DE582948C - Gesellschaftsspiel - Google Patents
GesellschaftsspielInfo
- Publication number
- DE582948C DE582948C DED65008D DED0065008D DE582948C DE 582948 C DE582948 C DE 582948C DE D65008 D DED65008 D DE D65008D DE D0065008 D DED0065008 D DE D0065008D DE 582948 C DE582948 C DE 582948C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- box
- holes
- game according
- parlor game
- caps
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63F—CARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A63F9/00—Games not otherwise provided for
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Toys (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Spiel, das zur Unterhaltung· und gleichzeitig zur Belehrung,
vorwiegend für Kinder, gedacht ist. Es paßt sich im Spielverlauf und in der Handhabung
vollkommen naturgetreu dem bekannten Versteckspiel der Kinder im Freien an, wobei
die einzelnen Versteckplätze über ein Tableau verteilt sind, das als Bild ebenfalls naturgetreu
die Darstellung eines Bauernhofes, einer Försterei, eines Marktplatzes u. dgl. wiedergibt. Neben der Unterhaltung lernt
das Kind also durch die wechselnde Auswahl der Verstecke alle z. B. zu einem Bauernhof
gehörigen Gebäude und sonstigen Einrichtungen genau kennen.
Das Kennzeichen der Erfindung liegt in der Verwendung eines Pappkartons, in dessen
Unterteil in einem gewissen Abstand vom Boden eine Zwischenplatte und darüber wieder in einem gewissen Abstand fest oder
auswechselbar eine mit einer bildlichen Darstellung ausgestattete Abschlußplatte eingesetzt
ist, und ferner mehrere genau senkrecht übereinanderliegende Serien von Aussparungen
angeordnet sind, und zwar je im Boden ein kleines Loch und in der Zwischenplatte
-' und Abdeckplatte je ein größeres Loch, von denen die letzteren durch genau passende, mit
einer Handhabe versehene Abschlußkappen zugedeckt werden können. Der Deckel ist an
den Stirnseiten mit Klappen versehen, an denen rechtwinklig abgebogene Nasen sitzen,
die durch in den Stirnseiten ausgebildete Schlitze ein Stück durch die Stirnseiten hindurchtreten
und als Auflagen für den in den Deckel eingesetzten Kastenunterteil dienen, so daß der Boden des Unterteiles in einem
gewissen Abstand vom Deckelboden zu liegen kommt. Die Klappen sind mit Zugbändern
ausgestattet und werden durch Gummizüge ο. dgl. ständig an · die Stirnseiten herangezogen,
so daß die Nasen stets in das Innere des Deckels hineinstehen.
In dieser Lage können somit mit einem Stiftfuß versehene Figuren so in die durch
die Löcher gebildeten Schächte eingesteckt werden, daß die Stifte durch die Bodenlöcher
des Unterteiles in den freien Zwischenraum hineinstehen und mit dem Kopf unter der
Abdeckplatte zu stehen kommen, so· daß die Abschluß deckel aufgesetzt werden können und
die Figuren unsichtbar sind. Durch beiderseitiges Abziehen der Klappen treten auch die
Auflagenasen nach außen, geben den Unterteil frei, der sich zufolge der eigenen Schwere
senkt, wobei die Stifte der Figuren auf den Deckelboden aufstoßen und beim weiteren
Senken des Unterteiles die Figuren unter Ausheben ihrer Verschlußdeckel durch die
mit Bildern versehene Abdeckplatte ein Stück hindurchtreten.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführung veranschaulicht.
Abb. ι zeigt eine Draufsicht des fertiggemachten Spieles;
Abb. 2 ist ein Längsschnitt in vergrößertem Maßstabe mit im Deckel hohl eingesetztem
Kasten;
Abb. 3 ist ein Längsschnitt mit völlig im Deckel einliegendem Kasten;
Abb. 4 zeigt eine vergrößerte Draufsicht zu Abb. i.
ι ist der Kastenunterteil mit Boden 2, Zwischenboden
3 und Abdeckplatte 4. Auf letzterer ist ein beliebiges Bild zur Darstellung
gebracht. Im Boden, dem Zwischenboden und . der Abdeckplatte sind übereinander eine Αηχο
zahl Löcher angeordnet, von denen das oberste 7 durch mit Griffringen 5 versehene
Kappen 6 abgedeckt werden kann. 7 und 8 sind zwei gleich große Löcher in der Platte 4
bzw. 3, und 9 ist ein kleineres Loch im Boden 2. Die Löcher 7 in der Abdeckplatte 4
sind abgesetzt und mit Paßnasen 4° versehen. Die Kappen 6 sind entsprechend ebenfalls abgesetzt
und haben als Gegenprofil für die Paßnasen 4a Einkerbungen 6". Der Teil 1 wird
20. in den abgenommenen und in den mit seinem Boden 10 flach auf die Tischplatte aufgesetzten
Deckel eingelassen, wobei er auf die konsolartigen ausgebildeten Nasen 11 aufzuliegen
kommt. Diese Nasen sitzen an den Deckelstirnwänden mit Bändern gelenkig angeschlossenen
Klappen 12 und stehen durch Schlitze 13 in das Deckelinnere hinein. Durch
Gummizüge 14 werden die Klappen 12 ständig an die Stirnwände herangezogen. Das
Abheben und gleichzeitige Herausziehen der Nasen aus den Schlitzen geschieht mittels
anschließender Zugbänder 15.
In der in Abb. 1 und 2 gezeigten Stellung ist das Spiel fertig zum Gebrauch. Der Spielverlauf
geht wie folgt vor sich, wobei die einzelnen Spieler je eine mit einem Stielfuß 16 versehene farbige Figur 17 zugeteilt erhalten,
die aus Holz, Celluloid, Kunstmasse u. dgl. hergestellt sein kann. Ebenso erhalt
jeder Spieler ein mit der Figurenfarbe übereinstimmendes Abzeichen. Wie beim Versteckspiel
im Freien zählt einer der als Sucher bestimmten Spieler, dem Spiel abgewendet, bis
zu einer ausgemachten Zahl. Während dieser Zeit verstecken die Spieler ihre Figuren in
einem beliebig ausgewählten Schacht und verschließen diesen wieder durch die zugehörige
Kappe. Die Figuren liegen nun völlig versenkt und sind von außen unsichtbar. Die
Körper 17 führen in den Löchern 8 und die Stiftsfüße 16 in den Löchern 9, wobei die
Füße 16 durch den Boden 2 in den freien
Raum zwischen Boden 2 und Deckel 10 hineinstehen. Der Sucher hebt nun nach eigener
Wahl so lange Kappen auf, bis er eine der versteckten Figuren gefunden hat, wobei die
Anzahl der aufgehobenen Kappen von leeren Schächten als Fehler notiert werden und der
zur gefundenen Figur gehörige Spieler den Suchenden ablösen muß. Besonders interessant
kann der Gang des Spieles noch dadurch gestaltet werden, daß der Sucher ein paar Stellen
angibt, bei denen zufällig dort versteckte und aufgefundene Figuren mit erhöhten Strafpunkten
belegt werden.
Nach Auffinden einer Figur ist das Spiel beendet, und es ist sehr belustigend, wenn
beim Niedergehen des Teiles 1 alle Figuren unter Wegstoßen der Kappen heraustreten
und zu sehen sind, was durch seitlichen Zug an den beiden Strippen 15 erfolgt. Die Figuren
werden nun aus den Schächten herausgenommen, die Schächte mit den Kappen verschlossen
und der Teil 1 wieder hochgehoben, so daß das Spiel von neuem beginnen kann.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Gesellschaftsspiel, dadurch gekennzeichnet, daß nach Art des Versteckspielens im Freien in einem Kartonunterteil schachtähnliche, mit Kappen abdeckbare Verstecke angeordnet sind für Figuren (17), deren Stiftsfüße (16) durch die Bodenöffnungen (9) der Schächte hindurchstehen, zu welchem Zwecke der Unterteil hohl in seinen flach umgelegten Deckel eingesetzt wird und die Haltemittel für den Unterteil abziehbar angeordnet sind, so daß nach Abziehen derselben sich der eingesetzte Kastenunterteil zufolge eigener Schwere bis zum Deckelboden niedersenkt und die Figuren unter Wegstoßen . der Verschlußkappen (6) aus ihren Verstecken frei heraustreten.
- 2. Gesellschaftsspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Unterteil ein Zwischenboden (3) und eine mit Ansicht ausgestattete feste oder auswechselbare Abdeckplatte (4) eingesetzt sind.
- 3. Gesellschaftsspiel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstecke aus übereinander angeordneten Löchern (7, 8, 9) gebildet sind, wovon die Löcher (9) im Boden (2) kleiner sind und als Führungen für die Stiftsfüße (16) dienen, während sich die Figurenkörper (17) in den Löchern (7 und 8) führen, von denen die Aussparungen (7) durch mit Griffringen (5) versehene Verschlußkappen (6) abdeckbar sind.
- 4. Gesellschaftsspiel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kastendeckel (2) als Einsatzkasten für den Kastenunterteil dient und daß an seinen Stirnwänden gelenkig mit Bändern Klappen (12) angeschlossen sind mit rechtwinklig abgebogenen Nasen (11), die durch in den Deckelstirnwänden ausgebildete Schlitzaussparungen (13) in da's Deckelinnere hineinstehen und als Auflagen für den eingesetzten Kasten (1) dienen.
- 5. Gesellschaftsspiel nach Anspruch ι und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (12) unter Wirkung von Gummizügen (14) ständig an die Stirnwände herangezogen werden und zum Abziehen der Klappen entgegen der Gummizugwirkung Strippen oder Bänder (15) vorgesehen sind.
- 6. Gesellschaftsspiel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (7) in der Abdeckplatte (4) abgesetzt und mit Paßnasen (4°) versehen sind und daß die Verschlußkappen (6) entsprechend ebenfalls abgesetzt sind und als Gegenprofil für die Paßnasen (4°) Einkerbungen (6a) haben.Hierzu r Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED65008D DE582948C (de) | 1933-01-01 | 1933-01-01 | Gesellschaftsspiel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED65008D DE582948C (de) | 1933-01-01 | 1933-01-01 | Gesellschaftsspiel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE582948C true DE582948C (de) | 1933-08-25 |
Family
ID=7059098
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED65008D Expired DE582948C (de) | 1933-01-01 | 1933-01-01 | Gesellschaftsspiel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE582948C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE870966C (de) * | 1951-04-06 | 1953-03-19 | Oskar Haake | Gesellschafts- und Unterhaltungsspiel |
-
1933
- 1933-01-01 DE DED65008D patent/DE582948C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE870966C (de) * | 1951-04-06 | 1953-03-19 | Oskar Haake | Gesellschafts- und Unterhaltungsspiel |
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