DE583995C - Hydraulische Warmpraegepresse, insbesondere Matrizenpraegepresse - Google Patents
Hydraulische Warmpraegepresse, insbesondere MatrizenpraegepresseInfo
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- DE583995C DE583995C DEM118723D DEM0118723D DE583995C DE 583995 C DE583995 C DE 583995C DE M118723 D DEM118723 D DE M118723D DE M0118723 D DEM0118723 D DE M0118723D DE 583995 C DE583995 C DE 583995C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41D—APPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
- B41D1/00—Preparing or treating stereotype matrices
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Description
- Hydraulische Warmprägepresse, insbesondere Matrizenprägepresse Den Gegenstand des Hauptpatents 566 854 bildet eine hydraulische Warmprägepresse, insbesondere Prägepresse für Stereotypiematrizen, bei der der Druckraum des Preßzylinders mit einem Druckminderventil ausgerüstet ist, das auf einen Ab:laßdruck eingestellt ist, der geringer ist als der Höchstdruck der Preßpumpen, und das so ausgebildet ist, daß es nur allmählich die entsprechende Druckfiüssigkeitsmenge aus dem Druckraum austreten läßt. Dieses Druckminderventil ist in Form eines Kugelventils ausgeführt, das durch 'eine Schließfeder auf seinen Sitz gepreßt und beim Anwachsen des Druckes über einen bestimmten Wert gegen die Wirkung dieser Feder abgehoben wird.
- Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß der Hub dieses Ventils außerordentlich gering ist und daß der Öffnungsquerschnitt des Ventils infolgedessen als Spaltfilter wirkt, in dem Unreinigkeiten hängenibleiben. Wenn sich solche Unreinigkeiten festsetzen, so ist ein höherer Schließdruck notwendig; der Flüssigkeitsdruck wird daher in stärkerem Maße absinken, als wenn der Öffnungsquerschnitt vollkommen frei ist. Es ist daher ein genaues Einstellen des Trockendruckes mit dieser Vorrichtung nicht möglich.
- Die Aufgabe der Erfindung besteht nun in der Beseitigung des geschilderten Nachteils. Die Erfindung löst diese Aufgabe in der Weise, daß sie den Hub des Druckminderventils ganz erheblich vergrößert, und zwar dadurch, daß beim Steigen des Prägedruckes über einen bestimmten Wert ein Kolben gegen die Wirkung einer Schließfeder verschoben und dadurch ein Öffnungsquerschnitt freigegeben wird, der den Durchtritt der Flüssigkeit in einen Raum niederen Druckes und damit ein Absinken des Flüssigkeitsdruckes auf den Trockendruck ermöglicht. Den Kolben wird man zweckmäßig mit feinen Bohrungen versehen, die einen langsamen Durchtritt der Flüssigkeit gestatten.
- Die Zeichnung zeigt in Abb. i ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schnitt und in Abb. z ein zweites Ausführungsbeispiel in zwei verschiedenen Stellungen.
- Der Raum i,, der durch die Bohrungen a mit dem Druckraum 3 des Preßzylinders verbunden ist, wird durch das Kolbenventil q., das in der gezeichneten Stellung durch die Feder 5 auf seinen Sitz 6 aufgepreßt wird, gegen den Raum niederen Druckes 7 abgesperrt. Die Flüssigkeit im Raum i drückt gegen eine Ringfläche 8, deren Größe durch den Unterschied des Kolbenquerschnittes 9 und der Ventilsitzfläche io bestimmt ist. Wenn nun beim Prägen einer Form der Prägedruck über ein gewisses Maß gestiegen ist, so wird der Kalben 4. gegen die Wirkung der Schließfeder 5 verschoben und dadurch von seiner Sitzfläche io abgehoben. Die Flüssigkeit kann nunmehr aus dem Raum i durch die Bohrung i i und die feine Bohrung 12 in den Raum 7 gelangen, in dem ein niederer Druck herrscht. Da jetzt die Flüssigkeit im Raum i nicht nur auf die Ringfläche 8, sondern auch auf die Sitzfläche io des Kolbenventils 4 drückt, so wird dieses noch etwas weiter verschoben, bis der Flansch 13 an der Fläche 14 anliegt. Nach Erreichen des höchsten Prägedrucks hört unter dem Einfluß bekannter Mittel die Druckflüssigkeitsförderung auf; . das Abströmen der Druckflüssigkeit durch die Bohrungen i i und 12 und damit das Absinken des Flüssigkeitsdrucks dauert jedoch an. Bei weiterem Absinken des Flüssigkeitsdruckes überwiegt schließlich der Druck der Feder 5 wieder, und das Kolbenventil 4 wird wieder auf seinen Sitz io aufgepreßt. Da nun aber beim Aufsetzen des Kolbenventils 4 der Druck der Flüssigkeit gegen die Ventilsitzfläche io verschwindet und die Flüssigkeit nur noch gegen die Ringfläche 8 wirkt, so überwiegt jetzt der Federdruck den Druck der Flüssigkeit in Richtung der Kolbenachse sofort mit dem Aufsitzen erheblich; .die Feder 5 drückt daher das Kolbenventil 4 mit einer Schließkraft auf seinen Sitz, die durch den Unterschied des Kolbenquerschnittes gegenüber der Ventilsitzfläche bestimmt ist. Ein Nichtdichthalten des Kolbenventils 4 ist daher nicht mehr möglich.
- Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 ist der Kolben 4 als Kolbenschieber ausgebildet. Er ist in seiner Achsrichtung mit einer feinen Bohrung 12 und zwei größeren Bohrungen 15 und 16 versehen, die bei der Stellung nach Abb.2b, die der Kolben beim Prägen der Mater zunächst einnimmt, gegeneinander abgesperrt sind. Der Kolben 4 wird nun noch, bevor zier Prägedruck seinen Höchstwert erreicht. gegen die Wirkung der Feder 5 nach rechts in die Stellung nach Abb. 2a verschoben, in der die beiden Bohrungen 15 und 16 durch den freien Raum 17 des Gehäuses 18 miteinander verbunden sind. Die Flüssigkeit kann nun durch die Bohrungen 12 und 15 durch den Raum 17 und die Bohrung 16 durch den Kolben hindurch in einen Raum niederen Druckes treten. Wenn nun hierdurch der Flüssigkeitsdruck wieder sinkt, so überwiegt der Druck der Feder 5; der Kolben 4 wird durch die Feder 5 wieder in die Stellung nach Abb.2b zurückgeschoben, wodurch die weitere Druckverminderung aufhört.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulische Warmprägepresse, insbesondere Matrizenprägepresse nach Patent 566 854, dadurch gekennzeichnet, daß beim Steigen des Prägedruckes über einen bestimmten Wert ein Kolben (4) gegen die Wirkung einer Schließfedef (5) verschoben und dadurch ein öffnungsquerschnitt freigegeben wird, der den Durchtritt der Druckflüssigkeit in einen Raum niederen Druckes und dadurch das Absinken des Flüssigkeitsdruckes auf den Trockendruck ermöglicht.
- 2. Warmprägepresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (4) mit feinen Bohrungen (12) versehen ist, die ein langsames Abfallen des Flüssigkeitsdruckes gestatten.
- 3. Warmprägepresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kolbenende als Ventil ausgebildet ist, das den Raum höheren Druckes gegen den Raum niederen Druckes absperrt, und daß nach Erreichen des Trockendruckes der Federdruck größer ist als der in der Öffnungsrichtung des Ventils wirkende Flüssigkeitsdruck.
- 4. Warmprägepresse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Sitzfläche (io) des Kolbenventils (4) kleiner ist als der Durchmesser des Kolbens (4), so daß der Flüssigkeitsdruck vor dem Öffnen und nach dem Schließen des Ventils auf die Ringfläche wirkt, die durch den Unterschied zwischen der gesamten Kolbenfläche und der Ventilsitzfläche bestimmt ist, während das Offenhalten des Ventils durch den Druck auf den wirksamen Gesamtquerschnitt des Kolbens erfolgt.
- 5. Warmprägepresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (4) nach Art eines Kolbenschiebers ausgebildet ist, der die Verbindung zwischen dem Raum höheren und dem Raum niederen Druckes steuert (Abb. 2).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM118723D DE583995C (de) | 1932-02-14 | 1932-02-14 | Hydraulische Warmpraegepresse, insbesondere Matrizenpraegepresse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM118723D DE583995C (de) | 1932-02-14 | 1932-02-14 | Hydraulische Warmpraegepresse, insbesondere Matrizenpraegepresse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE583995C true DE583995C (de) | 1933-09-13 |
Family
ID=7329118
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM118723D Expired DE583995C (de) | 1932-02-14 | 1932-02-14 | Hydraulische Warmpraegepresse, insbesondere Matrizenpraegepresse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE583995C (de) |
-
1932
- 1932-02-14 DE DEM118723D patent/DE583995C/de not_active Expired
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