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DE592275C - Ferngesteuerte Anzeigevorrichtung - Google Patents

Ferngesteuerte Anzeigevorrichtung

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Publication number
DE592275C
DE592275C DE1930592275D DE592275DD DE592275C DE 592275 C DE592275 C DE 592275C DE 1930592275 D DE1930592275 D DE 1930592275D DE 592275D D DE592275D D DE 592275DD DE 592275 C DE592275 C DE 592275C
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DE
Germany
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display device
switching tube
drums
character
drum
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930592275D
Other languages
English (en)
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE592275C publication Critical patent/DE592275C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F11/00Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Drawing Aids And Blackboards (AREA)

Description

  • Ferngesteuerte Anzeigevorrichtung Die Erfindung betrifft eine elektromagnetisch betätigte, aus einem Sender und einer oder auch mehreren in beliebiger Entfernung davon - aufgestellten (räumlich voneinander getrennten) Empfangsstationen bestehenden Fernmeldeanlage, die sich von allen bisher bekannten Fernmeldeanlagen dadurch unterscheidet, daß von dem gemeinsamen Sender aus gleichzeitig an sämtlichen angeschlossenen Empfängern gleichlautende ein- oder zweiseitig lesbare, aus Buchstaben, Zahlen oder Schriftzeichen bestehende Schriftreihen beliebig oft wähl-. und ausschaltbar sind. Die hierzu notwendigen, durch ein mehradriges Kabel miteinander verbundenen, nötigenfalls mit künstlicher Beleuchtung versehenen Empfänger bestehen aus nebeneinander angeordneten einfachen oder ineinanderlaufenden, nach einer oder beiden Seiten unabhängig voneinander drehbaren Typentrommeln oder aus nebeneinander angeordneten, über Walzen laufenden Schriftbändern oder aus nebeneinander angeordneten ein- oder mehrseitig mit Typen versehenen Schriftstäben oder aus nebeneinander angeordneten, in der Reihe hintereinanderliegenden einzelnen Schriftplatten, die alle auf einem gemeinsamen, durch Elektromagnet drehbaren Schaltrohr sitzen bzw. von diesem bewegt werden und mit Hilfe einer ebenfalls elektromagnetisch bewegten gemeinsamen ein- oder mehrfachen Steuerwelle oder -schiene einzeln der Reihe nach beeinflußt bzw. eingeschaltet und zwecks Rückführung in ihre Ausgangsstellung durch - eine Federriegelachse gemeinsam ausgelöst werden, wodurch nicht nur die Schrifttrommeln usw., sondern auch die Steuerschiene mittels Rückzugfedern in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht werden.
  • Verschiedene Ausführungsbeispiele sind auf den Zeichnungen dargestellt.
  • Abb. i zeigt schematisch den Aufbau einer Empfangsanlage, angeschlossen an vier Doppelleiter a, b, c und d. An den Doppelleiter a ist ein polarisierter Magnet c angeschlossen, der eine Steuerwelle oder -schiene i in Abhängigkeit von der Richtung des ihn durchfließenden Stromes in der einen oder anderen Längsrichtung verschiebt.
  • In . Reihe mit der Wicklung des Magnets e ist die Wicklung eines neutralen Magnets f geschaltet, der die schrittweise Weiterdrehung der Steuerwelle i vermittelt, um die nächste Schrifttrommel mit einem Schaltrohr zu kuppeln. Ein polarisierter Magnet h erhält von der Doppelleitung c her rasch aufeinanderfolgende Stromimpulse, von denen jeder einzelne die gekuppelte Schrifttrommel um einen Schritt nach rechts oder links dreht, je nachdem, ob eine von einem an dem Doppelleiter b angeschlossenen Magnet g betätigte Kupplung 2 in links- oder rechtsseitigem Eingriff steht.
  • An dem Doppelleiter d ist ein neutraler Magnet i angeschlossen, der die Aufgabe hat, die Steuerwelle i in ihre Ausgangs- bzw. Nullstellung zurückzubringen und eine gemeinsame selbsttätige Federverriegelung q: der einzelnen Schrifttrommel aus der. eingeschalteten Stellung gleichzeitig auszulösen, damit . auch diese in ihre Ausgangsstellung zurückgehen. Zuerst werden die Magnete e, f und g erregt, dann erst werden dem Magnet k die erforderlichen Stromstöße zugeführt. Die Stromzuführung wird bei den Magneten e, f, g und la zu gleicher Zeit unterbrochen. Der Magnet i wird unabhängig von den übrigen nur zu dem Zweck betätigt, um die Schrifttrommel und die Steuerschiene der Empfangsanlage in ihre Ausgangsstellung zurückzubringen, worauf die Einstellung von neuem erfolgen kann.
  • Vorstehende Ausführung ist für eine beliebige Anzahl zweier ineinanderlaufender Schrifttrommeln verwendbar. Bei den anderen nachfolgend noch erwähnten Ausführungsarten ändert sich diese Anordnung entsprechend.
  • Die mechanische Ausführung der in Abb. 1 schematisch dargestellten Empfangsanlage zeigt im Mittelschnitt die Abb. 2 mit einfachheitshalber nur vier gezeichneten Schrifttrommeln, während die Abb.3 einen Schnitt nach A-B der Abb. 2 zeigt. Abb. 4 zeigt den Schnitt nach C-D der Abb. 2.
  • In dem Fußgestell 5 ist das Schaltrohr 6 drehbar gelagert, auf dem die spiralförmig versetzten, gezahnten Mitnehmer 7 federnd befestigt sind, von denen für jeden Schriftstab jede Trommel o. dgl. jeweils einer angeordnet ist.
  • Zum Drehen der Schrifttrommel 3'L (Abb. 5) wird die in dem Schaltrohr 6 zentral angeordnete, die Drehbewegung derselben mitmachende Steuerschiene i von dem Magnet e im Schaltrohr 6 nach links verschoben, wobei der Nocken 8 der Steuerschiene i den Mitnehmer 711 des Schaltrohres 6 anhebt; dadurch kommt derselbe mit der Innenverzahnung des Rades 9a (Abb. 6) in Eingriff, während die Außenverzahnung des Rades ga mit dem innen verzahnten Ring ioa der Schrifttrommel 3a dauernd in Eingriff steht (Abb. 3).
  • Die Drehrichtung des Schaltrohres 6 bzw. der Schrifttrommel 3 wird von dem Magnet g (Abb. i) bestimmt, der durch die Kupplung 2 eines der beiden Schalträder iia oder 1,b mit dem Schaltrohr 6 kuppelt. Dem Magnet lt werden vom Sender über den Doppelleiter c so viel Stromimpulse zugeführt, wie die Schrifttrommel zur jeweils gewünschten Einstellung benötigt, wobei die Drehbewegung von dem gekuppelten Schaltrad ii übertragen wird.
  • Damit die Schrifttrommel in der eingeschalteten Stellung stehenbleibt, ist in dem sichelförmig ausgebildeten Längsträger 5a des Fußgestelles 5 für jede einzelne Schrifttrommel eine federnde Sperrklinke i2 angeordnet, die alle zwecks gleichzeitiger Auslösung auf einer gemeinsamen Achse 4 befestigt und zum Eingriff in die Innenverzahnung des Ringes io am Ende mit einer Raste 13 versehen sind, Nachdem die erste Schriftwalze eingestellt und arretiert ist, wird vom Sender aus der Strom in den Doppelleitern a, b und c unterbrochen; damit hört die Drehbewegung des Schaltrohres 6 auf. Die doppelseitige Kupplung 2 wird, falls der Magnet g mit Strom beschickt war, durch die an dem Winkelhebel 14 wirkende Feder 15 (Abb. i) von dem linken Schaltrad iia gelöst und mit dem rechten Schaltrad iib gekuppelt; gleichzeitig wird die Steuerschiene i von einer nicht gezeichneten Feder in ihre Mittelstellung (Abb. 2) gebracht, und zur selben Zeit wird der Winkelhebel 16 (Abb. 4) von dem Magnet f freigegeben, wodurch die vorher zurückgezogene, durch einen Anschlag 17a am Herunterfallen gehinderte Schaltklinke i7 durch die Feder 18 vorwärts gedrückt wird, wobei das Schaltrad i9 die Steuerschiene i in stets gleichbleibender Richtung um einen Schritt vorschaltet, so daß der zweite Nocken 811 der Steuerschiene i zwischen die Mitnehmer 7c und 7a der Schrifttrommeln 3c und 31z zu stehen kommt. Während dieser Drehbewegung der Steuerschiene i ist das Schaltrohr 6 durch eine beliebig angeordnete Sperrvorrichtung gegen Mitdrehung gesichert.
  • Nunmehr kann die Einstellung der Schrifttrommeln 3c oder 3" in der gleichen Weise erfolgen, wie bei der Schrifttrommel 3a beschrieben. Dieser Vorgang wiederholt sich so oft, bis die gewollte Schriftreihe eingestellt ist.
  • Sollen die Empfänger für eine andere Nachrichtenübertragung frei gemacht werden, so wird vom Sender der Doppelleiter d mit Strom beschickt, wodurch der Magnet i den Ankerhebel 2o (Abb. i und 7) anzieht, dabei wird dessen Arm 21 so weit nach links bewegt, daß die Axialverzahnung 22 des Schaltrades ig mit der mit dem Schaltrohr 6 verbundenen Axialverzahnung 23 außer Eingriff kommt. Gleichzeitig wird durch die axiale Verschiebung des Schaltrades i9 die Schaltklinke 17 freigegeben (Abb. 7), so daß durch die bei der schrittweisen Vorwärtsschaltung gespannte, einerseits am Schaltrohr 6 und andererseits am Schaltrad i9 bzw. an der Steuerschiene i befestigte Rückführungsfeder 24 (Abb. 2) die Steuerschiene in ihre Ausgangsstellung so weit zurückgedreht wird, bis der Anschlagstift 25 des Schaltrades i9 gegen den Anschlag 26 anliegt, der an der Axialverzahnung 23 oder am Schaltrohr direkt angebracht ist.
  • Damit die Steuerschiene i beim Weiterschalten des Schaltrohres 6 nicht von dem jeweils eingestellten Mitnehmer 7 der Steuerschiene i abgleiten kann, sind beispielsweise an derselben beiderseits Verzahnungen 27 angebracht, die, je nachdem, ob die Steuerschiene nach rechts oder links geschoben wird, in die entsprechende Gegenverzahnung 28 eingreifen, welche mit den beiden Schaltrohrenden verbunden sind.
  • Um die einzelnen Schrifttrommeln 3 gleichzeitig in ihre Ausgangsstellungen zurückbringen zu können, wird nach der Lösung der Axialverzahnung 22, 23 durch den Arm 29 des Ankerhebels 2o die gemeinsame Federriegelachse 4 so viel gedreht, daß die Rasten 13 der Sperrklinken 12 außer Eingriff mit den Zahnringen 1o der Schrifttrommel 3 kommen, worauf jede derselben von der über ihren Zahnring 1o angeordneten doppelseitig wirkenden Rückzugsfeder 30 in ihre Ausgangsstellung zurückgedreht wird. Die rechtwinklig abgebogenen Enden der Rüe.zugsfeder 30 liegen, solange die Schrifttrommel in Nullstellung ist, an den abgebogenen Stegen 31 der Zwischenringe 32 an (Abb. 3, g und 1o). Sobald eine Schrifttrommel gedreht wird, nimmt deren Mitnehmer 33 eines der beiden umgebogenen Enden der Feder 30 mit (Abb. 8) und hält diese so lange gespannt, bis die Federriegelachse 4 ausgelöst wird, worauf die Rückzugfeder 30 in ihre Ausgangsstellung zurückgeht und dabei die Schrifttrommel in ihre Nullstellung bringt. Wird der Strom vom Sender in dem Doppelleiter d unterbrochen, so gibt der Magnet i den Ankerhebel 2o frei, so daß dieser von der Feder 34 in seine Endstellung gezogen wird und dabei die Federriegelachse 4 freigibt, die von der Feder 35 so weit gedreht wird, daß die Sperrklinken 12 wieder unter Federspannung stehen. Zu gleicher Zeit wird die Kupplung 22, 23 wieder eingerückt, so daß die Sperrklinke 17 wieder mit dem Schaltrohr 1g in Eingriff steht, um die schrittweise Vorwärtsdrehung der Steuerschiene 1 relativ zum Schaltrohr wieder ausführen zu können, die mit ihren Nocken 8 nunmehr, wieder zwischen den Mitnehmern 7a und 7b der ersten Schrifttrommel 3 sich befindet (Abb. 2 und 7). Durch die Segmentringe 36 und die Zwischenringe 3a und 37 werden sowohl die einzelnen Zahnräder g als auch die Zahnringe 1o und damit auch die einzelnen Schrifttrommeln 3 mit leichtem seitlichem Spiel in gleichen Abständen gehalten, so daß dieselben sich bei den Drehbewegungen seitlich nicht berühren.
  • Die Zahnräder g drehen sich innerhalb der Segmentringe 36, die in dem sichelförmigen Träger 5a des Fußgestelles 5 gelagert sind, während die Zahnringe 1o der Schrifttrommeln 3 sich exzentrisch dazu auf dem äußeren Umfang des sichelförmigen Trägers drehen, so daß das Schaltrohr 6 von den Gewichten der Schrifttrommeln und Zahnräder entlastet ist.
  • Die einfachste Ausführungsart zeigt Abb. 13, bei welcher auf je einer Schrifttrommel sämtliche erforderlichen Typen angeordnet sind.
  • Wird bei dieser Ausführung die Schrifttrommel nur in einer Richtung drehbar angeordnet, so benötigt die Einstellung der letzten Type eine ganze Umdrehung der Schrifttrommel a; wird dagegen die Schrifttrommel nach rechts und links drehbar gebaut, so reduziert sich die Schaltzeit auf die Hälfte, weil höchstens eine halbe Umdrehung der Schrifttrommel erforderlich ist. Soll die Schaltzeit weiter reduziert werden, so kommt die Ausführung. der ineinanderlaufenden Schrifttrommeln (_4bb. 2, 3, 12, 14 und 15) in Frage. Je mehr Trommeln ineinander angeordnet sind, desto kleiner kann deren Durchmesser (bei gleicher Typengröße) gewählt werden und desto kürzer wird die Schaltzeit, da auf jeder Einzeltrommel weniger Typen angeordnet sind. Bei mehreren ineinanderlaufenden Schrifttrommeln müssen die äußeren mit einer Durchbrechung 38 (Abb. 14 und 15) versehen sein, durch welche das Schriftzeichen auf der inneren, gedrehten Schrifttrommel lesbar ist.
  • Sind mehr als zwei ineinanderlaufende Schrifttrommeln angeordnet, z. B. je vier Stück (Abb.12), so sind auch mehrere Steuerschienen = erforderlich, da mit einer Schiene nur jeweils zwei Schrifttrommeln schaltbar sind. Dabei wird jedoch immer nur eine Steuerschiene bewegt.
  • Werden mehrere Schriftreihen gewünscht, so sind entsprechend viele Schriftwalzen übereinander anzuordnen (Abb. 16 und 17), die nacheinander eingestellt werden.
  • Sollen die Schriftreihen beidseitig lesbar sein, so kann dies in zwei Arten erfolgen, und zwar durch zwei übereinander angeordnete, zu gleicher Zeit geschaltete Schriftwalzen (Abb. 18, 1g und 2o) oder durch nur eine Schriftwalze (Abb. 21, z2,:23 und 24), auf der die Trommeln, welche die nach der einen Sichtseite gerichtete Schriftreihe liefern, und diejenigen Trommeln, welche die nach der andern Sichtseite gerichtete Schriftreihe liefern, abwechselnd nebeneinanderliegen. Die einzelnen Zeichen jeder Schriftreihe sind hierbei also durch Zwischenräume von der Breite einer Trommel voneinander getrennt.
  • Eine weitere Ausführungsart ist mittels Schriftbändern möglich, die über Walzen laufen (Abb. 11, 25 und 26), bei welcher die Rückzugsfedern 41 beispielsweise auf der oberen Trommel sitzen können, wodurch die untere Trommel nur in einer Richtung geschaltet werden müßte, so daß die in Abb. 1 dargestellte Schalteinrichtung einfacher ausgeführt werden könnte. Die Abb. 26 zeigt eine Empfangsanlage, deren Schriftreihe mittels Schriftbänder eingestellt ist.
  • Eine weitere Ausführungsart ist mittels zahnstangenartig bewegter Schriftstäbe möglich (Abb. 27 bis 32, Abb. 31 ist der Mittelschnitt nach E-F der Abb.32). Es können einfache oder schieberartig übereinanderliegende Schriftstäbe verwendet werden. In letzterem Falle sind Schaulöcher in den vorderen Stäben anzubringen. Bei einseitiger Ablesung entspricht die Ausführung der Steuerschiene der in Abb. i und 2 dargestellten, während für doppelseitige Ablesung eine Steuerschiene mit beidseitig angeordneten Nocken nach Abb.31 erforderlich ist, welche auch bei der Ausführung nach Abb. 21 bis 24 in Anwendung kommt. Bei der Ausführung nach Abb. 27 erfolgt die Schaltung der Schriftstäbe in nur einer Längsrichtung, bei der Ausführung nach Abb. 28, 29 und 3o dagegen zur Verkürzung der Schaltzeit in beiden Längsrichtungen. Das Zurückbringen der Schriftstäbe erfolgt durch beliebig angeordnete Rückzugfedern.
  • Bei einer weiteren Ausführung (Abb. 33, 34 und 35) sind die Schriftstäbe als reguläre prismatische Körper ausgebildet, welche in beiden Längsrichtungen (auf- und abwärts) verschoben und außerdem zur Einstellung der entsprechenden Seite gedreht werden können. Zur Auf- und Abwärtsbewegung ist die Steuerschiene und das Schaltrohr nach Abb.2 und 3 verwendbar, während die Drehbewegung beispielsweise über Schneckenräder von einer besonderen Steuerwelle 42 bewirkt wird und deren Ausführung der Steuerschiene i entspricht. Abb. 34 zeigt die Anordnung in der Nullstellung, Abb. 35 zeigt dagegen eine eingestellte Schriftreihe.
  • Als letzte hier beschriebene Ausführungsmöglichkeit sei auf die Abb. 36 und 37 hingewiesen, welche durch eine Reihe hintereinanderliegender Schriftplatten gekennzeichnet, die an einzelnen doppelarmigen Auslösehebeln 43 aufgehängt sind, deren Auslösung durch die einzelnen Nockenwalzen 44 erfolgt, welche konzentrisch über dem Schaltrohr sitzen, in dem die Steuerschiene i angeordnet ist, durch welche die Nockenwalzen der Reihe nach mit dem Schaltrohr 6 in gleicher `eise verbunden werden, wie in Abb. 2 dargestellt ist.
  • Die Nockenwalzen werden durch ein nicht gezeichnetes Schaltrad so weit gedreht, bis der Nocken, welcher den gewünschten Auslösehebel43 auslösen soll, an der entsprechenden Stelle angekommen ist, worauf die Nockenwalzen 44 etwas in analer Richtung verschoben werden, wodurch der doppelarmige Auslösehebel die Schriftplatte 45 freigibt, so daß diese durch ihr Eigengewicht auf die gemeinsame Rückstellplatte 46 herunterfällt.
  • Das Zurückbringen der eingestellten Schriftplatten 45 erfolgt durch die Rückstellplatte 46 gemeinsam dadurch, daß dieselbe durch Hebel o. dgl. zwangsweise für kurze Zeit hochgehoben wird, wobei sich die Schriftplatten wieder in ihren unter Federdruck stehenden Auslösehebel einhängen.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ferngesteuerte Anzeigevorrichtung, bei der mehrere Zeichenträger in Gestalt von Trommeln, Bändern, Stäben oder Platten wahlweise von einem Geber her auf elektromagnetischem Wege eingestellt und in die Nullage zurückgestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein um seine Längsachse drehbares Schaltrohr (6) federnde Mitnehmer (7a: 7b . . .) trägt, die durch Nocken (8, 8a ... ) einer im Innern des Schaltrohres angeordneten, um ihre Längsachse drehbaren Steuerschiene (i) radial nach außen gedrückt und in Eingriff mit einem den Zeichenträger verstellenden Übertragungsglied (g) gebracht werden.
  2. 2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den ,verschiedenen nebeneinanderliegenden Zeichenträgern zugeordneten Mitnehmer (7a, 7 c# ... ) in gleichem Umlaufsinn auf dem Schaltrohr fortschreitend der Reihe nach um den gleichen Winkelbetrag versetzt angeordnet sind.
  3. 3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Mitnehmer nach außen drückenden Nocken (8, 8a ... ) auf der Steuerschiene (i) in der gleichen Längsrichtung nebeneinanderliegen.
  4. 4. Anzeigevorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung sämtlicher auf dem Schaltrohr nebeneinandersitzender Zeichenträger durch die gleichen Relais bewerkstelligt wird, von denen ein erstes (f) durch Verdrehung der Steuerschiene eine bestimmte Gruppe von Zeichenträgern auswählt, ein zweites (e) durch Verschiebung der Steuerschiene in der Längsrichtung aus dieser Gruppe einen bestimmten Zeichenträger festlegt, ein drittes (g) durch Axialverschiebung einer Kupplung die Verdrehungsrichtung des ausgewählten Zeichenträgers und ein viertes (da) dessen Verdrehungswinkel bestimmt und daß die Rückstellung sämtlicher Zeichenträger in die Ruhelage durch ein einziges Relais (i) bewirkt wird.
  5. 5. Anzeigevorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgter Einstellung eines Zeichenträgers infolge Entregung eines Elektromagnets (f) die Steuerschiene (i) mittels einer in ein Schaltrad (ig) eingreifenden Schaltklinke (16, 17) um einen Winkel, der der Versetzung der Mitnehmer (7a, 7c ... ) auf dem Schaltrohr (6) entspricht, um ihre Längsachse gedreht wird, so daß der jeweils nächste Steuerschienennocken in den Bereich des Mitnehmers des nächsten Zeichenträgers zu liegen kommt.
  6. 6. Anzeigevorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein polarisierter Elektromagnet (e) durch seinen Ankerhebel die Steuerschiene (i) in ihrer Längsrichtung verschiebt, wodurch jeweils ein Steuernocken (8) gegen seinen zugehörigen Mitnehmer (7a) gedrückt wird und ihn nach außen drängt. 7.
  7. Anzeigevorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltrohr in der einen oder anderen Drehrichtung schrittweise fortgeschaltet wird durch von einem- Elektromagnet (h.) gesteuerte und in Schalträder (11a, 11b) eingreifende Schaltklinken, je nachdem, ob eine von einem Elektromagnet (g) über dessen Ankerhebel (14) gesteuerte Kupplung (2) die Schaltrohrwelle mit dem einen (11a) oder dem anderen (iib) Schaltrad kuppelt. B.
  8. Anzeigevorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine parallel zum Schaltrohr (6) verlaufende, drelibar gelagerte Achse (4) für jeden, Zeichenträger je eine federnde Sperrklinke (12) trägt, die mit einem Nocken (13) in eine Verzahnung des Zeichenträgers eingreift und ihn in der eingestellten Lage festhält. g.
  9. Anzeigevorrichtung nach Anspfuch.i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein von einem Elektromagnet (i) gesteuerter Ankerhebel (2o, 21) in seiner Ruhelage das die Steuerschiene verstellende Schaltrad (ig) in den Bereich der Schaltklinke (16, 17) bringt und das Schaltrad durch Kupplungseingriff (22, 23) mit der Steuerschiene (i) kuppelt, während er bei Erregung des Magnets (i) entgegen der Wirkung einer Feder (34) umgelegt wird und dabei das Schaltrad (ig) durch Längsverschiebung auf seiner Achse aus dem Bereich der Schaltklinke (16, 17) bringt, seine Kupplung mit der Steuerschiene löst, so -daß letztere durch eine bei ihrer Verdrehung gespannte Feder (24) in die Ruhelage zurückgeführt wird, und während er ferner durch einen Arm (2g) die Verriegelungswelle (4) so weit dreht, daß die die Zeichenträger in der eingestellten Lage haltenden Sperrnocken (13) ausgeklinkt und die Zeichenträger durch bei ihrer Einstellung gespannte Federn (3o) in die Ruhelage zurückgeführt werden. . io.
  10. Anzeigevorrichtung nach Anspruch i bis 8, bei der als Zeichenträger Trommeln verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zeichentrommeln verstellenden Übertragungsglieder (g) mit Außenverzahnung versehene Ringe sind, die nur am Scheitel mit einem größeren inneren Zahnkranz der Zeichentrommeln in Eingriff stehen und die mit dem größeren unteren Teil ihres Umfanges in einer mit Blecheinlagen (36) versehenen und vom Trommelgehäuse getragenen Lagerschale (5a) ruhen, die - von sichelförmigem Querschnitt -den unteren Hohlraum zwischen Trommelzahnkranz (ioa) und Übertragungsring (ga) ausfüllt. ix.
  11. Anzeigevorrichtung nach Anspruch i bis io, bei der .als Zeichenträger Trommeln verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Trommeln Zwischenringe (32) unverrückbar gelagert sind, die nach der einen oder nach beiden Seiten umgebogene Stege besitzen, von denen das eine umgebogene Ende einer Trominelrückführungsfeder (30) gestützt wird, während das andere Ende von einem an der Trommel sitzenden Mitnehmer (33) bei Verstellung der Trommel mitgenommen wird, so daß sich die Feder spannt und bei Ausklinken des Trommelsperrnockens (i3) die Trommel in die Ruhelage zurückführt.
  12. 12. Anzeigevorrichtung nach Anspruch i bis g, bei der als Zeichenträger ein Band verwendet wird, dessen eines Ende an einer Antriebsrolle und dessen anderes Ende an einer losen Rolle befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückführungsfeder (41 in Abb. ii) an der losen Rolle sitzt.
  13. 13. Fernmeldeanlage nach Anspruch i bis ii, dadurch gekennzeichnet, daß zuF gleichzeitigen Ablesung von zwei Seiten (vorn und hinten) zwei Schriftwalzen übereinander angeordnet sind, die gleichzeitig geschaltet werden (Abb. 18 bis 2o).
  14. 14. Anzeigevorrichtung nach Anspruch i bis ii, dadurch gekennzeichnet, daß Trommeln, welche die nach der einen Sichtseite gerichtete Schriftreihe liefern, und Trommeln, welche die nach der anderen Sichtseite gerichtete Schriftreihe liefern, abwechselnd nebeneinander auf einem Schaltrohr sitzen und daß zwei benachbarte Trommeln gleichzeitig von ihm geschaltet werden. ,
  15. 15. Anzeigevorrichtung nach Anspruch i bis g, bei der als Zeichenträger in ihrer Längsrichtung verschiebbare Flachstäbe verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß solche Stäbe auf gegenüberliegenden Seiten des Schaltrohres angeordnet sind und daß die einander gegenüberliegenden Stäbe von dem Schaltrohr gleichzeitig geschaltet werden.
  16. 16. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß als Zeichenträger schieberartig übereinandergleitende Stäbe verwendet werden.
  17. 17. Anzeigevorrichtung nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß als Zeichenträger prismatische Körper mit regulärem Querschnitt verwendet werden, die sowohl um ihre Längsachse drehbar als auch in Richtung der Längsachse verschiebbar sind.
  18. 18. Fernmeldeanlage nach Anspruch i bis g, gekennzeichnet durch eine Reihe hintereinanderliegender Schriftplatten (Abb.36 bis 37), von denen jede einzelne an einem unter Federdruck stehenden Auslösehebel hängt, die einzeln von Nockenwalzen (44) auslösbar sind, welche konzentrisch über dem Schaltrohr sitzen. rg. Fernmeldeanlage nach Anspruch z£, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgelösten Schriftplatten auf eine gemeinsame Rückstellplatte (46) herunterfallen, bei deren Hochhebung sich die vorher ausgelösten Schriftplatten zu gleicher Zeit wieder selbsttätig in ihre Auslösehebel einhängen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3199098A (en) * 1963-02-14 1965-08-03 Samuel A Schwartz Display apparatus having spheres mounted on rods
EP0326997A2 (de) * 1988-01-30 1989-08-09 The Furukawa Electric Co., Ltd. Antrieb mit einer Formgedächtnislegierung für Umschaltvorrichtungen zur Anzeige von Zeichen

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