DE586683C - Kopfformzange - Google Patents
KopfformzangeInfo
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- DE586683C DE586683C DES105897D DES0105897D DE586683C DE 586683 C DE586683 C DE 586683C DE S105897 D DES105897 D DE S105897D DE S0105897 D DES0105897 D DE S0105897D DE 586683 C DE586683 C DE 586683C
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- Germany
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- ring
- head
- jaws
- mouthpiece
- glass
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- Expired
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B9/00—Blowing glass; Production of hollow glass articles
- C03B9/30—Details of blowing glass; Use of materials for the moulds
- C03B9/32—Giving special shapes to parts of hollow glass articles
- C03B9/325—Forming screw-threads or lips at the mouth of hollow glass articles; Neck moulds
Landscapes
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- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
Description
- Kopfformzange Die Herstellung von Konservengläsern mit Flach- oder Massivrand nach dem Preßblasverfähren ist bekannt. Das Glas wird unter Verwendung sogenannter Kopfform-oder Mundstückszangen mit Stempel vorgepreßt und miftels Druckluft ausgeblasen. Nach der Kühlung des Glases muß die obere -Dichtungsfläche des Glasrandes geschliffen werden, da dieser sich- beim Ausblasen oder beim Abheben der Zange meist verzieht.
- Zweck der Erfindung ist, durch die besondere Ausbildung der Mundstückszange ein Verziehen des Glasrandes bzw. eine Beschädigung beim Abheben der Kopfformzange zu verhindern, wodurch das Schleifen des Glasrandes sich erübrigt.
- Die neue Kopfformzange besteht, wie aus den Fig. r, z und 3 ersichtlich ist, aus dem sogenannten Innenring a, welcher bei Kopfformzangen der üblichen Art im allgemeinen nicht zur Zange gehört, sondern einen Bestandteil . der Vorpreßform bildet. Auf den ungeteilten Innenring d ist ein Gewindering b, welcher den mit einem Handgriff m versehenen Ring c mit dem Innenring d fest verbindet, aufgeschraubt. Auf den Innenring d ist ein weiterer mit Handgriff n versehener Ring d drehbar angeordnet. Um den Innenring a herum sind zwei Segmenthebel e mit je einem Ende an gegenüberliegenden Stellen an den drehbaren Ring d, mit ihrem anderen Ende an die Mundstücksbacken h angelenkt. Mit dem Innenring a durch Kloben f fest verbunden befinden sich iri bekannter Weise parallel gegenüberliegend zwei z. B. als Stangen ausgebildete Führungen g, auf welchen die Mundstücksbacken h gleiten und - sich in Schließstellung um den Innenring a legen. Die Segmenthebel e sind zwischen den beiden Führungen g an dem Ring d einerseits, an den Mundstücksbacken h andererseits bei l drehbar festgelegt und schieben bei Annäherung bzw. gegenseitiger Entfernung der beiden Handgriffe m, sz und dadurch bewirkter Drehung des Ringes d die beiden Mundstücksbacken gleichzeitig auseinander bzw. zusammen. In geschlossenem Zustand legen sich die Mundstücksbacken h und Segmenthebel e fest um den Innenring a, wobei sich die beiden Griffe m und n decken. Der ungeteilte Innenring a und die beiden Mundstücksbacken h bilden auf diese Weise zusammen die den Glasrand k erzeugende Kopfform. Bei bekannten Kopfformzangen dieser Art geben die Mundstücksbacken den Glasrand nacheinander bzw. nur auf einer Seite frei, so daß.bei flottem Arbeiten ein Beschädigen bzw. Verziehen des Glasrandes unvermeidlich ist. Demgegenüber öffnen sich gemäß der vorliegenden Erfindung die Backen gleichzeitig, so daß die Kopfformzange ohne Beschädigung des Glasrandes von dem fertiggestellten Glase abgehoben werden kann. Die Arbeitsweise mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Kopfformzange ist folgende: Das geschmolzene Glas wird in der üblichen Weise, z, B. durch Einführung eines Stempels in den Innenring a, bei geschlossener Kopfformzange in den von den Mundstücksbacken h und Ring a gebildeten Rand gepreßt. Dem Glasrand wird, wie Fig. r und 3 zeigen, durch die Gestalt des Innenringes und der Mundstücksbacken eine im Querschnitt einem breitgezogenen (J ähnliche Form gegeben. Nach dem Pressen und Entfernen des Stempels wird die Zange mit dem darin hängenden vorgepreßten Külbel auf die Fertigform i gesetzt und in üblicher Weise mittels Druckluft ausgeblasen.
- Der Innenring a bleibt während des ganzen Herstellungsganges. fest im Glase, schützt den Rand des Glases gegen die unmittelbare Einwirkung des Blasluftstromes und verhindert ein Herabsinken des Glasrandes, wodurch ein unbedingt gerader Rand erreicht wird. Durch Drehung des Ringes d mittels des Handgriffes st und dadurch bewirkten Schub der Segmentshebel e werden die beiden Mundstücksbacken h gleichzeitig und gleichmäßig auseinandergeschoben und geben den Rand des Glases vollständig frei, worauf die Zange vom fertiggestellten Glase ohne Beschädigung des Randes abgehoben werden kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Kopfformzange, insbesondere zur Herstellung von Weithalsgläsern, mit ungeteiltem Kopfring und zwei beweglichen, in geschlossenem Zustand zusammen mit dem Kopfring die Kopfform bildenden Mundstücksbacken, dadurch gekennzeichnet, daß die Mundstücksbacken (h) mit Hilfe von zwei an einem auf dem Innenring (a) drehbaren, mit einem Handgriff (?t) versehenen Ring (d) einerseits und je einer der Mundstücksbacken andererseits angelenkten Segmenthebeln (e) auf den vom Kopfring (a) getragenen parallelen Führungsstangen (g) derart verschiebbar angeordnet sind, daß durch Drehung des Ringes (d) mittels des Handgriffes (n) um den mittels des mit Handgriff (m) versehenen Ringes (c) gehaltenen Kopfring (a.) und dadurch bewirkten Zug bzw. Schub der Segmenthebel (e) die Backen (h) einander genähert bzw. unter Freigabe des Glasrandes nach der Fertigstellung des Glases gleichzeitig auseinanderbewegt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES105897D DE586683C (de) | 1932-08-21 | 1932-08-21 | Kopfformzange |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES105897D DE586683C (de) | 1932-08-21 | 1932-08-21 | Kopfformzange |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE586683C true DE586683C (de) | 1933-10-24 |
Family
ID=7526947
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES105897D Expired DE586683C (de) | 1932-08-21 | 1932-08-21 | Kopfformzange |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE586683C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2766171A1 (fr) * | 1997-07-15 | 1999-01-22 | Saint Gobain Emballage | Moule a tiroir pivotant |
-
1932
- 1932-08-21 DE DES105897D patent/DE586683C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2766171A1 (fr) * | 1997-07-15 | 1999-01-22 | Saint Gobain Emballage | Moule a tiroir pivotant |
WO1999003788A1 (fr) * | 1997-07-15 | 1999-01-28 | Saint-Gobain Emballage | Moule a tiroir pivotant |
US6212911B1 (en) * | 1997-07-15 | 2001-04-10 | Saint-Gobain Emballage | Mould with pivoting drawer |
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