DE586243C - Filterplatte - Google Patents

Description

• Filterplatte In Filterpressen und ähnlichen Apparaten werden, häufig hölzerne, mit Rillen versehene Filterplatten e (Abb. I) angewendet, an welche sich beiderseitig die Filtertücher f anlegen, die in bekannter Weise straff angespannt werden müssen, damit sie nicht zu sehr in die Rillen der Platten e hineingedrückt werden und so den Abfluß des Filtrats erschweren.
• -Die Tücher sind infolgedessen einer starken Beanspruchung ausgesetzt, die zu einer vorzeitigen Zerstörung der Tücher führt. Die hölzernen Filterplatten an sich haben den Nachteil, daß sie bei Nichtbenutzung der Presse zusammentrocknen und in kurzer Zeit überhaupt ihr festes Gefüge verlieren und damit unbrauchbar werden. Diesen tSbelständen soll die nachstehend beschriebene Erfindung entgegenwirken; außerdem besteht die Möglichkeit, ohne Filtertücher arbeiten zu können, soweit dies nach Art des Filtergutes möglich ist. Nach dem Erfindungsgedanken werden die neuen Filterplatten dadurch gebildet, daß, wie Abb. 2 bis 6 zeigen, geeignet ausgestanzte Profilstäbe p oder mit geeigneten Profilköpfen und angeschlungenen Osen versehene Runddrähte r nebeneinander auf gemeinschaftliche Querstäbe t so aufgereiht werden, daß die Profilköpfe abwechselnd nach der einen und der anderen Seite liegen, so daß auf beiden Seiten der Filterplatte eine Filterfläche entsteht. Bei beiden Arten dieser Filterplatten, sowohl bei der aus Profilstäben als auch bei der aus gepreßten Drähten hergestellten, kann die Spaltweite durch zwischen die Profilstäbe oder Drähte eingefügte Beilagen s vergrößert werden. Um in diesem Falle den Filtertüchern eine genügende Unterlage zu geben, sollen die Oberflächen der Filterplatte mit passenden Drahtgeweben oder gelochten Blechen w belegt werden.
• Abb. 2 zeigt schematisch eine Filtereinrichtung mit nach der Erfindung hergestellten Filterplatten. Zwischen den Filterplatten und den Holzrahmen h sind die Filtertücherf in bekannter Weise eingespannt. Abb. 3 zeigt einen Längsschnitt, Abb. 4 einen Querschnitt durch eine aus Profilstäben p hergestellte Filterplatte mit engen, durch Beilagen s fixierten Spalten. Die Profilstäbe sind zwlschen den Querstäben so ausgestanzt, daß sie die Zwischenräume bilden, durch welche das Filtrat austreten kann. Abb. 5 zeigt einen Längsschnitt, Abb. 6 einen Querschnitt durch eine aus Runddrähten r mit angepreßten Profilstäben hergestellte Filterplatte mit weiten, durch Beilagen s fixierten Spalten. Auf beiden Oberflächen der Filterplatten können als Unterlagen für die Filtertücher f Drahtgewebe oder gelochte Bleches angebracht werden.
• Bei grobkörnigem Filtergute kann aber auch mit engspaltigen Filterflächen ohne Unterlagen und ohne Filtertücher gearbeitet werden.

Claims (1)

1. P A T E N T A N S P R U C H : Filterplatte für Filterpressen und ähnliche Einrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus nebeneinander auf gemeinschaftliche Querstäbe aufgereihten Profilstäben oder Drähten mit Lappen oder t) oesen in der Weise zusammengesetzt ist, daß die Profilköpfe der Stäbe oder Drähte abwechselnd nach der einen und der anderen Seite liegen und auf diese Weise zwei Filterflächen mit zwischenliegenden Filtratsammelräumen bilden.