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DE586111C - Verfahren zur Verwendung eines poroesen Kautschuks, wie er gemaess Patent 551467 herstellbar ist, als Dach- oder Bodenbelag - Google Patents

Verfahren zur Verwendung eines poroesen Kautschuks, wie er gemaess Patent 551467 herstellbar ist, als Dach- oder Bodenbelag

Info

Publication number
DE586111C
DE586111C DED60957D DED0060957D DE586111C DE 586111 C DE586111 C DE 586111C DE D60957 D DED60957 D DE D60957D DE D0060957 D DED0060957 D DE D0060957D DE 586111 C DE586111 C DE 586111C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rubber
foam
roof
floor covering
produced according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED60957D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dunlop Rubber Co Ltd
Original Assignee
Dunlop Rubber Co Ltd
Anode Rubber Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dunlop Rubber Co Ltd, Anode Rubber Co Ltd filed Critical Dunlop Rubber Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE586111C publication Critical patent/DE586111C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L21/00Compositions of unspecified rubbers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J9/00Working-up of macromolecular substances to porous or cellular articles or materials; After-treatment thereof
    • C08J9/0004Use of compounding ingredients, the chemical constitution of which is unknown, broadly defined, or irrelevant
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C7/00Coherent pavings made in situ
    • E01C7/08Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders
    • E01C7/35Toppings or surface dressings; Methods of mixing, impregnating, or spreading them
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08JWORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
    • C08J2321/00Characterised by the use of unspecified rubbers
    • C08J2321/02Latex

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)
  • Manufacture Of Porous Articles, And Recovery And Treatment Of Waste Products (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verwendung eines porösen Kautschuks, wie er gemäß Patent 551 467 herstellbar ist, als Dach- oder Bodenbelag.
Gemäß dem Patent 551 467 wird aus wässerigen Kautschukdispersionen poröser Kautschuk dadurch hergestellt, daß den Dispersionen-schaumbildende Stoffe zugesetzt und die Dispersionen durch kräftiges Rühren in einen Schaum verwandelt werden, der noch die nicht agglomerierten Dispersionen enthält, worauf der Schaum durch Trocknen, wärmeempfindlich machende oder nach einiger Zeit koagulierend wirkende Stoffe verfestigt wird.
■ Gemäß der vorliegenden Erfindung werden mit dem aus wässerigen Kautschuk- o. dgl. Dispersionen hergestellten Schaum Überzüge, Hinterlegungen oder Verkleidungen auf Gegenstände aufgebracht, die Kautschuk oder ähnliche Stoße ^enthalten oder daraus bestehen und sich für Dach- und Bodenbelag eignen, worauf die Überzüge auf diesen Gegenständen zum Erstarren gebracht werden.
Es kommen z. B. solche Dispersionen in Betracht, die Kautschuk, Guttapercha, Balata ■oder ähnliche Pflanzenharze natürlicher oder künstlicher Herkunft und vulkanisiert oder unvulkanisiert enthalten oder daraus bestehen.
Als Ersatzstoffe oder Zumischungen kann man auch gewünschtenfalls wässerige Dispersionen von koaguliertem Kautschuk, synthetischem Kautschuk, vulkanisiertem Kautschuk, Abfall- oder Regeneratkautschuk verwenden.
Jede der genannten Dispersionen kann die üblichen bekannten Füllstoffe enthalten oder sich in konzentrierter Form befinden, oder es kann beides der Fall sein.
Man kann ferner Konzentrate verwenden, wie man sie durch Zentrifugieren bei seh-r hoher Umdrehungszahl der Zentrifuge oder dadurch erhält, daß mindestens der größte Teil der nicht als Antikoagulantien oder Vulkanisationsstoffe wirkenden Füllstoffe vor der Konzentration der- zu konzentrierenden Dispersion zugemischt und die weitere Konzentrierung unter sanftem Rühren ausgeführt
wird. Diesen Konzentraten kann man irgendeinen oder mehrere der üblichen Füllstoffe hinzusetzen, vorzugsweise mit Ausnahme von solchen, die die leichte Bildung eines guten Schaumes verhindern oder dazu neigen, das Zusammenfallen des Schaumes herbeizuführen, nachdem dieser gebildet ist.
Zu den genannten wässerigen Dispersionen setzt man schaumbildende Stoffe hinzu, wenn ίο diese nicht bereits in genügenden Mengen anwesend sind. Die verwendeten wässerigen Dispersionen sind vorzugsweise konzentriert und werden in Schaum verwandelt, indem man sie heftig rührt, z. B. mittels Rühranordnungen, wie sie in Kuchenmischmaschinen benutzt werden.
Es müssen solche Bedingungen eingehalten werden, daß sich ein beständiger Schaum zu bilden vermag, der fähig ist, den Umständen Widerstand zu leisten, die für die nachträgliche Umwandlung in eine irreversible und feste Struktur erforderlich sind. Die so erzeugte schaumige Masse wird gleichmäßig auf die zu überziehende, zu verkleidende oder zu hinterlegende Fläche des Dach- oder Bodenbelagkörpers aufgestrichen oder in sonstiger Weise verteilt. Gewünschtenfalls werden diese Flächen vorher mit irgendeiner Form von Klebstoff wie einer Kautschuklösung behandelt. Im allgemeinen jedoch ist die Anwesenheit eines Klebstoffs unnötig.
Die Auftragbarkeit kann in einer gewöhnlichen Auftragmaschine ausgeführt werden. Erfolgt die Verfestigung des Schaumes mittels Anwendung von Wärme oder von verfestigenden Lösungen, so muß man dafür Sorge tragen, daß die Temperatur nicht über den Siedepunkt des Wassers steigt, bevor der Schaum zu irreversibler Beschaffenheit erstarrt ist.
Die Vulkanisierung muß man vornehmen, bevor irgendeine Druckbelastung auf den entstandenen Schwammkautschuk gesetzt wird, wie es z. B. vorkommen kann, wenn man die behandelten Dachbelagkörper aufstapelt.
In diesem Zusammenhang sind deshalb Ultrabeschleuniger besonders gut anwendbar, um eine schnelle Vulkanisierung, gewünschtenfalls auf der Auftragmaschine, ausführen zu können.
Im allgemeinen ist es erwünscht, für die Hinterlegung von Dachbelag einen ziemlich harten Schwammkautschuk zu erzeugen. Man kann diese Härte dadurch erreichen, daß man die Bedingungen der Schaumerzeugung regelt oder die Bestandteile der Mischung einstellt.
Ausführungsbeispiel 1
Man bereitet in Gegenwart von 0,3 Gewichtsteilen' Ätzkali und' 0,5 Gewichtsteilen ölsäure ein Kautschukmilchkonzentrat, das von Zinkoxyd frei ist und Ultrabeschleuniger enthält und ein durchscheinendes Erzeugnis zu ergeben vermag, in folgender Zusammensetzung :
Gewichtsteile
Kautschuk 92,0
Schwefel 2,5
Zinkdiäthyldithiocarbamat .. 0,5
Mineralöl 5,0
Der Rahm wird in irgendeiner geeigneten Weise zu Schaum geschlagen, z. B. mittels einer Eierschlaganordnung einer Kuchenmischmaschine.
Der in dieser Art erzeugte Schaum wird durch bekannte Mittel bis zu der geforderten Dicke auf die passende Fläche des Bodenoder Dachbelagkörpers aus Kautschuk aufgestrichen. Beiderseits der Auftragmaschine wird eine Führung verwendet, um den Schaum gleichmäßig in der erforderlichen Dicke zu halten.
Die Vulkanisierung des aus Kautschuk bestehenden Boden- oder Dachbelagkörpers und des aufgebrachten Schwammkautschuks kann gleichzeitig vor sich gehen. Es wird dadurch ein gleichmäßiger und schätzbarer Verbundkörper erzeugt.
Man kann ein Klebemittel benutzen, um die Verbindung zwischen dem Schwamm- und dem Bodenkörper inniger zu machen, jedoch ist dies im allgemeinen nicht erforderlich.
Die Verfestigung des aufgebrachten Schaumes wird durch die Anwendung von Wärme bewirkt, deren Temperatur aber nicht höher als die von siedendem Wasser ist, oder auch durch Aufspritzen von koagulierend wirkenden Lösungen auf die Oberfläche der Schicht. Man kann dazu auch eine Koagulierungslösung benutzen, die aus einzelnen oder gemischten Flüssigkeiten besteht, die sowohl koagulierend als auch quellend wirken.
Aus f üh/ungsb ei spiel 2
Man verwendet eine ähnliche Kautschukmilchmischung wie im Beispiel 1, fügt 0,5 Teile Ammoniumoleat und 1 Teil Natriumsilicofluorid auf die trockene Mischung hinzu und schlägt sodann die Mischung in irgendeiner geeigneten Weise zu einem steifen Schaum, z. B. mittels einer Eierschlaganordnung einer Kuchenmischmaschine.
Der so erzeugte Schaum wird nun über einen abgegrenzten Flächenraum eines Dachbelagkörpers gebreitet, und es wird zu diesem Zweck eine verschiebbare lotrechte Umschließung auf diesen beschränkten Flächenraum gesetzt. Dadurch vermag sich auf diesem Flächenraum ein gleichmäßiger Belag zu bilden. Nachdem der Schaum in der Kälte oder durch Anwendung von Wärme erstarrt
ist, wird die verschiebbare lotrechte Umschließung auf einen benachbarten Abschnitt des Dachbelägs gebracht und dann dieser Abschnitt in gleicher Weise behandelt. Man muß dafür sorgen, daß die beiden benachbarten Teile nach der Verfestigung ununterbrochen sind.
Die Vulkanisierung kann durch bekannte Mittel ausgeführt werden. Im allgemeinen
ίο ist eine Umschließungsanordnung bei dem Auftragvorgang erforderlich, denn bei Fehlen einer solchen neigt der" ausgebreitete Schaum dazu, sich aus seiner Anfangslage herauszubewegen, und die vorher bestimmte gleichmäßige Tiefe bleibt nicht aufrechterhalten. Außerdem läßt sich gewünschtenfalls gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine größere Dicke der schaumigen Hinterlegung erreichen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zur Verwendung eines porösen Kautschuks, wie er gemäß Patent 551 467 herstellbar ist, als Dach- oder Bodenbelag, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem aus wässerigen. Kautschuk- o. dgl. Dispersionen hergestellten Schaum Überzüge, Hinterlegungen oder Verkleidungen auf Gegenstände, die Kautschuk oder ähnliche Stoffe enthalten oder daraus bestehen und sich für Dach- und Bodenbelag eignen, aufgebracht und auf diesen Gegenständen zum Erstarren gebracht werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen, die zu überziehen, zu hinterlegen oder zu verkleiden sind, vorher mit irgendeiner Form von Klebstoff behandelt werden, wie mit einer Kautschuklösung.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Verfestigung des Schaums die Tempe-
    . ratur nicht über den Siedepunkt des Wassers steigen läßt, bevor der Schaum zu irreversiblem Zustand erstarrt ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Vulkanisierung erfolgt, bevor irgendeine Druckbelastung auf den entstandenen Schwammkautschuk gesetzt wird.
DED60957D 1930-07-10 1931-04-21 Verfahren zur Verwendung eines poroesen Kautschuks, wie er gemaess Patent 551467 herstellbar ist, als Dach- oder Bodenbelag Expired DE586111C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB586111X 1930-07-10

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DED60957D Expired DE586111C (de) 1930-07-10 1931-04-21 Verfahren zur Verwendung eines poroesen Kautschuks, wie er gemaess Patent 551467 herstellbar ist, als Dach- oder Bodenbelag

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