DE591029C - Bremsquerwelle fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Bremsquerwelle fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE591029C DE591029C DEF73295D DEF0073295D DE591029C DE 591029 C DE591029 C DE 591029C DE F73295 D DEF73295 D DE F73295D DE F0073295 D DEF0073295 D DE F0073295D DE 591029 C DE591029 C DE 591029C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T11/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
- B60T11/04—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting mechanically
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremsquerwelle für Kraftfahrzeuge mit je einer
Bremse für jedes Fahrzeugrad, deren Bremsstangen mit den auf der Bremsquerwelle festsitzenden
Armen verbunden sind und denen auf der Querwelle festsitzende Hebel an den
Hand- oder Fußhebel angeschlossen sind und unabhängig voneinander benutzt werden
können. Die bekannten Ausführungen dieser Art haben den Nachteil, daß bei einem etwa
auftretenden Bruch der Bremsquerwelle die beiden Wellenstücke bei kräftigem'Anzug der
Bremsen sich aus ihren Lagern herausbewegen und daher jede weitere Bedienung der
Bremsen unmöglich wird.
Der Zweck der Erfindung ist die Beseitigung dieses Nachteiles." Dies wird gemäß der
Erfindung dadurch erreicht, daß auf der von zwei in einem gewissen Abstand voneinander
angeordneten Lagern getragenen Bremsquerwelle je ein an den Hand- oder Fußhebel angeschlossener
Hebel und je zwei mit. den Bremsstangen verbundene Arme auf einer Seite der Welle außerhalb der Lager angeordnet
sind, und daß der zwischen den Lagern gelegene Wellenabschnitt mit einem Durchmesser
ausgebildet ist, der größer ist als der innere Durchmesser, aber kleiner ist als der
äußere Durchmesser der Lagerschalen, so daß im Falle irgendeines Bruches der Welle noch
immer wenigstens zwei Bremsen betriebsfähig bleiben werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt .
Abb. ι ein Schema des Bremsgestänges für
die besondere Ausbildung der Bremsquerwelle nach der Erfindung, ■ ■ .
Abb. 2 einen Längsschnitt durch den Fahrzeugrahmen mit Kopf ansieht der Bremsquerwelle,
Abb. 3 einen Querschnitt durch den Rahmen mit Seitenansicht der Bremsquerwelle,
Abb. 4 die bereits in Abb. 3 dargestellte Bremsquerwelle in vergrößertem Maßstabe. '45
Diese Abbildung soll insbesondere veranschaulichen, wie diese Welle im Sinne der
Erfindung gelagert wird.
In den beiliegenden Zeichnungen bezeichnet 10 die Längsträger eines Fahrgestelles.
In Mitte Fahrgestell und .quer zu demselben
ist ein Querbalken 30 vorgesehen und an
den Längsträgern 10 mit Winkeln festgelegt. Ein U.-förmiger Lagerbock 34 ist auf der
Vorderseite des Querträgers 30 befestigt. Lagerbock 34 dient zum Tragen zweier Fuß-
hebel, von ,deneri jjer,eine für die Bedienung
der Kupplung und der andere mit 35 bezeichnete Hebel zur Bedienung der Bremsen
dient. Der Fußhebel 35 ist mit einem Arm 36 aus einem Stück hergestellt, dessen oberes
Ende mit einer Stange 37 gelenkig verbunden ist, die nach hinten noch über den Querträger
30 hinausragt. Wird der Fußhebel 35 heruntergedrückt, so wird die Stange 37 nach
vorn gezogen.
An den Querträger 30 ist auf der Rückseite ein zweiter U-förmiger Lagerbock 38 angenietet
(vgl. Abb. 2, 3 und 4). Zwei nach hinten gerichtete Arme des U-förmigen Lagerbockes
38 sind an ihrem äußeren Ende durchbohrt zwecks Schaffung zweier Lagerstellen für die Einlagerung einer kurzen
Bremsquerwelle. Das Mittelstück der Querwelle 39 erhält einen Durchmesser, daß es
durch die Löcher in den Enden der Arme des U-förmigen Lagerbockes 38 noch soeben hindurchgesteckt
werden kann. Die in den öffnungen des Lagers 38 unterkommenden Abschnitte
der Welle 39 werden im Durchmesser so weit reduziert, daß auf diesen Wellenabschnitten
Lagerschalen 40 aufgesteckt und in die durchbohrten Enden des Lagerbockes 38 ■hineingepreßt werden können. Die Lagerschalen
40 können von der bekannten Art sein, welche eine besondere Schmierung nicht erfordert. Die äußeren Enden der Bremsquerwelle 39 ragen seitlich noch über die
Arme des U-förmigen Lagerbockes 36 hinaus. Auf jedem Ende der Bremsquerwelle ist ein
Arm 41 befestigt, der für den Anschluß des Bremsgestänges dient. Der Antriebshebel 42
für die Bedienung der Bremse ist auf dem dem Fußhebel 35 zunächst gelegenen Ende der
Bremsquerwelle befestigt, nach oben gerichtet und mit dem hinteren Ende der Stange 37
verbunden, wie der Abb. 2 zu entnehmen. Das hintere Ende dieser Stange 37 ist mit
einem länglichen Schlitz in dem Kopf 43 versehen, in welchem der die Verbindung zwisehen
Stange 37 und Hebel 42 herstellende Bolzen Aufnahme findet. Durch diese Schlitzverbindung
ist wohl ein Herunterdrücken des Hebels 42 durch den Fußhebel 35, nicht aber eine Be\vegung des Fußhebels bei Bewegung
des Hebels 42 möglich.
Auf dem anderen Ende der Querwelle 39 ist ein zweiter Hebel 44 vorgesehen, nach
oben gerichtet und am oberen Ende gleich dem Hebel 42 mit einer Gabel eigens für die
Herstellung einer Schlitzverbindung mit dem hinteren Ende der Handbremsstange 46 versehen.
Die Stange 46 erstreckt sich vom Hebel 44 aus nach vorn und ist mit ihrem vorderen
Ende dem unteren Ende eines Handbremshebels 47 angelenkt, so daß beim Niederdrücken
des Handhebels 47 eine Drehung der Welle 39 im Sinne des Anzuges der
Bremsen möglich ist. Die Bremsquerwelle 39 kann wahlweise entAveder mit Hilfe des Fußhebels
35 oder mit Hilfe des Handhebels 47 bedient werden, und eine Bewegung des Fußbremshebels
hat nicht eine Bewegung des Handbremshebels und umgekehrt eine Bewegung
des Handbremshebels nicht eine Bewegung des Fußbremshebels zur Folge.
Die beiden Zugstangen 48 der Vorderradbremsen sind den unteren Enden der Hebel 41
der Bremsquerwelle 39 angelenkt. Die vorderen Enden dieser Bremszugstangen sind den '
zu den Vorderradbremsen gehörigen Bremshebeln 29 angelenkt. Die oberen Enden der
Hebel 41 sind zum Anschluß der vorderen Enden zweier Zugstangen 49 gegabelt, deren
hintere Enden den den Hinterradbremsen zugehörigen Bremshebeln 52 angelenkt sind.
Es ist wesentlich, daß unter allen Umständen wenigstens zwei Räder des Fahrzeuges
noch gebremst werden können, selbst wenn an irgendeiner Stelle der Bremsvorrichtung
irgendein Mangel eingetreten ist. S5
Es dürfte sich empfehlen, hier an dieser Stelle die Störungsmöglichkeiten an den einzelnen
Stellen der Bremsvorrichtung näher zu erörtern. Wenn entweder der Fußhebel 35, die Stange 37 oder der Arm 42 versagt, wird go
allein die Fußbremsung unwirksam, die Handbremsung wird durch das Versagen der Fußbremse jedoch in keiner Weise beeinträchtigt.
Wenn umgekehrt an der Handbremse entweder der Handbremshebe], die Stange 46 oder der Arm 44 versagt, so bleibt
immer noch die Fußbremse wirksam. Sowohl in dem einen als auch in dem anderen Falle
können noch alle vier Räder des Fahrzeuges wirksam gebremst werden.
Es wäre aber auch möglich, daß einer der Hebel 41 auf der Querwelle 39 locker wird.
In einem solchen Falle ist entweder durch Niederdrücken des Fußhebels oder des Handbremshebels
noch immer ein Anziehen der Vorder- und Hinterradbremsen auf der unbeschädigten Seite des Fahrzeuges möglich,
denn die auf der einen Seite des Fahrzeuges befindlichen Bremsen können unabhängig von
den auf der anderen Seite befindlichen Bremsen angezogen werden.
Die vorstehend geschilderten Sicherheiten sind bei der Mehrzahl der üblichen Bremsgestängeausführungen
ebenfalls vorhanden.
Zur weiteren Betrachtung bleibt nun nur noch die Querwelle 39, die unter Umständen
an irgendeiner Stelle schadhaft werden und brechen könnte. Sofern die Welle zwischen
einem der Arme 42 oder 44 und einem der Hebel 41 brechen sollte, bleibt noch der andere
der beiden Arme zum Anziehen aller vier Bremsen. Wenn jedoch der Bruch an
einer der Lagerstellen eintritt, z. B. an einer in Abb. 5 mit der gestrichelten Linie 50 angegebenen
Stelle, dann wird wohl die betreffende Seite des Bremsgestänges außer Wirkung gesetzt, jedoch bleiben noch immer die
beiden Bremsen auf der anderen Seite betriebsfähig. Sofern der Bruch der Welle 39
in der Mitte, z. B. an einer mit der gestrichelten Linie 51 angegebenen Stelle, eintritt,
ist mit Hilfe des Fußhebels eine Bedienung der Bremsen auf der einen Seite des Fahrzeuges
und mit Hilfe des Handbremshebels eine Bedienung der beiden auf der anderen Seite des Fahrzeuges befindlichen Bremsen
möglich.
Wenn an irgendeiner Stelle des Bremsgestänges eine Störung sich ergeben sollte, bleiben
noch immer wenigstens zwei Bremsen betriebsfähig, weil die Ouerwelle 39 in ihrer
Mitte einen größeren Durchmesser erhalten hat. Würde die Welle 39 in der üblichen
Weise im Querschnitt auf ganzer Länge gleichmäßig gestaltet und würde unter diesen
Umständen ein Bruch an einer zwischen den beiden Hebeln 41 gelegenen Stelle eintreten,
so könnte sich jedes Wellenende aus seinem Lager 40 herausziehen, und dann wurden
natürlich alle Bremsen betriebsunfähig.
In der Anordnung, Konstruktion, Kombination der einzelnen Teile können noch Änderungen
vorgenommen werden, ohne vom
Grundgedanken der in dem folgenden Anspruch niedergelegten Erfindung irgendwie
abzuweichen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Bremsquerwelle für Kraftfahrzeuge mit je einer Bremse für jedes Fahrzeugrad, deren Bremsstangen mit den auf der Bremsquerwelle festsitzenden Armen verbunden sind und deren auf der Querwelle festsitzende Hebel an den Hand- oder Fußhebel angeschlossen sind und unabhängig voneinander benutzt werden könneu, dadurch gekennzeichnet, daß auf der von zwei in einem gewissen Abstand voneinander angeordneten Lagern (38) getragenen Bremsquerwelle (39) je ein an den Hand- oder Fußhebel angeschlossener Hebel (42 oder 44) und je zwei mit den Bremsstangen verbundene Arme (41) auf einer Seite der Welle außerhalb der Lager angeordnet sind, und daß der zwischen den Lagern (38) gelegene Wellenabschnitt (39) mit einem Durchmesser ausgebildet ist, der größer ist als der innere Durchmesser, aber kleiner als der äußere Durchmesser der Lagerschalen (40) ist, so daß im Falle irgendeines Bruches der Welle noch immer wenigstens zwei Bremsen betriebsfähig bleiben werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US581879A US1908744A (en) | 1931-12-18 | 1931-12-18 | Brake hook-up |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE591029C true DE591029C (de) | 1934-01-15 |
Family
ID=24326936
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF73295D Expired DE591029C (de) | 1931-12-18 | 1932-04-27 | Bremsquerwelle fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1908744A (de) |
BE (1) | BE388642A (de) |
DE (1) | DE591029C (de) |
FR (1) | FR735624A (de) |
-
0
- BE BE388642D patent/BE388642A/xx unknown
-
1931
- 1931-12-18 US US581879A patent/US1908744A/en not_active Expired - Lifetime
-
1932
- 1932-04-20 FR FR735624D patent/FR735624A/fr not_active Expired
- 1932-04-27 DE DEF73295D patent/DE591029C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1908744A (en) | 1933-05-16 |
FR735624A (fr) | 1932-11-12 |
BE388642A (de) |
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