DE589320C - Elektrische Leuchtroehre mit einer Fuellung aus Edelgasen, unedlen Gasen, Gasgemischen oder Gasdampfgemischen - Google Patents
Elektrische Leuchtroehre mit einer Fuellung aus Edelgasen, unedlen Gasen, Gasgemischen oder GasdampfgemischenInfo
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- DE589320C DE589320C DEP62247D DEP0062247D DE589320C DE 589320 C DE589320 C DE 589320C DE P62247 D DEP62247 D DE P62247D DE P0062247 D DEP0062247 D DE P0062247D DE 589320 C DE589320 C DE 589320C
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
- H01J61/02—Details
- H01J61/24—Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel
- H01J61/28—Means for producing, introducing, or replenishing gas or vapour during operation of the lamp
Landscapes
- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
Description
Patentansprüche: ,
i. Elektrische Leuchtröhre mit einer Füllung aus Edelgasen, unedlen Gasen,
Gasgemischen oder Gasdampfgemischen und einem Ansatzgefäß, das einen schon bei Zimmertemperatur merklich verdampfenden
Kohlenwasserstoff oder eine Kohlenwasserstoffverbindung enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das- Ansätzgefäß in
Richtung zur Entladungsbahn kapillare Austrittsöffnungen besitzt und in einem
solchen Abstande von den Röhrenelektroden angeordnet ist, daß der in ihm
untergebrachte Kohlenwasserstoff oder die Kohlenwasserstoffverbindung von der
an den Elektroden auftretenden Wärme nicht beeinflußt wird.
2. Leuchtröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem im Ansatzgefäß
untergebrachten Kohlenwasserstoff, beispielsweise Naphthalin oder Kampfer, in Richtung nach der Entladungsbahn
hin ein Stab aus porösem Stoffe, etwa Kohle oder Graphit, vorgelagert ist, wobei die der Entladungsbahn
zugekehrte Oberfläche dieses porösen Stabes zweckmäßig noch zum größten Teil durch Siegellack oder einen ähnlichen
gasdicht abschließenden Stoff bedeckt ist.
3. Leuchtröhre nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie in an sich
bekannter Weise absatzweise einen verschieden großen Querschnitt besitzt.
4. Leuchtröhre nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein odermehrere
durchbrochene Querwände aufweist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- hohen Leuchtdichte machen derartige Röhren vornehmlich für Reklamezwecke gut geeignet.Leuchtröhren nach der Erfindung ergeben auch eine gute Tageslichtwirkung, wenn man als Grundfüllung Kohlendioxyd, Kohlenmonoxyd oder den Dampf irgendeines sauerstoffhaltigen Kohlenwasserstoffes verwendet und in die Röhre durch die Kapillaröffnungen der Ansatzgefäße hindurch den Dampf sauerstoffhaltiger Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Kampfer, einleitet.Eine Eigenart der neuen Leuchtröhre liegt ferner darin, daß die Einschnürung der Entladung und die damit zusammenhängende Erhöhung der Leuchtdichte ohne Anwendung erheblicher Stromstärken erzielbar ist, z. B. schon bei Stromstärken von 50 Milliampere. Es ist zwar bereits bei Röntgenröhren bekannt, in einem Ansatzgefäß einen gasnachliefernden Stoff unterzubringen und diesem in Richtung nach der Entladungsbahn einen Bausch aus Glaswolle vorzulagern. Hierbei handelt es sich jedoch nur um eine gelegentlieh in Wirkung tretende Nachspeisung kleiner Mengen indifferenter Gase durch Stromeinwirkung, und zwar dann, wenn die Röntgenröhre im Laufe der Zeit hart geworden ist. Bekannt ist ferner auch schon, Leuchtröhren mit einer Füllung aus sauerstoffhaltigen Kohlenwasserstoffdämpfen durch Verdampfen von geeigneten Verbindungen zu versehen, die im Leuchtrohrinnern oder in einem Ansatzgefäß untergebracht sind. Hierbei tritt die Abspaltung der Kohlenwasserstoffdämpfe jedoch nicht selbsttätig bei Zimmertemperatur, sondern durch zusätzliche Wärmeeinwirkung ein, die entweder unmittelbar durch den elektrischen Entladungsbogen oder eine Heizdrahtwicklung hervorgerufen wird. Da sich die Wärmeeinwirkung entsprechend den schwankenden Spannungsund Stromverhältnissen der Röhre leicht ändert, so ist eine ungleichmäßige Nachspeisung und oft sogar ein Überspeisen der Röhre unvermeidbar. Bei der neuen Leuchtröhre ist dagegen die schon bei Zimmertemperatur von selbst eintretende Nachspeisung nur von der gleichbleibenden Größe der Kapillaröffnungen abhängig und demgemäß eine viel gleichmäßigere.Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Endteiles einer erfindungsgemäß ausgebildeten Leuchtröhre im Schnitt dargestellt/ ' ,Die Leuchtröhre 1 besitzt in üblicher Weise an jedem Ende ein erweitertes Elektrodengefäß 2, in welchem die aus beliebigem Material bestehende und auch beliebig geformte Hauptelektrode 3 untergebracht ist. Rechtwinklig zum Elektrodengefäß 2 ist am Leuchtrohr 1 ein Ansatzgefäß 4 angeschmolzen, das einen kleinen Behälter 5 im Innern aufnimmt. Letzterer ist, wie dargestellt, zum Teil mit einem festen oder flüssigen, schon bei Zimmertemperatur merklich verdampfenden Kohlenwasserstoff· 6, etwa Naphthalin, Kampfer oder Benzol, gefüllt. Der durch die Stellung des Ansatzgefäßes 4 hervorgerufene Abstand zwischen diesem und dem Elektrodengefäß 2 bzw. die verhältnismäßig große isolierende Luftmenge zwischen den beiden Gefäßen 4 und 2 bewirkt, daß der im Ansatzgefäß 4 untergebrachte Kohlenwasserstoff 6 von der an der Elektrode auftretenden stark schwankenden Wärme gemäß der Erfindung nicht beeinflußt wird. Der gleiche Zweck kann natürlich auch durch Verwendung eines anderen Isoliermittels als Luft und ferner auch bei einer etwas anderen gegenseitigen Stellung der beiden Gefäße erreicht werden. Den oberen Abschluß des eingesetzten Behälters 5 in Richtung nach der Entladungsbahn der Röhre 1 hin bildet gemäß der Erfindung ein eingesetzter Stab 7 aus porösem Stoffe, wie beispielsweise aus Kohle, Graphit oder Aluminiumoxyd. Der Stab 7 ist an seinem vom Behälter 5 vortretenden Oberflächenteil mit einer gasdicht abschließenden Schicht 8, etwa aus Siegellack, bedeckt. Diese Überzugsschicht weist an der Stirnfläche ein oder mehrere bis zum porösen Stab 7 hindurchgehende Schlitze 9 auf, damit die vom Bodenkörper 6 des kleinen Behälters 5 ständig entwickelten Dämpfe durch den porösen Stab 7 und die Schlitze 9 hindurch in die Entladungsbahn der Leuchtröhre 1 übertreten können.Die Anzahl der Ansatzgefäße jeder Leuchtröhre kann eine beliebige sein, gegebenenfalls kann der leicht verdampfende Kohlenwasserstoff auch unmittelbar den unteren Teil des Ansatzgefäßes 4 ausfüllen, in welchem Falle dann unmittelbar in den eingeschnürten Halsteil des Ansatzgefäßes 4 ein poröser Abdichtungspfropfen eingsetzt wird.Auch bei dieser neuen Leuchtröhre können die bei den bisher bekannten Röhren üblichen Maßnahmen mit Vorteil angewendet werden, z. B. kann sie bei beliebiger Gestalt aus farbigem, ultraviolett durchlässigem oder auch fluoreszierendem Glase bestehen. Auch kann die Leuchtröhre mit einem Strom beliebiger Kurvenform, also insbesondere auch mit verzerrtem Wechselstrom betrieben werden. Die Grundfüllung der Leuchtröhre kann, wenn eine flackernde, blaue Lichtsäule erwünscht ist, aus Argon mit Zusatz von Quecksilber oder aber auch aus einem Gemisch von Argon und Helium mit einem Zusatz von Quecksilber bestehen. Ist eine rote, flackernde Lichtsäule erwünscht, so braucht die Grund-füllung nur aus Neon zu bestehen. Zwecks Herstellung einer weißen Lichtquelle wird zweckmäßig als Grundfüllung entweder Kohlensäure oder Kampferdampf für sich allein 5 oder aber auch im Gemisch mit einem Edelgas, wie Helium oder Argon, verwendet.Für reklametechnische Zwecke hat es sich als wertvoll erwiesen, wenn die Leuchtröhre in an sich bekannter Weise absatzweise ver-to schieden große Querschnitte erhält, da alsdann in den engeren Rohrteilen die Lichtsäule den ganzen Rohrquerschnitt ausfüllt und anscheinend in Ruhe bleibt, während sie in den weiteren Rohrteilen desto auffälliger hin und her wirbelt. Die Wirbel- oder Flackerbewegung der Lichtsäule läßt sich auch dadurch etwas regelmäßiger gestalten, daß in die Leuchtröhre ein oder mehrere durchbrochene Querwände eingebaut werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB589320X | 1930-04-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE589320C true DE589320C (de) | 1933-12-06 |
Family
ID=10482714
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP62247D Expired DE589320C (de) | 1930-04-02 | 1931-02-05 | Elektrische Leuchtroehre mit einer Fuellung aus Edelgasen, unedlen Gasen, Gasgemischen oder Gasdampfgemischen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT127132B (de) |
DE (1) | DE589320C (de) |
NL (1) | NL35078C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2455358A1 (fr) * | 1979-04-26 | 1980-11-21 | Philips Nv | Lampe a decharge dans du xenon, a pression variable |
FR2455357A1 (fr) * | 1979-04-26 | 1980-11-21 | Philips Nv | Lampe a decharge a absorption de xenon |
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0
- NL NL35078D patent/NL35078C/xx active
-
1931
- 1931-02-05 DE DEP62247D patent/DE589320C/de not_active Expired
- 1931-03-27 AT AT127132D patent/AT127132B/de active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2455358A1 (fr) * | 1979-04-26 | 1980-11-21 | Philips Nv | Lampe a decharge dans du xenon, a pression variable |
FR2455357A1 (fr) * | 1979-04-26 | 1980-11-21 | Philips Nv | Lampe a decharge a absorption de xenon |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT127132B (de) | 1932-03-10 |
NL35078C (de) |
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