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DE583316C - Verfahren zur Herstellung von Konversionseffekten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Konversionseffekten

Info

Publication number
DE583316C
DE583316C DEI44882D DEI0044882D DE583316C DE 583316 C DE583316 C DE 583316C DE I44882 D DEI44882 D DE I44882D DE I0044882 D DEI0044882 D DE I0044882D DE 583316 C DE583316 C DE 583316C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acid
vat dyes
ester salts
components
printed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI44882D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Freund
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
Priority to DEI44882D priority Critical patent/DE583316C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE583316C publication Critical patent/DE583316C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P5/00Other features in dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form
    • D06P5/12Reserving parts of the material before dyeing or printing ; Locally decreasing dye affinity by chemical means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Konversionseffekten Konversionseffekte hat man bisher z. B. in der Weise hergestellt, daß man verschiedene Beizen auf weiße Ware vorgedruckt und hierauf einen Beizenfarbstoff, der mit den Beizen verschiedeneTöne ergibt, übergedruckt hat. Beim nachfolgenden Dämpfen wurden dann an den Überdruckstellen der Muster der Vordruckwalze mit denen der Überdruckwalzen verschiedene Töne erzielt. Dieses Verfahren besitzt jedoch nur eine sehr beschränkte Kombinationsmöglichkeit, da mit einem Beizenfarbstoff nur eine geringe Zahl von Farbtönen erreicht werden kann. Außerdem genügen die Drucke mit Beizenfarbstoffen nicht immer den gestellten Anforderungen in bezug auf Echtheit.
  • Es wurde nun gefunden, daß man durch Vordrucken von Azofarbstoffpräparaten aus Gemischen von substantiven Azokomponenten mit wasserlöslichen Diazoaminoverbindungen und Überdrucken mit Estersalzen von Leukoküpenfarbstoffen oder mit Oxydationsfarbstoffpräparaten (Anilinschwarz) sehr schöne Konversionseffekte in den reichhaltigsten Farbtönen und Kombinationen erhalten kann, . wenn man die verschiedenen Farbstoffpräparate wie folgt anwendet: In bestimmten Musterungen wird zunächst eine Druckpaste vorgedruckt, die außer den üblichen Verdickungsmitteln und den Gemischen aus substantiven Azokomponenten und wasserlöslichen Diazoaminoverbindungen noch eine zum Lösen der Farbstoffkomponenten ausreichende Menge Alkali und ein gegenüber Estersalzen von Leukoküpenfarbstoffen reservierend wirkendes Mittel, wie z. B. Oxyde, Hydroxyde oder Carbonate von Zink oder Erdalkalimetall, einschließlich Magnesium, und gegebenenfalls noch ein milde wirkendes Reduktionsmittel, wie z. B. Natriumthiosulfat, enthält. Darauf wird in einer anderen Musterung eine Druckpaste übergedruckt, die ein Estersalz eines Leukoküpenfarbstoffes, ein Oxydationsmittel, wie Natriumchlorat, ein nichtflüchtige Säure abspaltendes Mittel, z. B. ein Ammoniumsalz einer nichtflüchtigen Säure, wie Rhodanwasserstoffsäure, Glykolsäure, Oxalsäure, Milchsäure, Citronensäure oder Weinsäure, oder Diäthyltartrat o. dgl., oder ein leicht dissoziierendes Metallsalz einer nichtflüchtigen Säure, wie z. B. ein Sulfat von Magnesium, Zink, Aluminium o. dgl., oder Gemische dieser nichtflüchtige Säure liefernden Substanzen, ferner einen Oxydationsbeschleuniger, wie vanadinsaures Ammonium, enthält. Das so bedruckte Material wird dann einem Dämpfprozeß unterworfen.
  • Beim Dämpfen wird nun an den Überdruckstellen der Muster der Vordruckwalze mit denen der Überdruckwalze durch die säureabspaltenden Mittel der entsprechende unlösliche Azofarbstoft aus dem Vordruckgemisch gebildet, das Estersalz des Küpenfarbstoffes jedoch reserviert, während an den nicht vorgedruckten Stellen der Küpenfarbstoff aus dem Estersalz gebildet wird. An den vorgedruckten Stellen, welche mit der Estersalzdruckpaste nicht überdruckt wurden, d. h. dort, wo die Zeichnung der Überdruckwalze die Zeichnung der Vordruckwalze nicht bedeckt hat, bleibt das Gemisch aus Diazoaminoverbindung und der Azokomponente auch beim Dämpfen unentwickelt und kann später durch einen geeigneten Waschprozeß entfernt werden, so daß diese Stellen weiß bleiben. In anderen Worten: Nach dem Waschen und kochenden Seifen erscheint die Zeichnung der Überdruckwalze an den vorgedruckten Stellen in der Farbe der aus den vorgedruckten Präparaten entwickelten unlöslichen Azofarbstoffe und an den nichtvorgedruckten Stellen in der Farbe der aus den übergedruckten Estersalzen entwickelten Küpenfarbstoffe, während der nichtüberdruckte Vordruck weiß bleibt.
  • Da sich alle Gemische aus wasserlöslichen Diazoaminoverbindungen mit substantiv en Azokomponenten und alle Estersalze von Leukoküpenfarbstoffen in der oben beschriebenen Weise für die Herstellung der Konversionseffekte anwenden lassen, ist die Kombinationsmöglichkeit sehr reichhaltig. Dies bedeutet einen großen Fortschritt in der Ausrüstungsmöglichkeit von Textilwaren in einer Farbenfreudigkeit und Reichhaltigkeit der Zeichnung, wie es bisher nach anderen Verfahren nicht möglich gewesen ist. Da man auch Gemische von verschiedenen Diazoaminov erbindungen mit verschiedenen Azokomponenten nebeneinander gleichzeitig vordrucken und auch Estersalze von verschiedenen Küpenfarbstoffen nebeneinander überdrucken kann, so ergeben sich hierdurch noch weitere Variationsmöglichkeiten. Man kann die Konv ersionseffekte ferner noch dadurch reichhaltiger gestalten, daß man neben den' oben beschriebenen Druckpasten aus Gemischen von Diazoaminoverbindungen mit substantiven Azokomponenten, die nur an den überdruckten Stellen entwickelt werden, noch Gemische von Alkalimetallsalzen von aromatischen Nitrosaminen mit substantiven Azökomponenten oder auch Küpenfarbstoffe nach dem Pottasche-Natriumsulfoxylat formaldehyd-Verfahren vordruckt. Die Präparate aus den beiden letzteren Farbstoffgruppen werden dann beim Dämpfen in der ganzen vorgedruckten Fläche entwickelt, se daß neben einer bunt unterbrochenen Zeichnung der Überdruckwalze volle bunte Flächen mit den Zeichnungen einer oder mehrerer Vordruckwalzen erzielt werden.
  • In analoger Weise wie Estersalze von Küpenfarbstofien kann man gemäß einer weiteren Ausführungsform des neuen Verfahrens auch Oxy dationsfarbstoffpräparate (Anilinschwarz) zur Herstellung der Überdruckmuster anwenden. In diesem Falle werden die Gemische aus wasserlöslichen Diazoaminoverbindungen mit substantiven Azokomponenten mit der zum Lösen derselben nötigen Menge Alkali unter Zusatz von geeigneten Reservierungsmitteln für den Oxydationsfarbstoff, wie Oxyden, Hydroxyden oder Carbonaten von Schwermetallen, wie z. B. Zink, Mangan o. dgl., und gegebenenfalls etwas Natriumthiosulfat vorgedruckt und hierauf mit dem Anilinschwarzpräparat unter Zusatz von nichtflüchtigen organischen Säuren, wie z. B. Glykolsäure, Weinsäure, Milchsäure, Oxalsäure, Citronensäure, oder einer schwachen, nichtflüchtigen anorganischen Säure, wie z. B. Phosphorsäure, oder einer anderen der obenerwähnten nichtflüchtige Säure liefernden Substanzen oder Gemischen dieser Substanzen überdruckt. An den vorgedruckten Stellen wird beim nachfolgenden Dämpfen das Anilinschwarz reserviert; gleichzeitig werden die Gemische aus wasserlöslichen Diazoaminoverbindungen mit den substantiven Azokomponenten zu den entsprechenden unlöslichen Azofarbstoffen entwickelt, so daß dann die Zeichnung der überdruckwalze an den vorgedruckten Stellen bunt unterbrochen wird und an den nichtvorgedruckten Stellen schwarz bleibt.
  • Ebenso kann man in -ähnlicher Weise, wie oben beschrieben, als weitere Variation auch hier Gemische aus Alkalisalzen von Nitrosaminen mit Azokomponenten sowie Küpenfarbstoffe nach demPottasche-Natriumsulfoxylatformaldehyd-Verfahren als Vordruckreserven mitdrucken. Die Farbstoffe aus den beiden letzteren Präparaten werden dann in der ganzen Fläche der vorgedruckten Muster beim Dämpfen entwickelt, so daß man neben der bunt unterbrochenen schwarzen Zeichnung der Überdruckwalze ganze bunte Flächenmuster erzielen kann. Außerdem kann man zur Herstellung von Konversionseffekten unter Anilinschwarzüberdruck Estersalze von Küpenfarbstoffen verwenden, wenn letztere unter Zusatz von Rhodanammonium und gegebenenfalls etwas 'Reduktionsmittel, @ wie z. B. Natriumsulfoxylatformaldehyd oder Natriumthiösulfat, gedruckt werden, wobei die Estersalze von Küpenfarbstoffen nur an den überdruckten Stellen durch das in der Anilinschwarzdruckpaste enthaltene Natriumchlorat beim Dämpfen zu den entsprechenden Küpenfarbstoffen entwickelt werden, bei gleichzeitiger Reservierung des überdruckten Anilinschwarz. Man kann auch Gemische aus wasserlöslichen Diazoaminoverbindungen mit substantiven Azokomponenten neben Estersalzen von Küp.enfarbstoffen gleichzeitig als Vordruckreserven unter Anilinschwarzüberdruck anwenden.
  • Der Ausdruck substantive Azokomponente, der in der Beschreibung und in den Ansprüchen gebraucht wird, umfaßt alle Arten von Kupplungskomponenten, die zur Herstellung von Azofarbstoffen auf der Faser verwendet werden. Die Komponenten sollen frei von Sulfonsäure- oder Carboxylgruppen sein. Kupplungskomponenten dieser Art sind z. B. Naphthole, 2 - 3-Oxynaphthoesäurearylide, Verbindungen, die eine reaktionsfähige, kupplungsfähige Methylengruppe enthalten, wie Pyrazolonverbindungen oder i3-Ketocarbonsäurearylide, z. B. die Arylamide der Acetessigsäure, der Benzoylessigsäure, der Terephthaloyldiessigsäure und anderer Acylessigsäuren, oder Diacylacetylarylamine, wie Diacetoacetylbenzidin oder -tolidin, oder andere Kondensationsprodukte aus Acylessigsäureestern mit Di- oder Monoaminobasen.
  • Andere substantive Azokomponenten sind die Arylamide der 2 - 3-Oxyanthracencarbonsäure, der o-Oxycarbazolcarbonsäuren, der o-Oxybenzocarbazolcarbonsäuren.
  • Diese Kupplungskomponenten sind in den für das vorliegende Verfahren verwendeten Präparaten meist in der Form ihrer Alkalimetallsalze vorhanden.
  • Die stabilisierten Diazoverbindungen (wasserlösliche Diazoaminoverbindungen), welche die anderen Komponenten der nach dem vorliegenden Verfahren verwendeten Azofarbstoffpräparate darstellen, sind z. B. in den Patentschriften 535 67o und 532,56?- beschrieben. Sie sind erhältlich durch Kondensation von aromatischen Diazoverbindungen, die frei sind von Sulfonsäure- oder Carboxylgruppen, mit primären aromatischen Aminen, die eine oder mehrere Sulfonsäuregruppen, zwei oder mehrere Carboxylgruppen oder Sulfonsäure-und Carboxylgruppen enthalten, oder mit sekundären Aminen von der allgemeinen Formel worin R1 und R2 Alkyl-, Aryl-, Aralkyl-oder Hydroarylreste darstellen, die wenigstens einen Substituenten enthalten, der fähig ist, die Komponenten wasserlöslich zu machen.
  • Gemische aus wasserlöslichen Diazoamino-@#erbindungen mit substantiven Azolcomponenten sind beispielsweise in der Patentschrift 534 64o beschrieben.
  • Im nachstehenden wird die Arbeitsweise durch Beispiele erläutert. Beispiele I. Man druckt auf weißer Ware folgende Druckpaste vor:
    8o g des Farbstoffpräparates, be-
    stehend aus einem Gemisch
    der Diazoaminoverbindung aus
    5 - Chlor-2-methyl-i-aminoben-
    zol und 4-Sulfo-2-amino-i-
    benzoesäure mit dem Natrium-
    salz des 1-(2'- 3'-Oxynaph-
    thoylamino) - 2 - methylbenzols
    (s. Patentschrift 534 640),
    ioo g Wasser,
    309 Äthylalkohol,
    409 Natronlauge 38° Be,
    400 g neutrale Stärke-Tragant-Ver-
    dickung,
    2709 Wasser,.
    509 Zinkweiß i : i und
    309 Natriumthiosulfat
    iooo g.
    Nach dem Drucken und Trocknen wird mit einer Gründelwalze mit folgender Druckpaste überdruckt:
    4o g Schwefelsäureester des Leuko-
    küpenfarbstoffes aus 5-7-5'-7'-
    Tetrabromindigo,
    309 Äthylenthiodiglykol,
    3959 Wasser von etwa 8o° C,
    4009 neutrale Stärke-Tragant-Ver-
    dickung,
    30 g Ammoniaklösung, 25pro-
    zentig,
    30 g Glykolsäure, 5oprozentig,
    401 g Rhodan.ammonium,
    159 Natriumchlorat und
    2o g vanadinsaures Ammonium
    I : 100
    iooo g.
    Nach dem Überdrucken und Trocknen wird 5 Minuten im Schnelldämpfer gedämpft, gespült und kochend heiß geseift. Man erhält einen Gründeldruck, der an den vorgedruckten Stellen rot ist, während der Fond blau erscheint. 2. Man druckt nebeneinander vor:
    b) 2,5- des Farbstoffpräparates, be-
    stehend aus einem Gemisch
    der Diazoaminaverbindung aus
    i-Amino-2-methoxy-4-benzoyl-
    amino-5-methylbenzol und Sar-
    kosin mit dem Natriumsalz
    von 2'- 3'-Oxynaphthoylamino-
    benzol (siehe Patentschrift
    534640),
    ioo g Wasser,
    30 g Alkohol,
    4o g Natronlauge 38° B6,
    40o g neutrale Stärke-Tragant-Ver-
    dickung,
    5o g Zinkweiß i : i,
    5o g Magnesiumoxyd i : i,
    309 Natriumthiosulfat und
    275, g Wasser
    1000 g.
    Nach dem Drucken und Trocknen wird mit folgender Druckpaste mit einem Gründelmuster überdruckt:
    409 Schwefelsäureester des Leuko-
    küpenfarbstoffes aus Dimeth-
    oxydehydrodibenzanthron
    (s. S c h u 1 t z, Farbstofftabel-
    len, 7. Auflage, Nr. 1269),
    30 g Äthylenthiodiglykol,
    395 ccm Wasser etwa 8o° C,
    400 g neutrale Stärke-Tragant-Ver-
    dickung,
    30g Ammoniaklösung, 25prozentig,
    30g Glykolsäure, 50prozentig,
    409 Rhodanammonium,
    i5 g Natriumchlorat und
    2o g vanadinsaures Ammonium
    I : I00
    1000 g.
    Nach dem Überdrucken und Trocknen wird 5 Minuten im Schnelldämpfer gedämpft, gespült und kochend heiß geseift. Man erhält ein grünes Gründelmuster, welches an den vorgedruckten Stellen lebhaft scharf orange und violett unterbrochen ist..
  • 3. Man druckt nebeneinander vor:
    Nach dem Drucken und Trocknen wird mit folgender Druckpaste mit einem Gründelmuster überdruckt:
    Nach dem Überdrucken und Trocknen wird 5 Minuten im Schnelldämpfer gedämpft, gespült und kochend heiß geseift. Man erhält ein dreifarbiges Muster mit violettem GrÜndel als Fond, in dem die mit der Druckpaste a hergestellten Muster als rotes Gründel und das mit der Druckpaste b hergestellte Muster als gelber Volldruck erscheinen.
  • 4. Man druckt folgende zwei Druckpasten nebeneinander
    Nach dem Drucken und Trocknen wird folgende Druckpaste mit einer Gründelwalze überdruckt:
    a) 85 g Anilinsalz,
    5 g Anilinöl,
    400 g neutrale Stärke-Tragant-Ver-
    dickung,
    b) 559 Ferrocyankalium,
    2509 Wasser,
    359 Natriumchlorat,
    c) 130 g Wasser,
    d) 40 g Glykolsäure, 50prozentig
    iooo g.
    a, b, c und d werden vor Gebrauch gemischt. Nach dem Überdrucken und Trocknen wird 5 Minuten im Schnelldämpfer gedämpft, mit i g Chromkali und 3 g Soda nachbehandelt, gespült und kochend heiß geseift.
  • Man erhält ein schwarzes Gründelmuster, das an den vorgedruckten Stellen scharlachrot und grün; unterbrochen ist.
  • 5. Man druckt folgende Druckpaste vor:
    Nach dem Drucken und Trocknen wird folgende Druckpaste mit einem Gründelmuster überdruckt:
    Nach dem Überdrucken wird 5 Minuten gedämpft, gespült und kochend heiß geseift. Man erhält ein blaues Gründelmuster, das an den vorgedruckten Stellen dunkelrot unterbrochen ist. Außerdem erscheint die ,ganze Fläche des Vordrucks rosa gefärbt, da das mitverwendete Gemisch aus Nitrosamin und substantiver Azokomponente beim Dämpfen voll entwickelt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Herstellung von Konversionseffekten, dadurch gekennzeichnet, daß man in bestimmter Musterung Gemische von wasserlöslichen Diazoaminoverbindungen mit substantiven Azokomponenten unter Zusatz einer zum Lösen der Komponenten ausreichenden Menge Alkali sowie von Reservierungsmitteln, die gegenüber Estersalzen von Leukoküpenfarbstoffen reservierend wirken, und gegebenenfalls einer geringen Menge eines milde wirkenden Reduktionsmittels vordruckt, darauf, gegebenenfalls nach einer Zwischentrocknung, in einer anderen Musterung Estersalze von Leukoküpenfarbstoffen unter Zusatz eines Oxydationsmittels, eines nichtflüchtige Säure abspaltenden Mittels und eines Oxydationsbeschleunigers überdruckt, den so bedruckten Stoff einem Dämpfprozeß unterwirft, darauf wäscht und kochend seift. .
  2. 2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß man an Stelle von Estersalzen von Leukoküpenfarbstoffen ein Präparat eines Oxydationsfarbstoffes verwendet, wobei außer den nichtflüchtige Säure abspaltenden Mitteln und leicht dissoziierenden Salzen noch freie, nichtflüchtige organische Säuren oder schwache anorganische Säuren dem zum Überdrucken verwendeten Präparat des Oxydationsfarbstoffes zugesetzt werden können.
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