DE585784C

DE585784C - Vorrichtung zum Fuellen von Ventilsaecken

Info

Publication number: DE585784C
Application number: DEA49752D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1933-10-09

Description

Vorrichtung zum Füllen von Ventilsäcken Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Füllen von Ventilsäcken und ähnlichen Behältern, bei der das Füllgut, zweckmäßig nachdem es aufgerührt ist, mengenweise abgewogen, jede abgewogene Gutsmenge aufgerührt und in ein Fallrohr. eingeführt wird, und das Neue besteht darin, daß sich an den Auslauf der unterhalb des zum Abwiegen dienenden Wiegebehälters angeordneten Schnecke oder einer ähnlichen Aufrührvorrichtung ein Fallrohr anschließt, dessen Auslaufende in an sich bekannter Weise aus der abwärts gehenden Richtung in stetiger Krümmung nach der Seite hin unigebogen ist. Zweckmäßig dient dabei das umgebogene Auslaufende des Fallrohres in an sich bekannter Weise als Träger füD den zu füllenden Sack oder Behälter.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Das zu verarbeitende Gut befindet sich in dem Trog i und wird durch ein Rührwerk 2 aufgerührt. Eine Öffhung des den Treg i schließenden unteren Abschlußschiebers 3, welcher durch den mit dem Gewicht 5 belasteten Hebel 6 gegen den Trogauslauf gedrückt wird, läßt das Gut in den Behälter i2 laufen, der an dem Waagebalken 13 hängt. Ist dieser Behälter 12 gefüllt, so hebt durch das.Spiel der Waage die Stange i i die Klinke g aus, wodurch der Schieber 3 durch die Feder io geschlossen -wird.
Zugleich vvirddie am Behälter 12 sitzende Klinke 30 von dem gewichtsbelasteten .Sperrhebel 31 gefangen und dadurch der Behälter 12 festgehäften. Endlich wird in hier nicht näher dargestellter Weise die Reibscheibe 17 eingerückt und damit die Schnecke 14 in Gang gesetzt, so @da$ sie den abgewogenen Inhalt des Behälters 12 gleichmäßig in däs Fallrohr 16 entleert.
Dieses Fallrohr ist an seinem unteren Ende 18 in stetiger Krümmung rechtwinklig oder nahezu rechtwinklig umgebogen, um die senkrechte Bewegungsrichtung des Gutes in die waagerechte umzulenken. Das umgebogene Rohrstück 18 dient zugleich als Träger für den Sack i9. Der Durchmesser des Fallrohrs 16 ist größer als derjenige der fallenden Gutsäule, so daß durch den freien Fall ohne Behinderung durch Wandungsreibung die erforderliche Geschwindigkeit. des Gutes erreicht wird, um ein sicheres Ausfließen aus der Fülldüse zu gewährleisten und einen so großen Überschuß an Kraft zu gewinnen, daß, der Sack ohne Rütteln gefüllt wird., Das Auslaufende 18 des Rohres 16 ist in dem Krümmer auf die Ventilweite des Sackes ig verjüngt.
Um den durch die mangelnde Luftdurchlässigkeit des Papiersackes entstehenden Widerstand zu beheben, ist die Fülldüse 18 in ihrem oberen Teil in bekannter Weise doppelwandig ausgebildet, so daß durch den so gebildeten Kanal 2o die im Sack und im Gut enthaltene Luft entweichen kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Füllen von Ventilsäcken und ähnlichen Behältern, bei der das Füllgut, zweckmäßig nachdem es aufgerührt ist, mengenweise abgewogen, jede abgewogene Gutsmenge aufgerührt und in ein Fallrohr eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den Auslauf der unterhalb des zum Abwiegen dienenden Wiegebehälters angeordneten Schnecke oder - einer ähnlichen Aufrührvorrichtung ein Fallrohr, anschließt, dessen Auslaufende in an sich bekannter Weise aus der abwärts gehenden Richtung in stetiger Krümmung nach der Seite hin umgebogen ist. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das umgebogene Auslaufende des Fallrohrs in an sich bekannter Weise als Träger für den zu füllenden Sack oder Behälter dient.