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DE724310C - Drehblendenverschluss fuer Kinotheodolite - Google Patents

Drehblendenverschluss fuer Kinotheodolite

Info

Publication number
DE724310C
DE724310C DEA87804D DEA0087804D DE724310C DE 724310 C DE724310 C DE 724310C DE A87804 D DEA87804 D DE A87804D DE A0087804 D DEA0087804 D DE A0087804D DE 724310 C DE724310 C DE 724310C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rotary shutter
closure according
shutter
rotary
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA87804D
Other languages
English (en)
Inventor
Leonid Schomann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Askania Werke AG
Original Assignee
Askania Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Askania Werke AG filed Critical Askania Werke AG
Priority to DEA87804D priority Critical patent/DE724310C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE724310C publication Critical patent/DE724310C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

  • Drehblendenverschluß für Kinotheodolite Die Erfindung geht von einem bekannten Drehblendenverschluß aus, der - zur Herstellung von Einzelaufnahmen nachdem Ablaufen mit einem Aufzugsglied in Eingriff kommt und von diesem durch Weiterdrehen in der Ablaufrichtung in die Spannlage gebracht wird, in der er durch eine Auslösevorrichtung festgehalten wird. Insbesondere hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, einen derartigen Verschluß für Kinotheodolite so auszugestalten, daß das Gerät nach einer einfachen Umschaltung auch sofort als Reihenbildgerät arbeiten kann, wobei im Falle der gleichzeitigen Verwendung mehrerer Geräte ein einwandfreier Synchronismus der Reihenbildaufnahmen gewährleistet ist.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß das mit der Drehblendenwelle Betrieblich verbundene Kupplungsglied für Einzelaufnahmen durch eine vorzugsweise elektromagnetisch zu betätigende Umschaltvorrichtung durch Längsverschieben ausrückbar ist und in der ausgerückten Stellung eine zur Aufnahme von Reihenbildern dienende zweite Kupplung in einer bestimmten Relativlage zwischen Drehblendenwelle und ständig umlaufendem Antriebsglied sich zwangsläufig einrückt.
  • Die Erfindung ist im folgenden an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, _ wobei auf die schematischen Abbildungen Bezug genommen ist.
  • Eine topfförmig ausgebildete Drehblende i ist auf einer Welle a fest gelagert.
  • Auf der Drehblende r sind fünf sektorförmige jalous?elamellen 3, 4., 5, 6, 7 beiderseitig gelagert. Mit jeder Lamelle ist ein Ritzel 3', 4' 5', 6', .7' verbunden. Die Lamellen decken einen Belichtungsausschnitt 8 derDrehblende r zum Teil ab. Das Bildfenster eines im einzelnen nicht dargestellten Kinotheodoliten ist mit 9 bezeichnet. Mit den Ritzeln 3' bis 7' steht ein Zahnsegment zo in Eingriff, das mit einer Buchse r r lose auf der Drehblendenw elle z sitzt. Mit der Buchse z z bz«-. dem Zahnsegment ro ist ein flaches Riegel- -stück 12 fest verbunden, das an einer Stirnseite zwei Aussparungen 13, 13' aufweist urid außerdem einen Anschlagstift 1d. trägt. Der Anschlagstift 1d. spielt zwischen den Zinken i5', 15" eines mit der Wellet fest verbundenen gabelförmigen Anschlagstückes 15. Die Buchse i i und mit ihr das Riegelstück 12 und das Zahnsegment io können sich daher relativ zur Welle :2 so weit verdrehen, als es der Gabelanschlag 14, 15 zuläßt. Diese Verdrehbar-]zeit der Buchse i i relativ zur `Welle 2 ist so bemessen, daß dabei durch das Segment i0 die Lamellen 3 bis 7 um 90° von der Schlietiin die Offenstellung gebracht werden.
  • A.uf dem Gabelanschlag 15 ist bei 16 eine Sperrklinke 17 gelagert, die in :die Aussparungen 13, 13" des Riegelstückes 12 einfedert und .dadurch das Riegelstück i2 bzw. das Zahnsegment io in den Anschlagstellungen mit der Welle 2 bzw. dem Gabelstück i 5 kuppelt. In den Zapfen 1d. des Riegelstückes 12 ist eine Zugfeder 18 eingehängt. Das als Sperrnase wirkende Ende i2' :des Riegelstückes 12 legt sich in der Ausgangsstellung unter dem Einfluß der Zugfeder i8 gegen einen Auslöseriegel ig. Der Riegel ig ist verbunden mit einem weiteren Hebel2o, der die Sperrklinke 17 ausheben kann. Riegel ig und Hebel 2o werden gleichzeitig und gemeinsam durch einen Auslösemagneten 21 gegen eine nicht dargestellte Feder betätigt.
  • Die Drehblendenwelle 2 ist durch Schrattbenräder 22, 23 mit einer Welle 24 verbunden, auf der mit einer verschiebbaren Buchse 25 ein Rebradsegment 26 gegen Verdrehung gesichert angeordnet ist. Die axiale Verschiebung des Reibradsagmentes 26 erfolgt durch einen Schalthebel 2-7, der von einem Magneten 28 betätigt wird. Parallel zur Welle 24 ist eine Antriebswelle 29 gelagert, die von einem nicht dargestellten Synchronmotor angetrieben wird und :die eine eingekerbte Reibscheibe 30 trägt. Die Reibscheibe 30 kommt mit dem Reibradsegment 26 in Eingriff.
  • Die Antriebswelle 29 ist durch ein Stirnradpaar 3 i, 32 mit einer Buchse 3 3 verbunden, die lose auf der Welle 2d. läuft und mit dieser (2.:1.) durch eine Einzahnkuppelung 3.1 und 35 in bestimmter Stellung gekoppelt werden kann.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist folgende: Bei der Aufnahme von Einzelbildern steht die Drehblende i zunächst still, und zwar so, <laß das Bildfenster g durch den geschlossenen ; Jalousieverschluß 3 bis 7 abgedeckt ist. Dabei ist die Feder 18 gespannt und zieht das Riegelstück 12 gegen den Auslös:eriegel ig. i Der Stift 1d. liegt an dem Gabelanschlag i5an, und die Sperrklinke 17 ist in die Aussparung 13 eingefallen. Wird jetzt der Magnet 21 zwecks Auslösung des Verschlusses erregt, so wird durch. den Hebel 2o die Klinke 17 ausgehoben und gleichzeitig der Auslöse-; _riegel ig beseitigt. Die Feder 18 zieht jetzt, cla sie am Stift 1d. angreift, das Riegelstück i -2i und damit die Buchse i i und das Zahnsegment io zunächst um einen kleinen Winkelbetrag weiter, bis der Stift 1q. an dein Gabelanschlag 15" anliegt. Diese kleine Bewegung, die praktisch ohne Trägheitsverzögerung erfolgt, genügt, um :den Jalousieverschluß 3 bis 7 zu öffnen. Erst wenn diese Öffnung erfolgt, der Stift 1d. also am Gabelanschlag i5" angekommen ist, wird beim weiteren Zug der Feder i8 die Drehblende i entgegen dem Uhrzeiger mitgenommen, die nunmehr die durch den jalousieverschluß 3 bis 7 freigegebene Bildfensteröffnung g abschließt.
  • Inzwischen ist die Klinke 17 in die Aussparun- 13' eingefallen, so daß sich also die Drehblende i zunächst mit offenem Talousieverschluß bewegt. Bevor die Feder i8 sich ganz entspannt, ist das Rei:bradseginent 26 finit der dauernd angetriebenen Reibscheibe 30 in Eingriff gekommen, so da? nunmehr die Drehblendenwelle 2 angetrieben wird. Dabei wird die Feder 18 wieder gespannt.
  • Hat die Drehblende i einen Winkelweg von mehr als i8o' zurückgelegt, so ist die Feder 18 bestrebt, das Riegelglied 12 bz-,v. das Zahnsegment io im Uhrzeigersinne zu drehen, d.h. die Jalousielamellen 3 bis 7 in die Schließstellung zu bringen. Es ist dies eine Art Kippfederwirkung. Am Schließen des Verschlusses 3 bis 7 wird die Feder 18 jedoch zunächst durch die in die Aussparung 13' eingefallene Klinke 17 gehindert. Die Klinke 17 wird nun beim Weiterdrehen der Drehblende i nochmals ausgelöst, sobald sie an dem Auslöseriegel ig vorübergleitet, der inzwischen wieder in Riegelstellung gegangen ist. Voraussetzung dafür ist, daß der Auslöseinagnet 21 nur momentan erregt wurde, was man auf nicht dargestellte Weise durch einen Momentkontakt erreichen kann.
  • Nach dem zweiten Auslösen der Klinke 17 schließt sich :der Jalousieverschluß 3 bis 7 unter dein Einfluß der Feder 18 wieder, und die Klinke 17 fällt in .die entsprechende Aussparung 13 ein, in der sie in der Anfangsstellung war. Diese Verriegelung der Schließstellung des Verschlusses 3 bis 7 durch den Eingriff 13 bis 17 ist erforderlich, weil sonst beim Anschlagen des Riegelstückes i2' an den Auslöseriegel ig durch Rückprallwirkung der Jalousieverschluß 3 bis 7 sich wenigstens teilweise öffnen und Fehlbelichtungen verursachen würde.
  • Ehe jedoch die Drehbewegung der Drehblende i durch den Anschlag i2', ig aufgefangen wird, ist die Feder 18 über die Totpunktlage gebracht worden und das Reibradsegment außer Eingriff mit der Reibscheibe 30 gekommen. Der Anfangszustand ist damit wiederhergestellt, und die Vorgänge können sich bei jeder Momenterregung des Auslösemagneten 21 wiederholen.
  • Bei Reihenbildaufnahmen wird durch einen Kontakt zunächst der Magnet 28 erregt. Dadurch wird auf der noch stillstehenden Welle 24 das Reibrad segment 26 und die Buchse 25 axial verschoben, so daß es (26) nicht mit dem Reibrad 30 in Eingriff kommen kann. Gleichzeitig wird das mit der Welle 24 verbundene Teil 35 der Einzahnkupplung federnd gegen das Kupplungsstück 34 gedrückt, das mit der Buchse 33 dauernd umläuft. Infolge der schräg verlaufenden Kupplungsrast 34 kann jedoch eine Kupplung zwischen 34 und 35 noch nicht stattfinden, solange die Welle 24 stillsteht. Wird indessen im geeigneten Augenblick zusätzlich der Auslöseinagnet 21 erregt, so wird, wie vorher beschrieben, der Jalousieverschluß 3 bis 7 geöffnet und die Drehblende i zunächst durch die Feder 18 beschleunigt. Da sich gleichzeitig die Welle 24 mitdreht, kommt nunmehr die Einzahnkupplung 34 und 35 in Eingriff. Die Drehblende i wird nunmehr dauernd angetrieben mit einer von der Antriebswelle 29 abhängigen Drehzahl. Durch die Einzahnkupplung ist Gewähr dafür@gegeben, daß die Kupplung in richtiger Phasenlage erfolgt ist. Während der Dauer der Reihenaufnahmen bleiben beide Magnete 28 und 2i erregt, so daß der Auslöseriegel ig `veder die Sperrklirnke 17 auslösen noch das Riegelstück 12 bzw. 12' fangen kann. Der jalousieverschluß 3 bis 7 bleibt deshalb dauernd geöffnet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. nrehblendenverschluß für Kinotheodolite, der nach dem Ablaufen mit einem Aufzugsglied in Eingriff kommt und von diesem durch Weiterdrehen in der Ablaufrichtung in die Spannlage gebracht wird, in der er durch eine Auslösevorrichtung festgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Drehblendenwelle (2) getrieblich verbundene Kupplungsglied (26) für Einzelaufnahmen durch einevorzugsweiseelektromagnetisch zu betätigende Uanschaltvorrichtung (27, 28) durch Längsverschieben ausrückbar ist und in der ausgerückten Stellung eine zur Aufnahme von Reihenbildern dienende zweite Kupplung (34, 35) in einer bestimmten Relativlage zwischen Drehblendenwelle (2) und ständig umlaufendem Antriebsglied (34) sich zwangsläufig einrückt.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Belichtungsausschnitt (8) der Drehblende (i) mit einem Jalou.sieverschluß (3 bis 7) versehen ist.
  3. 3. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsfeder (18) an einem lose auf der Drehblendenwelle (2) z-,vischen zwei Anschlägen (i5', .i5") bewegbarem Zwischenstück (io, 11, 12, 14) angreift, das bei einer Bewegung relativ zur Drehblendenwelle (2) -die auf der Drehblende gelagerten Verschlußlamellen (3 bis 7) bewegt.
  4. 4. Verschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück als Zahnsegment (io) ausgebildet ist und mit Ritzeln (3' bis 7') der Jalousielamellen (3 bis 7) in Eingriff steht.
  5. 5. Verschluß nach Anspruch 3 und 4, dadurch gek ennzeichnet,daßdasZwischenstück (io; 11, 12) in seinen Anschlagstellungen durch ein aaslösbares Sperrglied (17) verriegelbar ist:
  6. 6. Verschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (17) durch die Verschlußauslösevorrichtung, vorzugsweise durch den gabelförmig ausgebildeten Anker (ig, 2o) eines Elektromagneten (21) zugleich mit dem die Drehblende (i) haltenden Riegel (12', ig) auslösbar ist.
  7. 7. Verschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (17) magneten (21), zugleich mit dem die Drehblende (i).um etwa i 8o° durch einen Anschlag, vorzugsweise dem Drehblendenriegel (ig), nochmals aaslösbar ist. B. Verschluß nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß die zu dienende Kupplung (34a 35) aus einer Einzahnkupplung besteht.
DEA87804D 1938-08-13 1938-08-13 Drehblendenverschluss fuer Kinotheodolite Expired DE724310C (de)

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DEA87804D DE724310C (de) 1938-08-13 1938-08-13 Drehblendenverschluss fuer Kinotheodolite

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DE724310C true DE724310C (de) 1942-08-22

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