DE590835C - Schraenkapparat fuer gehaertete Saegeblaetter - Google Patents
Schraenkapparat fuer gehaertete SaegeblaetterInfo
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- DE590835C DE590835C DEK125213D DEK0125213D DE590835C DE 590835 C DE590835 C DE 590835C DE K125213 D DEK125213 D DE K125213D DE K0125213 D DEK0125213 D DE K0125213D DE 590835 C DE590835 C DE 590835C
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- saw blade
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- bending
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D63/00—Dressing the tools of sawing machines or sawing devices for use in cutting any kind of material, e.g. in the manufacture of sawing tools
- B23D63/02—Setting saw teeth by means of hand-operated or foot-operated devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schränkapparat zum Schränken der Zahne von Sägeblättern.
Bis dahin wurden die Zahne von solchen Sägeblättern mit der Zange von Hand
abgebogen; dieses handwerkmäßige Abbiegen der Zähne ergab keine geiiaue Arbeit; der
Winkel, den nach dem Abbiegen die Zahnflächen mit der übrigen Sägeblattfläche bildeten,
variierte von Zahn zu Zahn in unzulässigen Grenzen, Abgesehen davon, daß durch Abbiegen
mit solchen Zangen an sich ein gleichmäßiges Abbiegen aller Zähne nie erreicht
werden kann, liegt in der Methode dieses Ab-• biegens selbst noch eine weitere Fehlerquelle,
da infolge des Zurückfederns des Materials der Zahn immer um einen bestimmten abzuschätzenden
Betrag mehr abgebogen werden muß, als der bleibenden Deformation entspricht.
Es ist bei Sägeblättern von äußerster Wichtigkeit, daß alle Zähne um denselben Winkel abgebogen
werden; denn bei ungleichmäßig abgebogenen Zähnen leisten die Zähne, welche am stärksten abgebogen sind, alle Schnittarbeit, erwärmen
sich daher auch am stärksten, glühen aus, werden stumpf. Ein Klemmen findet statt;
es bedarf erhöhten Kraftbedarfes, und außerdem entstehen infolge der ungleichen Erwärmung
starke Wärmespannungen im Sägeblatt, die zu Rissen führen. Im weiteren sind auch Schränk-Vorrichtungen
bekanntgeworden, bei denen durch eine Hebelbewegung oder vermittels einer Preßspindel auf den Sägeblattzahn zum
Zwecke des Abbiegens ein Druck ausgeübt "wird. Solche Einrichtungen können jedoch auch nur
für weiche, nicht gehärtete Sägeblätter verwendet werden, bei denen ein Zurückfedern
nicht zu gewärtigen ist, also für Sägeblattmaterial, wie es früher verwendet wurde, oder
für Sägeblätter während ihrer Fabrikation vor der Härteoperation. Bei gehärteten Sägeblättern
kann das Abbiegen der Zahne, nur durch eine schlagartige Bearbeitung geschehen.
Auch sind bei solchen Einrichtungen oft das Untergesenk durch eine verstellbare Schraube
unterstützt, durch die die Größe des Abbiegewinkeis verändert werden kann; der ganze
Abbiegedruck kommt dabei auf die Schraube, die dadurch einer raschen und starken Abnützung
ausgesetzt ist. Ferner sind auch Schränkapparate auf den Markt gekommen, bei denen Schlagstempel vorgesehen sind, bei denen
das Sägeblatt unten auf der Auflageplatte und mit der Zahnspitze auf dem oberen Rand des
Untergesenkes aufliegt; der Zahn wird dabei in die durch die Auflageplatte und die Fläche des
Untergesenkes gebildete Vertiefung hineingedrückt. Der Zahn federt entweder wieder.
zurück oder bei stärkerer Abbiegung bricht er an der Abbiegestelle ab; es wird nicht wie beim
Gegenstand dieser Erfindung die Spitze des Sägeblattzahnes bei der Abbiegung erfaßt,
während der Grund des Zahnes fest aufliegt. Auch fehlt diesen Einrichtungen die Einstellbarkeit
des Abbiegewinkels. Es muß eine bestimmte Anzahl Untergesenke und eine entsprechende
Anzahl Schlagstempel vorgesehen werden, die bei der Verwendung für andere Holzarten ausgewechselt werden müssen; beim
vorliegenden Erfindungsgegenstand ist nur ein Untergesenk und ein Schlagstempel nötig, und
zur Erreichung einer anderen Schränkung muß nur eine Schraube verstellt werden. Die obenerwähnten Nachteile werden nun
erfindungsgemäß dadurch behöben, daß die Längsachse des Abbiegestempels die Längsachse
des halbzylindrischen Lagerkörpers des drehbaren Untergesenkes schneidet, der in einer
ίο entsprechenden halbzylindrischen Vertiefung des Apparatgestelles fest aufliegt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, und zwar ist
Fig. ι ein Längsschnitt durch den Apparat mit einer Aufspannvorrichtung für runde Sägen,
Fig. ι ein Längsschnitt durch den Apparat mit einer Aufspannvorrichtung für runde Sägen,
Fig. 2 ein Grundriß des Apparates und der Aufspannvorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Grundriß der Aufspannvorrichtung für ein gerades, bandförmiges Sägeblatt.
In Fig. ι ist α die Grundplatte, die als Auflage
für das Gesenkstück δ dient, und zwar liegt dasselbe mit seinem zylindrischen Teile k in
einer entsprechenden zylindrischen Vertiefung c der Grundplatte a. Die Flächen d und e des
Gesenkstückes b bilden miteinander einen Winkel t', der kleiner als 180 ° und auf alle Fälle so
bemessen ist, daß die nötige Verstellung des Gesenkes möglich ist, um die maximale Abbiegung
der Zähne zu erreichen, ohne daß die Fläche e des Gesenkes zum Berühren mit der
unteren Fläche des Sägeblattes / kommt. Das Gesenk b wird durch die Schraube g in seiner
Lage gehalten, während die Feder Ji durch die zwischengeschaltete Scheibe i gegen den im
Gesenk befestigten Anschlage drückt; auf
diese Weise folgt beim Lösen der Schraube g das Gesenk zwangsläufig der Bewegung dieser
Schraube g und stellt· einen größeren Schränkwinkel ein. I ist der Abbiegestempel, der in
einer Führung m, welche an der Grundplatte a
befestigt ist, sich senkrecht zur Fläche des Sägeblattes bewegen kann. Das dem Sägeblatt
zugekehrte Ende des Stempels I ist derart abgeschrägt, daß die abgeschrägte Kante bei der
Abbiegeoperation zuerst die Spitze des Sägeblattzahnes berührt. Der Stempel hat ferner
eine Nut f, in die ein im Führungsstück m befestigter
Zapfen # eingreift; dadurch wird ein Drehen des Stempels verhindert. Nach jedem
Abbiegeschlage wird der Stempel durch die Feder r hochgehoben. Das Sägeblatt wird
durch eine Aufspannvorrichtung in der richtigen Lage gehalten. Diese Aufspannvorrichtung besteht
im Falle eines kreisförmigen Sägeblattes gemäß Fig. 1 und 2 aus einem U-förmigen
Bügel s, der auf der Führung t der Grundplatte« verschiebbar ist und mit der Schraube u' auf
der Führung t festgeklemmt werden kann. In diesem U-förmigen Bügel s ist in der Mitte ein
Bolzen u befestigt, auf dem sich ein konisches Zentrierstück ν zum zentrischen Aufspannen
des runden Sägeblattes befindet, und eine Flügelmutter w zum Festklemmen dieser Teile. An
einem seitlichen Arm χ des Führungsstückes m
ist ein Hebel υ drehbar befestigt, der an seinem Ende einen Zapfen ζ trägt; auf diesem Zapfen
sitzt drehbar ein Klemmstück #', mit dem der
Anschlag y' und gleichzeitig das Klemmstück z' auf dem Zapfen ζ festgeklemmt werden. Dieser
Anschlag y' kann gegen die Zähne des Sägeblattes so angestellt werden, daß jeder Zahn
beim Drehen des Sägeblattes in die richtige Lage unter den Abbiegstempel zu stehen kommt.
Der Vorgang ist nun folgender: das Sägeblatt wird auf die Einspannvorrichtung und auf das
Gesenkstück mit seinen Zähnen in die richtige Lage unter den Stempel I gebracht; dann wird
das Sägeblatt mit dem Zentrierstück ν zentriert und mit der Mutter w leicht festgeklemmt. Der
Anschlag y wird so eingestellt, daß, wenn ein Sägeblattzahn gegen das Ende des Anschlages
anliegt, ein Zahn gerade in der Mitte unter dem Stempel steht. Das Gesenk wird vermittels der
Schraube g so eingestellt, daß der gewünschte Schränkwinkel erreicht wird. Dann wird dem
Stempel I mit dem Hammer ein Schlag erteilt, der die gewünschte Abbiegung des Zahnes zur
Folge hat. Das Sägeblatt wird um zwei weitere Zähne gedreht, derart, daß ein Zahn sich wieder
an den Anschlag y' gut anlegt, dann wiederholt sich die Abbiegeoperation wie eben beschrieben.
Wenn auf diese Weise sich das Sägeblatt um 180 "gedreht hat, wird es abgehoben und umgedreht;
und nun werden die Zähne, welche bei der ersten Operation ausgelassen worden sind, nach der entgegengesetzten Seite abgebogen,
d. h. geschränkt.
Im Falle eines geraden, bandförmigen Sägeblattes wird die Aufspannvorrichtung nach
Fig. 3 verwendet. Ein Halter %' wird auf dem U-förmigen Bügels vermittels des Zentrierstückes
υ und Mutter w festgeklemmt. Dieser Halter hat einen Schlitz w', in welchem das
gerade und bandförmige Sägeblatt geführt wird; im übrigen ist der Schränkvorgang derselbe wie
oben beschrieben.
Claims (5)
1. Schränkapparat für gehärtete Sägeblätter mit einem durch Schlag angetriebenen
Abbiegestempel und einem verstellbaren Untergesenk, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsachse des Abbiegestem- n5 pels die Längsachse des halbzylindrischen
Lagerkörpers des drehbaren Untergesenkes schneidet, der in einer entsprechenden halbzylindrischen Vertiefung des Apparatgestelles
fest aufliegt.
2. Schränkapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesenk-
590885
unterteil einen Arm hat, welcher gegen das Apparatgestell abgefedert ist und entgegen
dieser Abfederung gegen dasselbe hin und her von demselben weg bewegbar ist.
3. Schränkapparat nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gesenk mit einer Kopfschraube, welche durch ein im Gesenkarm befindliches Loch mit Spiel hindurchgeht und im Apparatgestell
eingeschraubt ist, verstellt werden kann, während eine im Apparatgestell gelagerte
Spiralfeder gegen eine Scheibe und einen Druckbolzen wirkt, der im Arme des Gesenkes befestigt ist.
4. Schränkapparat nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
dem zylindrischen Teil des Gesenkes gegenüberliegende Seite die eigentliche Gesenkfläche
bildet, die, mit der sich daran anschließenden Seite des Armes des Gesenkes
einen Winkel einschließt, der so bemessen ist, daß die für die maximale Schränkung
nötige Verstellung der Gesenkfläche möglich ist, ohne daß der Arm des Gesenkes die
untere Fläche des Sägeblattes berührt.
5. Schränkapparat nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
dem Sägeblatt zugekehrte Ende des Schlagstempels derart abgeschrägt ist, daß diese
abgeschrägte Kante des Stempels die Spitze des Sägeblattzahnes bei der Abbiegeopera- tion
zuerst erfaßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK125213D DE590835C (de) | 1932-04-26 | 1932-04-26 | Schraenkapparat fuer gehaertete Saegeblaetter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK125213D DE590835C (de) | 1932-04-26 | 1932-04-26 | Schraenkapparat fuer gehaertete Saegeblaetter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE590835C true DE590835C (de) | 1934-01-12 |
Family
ID=7245825
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK125213D Expired DE590835C (de) | 1932-04-26 | 1932-04-26 | Schraenkapparat fuer gehaertete Saegeblaetter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE590835C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1090492B (de) * | 1958-01-20 | 1960-10-06 | Coburger Holzbearbeitungsmasch | Verfahren und Vorrichtung zum Schraenken gehaerteter Saegeblaetter |
-
1932
- 1932-04-26 DE DEK125213D patent/DE590835C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1090492B (de) * | 1958-01-20 | 1960-10-06 | Coburger Holzbearbeitungsmasch | Verfahren und Vorrichtung zum Schraenken gehaerteter Saegeblaetter |
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