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DE589272C - Sandstreuer mit absenkbarem Sandauslauf - Google Patents

Sandstreuer mit absenkbarem Sandauslauf

Info

Publication number
DE589272C
DE589272C DEK124515D DEK0124515D DE589272C DE 589272 C DE589272 C DE 589272C DE K124515 D DEK124515 D DE K124515D DE K0124515 D DEK0124515 D DE K0124515D DE 589272 C DE589272 C DE 589272C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sand
outlet pipe
sand outlet
lowerable
sandpit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK124515D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEK124515D priority Critical patent/DE589272C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE589272C publication Critical patent/DE589272C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C15/00Maintaining or augmenting the starting or braking power by auxiliary devices and measures; Preventing wheel slippage; Controlling distribution of tractive effort between driving wheels
    • B61C15/08Preventing wheel slippage
    • B61C15/10Preventing wheel slippage by depositing sand or like friction increasing materials
    • B61C15/105Preventing wheel slippage by depositing sand or like friction increasing materials with gravity activated sanding equipment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)

Description

Es ist bekannt, daß die Straßenbahnen zum Sandstreuen einen Sand bestimmter Art verwenden, welcher mittels sowohl in der Anschaffung wie im Betriebe kostspieliger Trocknungseinrichtungen getrocknet, also für die Verwendung geeignet gemacht wird. Zweck der Erfindung ist es, einen Sandstreuer mit absenkbarem Sandauslauf zu schaffen, welcher die Verwendung von für Streuzwecke geeignetem, aber nicht besonders getrocknetem Sand bei Wahrung der vollen Betriebssicherheit des Sandstreuers ermöglicht: Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das absenkbare Sandauslauf rohr, welches in der Sandstreustellung in offener Verbindung mit dem Sandkasten steht, nach dem Aufhören der Sandung mit Sand gefüllt in die Außerbetriebsstellung gehoben wird und hierbei an sich in Verbindung mit Sandstreuern bekannte Wühler sowohl in das Sandungsrohr als auch in den Sandkasten — an der Sandauslauföffnung vorbei — hineinstoßen. Hierdurch wird erreicht, daß sowohl beim Anheben wie beim Absenken des Sandauslauf rohr es der Sand aufgewühlt, also aufgelockert wird, so daß nach Freigabe der Sandauslauf öffnungen, d. h. im Augenblick der Beendigung der Absenkbewegung des mit Sand gefüllten Sand-'30 auslaufrohres, Sand sofort zwischen Rad und Schiene geschleudert wird und auch genügend Sand aus dem Sandkasten in das Sandungsrohr nachläuft. ' ■
Auf der Zeichnung ist ein Sandstreuer nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel im Längsschnitt dargestellt.
Das Sandauslauf rohr α bildet an seinem unteren Ende die offene Sandauslauf rinne b, deren Seitenwände sich in der Sandstreustellung gegen den Radkranz anlegen, und ist an dem Hebel c befestigt, welcher so gelagert ist, daß der Sandauslauf b beim Absenken gleichzeitig gegen den Radkranz heranbewegt wird. Zum Verschließen des Sandauslaufrohres α dient die Verschlußklappe d, welche sich beim Absenken des Sandauslauf rohr es a beispielsweise in dem Augenblick öffnet, in .welchem die Sandauslauf rinne b sich gegen den Radkranz anlegt, dagegen beim Hochgehen des Sapdauslaufrohres α dieses sofort verschließt. Im oberen Teil des Sandauslaufrohres α ist seitlich die Sandeinlauf Öffnung e vorgesehen, welche sich in der Sandstreustellung mit der gegebenenfalls regelbaren Sandauslauf Öffnung / des Sandkastens g deckt, welche sonst aber durch die Wand des Sandungsrohres verschlossen wird. Von oben her ragt in das Sandauslaufrohr α der ortsfeste Wühler h hinein, während in den Sandkasten f der am Sandauslauf rohr α befestigte Wühler* von unten her hineinragt. Der als Halter des Sandauslaufrohres α dienende Hebel c, an welchem die Zugfeder k angreift, legt sich mit einem Anschlag bei abgesenktem Sandauslaufrohr α gegen das verstellbare Widerlager I an.
Die Arbeits- und Wirkungsweise des beschriebenen Sandstreuers ist die folgende:
Soll gesandet werden, dann wird durch irgendwelche Mittel von Hand, mechanisch 5 oder elektromagnetisch das Sandungsrohr a durch Verschwingen des Hebels c abgesenkt, und zwar bei gleichzeitiger Spannung der das Gewicht des Sandungsrohres ausgleichenden Feder k, die selbstverständlich auch durch
ίο jedes andere geeignete Mittel ersetzt sein kann. Während dieser Absenkbewegung wird durch die Wühler h und i sowohl der Sand im Sandungsrohr α als auch der Sand im Sandkasten g, welcher sich vor der Auslauföffnung f befindet, gehörig aufgelockert. Sobald sich die Sandauslaufrinne b des Sandauslaufrohres α in der Nähe des Laufkranzes des Rades befindet, wird die Verschlußklappe d des Sandauslaufrohres α durch einen
ao Anschlag geöffnet. Da diese Absenkbewegung sehr rasch vonstatten geht und ruckartig zum Stillstand kommt, wird der im Sandungsrohr sich befindende Sand gegen die Berührungsstelle zwischen Schiene und Rad geschleudert, so daß also eine sofortige Sandung eintritt. Während das Sandauslaufrohr α in seine unterste Endstellung gelangt, gibt seine Wandung die Auslauföffnung f des Sandkastens frei, so daß der Sand sofort, insbesondere da er durch den Wühler i aufgelockert worden ist, in das Sandauslaufrohr α nachfließt.
Ist das Sanden beendet, dann wird das Sandauslauf rohr α mit Hilfe der Zugfeder k in die Ruhelage zurückgebracht. Sobald sich die Sandauslaufrinne b von dem Radkranz abhebt, schließt die Verschlußklappe d das Sandungsrohr ab, so daß also das gefüllte Sandungsrohr angehoben wird und gewissermaßen eine mit Sand gefüllte Vorkammer des Sandkastens bildet. Hierbei wird gleichzeitig auch die Auslauföffnung / des Sandkastens g geschlossen. Während dieser Bewegung dringen sowohl in das Sandauslaufrohr α als auch in den Sandkasten g die Wühler h und i ein und lockern den Sand sowohl vor der Kastenöffnung wie im Sandauslaufrohr gehörig auf, d. h. es wird der zum Auslauf kommende Sand zweimal im Sandkasten und'zweimal in der Vorkammer aufgelockert, so daß unter allen Umständen durch diese Auflockerung ein die Sandung störendes Verbacken des Sandes vermieden ist.
Um zu erreichen, daß der Sandauslauf unabhängig von der jeweiligen Belastung des Fahrzeuges während des Sandstreuens stets in gleicher Höhe über der Schiene sich befindet, trägt die Achsbuchse einen festen Anschlag m, gegen welchen sich der das Sandauslaufrohr tragende Hebel c anlegt, so daß beim Niedergehen des Fahrzeuggestelles der Hebel c nach oben, dagegen beim Hochgehen nach unten verschwenkt wird, so daß das Sandungsrohr stets in gleicher Höhe über der Schiene sich befindet.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Sandstreuer mit absenkbarem Sandauslauf, dadurch gekennzeichnet, daß das absenkbare Sandauslaufrohr (α) in der Ruhestellung eine mit Sand gefüllte Vorkammer des Sandkastens (g) bildet, aus welcher der Sand nach ihrem Absenken zwischen Rad und Schiene geschleudert wird.
2. Sandstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sandauslaufrohr (α) den Verschluß schieber für die Sandauslauföffnung (/) des Sandkastens (g) bildet.
3. Sandstreuer nach Anspruch 1 in Verbindung mit einem den Sand vor der Sandauslauföffnung auflockernden Wühler, dadurch gekennzeichnet, daß ein ortsfester, der Form des Sandauslaufrohres (α) angepaßter Wühler (Ji) das mit Sand gefüllte absenkbare Sandauslaufrohr (α) in der Ruhestellung bis zur Sandauslauföffnung durchdringt.
4. Sandstreuer nach Anspruch 1 in Verbindung mit einem den Sand vor der Sandauslauföffnung im Sandkasten auflockernden Wühler, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Wühler (i) am absenkbaren Sandauslaufrohr (a) befestigt ist, der in der Ruhestellung durch eine Öffnung in den Sandkasten (g) eintritt.
5. Sandstreuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sandauslaufrohr (a) durch eine Klappe (d) verschließbar ist, welche sich kurz vor dem Anlegen der Sandauslaufrinne (b) an den Radkranz öffnet und sich beim Abheben von dem Radkranz schließt.
■ 6. Sandstreuer nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub der Absenkbewegung des Sandauslaufrohres (a) mittels eines verstellbaren Widerlagers oder Anschlages (T) regelbar ist.
7. Sandstreuer nach Anspruch 1, da- no durch gekennzeichnet, daß sich der am Fahrzeuggestell schwenkbar befestigte, das Sandauslaufrohr (a) tragende Hebel (c) in der Sandstreustellung gegen einen an der Achsbuchse befestigten Anschlag (ni) anlegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK124515D 1932-03-04 1932-03-04 Sandstreuer mit absenkbarem Sandauslauf Expired DE589272C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK124515D DE589272C (de) 1932-03-04 1932-03-04 Sandstreuer mit absenkbarem Sandauslauf

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK124515D DE589272C (de) 1932-03-04 1932-03-04 Sandstreuer mit absenkbarem Sandauslauf

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE589272C true DE589272C (de) 1933-12-05

Family

ID=7245642

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK124515D Expired DE589272C (de) 1932-03-04 1932-03-04 Sandstreuer mit absenkbarem Sandauslauf

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DE (1) DE589272C (de)

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