DE588515C - Einrichtung zum Empfang drahtloser Signale - Google Patents
Einrichtung zum Empfang drahtloser SignaleInfo
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- DE588515C DE588515C DEC45361D DEC0045361D DE588515C DE 588515 C DE588515 C DE 588515C DE C45361 D DEC45361 D DE C45361D DE C0045361 D DEC0045361 D DE C0045361D DE 588515 C DE588515 C DE 588515C
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-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04W—WIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
- H04W88/00—Devices specially adapted for wireless communication networks, e.g. terminals, base stations or access point devices
- H04W88/02—Terminal devices
- H04W88/022—Selective call receivers
- H04W88/025—Selective call decoders
- H04W88/027—Selective call decoders using frequency address codes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Control Of Position Or Direction (AREA)
Description
Die Erfindung besteht in einer Einrichtung zum Empfang drahtloser Signale, bei der ein
oder mehrere veränderliche Elemente des Empfangsschwingungskreises, die sich in kontinuierlicher Bewegung befinden, selbsttätig
durch ein Signal angehalten werden, wenn das ankommende Signal die vorher ber
stimmte Frequenz besitzt. An sich sind Empfangsanordnungen bekannt, welche einen
sich drehenden Kondensator besitzen, der beim Überstreichen des Empfangswellenbereichs
bei einer vorher bestimmten Wellenlänge selbsttätig anhält. Dies geschieht jedoch
unabhängig von der Natur des empfangenen Signals. Gemäß der vorliegenden Erfindung
hält der Kondensator jedesmal in seiner Bewegung inne, wenn das aufgenommene Signal innerhalb des vorbestimmten
Frequenzbereiches liegt. Indessen ist die
ao 'Dauer des Anhaltens abhängig von der Natur des aufgenommenen Signals. Der Stillstand
ist nicht endgültig, wenn das Signal nicht das gewünschte ist, sondern in diesem Fall
ist die Anhaltezeit begrenzt.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf der Zeichnung in drei Abbildungen
dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Anordnung mit Relais, die durch Luftpuffer oder Uhr.werk verzögert
werden.
Abb. 2 zeigt dieselbe Anordnung mit drehbaren Relais.
Abb. 3 zeigt dieselbe Anordnung mit einem Telephonwähler.
Bei der Schaltung gemäß Abb. 1 ist CO der Empfangsschwingungskreis, enthaltend
die Selbstinduktion ,S1 und den Drehkondensator
CR; an den Kreis ist die Detektorröhre L angeschlossen, in deren Anodenkreis
ein Relais MN liegt, das beim Empfang genügend starker Signale anspricht. Dieses
Relais MJV kann einerseits die automatische
Wählereinrichtung steuern, die nachstehend beschrieben wird, und andererseits einen in
der Abbildung nicht dargestellten Ruf- oder Alarmwähler.
Vorausgesetzt, daß der gesteuerte Wähler ein Alarmwähler sei, so muß er außer seiner
gewöhnlichen Ausrüstung enthalten:
1. einen Kontakt S1, der geschlossen wird,
wenn' 'ein erster Strich von 4 Sekunden
empfangen wird,
2. einen Kontakt S2, der geschlossen wird,
wenn- ein zweiter Strich von 4 Sekunden empfangen wird,
3. einen Kontakt S3, der beim Empfang
des dritten Striches geschlossen wird.
Der Drehkondensator CA sitzt auf der Welle eines kleinen Motors MC mit geeigneter
Untersetzung, um beim Drehen des
Motors eine langsame Veränderung der Wellenlänge des Schwingungskreises zu erhalten.
Durch ein Relais C wird der Kreis des Motors MC derart gesteuert, daß dieser
Motor angehalten wird, wenn das Relais C erregt wird. DM ist ein Verzögerungsrelais
mit Luftpuffer oder Uhrwerk o. dgl., das seinen Weg in 12 Sekunden vollendet und
in der Ruhestellung einen Kontakt 2 und am Ende seines Hubes einen Kontakt 3 steuert.
Mit diesem Relais ist ein Hilfsrelais A derart •verbunden, daß, wenn ein Signal empfangen
wird, d. h. wenn das Relais MN funktioniert, A erregt wird und während der Zeit der Bewegung
des Verzögerungsrelais DM erregt bleibt. Das Relais A. steuert das Relais DM
und in gleicher Weise das Relais C, woraus sich ergibt, daß beim Empfang eines Signals
die Relais MN, A1 DM und, C in Wirkung
treten; dieses letztere Relais bleibt während des ganzen Funktionierens von DM erregt,
und während dieser Zeit ist der Motor MC und damit die Verstellung des Kondensators
Ci? angehalten.
Mit einem Verzögerungsrelais DS ist in gleicher Weise wie die Relais A und DM ein
Hilfsrelais B kombiniert. Das Verzögerungsrelais DS ist auf ι Minute eingestellt.
Das Ganze wird durch den Kontakt S1 des Wählers gesteuert, woraus sich ergibt, daß,
wenn ein erstes richtiges Signal S1 betätigt, der Motor MC während 1 Minute angehalten
wird.
Durch den Kontakt S2 wird ein Relais D
gesteuert, das mit einem Kontakt 10 des Verzögerungsrelais DS kombiniert ist. Das Re-
. lais D hat den Zweck, ein zweites Ingangsetzen
der Einrichtung B und DS hervorzurufen, woraus sich ergibt, daß, wenn der
Kontakt S2 geschlossen ist, das Relais DS
zweimal funktioniert und der Motor.MC während 2 Minuten angehalten wird. Der
Kontakt S3 steuert direkt das Relais C; er wird geschlossen, wenn das richtige Signal
ein drittes Mal empfangen ist, und bleibt dann bis zum Eingreifen der ihn bedienenden Person
geschlossen. Der Motor MC ist so definitiv zum Stillstand gekommen. Im allgemeinen
ist bei den Alarm- oder Rufwählern das endgültige Organ, das .S3 steuert, angeordnet,
um bis zur Betätigung der den Apparat bedienenden Person eingeschaltet zu
bleiben.
Die Wirkungsweise der Einrichtung gemaß Abb. 1 ist folgende.
Wenn das Relais C in Ruhe ist, läuft der Motor und mit ihm langsam der Kondensator
CR, wodurch die Wellenlänge des Kreises CO verändert wird.
Die aufgenommenen Signale werden durch die Röhre L gleichgerichtet. Wenn sie genügend
stark sind, um das Relais MN in Betrieb zu setzen, wird das Relais A erregt,
da es einerseits durch den Kontakt 3 von DM am Minuspol und. andererseits durch den
Kontakt 2 von DM und den Kontakt von MN am Pluspol liegt. Das Relais A gibt sich
dann direkt durch einen seiner Kontakte das +..
Das Relais A ruft durch seinen Kontakt 5 die Betätigung des Relais C, d. h. das Anhalten
des Motors MC, hervor. Das Relais A speist durch seinen Kontakt 4 das Verzögerungsrelais
DM1 das während 12 Sekunden in Tätigkeit tritt; während dieser Zeit
wird der Anschlag d langsam angehoben, bis er sich gegen den Kontakt 3 legt, in welchem
Augenblick das Relais A zur Ruhe kommt.
Wenn das Relais A zur Ruhe gekommen ist, sind die Relais DM und C nicht mehr erregt.
Der Anschlag d geht herunter, wobei während der ganzen Zeit dieses Heruntergehens
der Motor MC läuft. Diese Zeit wird auf etwa 2 Sekunden eingestellt, damit
der Kondensator CR inzwischen eine kleine Verschiebung ausführen kann.
Zu bemerken ist, daß, solange der Anschlag d nicht in seiner Ruhestellung ist, der
Kontakt 2 offen ist und das Relais A keine neue Erregung empfangen kann.
Wenn der Anschlag d bei Ankunft in die Ruhestellung den Kontakt 2 von neuem
schließt, befindet sich alles wie im Anfang; wenn in diesem Augenblick ein Signal aufgenommen
wird, funktioniert das Aggregat MN, A, DM und C und wird der Kondensator
in s"einer neuen Stellung für 12 Sekunden'
festgehalten; wenn dagegen kein Signal vorhanden ist, wird MN nicht erregt, der ioo
Motor MC und mit ihm der Kondensator CR \ drehen sich, bis ein genügend starkes Signal,
aufgenommen ist.
Man erkennt also, daß jedes Signal das I Anhalten des Kondensators für 12 Sekunden
hervorruft. Der Kondensator verstellt sich dann bis zum Empfang eines neuen Signals.
Vorausgesetzt nun, daß die automatische Einrichtung, mit einem Autoalarmwähler M0
kombiniert sei, der auf drei aufeinanderfolgende Striche von 4 Sekunden anspricht,
so wird der erste dieser Striche das Schließen des Kontaktes S1, der zweite das von S2 und
der dritte das von S3 hervorrufen.
Beim Beginn des Empfanges des Signals wird das Aggregat MN, A, DM, C, wie oben
beschrieben, funktionieren; wenn aber während dieser Periode von 12 Sekunden ein
erster Strich durch den Wähler registriert wird, wird der Kontakt S1 geschlossen. Der
Kontakt S1 steuert das Aggregat B und DS
auf dieselbe Weise, wie der Kontakt von MN das Aggregat A und DM steuert; dagegen
ist das Verzögerungsrelais DS so geregelt, daß das Hochgehen des Anschlages d ι Minute
dauert. Das Relais B bleibt während ι Minute erregt und steuert durch seinen
Kontakt 9 das Relais C. Es sind also Motor und Kondensator für 1 Minute stillgesetzt.
Nach dieser Minute nimmt der Motor wieder seinen Lauf auf, falls kein anderer
Strich von 4 Sekunden registriert ist. Wenn dagegen ein zweiter Strich von
4 Sekunden empfangen worden ist, ist der Kontakt S2 geschlossen und wird das Relais D
erregt; es schaltet sich durch die Kontakte 11 und 10 von dem Relais DS ab und hält durch
seinen Kontakt 13 das Relais C erregt, so daß der Motor im Stillstand verharrt.
Nach der ersten Minute, wenn der Anschlag d' von DS den Kontakt 6 schließt, erfährt
das Relais B eine neue Erregung durch »die Kontakte 6 und 12; das Relais DS funktioniert
von neuem, es ist aber einen kleinen Augenblick nach dem Beginn der Bewegung des Anschlages d' der Kontakt 10 offen und
das Relais D zur Ruhe gesetzt.
Man sieht also, daß, wenn zwei Striche von 4 Sekunden empfangen sind, die Kontakte S1 und S2 geschlossen und der Motor
MC für 2 Minuten angehalten sind.
Wenn schließlich das richtige Signal (drei Striche von 4 Sekunden) empfangen ist,
wird der Kontakt .S3" geschlossen und bleibt
bis zum Eingreifen der den Apparat bedienenden Person geschlossen. In diesem
Falle ist das Relais C erregt und sind der Motor und der Kondensator endgültig stillgesetzt.
Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 2 sind die Verzögerungsrelais DM und DS
durch Steuernocken CM und CS ersetzt. Der Nocken CM wird von dem Motor MM mit
einer Umdrehung in 12 Sekunden und der Nocken CS durch den Motor MS mit einer
Umdrehung in 1 Minute angetrieben.
Die Wirkungsweise ist folgende.
Wenn die empfangenen Signale das Relais MN in Betrieb setzen, wird das Relais A' erregt und setzt durch Kontakt 24 den Motor MM und damit den Nocken CM in Betrieb; durch Kontakt 25 wird das Relais C erregt, wodurch der Kondensator CR angehalten wird. Beim Angehen des Nockens CM hebt sich der Kontakt 22 und legt den positiven Pol an A', das dann während der ganzen Drehung, d. h. für 12 Sekunden, erregt bleibt.
Die Wirkungsweise ist folgende.
Wenn die empfangenen Signale das Relais MN in Betrieb setzen, wird das Relais A' erregt und setzt durch Kontakt 24 den Motor MM und damit den Nocken CM in Betrieb; durch Kontakt 25 wird das Relais C erregt, wodurch der Kondensator CR angehalten wird. Beim Angehen des Nockens CM hebt sich der Kontakt 22 und legt den positiven Pol an A', das dann während der ganzen Drehung, d. h. für 12 Sekunden, erregt bleibt.
Etwas vor dem Ende der Umdrehung öffnet
der Nocken von CM den Kontakt 23, wodurch die Erregung von C aufhört und der Kondeneator
verstellt wird. Am Ende der Drehung kehrt der Kontakt 22 in seine untere Stellung
zurück. Wenn in diesem Augenblick kein Signal vorhanden ist, ist das Relais Ä nicht
mehr erregt, und es setzt der Motor MC seine Drehung bis zum Empfang eines neuen
Signals fort.
Wenn ein Strich von 4 Sekunden empfangen
wird, wird der Kontakt S1 geschlossen und das Relais B' erregt. Der Motor MS wird
durch den Kontakt 28 unter Strom gesetzt, der Nocken CS macht eine Umdreming, deren
Dauer 1 Minute beträgt; während dieser Zeit bleibt B' durch den Kontakt 26 in seiner
oberen Stellung erregt und ruft die Erregung von C hervor (Kontakt 29). Am Ende der
Drehung gelangt 26 in die untere Stellung und das Relais B' zur Ruhe, während der
Motor MC anläuft.
Das Funktionieren des Relais D' ist genau dasselbe wie das des Relais der Abb. 1, indem
der Kontakt 30 etwas nach dem zweiten Anlaufen des Nockens CS offen ist. Bei der
Anordnung gemäß Abb. 3 ist ein Verzögerungsrelais mit einem Telephpnschrittwähler
kombiniert.
Die Relais MN, A1 DM und C sind dieselben
wie bei der Anordnung gemäß Abb. 1. Das Relais DM ist noch mit einem zusätzlichen
Kontakt 62 versehen, der den Vorschartelektrömagnet
AV des Telephonwählers steuert. Dieser Wähler enthält ein
Federgehäuse BÄ mit einer nicht dargestellten Feder, die den Arm Si? in der in der
Zeichnung angegebenen Ruhestellung zu halten bemüht ist. Dieses Gehäuse ist mit einer
Verzahnung versehen, in die der Vorschaltelektromagnet AV mit einer Klinke eingreift,
um das Gehäuse im Sinne eines Pfeiles / zu drehen; jeder von AV erhaltene Impuls bewirkt
ein Vorrücken um einen Zahn, wobei sich der Arm BR um eines der zehn Kontaktstücke
verschiebt. Das Ganze wird in seiner jeweiligen Stellung durch eine Gegenklinke gehalten, die durch die Spule Fi? ausgehoben
werden kann. J
Durch ein Relais G wird das Aggregat A
und DM derart gesteuert, daß es kontinuierlich arbeitet; da die Zeit für das Ansteigen
des Anschlages d 12 Sekunden beträgt, erhält die Spule AV alle 12 Sekunden einen no
Impuls, so daß also der Arm .Bi? am" Ende ι Minute zum Kontaktstück P5 und am Ende
von 2 Minuten zum Kontaktstück P10 gelangt ist. Diese Kontaktstücke können die
Spule Fi? steuern, wodurch-der Arm P-i? in
seine Ruhestellung zurückgeführt wird. Durch eine Spule E1 die durch den Kontakt S1 gesteuert
wird, wird das Kontaktstück P5 in Tätigkeit gesetzt, desgleichen durch eine
Spule P, die durch den Kontakt S2 gesteuert wird, das Kontaktstück P10.
Die Wirkungsweise ist folgende.
Beim Empfang von Signalen funktioniert das Aggregat MN, A, DM und C, wie oben
beschrieben.
Beim Empfang eines ersten Striches von 4 Sekunden wird S1 geschlossen, die Spule E
erregt und durch ihren Kontakt 50 abgeschaltet, während die Spule G durch den Kontakt
51 erregt wird.
Die Spule G hält durch ihren Kontakt 58
ίο die Erregung von C, d. h. den Stillstand des
Motors, aufrecht. Die Spule G setzt durch ihren Kontakt 56 den Kontakt 62 unter
Strom und speist durch ihren Kontakt 57 den Steuerkreis des Relais A.
Unter diesen Bedingungen funktionieren A und DM am höchsten Punkt des Weges des
Anschlages d, d. h. nach 12 Sekunden; der Kontakt 62 wird geschlossen; die Spule AV
erhält einen Impuls und bewirkt ein Vorschalten von BR um einen Schritt. Der Kreis
von A wird durch den Kontakt 3 unterbrochen, der Anschlag d geht herunter; der
Kontakt 2 wird dann geschlossen, A von neuem erregt, und DM vollführt einen neuen
Hub. So setzt sich die Bewegung von A und DM fort, solange der Kontakt 57 geschlossen
ist. Bei jedem Hochgehen von d wird der Kontakt 62 geschlossen und rückt BR um
einen Schritt vor; schließlich erreicht nach fünf Impulsen, d. h. nach 1 Minute, der
Arm BR das Kontaktstück P5, was die Erregung
von VR hervorruft. VR öffnet seinen Kontakt 60, die Spulen E und G kommen zur
Ruhe, VR holt die Rückhalteklinke herbei, der Arm BR kehrt in seine Ruhelage zurück.
Aus Sicherheitsgründen hält ein Kontakt 61 die Erregung von Fi? bis zur Ruhe von
BR aufrecht.
Man erkennt also, daß G von dem Empfang
ίο eines Striches von 4 Sekunden an erregt
bleibt, bis BR auf P3 angekommen ist, d. h. während 1 Minute; während dieser Zeit
ist der Kondensator CT? stillgesetzt.
Die durch den Kontakt S2 gesteuerte
Spule F ist identisch mit der Spule E; sie verbindet durch ihren Kontakt 55 den Eingang
des Relais VR mit dem Kontaktstück P10, und es bleiben unter diesen Bedingungen,
wenn der Kontakt S2 geschlossen ist, die Spulen G und C für 2 Minuten geschlossen.
Die vorliegende Erfindung beschränkt sich
naturgemäß nicht auf die dargestellten Aus-" führungsbeispiele. Die automatische Einrichtung
kann beispielsweise mit einem Wähler von einer beliebigen Type verwendet
werden, etwa mit einem Wähler, der auf drei Buchstaben anspricht, wobei der erste Buchstabe
den Kontakt S1, der zweite den Kontakt 6*2 und der dritte den Kontakt Ss be- 60
tätigt. Bei der Anordnung gemäß Abb. 2 braucht man nur einen einzigen Motor zu verwenden, in welchem Fall die Motoren MC,
MM und MS durch elektrisch betätigte Kupplungen ersetzt werden, die den Konden- 65
sator oder die Nocken mit der Motorwelle kuppeln.
Claims (5)
1. Einrichtung zum Empfang drahtloser Signale, bei der ein oder mehrere
veränderliche Elemente des Empfangsschwingungskreises vorgesehen sind, die sich in kontinuierlicher Bewegung befinden
und selbsttätig durch ein Signal angehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Anhalten nur vorübergehend ist,
wenn es sich um ein in dem überstrichenen
' Frequenzbereich nicht interessierendes aufgenommenes Signal handelt, das jedoch
endgültig ist unter der Einwirkung eines bestimmten Signals.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Signal auf ein Relais einwirkt, das den Motor anhält, der die Bewegung des veränderlichen
Elementes des Kreises steuert und gleichzeitig die Bewegung einer Verzögerungseinrichtung
auslöst, die den Motor am Ende einer bestimmten Zeit in Bewegung setzt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2 in Kombination mit einem Anruf- oder
Alarmwähler mit mehreren Wählschritten, gekennzeichnet durch Mittel zur Verlangerung
des Anhaltens des variablen Elemen- | tes in dem Falle, wo die Wirkung des
Signals während der ersten Anhaltezeit
in eine Betätigung des Wählers ausläuft. '
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeit des
zusätzlichen Anhaltens jedesmal länger als die vorhergehende Zeit ist und daß der
Apparat endgültig zum Stillstand kommt, wenn der Wähler einen vorher bestimmten Wählschritt erreicht hat.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung
des beweglichen Teiles in einer Richtung erfolgt, derart, daß ein vollständiges überstreichen des oder der gewählten
Wellenbereiche gewährleistet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR588515X | 1930-09-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE588515C true DE588515C (de) | 1933-11-20 |
Family
ID=8962129
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC45361D Expired DE588515C (de) | 1930-09-18 | 1931-09-16 | Einrichtung zum Empfang drahtloser Signale |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE588515C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767306C (de) * | 1936-11-14 | 1952-06-16 | Lorenz A G C | Anordnung zur Kollisionsverhuetung im Luftverkehr |
DE923203C (de) * | 1951-10-14 | 1955-02-07 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Vierdraht- und Zweidrahtleitungen |
DE945039C (de) * | 1948-10-02 | 1956-06-28 | Siemens Ag | Anordnung zur senderseitigen gruppenweisen Einschaltung von Empfangsgeraeten |
DE1003824B (de) * | 1954-12-17 | 1957-03-07 | Deutsche Bundespost | Einrichtung zur Erleichterung des Rufes, Anrufes und des Gespraeches mit und zwischen beweglichen Stationen auf dem Funkwege im internationalen Verkehr |
-
1931
- 1931-09-16 DE DEC45361D patent/DE588515C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767306C (de) * | 1936-11-14 | 1952-06-16 | Lorenz A G C | Anordnung zur Kollisionsverhuetung im Luftverkehr |
DE945039C (de) * | 1948-10-02 | 1956-06-28 | Siemens Ag | Anordnung zur senderseitigen gruppenweisen Einschaltung von Empfangsgeraeten |
DE923203C (de) * | 1951-10-14 | 1955-02-07 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Vierdraht- und Zweidrahtleitungen |
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