DE584021C

DE584021C - In der Laenge verstellbarer Brillenbuegel

Info

Publication number: DE584021C
Application number: DEO19344A
Authority: DE
Original assignee: Optische Anstalt Metzler & Cie
Current assignee: Optische Anstalt Metzler & Cie
Priority date: 1928-04-27
Filing date: 1931-09-11
Publication date: 1933-09-13

Description

In der Länge verstellbarer Brillenbügel Die Erfindung ist eine weitere Ausbildung des Gegenstandes des Patents 500 249, der einen in der Länge verstellbaren Brillenbügel betrifft, bei dem die Feststellung der verschraubbaren Bügelteile durch eine auf dem Gewindeansatz vorgesehene Gegenmutter erfolgt, die mit einer hülsenförmigen Verlängerung versehen ist, welche den freien Teil des Gewindeansatzes verdeckt und auf dem zugehörigen Bügelteil gleitet.
Gemäß der Erfindung hat die Gegenmutter außer ihrem Innengewinde noch eine zweite abgesetzte Bohrung größeren Durchmessers mit Gewinde, zwecks Verbindung des einen Bügelteils mit dem andern Bügelteil, wobei der eine von beiden in dem anderen in bekannter Weise längsverschiebbar, aber nicht drehbar gelagert ist.
Durch diese Ausbildung können die beiden Bügelteile innerhalb einer bestimmten Grenze beliebig verstellt werden, ohne daß sich der eine Bügelteil im anderen axial verdrehen kann.
Auf der Zeichnung ist ein solcher in der Länge verstellbarer Brillenbügel in beispielsweiser Ausführung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Längsansicht, Abb. a einen Längsschnitt in vergrößertem Maßstab, Abb.3 einen Querschnitt in stärker vergrößertem Maßstab und Abb.4 einen Längsschnitt mit gelösten Bügelteilen.
Der Brillenbügel besteht aus einem hülsenförmigen Bügelteil a und einem in diesem längsverschieb- und -verstellbaren stabförmigen Bügelteil b. Der hülsenförmige Bügelteil a besteht aus einer Metallhülse, die mit einem Überzug aus beliebigem Material, wie Horn, Schildpatt, Celluloid usw., versehen ist. Die Metallhülse ragt ein Stück aus dem Überzug hervor, das mit Außengewinde c versehen ist. Die Bohrung des Gewindeansatzes e hat einen unrunden bzw. profilierten Querschnitt, beispielsweise von viereckiger Form. Der stabförmige Bügelteil b hat den gleichen Profilquerschnitt wie der Gewindeansatz innen, so daß die beiden Teile a und b in bekannter Weise ineinander längsverschoben, aber nicht verdreht werden können. Der stabförmige Bügelteil b ist am Ende d mit Gewinde e versehen, auf dem eine Mutter/ mit Verlängerung g verschraubbar aufgesetzt ist. Außer diesem Gewinde hat die Mutter/ noch eine zweite abgesetzte Bohrung größeren Durchmessers mit auf das Hüllenende c des Bügelteiles a ,passendem Gewinde i zum Zwecke der Verbindung des Bügelteiles b mit dem Bügelteil a. Durch die Verlängerungshülse g wird das aus der Mutter f herausragende Gewinde der Stange b verdeckt.
Zur Längenverstellung des Bügels wird der Mutterteil L vom Gewindeansatz c abgeschraubt. Hierauf wird die Mutter f, der erforderlichen Verstellung entsprechend, auf dem Gewindeteil d verschraubt, worauf dieser so weit in den hülsenförmigen Bügelteil a eingeschoben wird, bis der Gewindeteil i den Gewindeansatz c berührt- Alsdann wird der Mutterteil i auf den Ansatz c aufgeschraubt, wodurch die Bügelteile a und b gegen Verdrehung und Verschiebung gesichert sind.
Der vorstehende Mutterteili ist in bekannter Weise außen mit eckigen Flächen k versehen, so daß die Mutter i mittels eines Schlüssels angezogen werden kann.
Anstatt die Bohrung des Ansatzes c und den Bügelb viereckig auszubilden, können die Teile auch abgeflacht oder oval oder vieleckig sein.
brach der Zeichnung ist die Mutter/ aus einem Stück Metall hergestellt, auf dem die aus Celluloid, Horn, Schildpatt u. dgl. bestehende Verlängerung g befestigt ist. Die Mutter f kann aber auch mit der Verlängerung g aus einem Stück und aus beliebigem Material bestehen. Der Gewindeansatz c kann mit der Hülse a auch aus einem Stück bestehen.
Auch kann umgekehrt der stabförmige Bügelteil als Ohrbügel ausgebildet und der hülsenförmige Bügelteil am Augenglas angelenkt sein. -

Claims

PATENTANSPRUCH: In der Länge verstellbarer Brillenbügel nach Patent 500 249, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenmutter (f) außer ihrem Innengewinde noch eine zweite abgesetzte Bohrung größeren Durchmessers mit Gewinde (i) hat, zwecks Verbindung des Bügelteils (b) mit dem Bügelteil (a), von denen einer in dem anderen in bekannter Weise längsverschiebbar, aber nicht drehbar gelagert ist.