DE583586C - Einrichtung zur Steuerung von Drehstrommotoren mit Bremsung, insbesondere durch Gegenstrom - Google Patents
Einrichtung zur Steuerung von Drehstrommotoren mit Bremsung, insbesondere durch GegenstromInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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- H02P3/06—Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter
- H02P3/18—Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter for stopping or slowing an AC motor
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Description
- Einrichtung zur Steuerung von Drehstrommotoren mit Bremsung, insbesondere durch Gegenstrom Es ist bekannt, mit Drehstrom betriebene schnellaufende Fahrwerke mit Gegenstrombremssteuerung auszurüsten, um eine von der mechanischen Bremse unabhängige sanfte Bremsung zu erreichen. Es ist ferner bekannt, eine ungewollte Rückwärtsbewegung auf den Gegenstromstellungen dadurch zu verhindern, daß die Einschaltung der den Motor und den Bremslüfter steuernden Schütze von einem von der Läuferspannung des Motors beeinfiußten Wächter abhängig gemacht wird, der bei Erreichung der Geschwindigkeit Null oder einer sehr kleinen Geschwindigkeit die Abschaltung der Schütze bewirkt. Der Wächter ist dabei so bemessen; daß er seinen Kontakt schließt, sobald die Läuferspannung über die Stillstandspannung steigt, d. h. wenn der Läufer in dem dem Drehfeld des Ständers entgegengesetzten Sinne umläuft. Wenn nun von Kraft auf Bremse umgeschaltet wird, so muß der Wächterkontakt bis zum Anspringen des Gegenstromschützes und erfolgten Anspringen des Wächters überbrückt werden, um das Bremslüfterschütz eingeschaltet zu halten. Dies wurde bisher dadurch erreicht, daß man auf der ersten Gegenstromstellung auf die Überwachung durch den Wächter verzichtete, so daß auf dieser also eine rückläufige Bewegung möglich war. Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil dadurch, daß dem Kontakt des Spannungswächters der Kontakt eines Hilfs- oder Zeitrelais so lange parallel geschaltet ist, bis der . Spannungswächter seinen Kontakt geschlossen hat.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
- Der Motor M ist an die Hauptkontakte der beiden Umkehrschütze S1 und S2 angeschlossen, die mechanische Bremse B wird durch das Schütz S geschaltet. Anden Läufer des Motors ist der Spannungswächter WI angeschlossen, während die Spule des Zeitrelais WZ wechselweise über Kontakte der Umkehrschütze S1 und S2 an das Netz N gelegt werden kann. In dem Steuergerät K sind für jede Drehrichtung Gegenstromstellungen I und II sowie Kraftstellungen i, 2, 3 und q. vorhanden. Wird das Steuergerät z. B. nach rechts auf die Stellung z geführt, wobei die Stellungen II und I stromlos überschattet werden, so erhält die Spule des Schützes S zuerst über Kontakt a und dann über Kontakt b der Walze Spannung, und das Schütz schaltet ein, wodurch die Bremse B gelüftet wird. Ferner erhält die Spule des Zeitrelais W2 über den Kontakt e des Steuergerätes und den rechten Ruhehilfskontakt von S2 Spannung, so daß es seinen Kontakt schließt. Durch den rechten Hilfskontakt von S erhält der Steuerwalzenkontakt g Spannung, und Schütz S1 wird über die Kontakte g und i der Steuerwalze zum Anspringen gebracht, wodurch der Motor im Kraftsinne eingeschaltet wird. Auf den folgenden Stellungen 2, 3 und ¢ wird der Anlaßwiderstand kurzgeschlossen. Wird die Steuerwalze nun zurück auf Stellung I geführt, so wird die Spule von S1 spannungslos und das Schütz fällt ab. Ferner läuft der Kontakt b in der Steuerwalze ab, über den die Spule von S gespeist war.. Dafür ist aber Kontakt c aufgelaufen, der zunächst nur über den Kontakt des Zeitrelais W2 mit Kontakt b verbunden ist, so daß Schütz S eingeschaltet bleibt. Es ist nun ferner der Kontakt h in der Steuerwalze aufgelaufen, über den das Gegenstromschütz SZ zum Einschalten gebracht wird. Dadurch steigt die Läuferspannung des Motors über die Stillstandspannung, so daß der Wächter WI zum Ansprechen gebracht wird und seinen Kontakt schließt. Beim Anspringen des Schützes S2 hat sich gleichzeitig mit dem Umschalten des Motors der rechte Hilfskontakt von S2 geöffnet, über den nebst Kontakt e die Spule des Zeitrelais W2 gespeist wurde. Das Relais öffnet also kurze Zeit danach seinen Kontakt, so daß der Stromkreis der Spule von S allein noch über den Kontakt des Wächters W1 verläuft. Dieser öffnet, wenn Stillstand erreicht ist, und schaltet damit zunächst das Schütz S und ferner das Schütz S2 ab, so daß der Motor stromlos wird und die mechanische Bremse einfällt.
- Es macht keine Schwierigkeit zu erreichen, daß die Gegenstrombremsung auf mehreren Gegenstromstellungen und auch noch auf der Nullstellung der Steuerwalze wirksam bleibt, bis Stillstand des Motors erreicht ist. Dazu brauchen nur die entsprechenden Kontaktsegmente der Steuerwalze bis in die Nullstellung verlängert zu werden. Ferner kann an Stelle des Zeitwächters W2 auch ohne weiteres ein gewöhnliches Relais treten, das bis zum Umschalten auf Gegenstrom den Stromkreis für das Schütz S geschlossen hält, beim Ansprechen des Wächters W, durch einen besonderen Kontakt des Wächters W1 eingeschaltet wird, seinen Kontakt dabei öffnet und sich dann bis zum Abfallen. des Schützes S selbst hält.
- Ferner kann die Erfindung auch bei übersynchroner Bremsung angewandt werden, wenn diese z. B. nur in einem bestimmten Geschwindigkeitsbereich wirksam sein soll, wobei die Überwachung ebenfalls durch einen am Läufer des Motors liegenden Wächter erfolgt. In keinem der genannten Fälle braucht übrigens die Steuerwalze ausgeprägte Bremsstellungen zu besitzen, sondern die Bremsschaltung kann ebenso gut auch durch andere Schaltmittel hergestellt werden. An dem Erfindungsgedanken ändert sich dadurch nichts.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Steuerung von Drehstrommotoren mit Bremsung, insbesondere durch Gegenstrom, bei der ein Spannungswächter den Motor und die mechanische Bremse bei Stillstand oder kleiner Geschwindigkeit wieder abschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß dem Wächterkontakt (W1) der Kontakt eines Relais, insbesondere eines Zeitrelais (W2), so lange parallel geschaltet ist, bis beim Herstellen der Bremsschaltung der Spannungswächter (Wi) angesprochen hat. z. Bremseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis des Relais (W2) über einen kuhehilfskontakt des bei der . jeweils bestehenden Fahrtrichtung als Gegenstromschütz arbeitenden und von der Schaltstellung des Bremslüfterschützes (S) abhängigen Motorschützes (S1, S2) geführt ist, so daß der Relaiskontakt nach dem Öffnen so lange geöffnet bleibt, bis der Motor und die Bremse abgeschaltet sind. 3. Bremseinrichtung nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschalter (K) so ausgebildet ist, daß die Wirkung von Spannungswächter und Relais sich auch auf die Nullstellung, erstreckt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA65305D DE583586C (de) | 1932-03-08 | 1932-03-08 | Einrichtung zur Steuerung von Drehstrommotoren mit Bremsung, insbesondere durch Gegenstrom |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEA65305D DE583586C (de) | 1932-03-08 | 1932-03-08 | Einrichtung zur Steuerung von Drehstrommotoren mit Bremsung, insbesondere durch Gegenstrom |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE583586C true DE583586C (de) | 1933-09-08 |
Family
ID=6943759
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA65305D Expired DE583586C (de) | 1932-03-08 | 1932-03-08 | Einrichtung zur Steuerung von Drehstrommotoren mit Bremsung, insbesondere durch Gegenstrom |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE583586C (de) |
-
1932
- 1932-03-08 DE DEA65305D patent/DE583586C/de not_active Expired
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