DE587486C - Zange zum elektrischen Betaeuben von Schlachttieren - Google Patents
Zange zum elektrischen Betaeuben von SchlachttierenInfo
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- DE587486C DE587486C DER86698D DER0086698D DE587486C DE 587486 C DE587486 C DE 587486C DE R86698 D DER86698 D DE R86698D DE R0086698 D DER0086698 D DE R0086698D DE 587486 C DE587486 C DE 587486C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22B—SLAUGHTERING
- A22B3/00—Slaughtering or stunning
- A22B3/06—Slaughtering or stunning by electric current
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Food Science & Technology (AREA)
- Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
Description
- Zange zum elektrischen Betäuben von Schlachttieren Das Hauptpatent betrifft eine Zange zum elektrischen Betäuben von Schlachttieren mit einer Schaltvorrichtung für den Betäubungsstrom, bei der die Schaltvorrichtung eine beim Fehlen .eines (mechanischen) Widerstandes zwischen den Zangenelektroden den Kontakt der Schaltvorrichtung selbsttätig offenhaltende Feder aufweist.
- Bei diesen Zangen ist das Abdichten der Kontaktvorrichtung gegen das beim. Gebrauch zur Benetzung der Betäubungselektroden benutzte Salzwasser verhältnismäßig schwierig und, auch wenn die Kontaktvorrichtung in den Drehpunkt oder in die Handgriffe der Zangenschenkel verlegt ist, ziemlich umständlich und kostspielig. -Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Zange nach dem Hauptpatent, bei -der dieser Nachteil dadurch vermieden ist, daß der federnde Teil an dem Kontakt der Schaltvorrichtung aus elastischem und gegebenenfallselektrisch isolierendem Stoff (Gummi) besteht, wobei dieser elastische Teil gleichzeitig zum Abdichten der Kontaktvorrichtung gegen etwa eindringendes Salzwasser dient und vorteilhaft in mindestens eine der Betäubungselektroden (Zangenelektroden) eingebaut ist.
- Zwei Ausführungsbeispiele solcher in die Zangenelektroden eingebauten Schaltvorrichtungen sind, soweit @es in Frage kommt, in den Abb. i und z im Längsschnitt dargestellt.
- Die übrigen Teile der neuen Viehbetäubungszange sind, da sie für den vorliegenden Zusammenhang unwesentlich sind und der Übersichtlichkeit wegen in den Abbildungen nicht wiedergegeben.
- Die Stromzuführung zu den Elektroden erfolgt innerhalb des -hohlen Zangenschenkels a (Abb. i) mittels der Leitung b, die in dem- gegebenenfalls aus isolierendem Preßstoff bestehenden Gehäuseteil c endigt und dort mit dem in den Gehäuseteil c fest eingesetzten Metallteil V elektrisch leitend verbunden ist. Der Betäubungsstrom fließt über das Leiterstücke zu dem Kontaktstück f, - das, wenn auf den in der mit Schwammgummi g o. dgl. ausgelegten, mit Zacken -o. dgl. versehenen. Elektrodendo.se heingebetteten Teil! in Richtung des Pfeiles k ein mechänischeY Druck (entgegen der Kraft der Federm) ausgeübt wird, -mit dem an dem Kontaktstück n angeordneten Teilo in Berührung kommt und dadurch den Betäubungsstrom von dem Teil! auf das zu betäubende Tier übertreten läßt.
- Wird auf den Teil! in Richtung des Pfeiles k gedrückt, so berühren sich zunächst die Kontaktteile f und o. Wird der Druck verstärkt, so kann sich der Kontaktteil, f entgegen der Kraft der Feder p noch weiter (innerhalb des Rohres g) nach innen verschieben, wodurch eine Gewähr dafür gegeben ist, daß beim Aufliegen des Teiles i auf einer stark nach außen gewölbten Hautstelle des zu betäubenden Tieres die Zacken der Doseh in der Umgebung der stark nach außen gewölbten Hautstelle noch zur Berührung mit den umliegenden Hautstellen kommen können. -Die Zacken k können dann, da ja die Feder m in der Kontaktstellung der Teile t und o stromführend sind, über das in dem Schwammgummi g aufgesaugte Salzwasser und auch durch unmittelbare Berührung zwischen Feder m und Dose h ebenfalls zur Zuführung des Betäubungsstromes dienen.
- Van wesentlichem Vorteil. ist es bei der neuen Elektrode, daß die den Kontakt f, _o der Schaltvorrichtung selbsttätig offenhaltende federnde Vorrichtung die ganze Schaltvorrichtung gegen etwa neindringendes Salzwasser vollkommen abdichtet, wenn sie wie in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel (Fig. i) aus einem Gummi- oder biegsamen Metallschlauch `r besteht, der auf der Seite der Stromzuführung b den Teil d umgibt und gleichzeitig in den Gehäuseteil c, etwa mittels Vergußmasse s, feuchtigkeitsdicht eingegossen ist. An seinem anderen Ende liegt der Schlauchr feuchtigkeitsdicht an dem isolierenden Führungszylinder t des Teiles! an.
- Die Wirkung der den Kontakt der Schaltvorrichtung selbsttätig offenhaltenden federnden Vorrichtung kann durch die etwa außerhalb dieser federnden Vorrichtung r angebrachte Federn unterstützt werden..
- Eine Elektroderianordnung, bei der ein Schutz gegeneindringende Feuchtigkeit in noch höherem Maße gewährleistet ist als bei der in der Fig. i dargestellten Elektrodenanordnung, ist in der Fig. 2 wiedergegeben.
- Innerhalb des Zangenschenkels a erfolgt auch hier die Stromzuführung mittels des Kabels b zu dem in dem Isoliergehäuseteil c angeordneten, mittels der Vergußmasse s einbegössenen Teil d. Die die Kontaktteile f, o gegen das eindringende Salzwasser schützende, die Schaltvorrichtung selbsttätig offenhaltende federnde Vorrichtung besteht in der elastischen, ,gegebenenfalls elektrisch isolierenden, membranartigen Platte ,u, die gegebenenfalls in der an sich bekannten Weise Rillen aufweisen (vgl. die rechte Hälfte der Platte rt in der Fig. z) und die Bodenplatte der mit Zakken versehenen Elektrodendose lt bilden kann. Von dem (dem Teil i in der Abb. i entsprechenden) Teil i' führt eine leitende Verbindung v zu dem Boden der Dose lt.
- In dem in der Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel kann die elastische Platte u (Gummiplatte, Metallplatte o. dgl.) an dem flachen Kopf w des bolzenartigen Teiles i' durch den fest aufsitzenden Ring x flüssigkeitsdicht befestigt sein. Der äußere Rand. der Platte u wird mittels des Ringes y auf dem Boden der Dose lt flüssigkeitsdicht angedrückt, und zwar mittels der (etwa drei) Schraubenz, die in den Gehäuseteil c eingeschraubt sind. Zur Abdichtung gegen das Isoliergehäuse c dient der Gummiring u'.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Zange zum elektrischen Betäubenvon Schlachttieren nach Patent 577 671, dadurch gekennzeichnet, daß der den Kontakt (f, io) der Schaltvorrichtung selbsttätig offenhaltende federnde Teil (Ybzw. u) aus elastischem, gegebenenfalls elektrisch isolierendem Stoff besteht, wobei dieser elastische Teil gleichzeitig zum Abdichten der Kontaktvorrichtung gegen etwa eindringende Feuchtigkeit (Salzwasser) dient.
- 2. Zange nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der abdichtende Teil schlauchförmig gestaltet ist.
- 3. Zange nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der abdichtende Teil membranartig gestaltet ist.
- 4. Zange nach Anspruch i oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung in mindestens einer der Elektroden angeordnet ist und die Abdichtungsvorrichtung (Membran) den Bodeneiner Elektrodendose bildet.
- 5. Zange nach Anspruch i, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtungsvorrichtung (Schlauch, Membran t` o. dgl.) mittels Vergußmasse (s) aal den ihr benachbarten Teilen feuchtigkeitsdicht befestigt ist.
- 6. Zange nach Anspruch i, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktteile (f"o) entgegen der Wirkung federnder Vorrichtungen (m, p bzw. u, p) zur Berührung gebracht werden, die nacheinander wirken.
Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (3)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=34753274
Family Applications (2)
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DE (2) | DE577671C (de) |
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1931
- 1931-05-31 DE DER81772D patent/DE577671C/de not_active Expired
-
1932
- 1932-12-16 DE DER86698D patent/DE587486C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE577671C (de) | 1933-06-02 |
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