DE585364C - Schraubzwinge - Google Patents

Description

• Schraubzwinge Es-gibt zum Zusammenfügen zweier in der Kunsttischlerei hergestellter Teile Schraubzwingen, die aus zwei Zangen von regelbarer Öffnungsweite bestehen und bei denen die Zangenarme durch zwei Gelenke und die Zangen ihrerseits durch zwei Scharniere verbunden sind, so daß die Schraubzwinge vier Gelenkverbindungen hat. Diese Anordnung soll unübersichtlich sein, ferner erfolgt das Öffnen und Schließen der Arme mit Hilfe von Schrauben, . die auf die :einzuklemmenden Gegenstände eine durch den Gebrauch von Nocken und Hebeln verkleinerte Kraft ausüben. Daher ist zum Erzielen einer bestimmten Klemmkraft ein sehr großer Kraftaufwand erforderlich. Die bekannten Schraubzwingen sollen ferner an dem Nachteil leiden, bei großer Öffnung der Arme unter ungünstigen Bedingungen zu arbeiten.' Die Schraubzwinge gemäß der Erfindung soll diese Mängel beseitigen. Sie enthält. nur ein einziges Gelenk, und die Einspannung wird durch direkte Einwirkung an den Enden der Arme erreicht.
• Die Schraubzwinge hat zwei Gabeln, die in der Querrichtung an ihrem hinteren Ende durch ein Scharnier miteinander verbunden sind. Die Arme jeder Gabel tragen an ihrem äußeren Ende an sich bekannte, kugelig gelagerte Platten, deren eine beweglich und direkt durch eine Schraube mittels eines Hebels . oder ähnlichen Spannmittels angetrieben wird.
• Die folgende Beschreibung schildert an Hand der - beiliegenden Zeichnung ein. Ausführungsbeispiel der Erfindung. Auf der Zeichnung ist Fig. i eine Seitenansicht der ,Schraubzwinge, Fig. 2. ein Grundriß derselben,.
• Fig. 3 :ein Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. i, Fig. ¢ und 5 eine Seitenansicht und ein Grundriß einer Einzelheit.
• Bei dem in der Zeichnung dargestellten; Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht die Schraubzwinge aus zwei Gabeln a und b, die zwischen sich in der .Querrichtung an ihrem hinteren Ende durch ein Gelenk c miteinander verbunden sind.
• Die Arme jeder Gabel tragen an ihrem, äußeren Ende Platten d' und dz, die in üblicher Weise bei ei und e° auf in die Arme eingeschraubten Schraubenspindeln f i und f z kugelig gelagert sind. ' Die beiden unteren, in der Höhe regelbaren Platten werden durch Gegenmuttern o festgestellt, die die Schraubenbolzen/1 unbeweglich machen, während die die beiden oberen Platten tragenden Schraubenspindeln f 2 beweglich sind und durch die Hebel g und h (Fig. 2) angetrieben werden, so daß, die zusammenzuleimenden Stücke erfaßt- und fest eingespannt werden können.
• Die Arme a und b tragen an ihrem hinteren Ende, wie gewöhnlich, je einen Bügel!, f, in dem eine Schraubenmutter k, l schwenkbar gelagert ist.
• ., In diesen Muttern, in die Rechts- und Linksgewinde geschnitten ist, befindet sich eine Schraubenspindel m mit. Rechts- und Linksgewinde, die durch ein Handrad n o. dgl. gedreht wird. Dieses Handrad braucht nur im einen oder anderen Sinne gedreht zu werden, um ein Entfernen oder Annähern der die zusammenzuleimenden Stücke verspannenden Enden der Gabeln in der Querrichtung hervorzurufen.
• Die Muttern k und L können auch, anstatt durch Schrauben. schwenkbar in den Armen des- Bügels i gelagert zu sein, wie in Fig. ¢ und 5 dargestellt angeordnet werden, d. h. sie können in bekannter Weise selbst mit Zapfen versehen sein.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schraubzwinge für Kunsttischlereiteile, bestehend aus zwei Gabeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabeln in der Querrichtung durch ein einziges Scharnier verbunden sind und die Arme jeder Gabel an ihren äußeren Enden kugelig gelagerte Platten tragen, deren eine fest ist, während die andere beweglich ist und unmittelbar durcheine mit einem Hebel oder anderen Spannorgan versehene Schraube angetrieben wird.
2. 2. Schraubzwinge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die feste, kugelig gelagerte Platte in der Höhe einstellbar gelagert ist.