweisen Gummierungen auf den seitlichen Rand von einzelnen oder geschichteten Bogen oder Werkstücken bekannt, in der Höhe frei bewegliche Leimrädchen vorzusehen. Diese Leimrädchen tragen einen verhältnismäßig schweren Hand-, griff, mittels dessen sie entweder längs einer Führung über den zu beleimenden Bogen hin und her bewegt oder aber festgehalten werden, damit der unter ihnen liegende Bogen unter ihnen weggezogen werden kann. Auch bei Schlauchhülsenklebemaschinen wird ein in der Höhe frei bewegliches Leimrädchen ohne Antrieb verwendet, das sich gegen eine breite Walze anlegt und einen fortlaufenden Leimstrich auf eine endlose über diese Walze gezogene Papierbahn aufbringt.
  • Durch die Anwendung derartiger Leimrädchen bei Taschenfalzmaschinen der beschriebenen Art und durch ihre gleichzeitige Anordnung unmittelbar auf dem Stapel selbst in einer bestimmten Entfernung von der Vorderkante des jeweils obersten Bogens des Stapels werden diese Taschenfalzmaschinen infolge des fehlenden Antriebs für die Beleimvorrichtung wesentlich vereinfacht, der Leimverbrauch wird vermindert, und infolge des ständigen Aufsetzens des Leimrädchens auf den unmittelbar vor der Falztasche gelagerten Stapel selbst wird es möglich, dem Leimstrich auf die einfachste Weise eine von der Länge des zu beleihenden Bogens beliebig abweichende Länge zu geben. Das Leimrädchen erhält zweckmäßig ein regulierbares Gegengewicht, um seinen Druck auf den Stapel nachgiebig zu regulieren. Dadurch wird es möglich, den obersten Bogen von Hand oder mechanisch vom Stapel abzuschieben, ohne daß das Rädchen einen Widerstand gibt. Das vereinfacht nicht nur die ganze Konstruktion, sondern hat den Vorteil, daß das Leimrad bei Wickelfalz so eingestellt werden kann, daß bei einem Minimum an Leimverbrauch die zwei oder mehrfach gewickelten Bogen im darauffolgenden Kreuzfalz fest zusammenhängen. Solcher Einrichtungen können mehrere nebeneinandergesetzt werden für den Fall, daß die Bogen, mit mehreren Nutzen nebeneinandergedruckt, nach den Parallelfalzen zerschnitten werden und jedes Teil für sich noch einen Kreuzfalz erhält. Eine beliebige Abstellvorrichtung kann im Nichtgebrauch die Klebevorrichtung abstellen und vom Bogenstapel abheben.
  • In der Zeichnung ist an einer Taschenfalzmaschine als Ausführungsbeispiel die Klebeeinrichtung mit Handanlage gezeigt, wobei der oberste Bogen eines Stapels von Hand direkt in die Falz- bzw. Transportwalzen geschoben wird.
  • Fig. i zeigt den Aufriß eines Falztisches mit angedeuteter Falzvorrichtung, Fig. 2 dessen Grundriß, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht und Fig. 4 und 5 Einzelheiten.
  • Der an sich bekannte Leimapparat besteht aus einem Leimbehälter a, aus dem der Klebstoff auf das Rädchen g übertragen wird, das um die Achse b sich dreht, die zweckmäßig in Kugeln läuft. Der Behälter a kann seinerseits um eine Achse c schwingen 'und durch ein Gewicht d oder eine Feder ausbalanciert sein, so daß es nur mit geringem Übergewicht - um den abnehmenden Stapel nachzufolgen - auf dem Bogen aufliegt. Der Behälter a kann in irgendeiner Weise in Richtung des Pfeiles x verstellt werden. In der Zeichnung ist auf seiner Welle c auf den Seitenanschlägen f, die den Stapel e führen und entsprechende Schlitze aufweisen können, gelagert.
  • Die Wirkungsweise ist die folgende: Nachdem der Stapel e aufgelegt ist, wird der Leimapparat a auf ihn gesenkt, und zwar in einem solchen Abstand von den Walzen la, daß der Leimstrich an der gewollten Stelle beginnt. Der von Hand vorgeschobene oberste Bogen dreht das Rädchen, der Leimstrich beginnt. Die Bogenvorderkante wird von den Einzugswalzen la erfaßt und nun der Leimstrich bis ans Bogenende gezogen. Das Rädchen g setzt sich dann sofort auf den nächsten Bogen, und das Spiel beginnt von neuem. Je nach der Größe der Bogen und der Art des Falzes - ob normaler oder Wickelfalz herzustellen ist - wird das Rädchen g eingestellt. In den Walzen h befindet sich eine Nut i, um das Ausschmieren des Klebestrichs da zu verhüten, wo der gefalzte. Bogenteil ihn noch nicht zugedeckt hat. Fig. 4 stellt einen i2seitig zu falzenden Bogen dar. Die punktierten Linien sind die späteren Falze. Das Rädchen wird auf die Linie y-y des späteren Kreuzbruches eingestellt. Das kurze Stück i bis 2 läuft in die Tasche. Beim Rücklauf legt es sich auf das Mittelstück v-z der Kleblinie v-ze" und die nächste Tasche deckt das vordere Stück 3, 4 auf das Mittelstück 2, 3, so daß der ganze Falz zusammengeklebt wird. In ihm erfolgt dann der Kreuzbruch (Fig. 5.) Statt der Lagerung der Welle c in den seitlich einstellbaren Anschlägen könnte sie auch direkt auf dem Tisch und in Richtung des Bogentransportes einstellbar erfolgen oder in anderer Vereise ausgeführt Sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff im Falz von auf Taschenfalzmaschinen zu falzenden und von einem unmittelbar vor den Falz- und Einführwalzen aufgelegten Stapel abzustreichenden Papierbogen, wobei die Bogen einzeln unter einem verstellbaren Leimaufbringerädchen durchlaufen, gekennzeichnet durch die Anwendung eines vorteilhaft auf Kugeln laufenden, in der Höhe nachgiebig und frei beweglichen Leimrädchens, das beim Vorschieben des obersten Bogens gegen die Falztasche hin allein durch diesen gedreht wird und das ständig unmittelbar auf dem Stapel (e) in einer bestimmten Entfernung von der Bogenvorderkante aufliegt.
DESCH94572D 1931-06-21 1931-06-21 Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff Expired DE593297C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH94572D DE593297C (de) 1931-06-21 1931-06-21 Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff

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DESCH94572D DE593297C (de) 1931-06-21 1931-06-21 Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff

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DE593297C true DE593297C (de) 1934-02-24

Family

ID=7445415

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DESCH94572D Expired DE593297C (de) 1931-06-21 1931-06-21 Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff

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DE (1) DE593297C (de)

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