DE589704C - Klappboot - Google Patents

Description

Klappboote mit von vorn bis hinten durchlaufendem Bootsboden und ebenfalls von vorn bis hinten durchlaufenden, am Bootsboden oder einem Zwischenstreifen angelenkten Seitenwänden wurden bisher in der Weise ausgeführt, daß die in aufgeklapptem Zustand des Bootes erforderliche Krümmung des Bodens und der Seitenwände sich entweder über die ganze Bootslänge erstreckte oder, bei geradem Mittelteil, von den Bootsenden gebildet wurde, deren Bauteile, zu diesem Zweck elastisch verbieglich sein mußten, was die Verwendung starrer Versteifungen an den Bootsenden ausschloß. Es hat sich aberge-

¹S zeigt, daß gerade die Enden der Boote bei der Handhabung sehr hohen Beanspruchungen ausgesetzt sind, deshalb treten Beschädigungen oder Verformungen an den gekrümmten Enden der Klappboote sehr leicht auf.

Dieser Nachteil der gekrümmten Klappbootenden wird erfmdungsgemäß dadurch beseitigt, daß die gekrümmten Stellen des Bootsumrisses mehr nach der Bootsmitte zu verlegt werden, die Enden jedoch selbst ge-

^a5 radlinig gestaltet werden, so daß der Boden und die Wände beim Aufklappen an diesen .Stellen sich nicht zu krümmen brauchen und infolgedessen in der Längsrichtung ausgesteift werden können. Die Bootsenden köiinen dadurch unter Zuhilfenahme von noch einzubauenden oder hochzuklappenden Plichtdeckeln, Duchten o. dgl. starr und gegen Stöße genügend fest gemacht werden.

An sich ist die ebenflächige Ausbildung der Bootsenden für Klappboote bereits bekannt, jedoch nur für solche, bei denen Bootsboden und Seitenwände nicht einteilig durchlaufen, sondern aus scharnierartig miteinander verbundenen Einzelteilen bestehen,

d. h. also für Boote, die in aufgeklapptem Zustande nicht unter Spannung stehen,

In Abb. ι bis 3 ist ein Klappboot mit geraden Bootsenden gemäß der Erfindung gezeigt. Abb. ι zeigt das Boot zum Teil in der Längsrichtung gesehen und aufgeklappt, zum Teil geschnitten und zusammengeklappt. In Abb. 2 ist das Boot von der Seite und in Abb. 3 von oben gesehen gezeichnet. Es ist α der Boden, der mit den Seitenwänden b mit Hilfe eines durchlaufenden Scharnieres oder zweier Scharniere unter Einschaltung eines Kimmstreifens c, wie gezeichnet, verbunden ist. Der Umriß des Bootes ist nun in der Mitte eine gewisse Strecke geradlinig und gleichbleibend breit gezeichnet. Hieran schließen sich gekrümmte Stellen d von verhältnismäßig kurzer Länge, die in der Zeichnung durch Strichelung angedeutet sind, worauf der Umriß dann an den Enden wieder in gerade Stücke, wenn auch nicht gleichbleibend breit, übergeht. Statt daß der Umriß in der Mitte geradlinig geführt ist, kann er auch in einem Bogen beliebiger Form verlaufen. Es müssen nur die Bootsenden ebenflächig ausgebildet und die erforderliche Krümmung erfindungsgemäß in die kurzen Zwischenzonen verlegt sein.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Klappboot mit einteiligem, von vorn bis hinten durchlaufendem ■ Bootsboden und ebenfalls einteiligen, von vorn bis hinten durchlaufenden Seitenwänden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bootsenden aus ebenen starren Flächen bestehen und die erforderliche Krümmung in kurzen elastischen Zonen (d) erfolgt, so daß im übrigen der Boden und die Seitenwände beim Hochklappen sich nicht zu.krümmen brauchen.

   Hierzu ι Bl^tt Zeichnungen