DE585459C - Rohrflanschverbindung - Google Patents
RohrflanschverbindungInfo
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- DE585459C DE585459C DER86016D DER0086016D DE585459C DE 585459 C DE585459 C DE 585459C DE R86016 D DER86016 D DE R86016D DE R0086016 D DER0086016 D DE R0086016D DE 585459 C DE585459 C DE 585459C
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- Germany
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- flange
- pipe
- annular groove
- tube
- flange connection
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D39/00—Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
- B21D39/06—Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of tubes in openings, e.g. rolling-in
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Flanged Joints, Insulating Joints, And Other Joints (AREA)
Description
Die Verbindung der Rohrflansche mit dem Rohr erfolgt je nach dem Material durch
Löten oder Schweißen in Verbindung mit anderen Befestiigungsverfahren, wie z. B. Aufwalzen,
Umbördeln, Verschrauben und Verlöten. Das Löt- und Sehweißverfahren hat
den Vorteil, daß die Rohre dicht sind, aber - den Nachteil, daß sie höheren Drücken nicht
mit der notwendigen Zuverlässigkeit widerstehen, weil das Löt- und Schweißverfahren
außerordentlich geschickte Arbeiter voraussetzt, die in den seltensten Fällen zu haben
sind. Das Material wird daher meistenteils warm- oder kaltbrüchig und versagt dann, indem
an diesen Stellen Rohrbrüche in Erscheinung treten. Es sind auch schon löt-
und schweißlose Verfahren bekanntgeworden, bei denen die Rohrenden rechtwinklig abgebogen
und durch lose aufgelegte Flanschenringe zusammengezogen werden. Dieses Verfahren
vermeidet die Nachteile des Löt- und Schweißverfahrens, hat aber den Nachteil, daß die Rohrenden beim rechtwinkligen Abbiegen
so hoch beansprucht werden, daß sie als Flanschverbindungen für Hochdruckleitungen
nicht in Frage kommen, so daß man die Rohrenden an Stelle der rechtwinklig abgebogenen
Rohrenden wieder mit aufgeschweißten oder aufgelöteten Flanschen versieht, wodurch immer wieder die alten Fehler
in Erscheinung treten. Ferner hat man auch schon die Rohre in Ringnuten eingesetzt.
Hierbei ist entweder das einzusetzende Rohr nach außen trichterförmig aufgeweitet oder
nach innen eingezogen worden, und man hat dann die Verbindung dadurch hergestellt, daß
man um diese Bördelung des einzusetzenden Rohres herum einen dafür vorgesehenen ringförmigen
Rand durch Walzen herumbördelte. Diese Verbindung hat den Nachteil, daß die
Festigkeit derselben von dem bereits durch Bördelung beanspruchten Rand abhängt und
daher sehr bedingt ist. Man kann diese Rohrbefestigung
daher nur bei niedrigen Drücken oder bei hohen Drücken schon mit Rücksicht auf die Dichtigkeit in Verbindung mit einer
anderen Befestigungsart, ζ. Β. Schweißen, verwenden. Die Verbindungsart des nach
innen eingezogenen Rohres weist zudem den Nachteil auf, daß das Rohr an dieser Stelle
einen erheblich kleineren lichten Durchmesser erhält, was die. Verwendung desselben,
auf Spezialfälle beschränkt. Dann gibt es noch Rohrverbindungen, bei denen die am
Ende vorgesehenen Verdickungen an Rohren in Aussparungen eines anderen Körpers
hineingewalzt werden. Diese Rohre aber müssen entweder gegossen oder aus einem vollen Stück ausgedreht werden. Gewalzte
Rohre können hierfür ohne besondere Vorbereitungen nicht verwandt werden. Man hat ·
schließlich auch noch Rohre, die aus dem vollen gedreht sind, mit fest daran sitzenden
Flanschen. Dieses Verfahren ist aber so teuer, daß derartige Rohre in den seltensten
Fällen Verwendung finden.
Diesen Übelständen sucht vorliegende Erfindung dadurch zu begegnen, daß bei der-
selben nicht das Rohrende trichterförmig vorerweitert wird, sondern daß man den Flansch
an seinem Hals mit einer kegelförmigen Ringnut versieht, deren Achse in der Flahschenachse
liegt und in welche das Rohr hineingetrieben wird, und daß derselbe auf seinem inneren Durchmesser eine wulstförmige
Verdickung hat, welche nach dem Einsetzen des Rohres gegen dieses hin auf »o den vorgesehenen lichten Durchmesser eingewalzt
wird, wobei die Ringnut so groß gehalten ist, daß sie das Material des eingesetzten
Rohres und des Flanschenwulstes aufnehmen kann.
Die Vorteile dieser Verbindungsart liegen darin, ' daß keinerlei gewalztes oder gebördeltes
Material auf Festigkeit beansprucht wird, daß Lot- und Schweißverfahren mit
ihren materialverändernden Nachteilen nicht in Frage kommen, die Festigkeit der Verbindung
durch die konische Ausweitung des Rohrendes nicht über das erlaubte Maß beeinträchtigt
und durch ein Einwalzen in eine Ringnut die Dichtigkeit gewährleistet, daß also eine ganz einwandfreie Verbindung geschaffen
wird, die selbst hohen Drücken widersteht, weiter aber der Arbeitsgang ganz wesentlich vereinfacht und verbilligt wird
und das Aufsetzen der Flansche von jedem ungelernten Arbeiter erfolgen kann.
Auf der Zeichnung ist der Flansch in einem» Ausführungsbeispiel dargestellt, und
zwar zeigen
Abb. ι einen Schnitt durch den Flansch vor dem Aufsetzen auf das Rohr,
Abb. 2 eine Draufsicht auf den Flansch und
Abb. 3 einen Schnitt durch eine ausgeführte Flanschverbindung.
Die Erfindung besteht aus einem Normalflansch a, in dessen Hals b eine kegelförmige
oder konische Ringnut angeordnet ist, deren Querschnitt im lichten und äußeren Durchmesser
etwas größer ist als die Rohrwandung des mit dem Flansch zu verbindenden
Rohres r. Gegenüber dieser Ringnut c hat der Flansch a in seinem lichten Durchmesser
eine wulstförrmge Verdickung d, welche sich im Querschnitt nach der in die Ringnut c
•50 einzuschiebenden Rohrwanddicke richtet. Die Ringnut c kann an ihren inneren Enden
konisch erweitert oder in bekannter Weise noch mit Ringnuten versehen bzw. in jeden
beliebigen Querschnitt auf den inneren Flächen ausgeführt werden. Die Verbindung
zwischen Flansch α und Rohr r geht auf folgende Weise vor sich:
Das Rohr r wird mit seinem Ende in die Ringnut c eingelegt und hierauf der Flansch a
aufgetrieben oder aufgepreßt, bis das Rohr r nicht mehr nachzieht. Hierauf wird mittels
einer normalen Rohrwalze die Verdickung d im Flansch α in Richtung des Rohres ausgewalzt,
und dadurch das Rohrr in der Ringnut c fest angepreßt, wodurch eine dichte und
feste Verbindung zwischen Flansche und Rohr r auf kaltem Wege hergestellt wird, ohne
eine Veränderung des Materials in seiner Struktur herbeizuführen. Bei besonders hartem Material und dickwandigen Rohren
kann man natürlich die Rohre und Flansche auch auf warmem Wege einziehen.
Ferner sei noch darauf hingewiesen, daß beim Einwalzen des Rohres in den Flansch α
um die Öffnung herum eine kleine Materialerhöhung eintritt, welche sich beim Zusammenschrauben
zweier Rohre als zusätzliche Dichtungsfläche auswirkt, durch welche
die Schraubenbolzen wesentlich entlastet werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Rohrflanschverbindung mit einem Flansch, in dessen Hals eine Ringnut vorgesehen ist, deren Achse in der Flanschenachse liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (c), in die das Rohr (r) hineingetrieben wird, nach der Dichtungsfläche des Flansches hin sich kegelförmig erweitert und daß der Flansch (a) auf seinem inneren Durchmesser eine wulstförmige Verdickung (d) hat, welche nach dem Einsetzen des Rohres (r) gegen dieses hin auf den vorgeschriebenen lichten Durchmesser verwalzt wird, wobei die Ringnut (c) so groß gehalten wird, daß sie das Material des eingesetzten Rohres und des Wulstes aufnehmen kann.
- 2. Rohrflanschverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die kegelförmige Nut (c) im Innern auch profiliert werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER86016D DE585459C (de) | 1932-09-30 | 1932-09-30 | Rohrflanschverbindung |
FR760895D FR760895A (fr) | 1932-09-30 | 1933-09-15 | Dispositif d'assemblage de brides sur les tubes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER86016D DE585459C (de) | 1932-09-30 | 1932-09-30 | Rohrflanschverbindung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE585459C true DE585459C (de) | 1933-10-04 |
Family
ID=7417464
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER86016D Expired DE585459C (de) | 1932-09-30 | 1932-09-30 | Rohrflanschverbindung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE585459C (de) |
FR (1) | FR760895A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE932213C (de) * | 1952-04-10 | 1955-08-25 | Samson Appbau Aktien Ges | Dichtungsverbindung eines Metallfederrohres mit einer Bodenplatte |
DE968831C (de) * | 1952-04-10 | 1958-04-03 | Samson Appbau Aktien Ges | Nicht loesbare, dichte Verbindung von Metallfederrohren mit Bodenplatten, Flanschen oder sonstigen Abschlusskoerpern und Verfahren zur Herstellung dieser Verbindung |
DE102006059883A1 (de) * | 2006-12-19 | 2008-06-26 | Volkswagen Ag | Verfahren zur Herstellung eines aus zumindest zwei Profilschenkeln bestehenden Profils |
-
1932
- 1932-09-30 DE DER86016D patent/DE585459C/de not_active Expired
-
1933
- 1933-09-15 FR FR760895D patent/FR760895A/fr not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE932213C (de) * | 1952-04-10 | 1955-08-25 | Samson Appbau Aktien Ges | Dichtungsverbindung eines Metallfederrohres mit einer Bodenplatte |
DE968831C (de) * | 1952-04-10 | 1958-04-03 | Samson Appbau Aktien Ges | Nicht loesbare, dichte Verbindung von Metallfederrohren mit Bodenplatten, Flanschen oder sonstigen Abschlusskoerpern und Verfahren zur Herstellung dieser Verbindung |
DE102006059883A1 (de) * | 2006-12-19 | 2008-06-26 | Volkswagen Ag | Verfahren zur Herstellung eines aus zumindest zwei Profilschenkeln bestehenden Profils |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR760895A (fr) | 1934-03-05 |
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