DE583832C - Trockenbatterie - Google Patents
TrockenbatterieInfo
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Classifications
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- H01M6/00—Primary cells; Manufacture thereof
- H01M6/42—Grouping of primary cells into batteries
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
9. SEPTEMBER 1933
9. SEPTEMBER 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Jlfe 583 KLASSE 21b GRUPPE 12
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*)
Trockenbatterie
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Oktober 1928 ab
Die Erfindung betrifft Trockenbatterien, insbesondere Anodenbatterien, und bezieht
sich auf die Isolierung der einzelnen Zellen
'. voneinander.
Für die Haltbarkeit und die einwandfreie Funktion einer Trockenbatterie, insbesondere
hoher Spannung, ist die Isolation der Einzelzellen von wesentlicher Bedeutung. Es muß
vermieden werden, daß
ι. der in der Zelle entstehende Gasdruck die Zinkzylinder zum Platzen bringt,
2. bei Beschädigung eines Zinkzylinders das ausfließende Elektrolyt durch die Trennwände
zwischen den Zellen hindurchdringt und Kurzschlüsse innerhalb der Batterie verursacht,
3. beim Einbau der Zellen in Fächer merkliche Kriechströme über die Fächerwände
auftreten und
ao 4. beim Kippen der Batterie die aus einer
defekten Zelle herauslaufende Elektrolytflüssigkeit in Nachbarzellen überläuft.
Die bekannten Batterien vermeiden immer nur einen der vorstehenden Nachteile, und
zwar teilweise auch nur durch eine solche Anordnung, die die Herstellung der Batterie
wesentlich verteuert.
Bekannt ist, für den in den Zellen entstehenden Gasdruck einen allen Zellen gemeinsamen
Pufferraum vorzusehen. Dieser gemeinsame Pufferraum hat aber den Nachteil, daß die Einzelelemente nicht wasser- und
säuredicht voneinander abgeschlossen sein können. Weiter ist bekannt, die Einzelelemente
in wasser- und säuredichte Fächer einzubauen, doch liegen hierbei die Fächerwände
direkt am Zinkgefäß an, so daß ein genügender Pufferraum nicht vorhanden ist.
Weiter ist vorgeschlagen' worden, die Einzelelemente in wasser- und säuredichte Fächer
einzubauen und den Pufferraum in jeder Zelle selbst anzuordnen. Die Kohlepuppe füllt bei
dieser Batterie den Zinkbehälter nur zum Teil aus, während der übrige Raum innerhalb des
Zinkbechers zur Aufnahme der Gase dient. Nachteilig bei dieser Batterie ist, daß entweder
besondere Kohlepuppen oder besondere Zinkbehälter verwendet werden müssen und daß der Gaspufferraum nicht immer genügend
groß ist.
Gemäß der Erfindung werden sämtliche Mängel dadurch vermieden, daß die Elemente
auf ihrer ganzen Fläche mit Ausnahme der Bodenfläche von einem zusammenhängenden
Luftpolster umgeben und in wasser- und luftdicht abgeschlossene Zellen eingebaut sind.
Bei bekannten Batterien dieser Art sind zwar die in abgeschlossene Zellen eingebauten Elemente
auch auf ihrer ganzen Fläche und mit Ausnahme des Bodens von Luftpolstern um-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Kurt Schenkel in Berlin-Zehlendorf.
geben, jedoch sind diese Luftpolster nicht zusammenhängend und können also auch
nicht als Pufferraum für die entstehenden Gase betrachtet werden,
Die Erfindung sei an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, wobei auch auf das
dabei zweckmäßig anzuwendende Herstellungsverfahren Bezug genommen ist.
In einem für Anodenbatterien gebräuchliehen Behälter aus Pappe o. dgl., dessen
Innenwände mit noch flüssiger Vergußmasse bedeckt sind, wird zunächst ein Fachwerk,
beispielsweise aus Pappe gemäß Abb. ι eingesetzt, dessen Fächer groß genug sind, um
die Elemente mit genügendem Abstand zu umschließen. Die Innenwände der Fächer oder gegebenenfalls nur die mit den Wänden
des Behälters in Berührung stehenden Stellen des Fachwerkes sind ebenfalls mit Verguß-
ao masse in noch flüssigem Zustand versehen, so daß diese sich mit der Vergußmasse der Behälterwände
vereinigt und so wasserdicht abgeschlossene Fächer gebildet werden. Sobald die sich am Boden des Behälters befindliche,
zweckmäßig stärker als an den Wänden aufgetragene Vergußmasse noch plastisch ist,
werden die Einzelelemente mit ihrer Bodenfläche in die Schicht gepreßt, wobei sie sorgfältig
zentriert werden. Nach Erstarren der Vergußmasse dürfen die Elemente die Wände nicht berühren.
Die Abb. 2 zeigt die Elemente 1 in den Fächern. Wie ersichtlich, besitzen die Fächer
eine größere Höhe als die Zinkbecher. Auf die obere Kante des Fachwerkes 2 wird nun
eine Lage 3 aus halbdurchlässigem Material, aus Zellstoff, Leinen o. dgl., gelegt, die mit
Löchern zum Durchlaß für die Kohlestifte 4 bzw. die auf diesen befindlichen Steckerbüchsen
versehen ist. Auf diese halbdurchlässige Schicht wird Vergußmasse gegossen, welche, falls die Schicht im richtigen Maße
halbdurchlässig gewählt ist, zwar durch diese hindurchtritt und mit den Fächerwänden eine
wasserdichte Verbindung bildet, jedoch in die um die Zinkbecher befindlichen Hohlräume
nicht eintritt.
Der Abschluß des Fachwerkes kann auch durch eine mit Vergußmaterial vorher bedeckte
Pappscheibe erfolgen, die mit dem warmen Vergußmaterial auf das System gedrückt
wird, so daß sich in der gleichen Weise, wie vorher beschrieben, die Vergußmasse
beider Teile vereinigt.
Durch eine derartige Isolation ist erreicht, daß jedes Element allseitig von einem Luftpolster
umgeben ist und auch gegen die benachbarten Hohlräume allseitig wasser- und säuredicht abgeschlossen ist.
Claims (4)
1. Trockenbatterie, gekennzeichnet durch in allseitig wasser- und luftdicht abgeschlossenen
Fächern eingebaute Elemente, die allseitig mit Ausnahme der Bodenfläche
von einem zusammenhängenden Luftpolster umgeben sind.
2. Trockenbatterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den mit Vergußmasse
bedeckten Boden des Gehäuses ein aus zusammenhängenden imprägnierten Pappwänden bestehendes Fachwerk
eingedrückt ist.
3. Trockenbatterie nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Fachwerk höher ist als die Zinkbehälter und einerseits durch den Boden des Batteriebehälters,
andererseits durch eine mit Durchlässen für die Kohleelektrode versehene Decke abgeschlossen ist.
4. Trockenbatterie nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest die Stoßstellen zwischen Fachwerk, Batteriebehälter und Deckel mit einer zusammenhängenden
Vergußmasseschicht bedeckt «5 sind. . ,
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES88034D DE583832C (de) | 1928-10-20 | 1928-10-20 | Trockenbatterie |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE583832C true DE583832C (de) | 1933-09-09 |
Family
ID=7514181
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE583832C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2012171622A2 (de) | 2011-06-17 | 2012-12-20 | Audi Ag | Batterie für ein fahrzeug |
-
1928
- 1928-10-20 DE DES88034D patent/DE583832C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2012171622A2 (de) | 2011-06-17 | 2012-12-20 | Audi Ag | Batterie für ein fahrzeug |
DE102011104499A1 (de) * | 2011-06-17 | 2012-12-20 | Audi Ag | Batterie für ein Fahrzeug |
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