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DE588203C - Regelvorrichtung fuer ein mit einem umlaufenden Medium arbeitendes Waermeuebertragungssystem - Google Patents

Regelvorrichtung fuer ein mit einem umlaufenden Medium arbeitendes Waermeuebertragungssystem

Info

Publication number
DE588203C
DE588203C DES102465D DES0102465D DE588203C DE 588203 C DE588203 C DE 588203C DE S102465 D DES102465 D DE S102465D DE S0102465 D DES0102465 D DE S0102465D DE 588203 C DE588203 C DE 588203C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
overflow
storage container
volume
heat transfer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES102465D
Other languages
English (en)
Inventor
Wulff Berzelius Normelli
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens Corp filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES102465D priority Critical patent/DE588203C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE588203C publication Critical patent/DE588203C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B49/00Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F25B49/04Arrangement or mounting of control or safety devices for sorption type machines, plants or systems
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D11/00Self-contained movable devices, e.g. domestic refrigerators
    • F25D11/02Self-contained movable devices, e.g. domestic refrigerators with cooling compartments at different temperatures
    • F25D11/027Self-contained movable devices, e.g. domestic refrigerators with cooling compartments at different temperatures of the sorption cycle type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Commercial Cooking Devices (AREA)

Description

  • Regelvorrichtung für ein mit einem umlaufenden Medium arbeitendes Wärmeübertragungssystem Im Hauptpatent 565 804 ist eine Regelvorrichtung für ein Wärmeübertragungssystem beschrieben, in welchem ein flüssiges Medium durch Beheizung und Abkühlung im Umlauf gehalten wird. Um diesen wärmeübertragenden Umlauf ohne Verwendung von Ventilen regulieren zu könmen, ist dabei das Umlaufssystem an einer Stelle mit einem Überlauf versehen. Durch Änderung der relativen Lage des Flüssigkeitsspiegels zu dieser Überlaufsstelle wird die Wärmeübertragung in Betrieb genommen .bzw. außer Betrieb gesetzt, und zwar wird für das Ingangsetzen des Flüssigkeitsumlaufs -der Flüssigkeitsspiegel über das Niveau des Überlaufs erhöht und zwecks Abstellens des Flüssigkeitsumlaufs unter das Niveau des Umlaufs gesenkt.
  • Die Erfindung betrifft eine Regelvorrichtung der oben beschriebenen Art für ein Wärmeübertragungssystem, bei dem als Übertragungsmittel eine abwechselnd verdampfende und kondensierende Flüssigkeit verwendet wird. Für ein solches Übertragungssystem ist gemäß der Erfindung der Überlauf an einen Vorratsbehälter angeschlossen, der das gesamte Kondensat der Umlaufsflüssigkeit aufnehmen kann. Zur Regelung des Flüssigkeitsumlaufs und damit der Wärmeübertragung wird die relative Lage des Flüssigkeitsspiegels in dem Vorratsbehälter zu diesem Überlauf verändert. Man kann die Erfindung so verwirklichen, daß ein beweglicher Überlauf in bezug auf einen feststehenden Flüssigkeitsspiegel im Vorratsbehälter verstellt wird. Umgekehrt ist es auch möglich, den Flüssigkeitsspiegel im Vorratsbehälter in bezug auf einen fest mit dem Vorratsbehälter verbundenen Überlauf zu heben bzw. zu senken. Man kann ferner auch beide Möglichkeiten kombinieren, indem man beispielsweise den Vorratsbehälter um einen festen Punkt schwenkbar macht. Zum Heben bzw. Senken des Flüssigkeitsspiegels in bezug auf einen -,feststehenden Überlauf kann man das Volumen des Vorratsbehälters unterhalb des Überlaufspunktes durch bewegliche Wände (Balg o. dgl.), durch eine Regelflüssigkeit, durch einen mechanisch bewegten Verdrängungskörper oder ähnliche Mittel verändern.
  • Die Änderung des Flüssigkeitsstandes im Vorratsbehälter kann in allen den genannten Fällen von Hand vorgenommen werden. Es ist aber auch möglich- und in vielen Fällen sehr vorteilhaft, zur Einstellung ein Regelorgan zu verwenden, welches die Änderungen des Flüssigkeitsstandes selbsttätig vornimmt.
  • Die Erfindung ist bei Wärmeübertragungssystemen, die zu den verschiedensten Zwecken dienen, mit Vorteil anwendbar, sei es, daß es sich z. B. darum handelt, die in einem Kühlraum befindliche Wärme zum Zwecke der Kälteerzeugung an ein kälteres Medium abzuführen, oder darum, Wärme von einer Wärmequelle, beispielsweise einem Dampfkessel, auf_ einen zu beheizenden Raum zu übertragen. Ebenso kann man die Erfindung auch bei einem Wärmeübertragungssystem benutzen, das dazu dient, die Absorptionswärme einer periodisch wirkenden Absorptionskältemaschine von den wärmeabgebenden Teilen des Kocherabsorbers zu einem Rückkühler abzuführen.
  • Wenn man die Wärmeübertragungsvorrichtung mit einem selbsttätig arbeitenden Regelorgan ausrüstet, kann man in besonders einfacher Weise den Flüssigkeitsumlauf in Abhängigkeit von der Temperatur eines Raumes regeln. Man benutzt dann als Regelorgan zweckmäßig ein Gas- oder Flüssigkeitsthermometer, in welchem Temperaturschwankungen Volumenänderungen hervorrufen. So kann man eine einfache Einrichtung schaffen, die bei Heizanlagen die Abgabe der Heizwärme in Abhängigkeit von der Temperatur des zu beheizenden Raumes und bei Kühlanlagen die Übertragung der Kälte in Abhängigkeit von der Kühlraumtemperatur regelt.
  • Die.Zeichnung zeigt vier Ausführungsbeispiele der Erfindung. In Fig. z ist ein übertragungssystem gezeichnet, welches dazu dient, die in einem Schmelzspeicher 2 eines Kühlschrankes aufgespeicherte Kälte zu einem davon isolierten Kühlraum 3' zu übertragen. In den Schmelzspeicher 2 kann die Kälte dabei in irgendeiner Form geliefert werden. In der Figur ist hierfür die Verdampfungsschlange i einer im übrigen nicht dargestellten Kältemaschine gezeichnet. Man kann den Speicher aber auch mit Eis, Soleis, Köhlensäureeis, Kältemischungen o. dgl. beschicken. In dem Schmelzspeicher :2 befindet sich der Kondensator q. für das Umlaufssystem. Mit ihm steht durch eine Rohrleitung 6 ein Vorratsbehälter 5 für die Umlaufsflüssigkeit in Verbindung. An dem oberen Teil des Vorratsbehälters 5 ist eine Überlaufsleitung 7 angeschlossen, durch die das flüssige Übertragungsmittel zu einer im Kühlraum angeordneten Verdampfungsschlange 8 gelangen kann. Dort wird es verdampft, wobei die Verdampfungswärme dem Kühlraum entzogen und somit der Kühleffekt hervorgerufen wird. Der Dampf gelangt dann durch eine Leitung g in den Kondensator ¢, der zweckmäßig zur besseren Wärmeübertragung mit Kühlrippen 1g versehen ist. Der Dampf wird im Kondensator q. niedergeschlagen, und das Kondensat fließt durch die Leitung 6 in den darunter befindlichen Vorratsbehälter 5. Dieser ist so dimensioniert, daß er bei einer bestimmten tiefsten Temperatur im Kühlraum 3 die gesamte zur Wärmeübertragung dienende Hilfsflüssigkeit aufnehmen kann, ohne daß diese durch die Leitung wieder zum Verdampfer abfließen kann.
  • Für die Regelung der Wärmeübertragung ist im Kühlraum ein Gasthermometer 1o angeordnet, das durch eine Leitung i i mit einem geschlossenen Behälter i2 in Verbindung steht. Dieser Behälter i2 ist am Vorratsbehälter 5 befestigt; er besitzt als Abschluß gegen die im Behälter 5 befindliche Flüssigkeit einen beweglichen Balg 13. Durch Temperaturschwankungen im Kühlraum werden in dem Gasthermometer entsprechende Volumenänderungen hervorgerufen. Diese Volumenänderungen verursachen bei Temperaturanstieg im Kühlraum eine Ausdehnung des Balgs 13, wodurch das Volumen des Raumes 5 verkleinert wird und dadurch ein Überlaufen der Kühlflüssigkeit bewirkt wird. Umgekehrt verursacht ein Temperaturabfall im Kühlraum ein Zusammenziehen des Balgs 13 und damit Vergrößerung des Vorratsbehälters 5, so daß' jetzt ein Überlaufen der Kühlflüssigkeit verhindert ist. Besonders zweckmäßig ist es, die Oberfläche der Umlaufsflüssigkeit so klein zu machen, daß schon bei kleinen durch das Regelorgan hervorgerufenen Volumenveränderungen die Flüssigkeit zum Überlaufen ,gebracht bzw. daran gehindert wird. Beim Ausführungsbeispiel in Fig. i ist aus diesem Grunde der Vorratsbehälter so bemessen, daß der Flüssigkeitsspiegel sich in der Verbindungsleitung 6 und dem zunächst nach oben führenden Teil der Überlaufsleitung 7 befindet.
  • Wenn also durch Ansteigen der Temperatur im Kühlraum 3 ein Kühlbedarf in diesem Raum entsteht, wird in der beschriebenen Weise der Flüssigkeitsumlauf in Gang gesetzt, so daß der Kühleffekt aus dem Kältespeicher 2 auf den Kühlraum übertragen wird. Ist die Temperatur genügend tief gesunken, so unterbricht die beschriebene Einrichtung selbsttätig den Umlauf und damit die weitere Kältelieferung. Es empfiehlt sich, das Regelorgan einstellbar zu machen, um die Ansprechtemperatur des Übertragungssystems beliebig wählen zu können. Zu diesem Zweck besitzt das Gasthermometer 1o einen durch eine Einstellschraube2o verstellbaren Balg21.
  • Fig. 2 zeigt ein ähnliches Ausführungsbeispiel. Die den in Fig. z entsprechenden Apparateteile sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Das im Kühlraum angeordnete Regelorgan 14 ist hier ein Flüssigkeitsthermometer. Es arbeitet mit einer Regelflüssigkeit, deren spezifisches Gewicht größer ist als das der Umlaufsflüssigkeit. Beispielsweise kann man als Regelflüssigkeit Quecksilber verwenden. Der Stand der Übertragungsflüssigkeit in den Leitungen 6 und 7 wird hierbei durch die Volumenänderungen der Regelflüssigkeit unmittelbar eingestellt. Bei Temperaturanstieg drückt nämlich die in dem Thermometer 14 befindliche Regelflüssigkeit die Umlauf sflüssigkeit in den Leitungen 15 und 16 nach oben und verkleinert infolgedessen das für die Umlaufsflüssigkeit zur Verfügung stehende Volumen, so daß die Flüssigkeit in den Leitungen 6 bzw. 7 steigt und .bei einer bestimmten Temperatur am Überlaufspunkt derUmlaufsleitung7 überläuft und in den Verdampfer 8 gelangt, so daß damit der schon für Fig. 1 beschriebene Umlauf und damit eine Übertragung der Kälte einsetzt. Das Regelorgan 14 besitzt einen beweglichen Balg 17, der durch eine Einstellschraube 18 verstellt werden kann. Hierdurch ist es möglich, die Ansprechtemperatur der Einrichtung einzustellen.
  • Die einzelnen Apparateteile sind, wie die Fig.2 zeigt, so ausgebildet und angeordnet, daß die schwerere Regelflüssigkeit leicht auch nach Transporten an den ihr zugewiesenen Platz fließen kann. Man braucht nämlich den Apparat nur zunächst- auf die rechte Seite umzulegen und danach in die normale Lage aufzurichten, um zu erreichen, daß die Flüssigkeiten sich in den ihnen zugewiesenen Behältern sammeln. Die Leitung 16 dient dazu, der etwa während des Transportes in das Thermometergefäß 14 gelangten Umlaufsflüssigkeit oder dem etwa darin befindlichen Gas den Austritt aus dem Behälter 14 zu ermöglichen.
  • Eine Anwendungsform der Erfindung, für Heizanlagen ist in Fig.3 gezeichnet, und zwar ist darin schematisch ein Wärmeübertragungssystem dargestellt, welches dazu dient, einen Raum 21 zu beheizen. Die Wärmezufuhr erfolgt von einem Dampfkessel 22 her, in dessen Dampfdom eine Verdampfungsschlange 23 angeordnet ist. Von dem obersten Teil dieser Verdampfungsschlange 23 aus führt eine Leitung 24 zu einem im zu beheizenden Raum 21 angeordneten, als Heizkörper ausgebildeten Kondensator 25. An das andere Ende dieses Kondensators ist eine Leitung 26 angeschlossen, die in einen um den Punkt 27 drehbaren Vorratsbehälter 28, führt. An diesem Behälter ist die zur Verdampfungsschlange 23 zurückführende Umlaufsleitung 29 angeschlossen. Zur Regelung der Wärmeübertragung dient ein temperaturempfindlicher Stab 3o, dessen Längenänderungen ein Maß für die Temperatur des Raumes sind. Dieser Stab greift an den Vorratsbehälter 28 gegebenenfalls über ein Hebelwerk derart an, daß er entsprechend der Raumtemperatur diesen Behälter heben bzw. senken kann. Um die Bewegung des Vorratsbehälters zu ermöglichen, müssen die Zuleitung 26 und das obere Ende der Rücklaufsleitung 29 beweglich sein. Der Vorratsbehälter 28 ist so bemessen, daß die gesamte zur ,Wärmeübertragung dienende Flüssigkeit in ihm aufgenommen werden kann. Der den Behälter 28 steuernde temperaturempfindliche Stab 30 wird dann so eingestellt, daß bei der gewünschten Raumtemperatur der Flüssigkeitsspiegel im Behälter 28 gerade mit dem Überlaufspunkt 31 abschneidet, so daß keine Flüssigkeit vom Vorratsbehälter 28 durch die Umlaufsleitung29 zum Verdampfer23 gelangen kann. Bei dieser Stellung findet infolgedessen keine Wärmeübertragung statt. Sinkt die Temperatur im Raum 21, so wird der Vorratsbehälter 28 durch die infolge der Temperaturabsenkung bedingte Verkürzung des Stabes 3o entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne geschwenkt, so daß jetzt die Flüssigkeit aus ihm in die Umlaufsleitung 29 und den Verdampfer 23 gelangen kann. Durch die Beheizung -:des Verdampfers 23 wird hier die Flüssigkeit verdampft. Die Dämpfe gelangen durch das Steigrohr 24 in den Kondensator 25 und geben dort unter Verflüssigung ihre Kondensationswärme ab. Das Kondensat fließt dann wieder durch die Leitung 26 zum Vorratsbehälter 28 zurück.
  • Fig.4 zeigt ein Anwendungsbeispiel der Erfindung für ein Wärmeübertragungssystem, welches dazu dient, die Absorptionswärme einer periodisch wirkenden Absorptionskältemaschine nach außen abzuführen. 41 ist der Kocherabsorber der Maschine, welcher mit einem festen Absorptionsmittel, beispielsweise Chlorcalcium, gefüllt ist, das mit Ammoniak gesättigt ist. Während der Heizperiode wird die Heizpatrone 54 dieses Kocherabsorbers über eine Schaltuhr 55 an ein Netz 56 gelegt. Infolge der Erwärmung wird das Ammoniak aus dem Kocherabsorber 41 ausgetrieben und gelangt durch eine Leitung 42 zu einem oben auf dem Kühlschrank angeordneten luftgekühlten Kondensator 43. Dort werden die Ammoniakdämpfe verflüssigt; das Kondensat fließt in einen in der Kühlschrankisolation angeordneten Sammelbehälter 44, an den eine in den Kühlraum 46 hineinragende Verdampfungsschlange 45 angeschlossen ist.
  • Der Kocherabsorber 41 ist von einem wärmeisolierten Mantel 47 umgeben, an dessen oberes Ende eine Leitung 48 angeschlossen ist, die zu einem oben auf dem Kühlschrank befindlichen luftgekühlten Rückkühler 49 führt. Das andere Ende des Rückkühlers mündet in den oberen Teil eines Vorratsbehälters 5o ein. An diesen Vorratsbehälter ist eine Rückleitung 51 in mittlerer Höhe angeschlossen, die zum unteren Teil des Kocherkühlmantels 47 zurückführt.
  • Im Vorratsbehälter So befindet sich ein Verdrängungskörper 52, der durch einen Elektromagneten mit Hilfe der Wicklung 57 in Abhängigkeit von der Schaltuhr 55 gesteuert werden kann. Während der Heizperiode ist dieser Elektromagnet erregt, so daß der Verdrängungskörper 52 die gezeichnete Lage einnimmt und die gesamte Menge der in dem beschriebenen Übertragungssystem befindlichen Hilfsflüssigkeit sich in dem Vorratsbehälter So sammeln kann. Die Leitung 5i mündet so hoch in diesen Vorratsbehälter, daß in diesem Falle keine Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter durch diese Leitung zum Mantel 47 gelangen kann. Eine Wärmeübertragung vom Kocherabsorber 41 zum Rückkühler 49 ist infolgedessen während dieser Periode nicht möglich.
  • Während der Absorptionsperiode schaltet die Schaltuhr 55 den Elektromagneten 53 und die Heizpatrone 54 vom Netz ab, so daß nunmehr der Verdrängungskörper 52 herabfällt.
  • Hierdurch wird die im Vorratsbehälter So befindliche Übertragungsflüssigkeit so weit emporgedrückt, daß sie nun durch die Leitung 51 zum Kochermantel47 gelangen kann. Dort wird sie durch Berührung mit den heißen Außenwandungen des Kocherabsorbers 41 verdampft. Der Dampf ,gelangt durch die Leitung 48 zum Rückkühler 49, wo er kondensiert wird, und das Kondensat fließt zum Vorratsbehälter zurück, womit der Kreislauf der Flüssigkeit von neuem beginnt. Durch diese Kühlung des Kocherabsorbers wird der Absorptionsstoff wieder absorptionsfähig, so daß das flüssige Ammoniak in der Verdampfungsschlange 45 verdampft und in den Kocherabsorber 41 zurückkehrt. Die Verdampfungswärme des Ammoniaks wird dem Kühlraum :entzogen, der auf diese Weise gekühlt wird.
  • Mit dieser Einrichtung läßt sich in sehr einfacher Weise auch die Kühlraumtemperatur auf einen gewünschten Wert konstant halten. Zu dem Zweck ist im Kühlraum ein Thermostat 56 angeordnet, der beim Unterschreiten einer bestimmten Kühlraumtemperatur seinen Kontakt schließt und dadurch eine zweite Wicklung 53 für den Elektromagneten unter Umgehung der Schaltuhr 55 direkt an das Netz 56 legt. In diesem Falle wird der Verdrängungskörper 52 ebenfalls nach oben gezogen, so daß keine Flüssigkeit mehr zum Kocherkühlmantel zurückgelangen kann. Der Umlauf der Hilfsflüssigkeit zur Abführung der Absorptionswärme ist hierdurch unterbrochen, so daß keine Absorption von Ammoniak mehr stattfindet und somit auch eine weitere Kälteerzeugung im Kühlraum 46 unterbunden ist. Steigt die Kühlraumtemperatur wieder über den Ansprechwert des Thermostaten, so öffnet dieser seinen Kontakt wieder, der Verdrängungskörper 52 taucht wieder in die Flüssigkeit ein, so daß der wärmeübertragende Umlauf und damit die Kälteerzeugung wieder einsetzt.
  • An Stelle der in Fi.g.4 gezeichneten Kocherkonstruktion kann mit Vorteil auch eine Anordnung gewählt werden, wie sie in Fig. 5 dargestellt ist. Hier ist der senkrecht stehende Kocher 41 an seinem Außenmantel mit Rillen 58 versehen, in welchen sich die durch die Leitung 51 vom Vorratsbehälter So herabfließende Kühlflüssigkeit sammelt, so daß sie die heißen Teile des Kocherabsorbers berührt und hierbei verdampft. Der Dampf gelangt dann aus dem wärmeisolierten Mantel 47 durch die an dessen oberem Ende angeschlossene Leitung 48, ähnlich wie beim Ausführungsbeispiel in Fig.4, zum Rückkühler 49.
  • An Stelle des in Fig.4 gezeichneten Verdrängungskörpers könnte man in entsprechender Weise auch eines der in den anderen Ausführungsbeispielen gezeichneten Regelorgane verwenden. Man kann dann das Regelorgan beispielsweise so ausbilden, daß es durch eine besondere Heizvorrichtung erwärmt wird, die eingeschaltet wird, wenn die Heizung des Kochers ausgeschaltet ist, so daß auch in diesem Falle durch eine Volumenänderung eines Regelmediums, z. B. durch Volumenänderung eines Gases entsprechend Fig. i oder eine Flüssigkeit entsprechend Fig. 2, der Umlauf in Gang gesetzt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Regelvorrichtung für ein mit einem -umlaufenden Medium arbeitendes Wärmeübertragungssystem, in welchem die relative Lage des Flüssigkeitsspiegels zu einem Überlauf verändert werden kann, nach Patent 565 8o4, wobei als Übertragungsmittel eine abwechselnd verdampfende und kondensierende Flüssigkeit verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlauf an einen Vorratsbehälter angeschlossen ist, der das gesamte Kondensat der Umlaufsflüssigkeit aufnehmen kann. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen beweglichen Überlauf, der gegenüber dem Flüssigkeitsspiegel im Vorratsbehälter verstellt werden kann. - 3. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Einrichtung,- die den Flüssigkeitsspiegel im Vorratsbehälter in bezug auf einen fest mit dem Vorratsbehälter verbundenen Überlauf zu heben bzw. zu senken gestattet. q.. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter schwenkbar ist. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen des Vorratsbehälters unterhalb des Überlaufs durch einen beweglichen Balg verändert wird. 6. Vorrichtung -nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen des Vorratsbehälters unterhalb des Überlaufs durch eine Regelflüssigkeit verändert wird. 7. Vorrichtung nach Anspruch i oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch ein Regelorgan, welches das Volumen des Vorratsbehälters unterhalb des Überlaufs selbsttätig ändert. B. Vorrichtung nach Anspruch i oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Hilfsflüssigkeit an der Überlaufsstelle so klein ist, daß schon bei kleinen durch das Regelorgan hervorgerufenen Volumenänderungen die Flüssigkeit zum Überlaufen gebracht bzw. daran gehindert wird. g. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch .gekennzeichnet;. daß als Regelorgan ein Gas- oder Flüssigkeitsthermometer dient, das in einem zu beheizenden bzw. zu kühlenden Raum angeordnet ist. i o. Vorrichtung nach Anspruch 6 und g, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flüssigkeitsthermometer verwendet wird, dessen Regelflüssigkeit ein größeres spezifisches Gewicht hat als die Umlaufsflüssigkeit. i i. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch` gekennzeichnet, daß die relative Lage des Flüssigkeitsspiegels im Vorratsbehälter zum Überlauf durch einen Verdrängungskörper ,geändert wird. 12. Vorrichtung nach Anspruch i i, insbesondere für ein Umlaufssystem, welches dazu dient, die Absorptionswärme einer periodisch wirkenden Absorptionskältemaschine von den wärmeabgebenden Teilen des Kocherabsorbers zu einem Rückkühler abzuführen, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängungskörper von einem Elektromagneten in Abhängigkeit von der Schaltuhr gesteuert wird, die gleichzeitig die Heizung des Kocherabsorbers ein- bzw. abschaltet. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der in die kondensierte Hilfsflüssigkeit eingetauchteVerdrängungskörper bei Unterschreiten einer bestimmten Kühlraumtemperatur aus der Hilfsflüssigkeit entfernt wird.
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