DE591074C - Einrichtung zur Bildverstellung an Kinomaschinen - Google Patents
Einrichtung zur Bildverstellung an KinomaschinenInfo
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- DE591074C DE591074C DE1930591074D DE591074DD DE591074C DE 591074 C DE591074 C DE 591074C DE 1930591074 D DE1930591074 D DE 1930591074D DE 591074D D DE591074D D DE 591074DD DE 591074 C DE591074 C DE 591074C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
- G03B21/14—Details
- G03B21/32—Details specially adapted for motion-picture projection
- G03B21/43—Driving mechanisms
- G03B21/44—Mechanisms transmitting motion to film-strip feed; Mechanical linking of shutter and intermittent feed
- G03B21/46—Mechanisms transmitting motion to film-strip feed; Mechanical linking of shutter and intermittent feed affording adjustment for framing
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Retarders (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AIW
15. JANUAR 1334
15. JANUAR 1334
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57a GRUPPE
Allgemeine Elektncitäts-Gesellschaft in Berlin*) Einrichtung zur Bildverstellung an Kinomaschinen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Oktober 1930 ab
Es sind Einrichtungen zur Bildverstellung bekannt, bei denen das Getriebegehäuse um'
die Malteserwelle geschwenkt und durch besondere Maßnahmen die Übereinstimmung von Schaltvorgang und Verschlußabdeckung
erreicht wird. Man kann dabei .grundsätzlich zwei Gruppen dieser Einrichtungen unterscheiden,
nämlich solche, die beim Schwenken des Gehäuses durch zusätzliche Mittel eine
to Veränderung der relativen Stellung der Einzahnscheibe gegen das Malteserkreuz verhindern
und solche, die eine Veränderung der relativen Stellung der Einzahnscheibe zum Kreuz zulassen und durch auf den Verschluß
»5 wirkende Einrichtungen die ständige Übereinstimmung
von Anfang und Ende des Schaltvorganges mit dem der Verschlußabdeckung sichern. Die nachstehend beschriebene
Erfindung gehört zu der letzteren Art von Zentriervorrichtungen.
Sämtliche bisher bekannten Arten der vorstehend beschriebenen Bildverstelleinrichtungen
haben den Nachteil, daß bei deren Betätigung die eine Filmschleife verkleinert und
die andere zugleich vergrößert wird. Allerdings ist für Bildverstelleinrichtungen der
erstgenannten Gruppe bereits eine solche Ausbildung vorgeschlagen, daß die Schleifen bei
der Bildverstellung die anfangs eingestellte Größe beibehalten. Wird z. B. bei einer
Maschine die Vorwickelschleife um ein durch die Größe der Bildverstellung bedingtes Stück
verkleinert, so wird zugleich die Nachwickelschleife um dasselbe Stück vergrößert. Dieser
Übelstand wird durch die Einrichtung nach der Erfindung beseitigt; unabhängig von Zahl "
und Größe der vorgenommenen Bildverstellungen behalten die Schleifen stets die Größe,
die bei Beginn der Vorführung eingestellt
war.
Die Erfindung betrifft nun eine Einrichtung zur Bildverstellung an kinematographischen
Wiedergabemaschinen mit einem die Schaltrolle zusätzlich antreibenden Planetengetriebe
und besteht darin, daß das Planetengetriebe auch die Verschlußscheibe und die übrigen
Filmtransportrollen zusätzlich so antreibt, daß stets Anfang und Ende sowohl der
Schaltperiode des Einzahnrades als auch der Abdeckung des Bildfensters zusammenfallen
und sämtliche Filmschleifen bei der Bildverstellung stets die gleiche Länge behalten. Zu
diesem Zwecke werden der Antrieb der Einzahnwelle einerseits und der Verschluß und
sämtliche Filmtransportrollen andererseits durch ein mit Bezug auf die Zentrierung als
Planetengetriebe wirkendes Getriebe zusätzlich angetrieben.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist in der Zeichnung
dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 einen horizontalen Querschnitt durch die Einrichtung
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Max Flinker in BerHn-Pankow.
in der Höhe der Schnittlinie A-B der Abb. 2, die eine Seitenansicht des Projektorgehäuses
wiedergibt. In Abb. 3 ist schematisch das planetenartige Getriebe gezeichnet.
Die Getriebegrundplatte 1 (Abb. 1) ist in der Vorder- und Rückwand des Projektorgehäuses 24 drehbar gelagert. Einzahnwelle 2 und Verschlußwelle 3' sind wie folgt angetrieben : Die Hauptantriebswelle 4 treibt durch ein Zahnrad 5 über ein auf einem Fortsatz 25 der Grundplatte laufendes Zwischenrad 6 die. Einzahnwelle 2 an. Auf der Einzahnwelle 2 sitzt das mit dem Rad 6 kämmende Rad 7, außerdem noch das Rad 8 (Abb. 3), das über ein Zwischenrad 9 auf den Zahnkranz 10 des auf dem Fortsatz 25 laufenden Doppelrades 10 wirkt; der zweite Zahnkranz 10, des Doppelrades 10 treibt die Zwischenwelle 11, diese wieder den Verschluß 12 sowie die Vorwickelrolle 13 und die 'Nachwickelrolle 14.
Die Getriebegrundplatte 1 (Abb. 1) ist in der Vorder- und Rückwand des Projektorgehäuses 24 drehbar gelagert. Einzahnwelle 2 und Verschlußwelle 3' sind wie folgt angetrieben : Die Hauptantriebswelle 4 treibt durch ein Zahnrad 5 über ein auf einem Fortsatz 25 der Grundplatte laufendes Zwischenrad 6 die. Einzahnwelle 2 an. Auf der Einzahnwelle 2 sitzt das mit dem Rad 6 kämmende Rad 7, außerdem noch das Rad 8 (Abb. 3), das über ein Zwischenrad 9 auf den Zahnkranz 10 des auf dem Fortsatz 25 laufenden Doppelrades 10 wirkt; der zweite Zahnkranz 10, des Doppelrades 10 treibt die Zwischenwelle 11, diese wieder den Verschluß 12 sowie die Vorwickelrolle 13 und die 'Nachwickelrolle 14.
Statt des Hinterverschlusses kann selbstverständlich ein Vorderverschluß durch den
Zahnkranz 1O1 des Doppelrades 10 angetrieben
' werden ; in diesem Fall kann der zweite Zahnkranz io2 fortfallen. Vor- und Nachwickelrolle
würden dann ebenfalls von dieser Stelle gesteuert.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung arbeitet nun folgendermaßen.
Wird z. B. bei stillstehender Maschine (Welle 4) die Getriebegrundplatte 1 (Abb. 1
und 2) durch das mit ihr verbundene, an sich für·die Zentrierung bekannte Zahnsegment 15
und das Zahnrad 16 mittels des auf der Welle 17 sitzenden Handgriffes i8 gedreht, so rollt
das mit der Einzahnwelle 2 fest verbundene Rad 7, 8 auf dem Rad 6 ab, wobei das Rad 6
feststehend gedacht werden muß. Auf diese Weise verändert sich während der Schwenkbewegung
die relative Lage von Einzahnscheibe 21 und Malteserkreuz 20, so daß notwendigerweise
zugleich mit dieser Bewegung der Verschluß 12 eine entsprechende Ausgleichsbewegung ausführen muß. Über das Zwi-
schenrad 9 werden das mit der Einzahnwelle 2 fest verbundene Rad 8, 7, das Doppelrad 10
und damit alle davon abgeleiteten Getriebe derart gedreht, daß bei jeder Verstellung
zwangsläufig die genaue Übereinstimmung des Beginns von Schaltvorgang und Verschlußabdeckung
gewährleistet ist. Die Übersetzungsverhältnisse der Räder sind dabei so zu wählen, daß die Bewegung des Verschlusses
genau der jeweiligen Veränderung der Stellung der Einzahnscheibe zum Malteserkreuz
entspricht. Da von der Welle 11 außer der Bewegung des Verschlusses 12 auch die der
Wickelrollen 13 und 14 abgeleitet ist, so wird gleichzeitig auch die'Größe der Schleifen ausgeglichen,
d.h. die durch die Bild- bzw. Filmverstellung bewirkte Vergrößerung der einen und Verkleinerung der anderen Schleife wird
durch die zusätzliche Drehbewegung der Welle 11 während des Zentriervorganges aufgehoben.
Das Getriebe ist in bekannter Weise so durchgebildet, daß die Maltesergetriebegrundplatte
ι mit den darauf angeordneten Rädern aus dem Gehäuse herausgezogen und ausgewechselt
werden kann.
Selbstverständlich kann die Zentrierung auch während des Laufes der Maschine vorgenommen
werden.
Abbildung und Beschreibung zeigen eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung. Entsprechend der Zahl der angetriebenen Filmtransportrollen und der Anwendung eines Vorderverschlusses
läßt sich der Erfindungsgedanke auch in anderen Ausführungsformen verwirkliehen.
Claims (3)
1. Einrichtung zur Bildverstellung an Kinomaschinen mit einem die Schaltrolle
zusätzlich antreibenden Planetengetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß das Planetengetriebe
auch die Verschlußscheibe und die übrigen Filmtransportrollen zusätzlich so antreibt, daß stets Anfang und Ende
sowohl der Schaltperiode des Einzahnrades als auch der Abdeckung des Bildfensters
zusammenfallen und sämtliche Filmschleifen bei der Bildverstellung die gleiche Länge behalten. ^
2. Einrichtung zur Bildverstellung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Zwischenwelle (11) zur Übertragung der Bewegung vom Planetengetriebe auf Verschlußscheibe
(12J und Filmtransportrollen (13, 14).
3. Einrichtung zur Bildverstellung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß Planetengetriebe einerseits und Verschlußscheibe undFilmvor- und -nachwickelrollen
andererseits über einen Zahntrieb (10) mit zwei Zahnkränzen (1O1 und
1O2) gekuppelt sind.
Hieizu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE591074T | 1930-10-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE591074C true DE591074C (de) | 1934-01-15 |
Family
ID=6572869
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930591074D Expired DE591074C (de) | 1930-10-14 | 1930-10-14 | Einrichtung zur Bildverstellung an Kinomaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE591074C (de) |
-
1930
- 1930-10-14 DE DE1930591074D patent/DE591074C/de not_active Expired
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