DE582522C - Zahnpaste und Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents
Zahnpaste und Verfahren zur Herstellung derselbenInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61Q—SPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
- A61Q11/00—Preparations for care of the teeth, of the oral cavity or of dentures; Dentifrices, e.g. toothpastes; Mouth rinses
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- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K8/00—Cosmetics or similar toiletry preparations
- A61K8/18—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
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- A61K8/9783—Angiosperms [Magnoliophyta]
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Description
Bibiioiheek
Our. Ind. Eigendom
Our. Ind. Eigendom
12 JEP. 1933 ■
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
16. AUGUST 1933
PATENTSCHRIFT
JVr 582522
KLASSE 30 h GRUPPE 13
KLASSE 30 h GRUPPE 13
Sigurd Gustav Gulbransen in Larvik, Norwegen
Zahnpaste und Verfahren zur Herstellung derselben
Zahnpaste und Verfahren zur Herstellung derselben
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Januar 1932 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zahnpaste von der sog. sauren Art, die für die
Zahnpflege sehr zweckdienlich ist.
Diese Zahnpaste enthält als wesentlichsten Bestandteil bis zur Pastenkonsistenz eingedampften
sauren Pflanzensaft' (von Beeren, Früchten oder anderen säurehaltigen Pflanzenteilen)
.
Infolge dieses wesentlichsten Bestandteils enthält die Paste nicht nur einzelne organische
Säuren, wie dies bei den allgemein bekannten sauren Zahnpasten der Fall ist, sondern alle die verschiedenen Säuren und
Salze, die in den Pflanzensäften vorhanden sind, sowie auch in konzentriertem Zustande
die Schleimstoffe und andere Bestandteile der Pflanzensäfte. Diese verschiedenen Bestandteile
wirken teils als Puffer und teils diffusionshemmend und üben deshalb eine beträchtliche
regulierende Wirkung beim Gebrauch der Zahnpaste aus.
Die Zahnpaste kann ausschließlich aus bis zur Pastenkonsistenz eingedampftem Natursaft
bestehen, oder ihr können andere Stoffe zugesetzt werden, um die Eigenschaften dos
Produktes in der einen oder anderen Richtung zu beeinflussen. Man kann als Zusatzstoffe
z. B. Specksteinmehl, Asbestpulver, Ton oder andere Stoffe verwenden, die von den
Fruchtsäuren nicht aufgelöst werden. Ferner hat es sich gezeigt, daß Glycerin in vielen
Fällen ein vorteilhafter Zusatz ist.
Tomatensaft wird mit io/o Glycerin versetzt
und im Vakuum oder bei gewöhnlichem Druck so weit eingedampft, daß das Produkt beim Kühlen eine Konsistenz wie gewöhnliche
Zahnpaste hat. Das Produkt wird in warmem Zustände in Tuben gefüllt und ist 4»
nach Abkühlen verkaufsfertig.
Prcißelbeersaft wird auf etwa 50° erhitzt, ι ο 0/0 aufgeschlemmter Ton und io/o Glycerin
werden zugesetzt und das Ganze etwa ι Stunde stehengelassen. Der Saft wird vom
Bodensatz abgezogen und eingedampft, bis eine Probe der Masse beim Abkühlen Pastenkonsistenz
hat.
Die Masse wird in Tuben gefüllt und ist nach Abkühlen verkaufsfertig.
Die Verwendung von Fruchtsäften bei sauren Zahnpasten ist bekannt. Man hat jedoch
die Fruchtsäfte bisher nicht in dickflüssiger oder Pastenkonsistenz eingedampft benutzt und
im übrigen auch nicht als Hauptbestandteil der Paste verwendet. ·
Gerade die Benutzung der pflanzlichen, Frucht- oder Beerensäfte, eingedampft bis
zur dickflüssigen oder Pastenkonsistenz, bringt aber u.a. den Vorteil mit sich, daß das Produkt
an sich, d. h. ohne · Zusatz von. Konservierungsmitteln, haltbar ist und die sauren
Substanzen beim Gebrauch der Zahnpaste nur allmählich zur "Wirkung kommen, was
aus dem Grunde wichtig ist, daß die Säurekonzentration weit eingedickter Fruchtsäfte
so hoch ist, daß eine sofortige Auflösung unangenehm empfunden werden würde.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Saure Zahnpaste, hergestellt unter Verwendung von Pflanzensäften, Fruchtsäften oder Beerensäften, dadurch gekennzeichnet, daß der Saft in sauf er/ bis zur Pastenkonsistenz eingedampfter und an sich haltbarer Form und in so großen Mengen zugegen ist, daß er den. Hauptbestandteil der Paste ausmacht.
- 2. Saure Zahnpaste gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Paste aus zur Pastenkonsistenz eingedampftem Fruchtsaft mit einem geringen Zusatz Von Glycerin besteht.
- 3. Verfahren zur Herstellung von Zahnpasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß etwaige Zusätze, wie GIy- 30' cerin, pulverförmige feste Substanzen u.dgl., dem als.Ausgangsmaterial zu verwendenden Fruchtsaft vor dessen Eindampfung zugesetzt werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NO396055X | 1931-01-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE582522C true DE582522C (de) | 1933-08-16 |
Family
ID=19905525
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG81592D Expired DE582522C (de) | 1931-01-23 | 1932-01-08 | Zahnpaste und Verfahren zur Herstellung derselben |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE582522C (de) |
FR (1) | FR730168A (de) |
GB (1) | GB396055A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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FR2461499A1 (fr) * | 1979-07-23 | 1981-02-06 | Inverni Della Beffa Spa | Composition pharmaceutique a base d'extraits de myrtille |
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-
1932
- 1932-01-08 DE DEG81592D patent/DE582522C/de not_active Expired
- 1932-01-19 FR FR730168D patent/FR730168A/fr not_active Expired
- 1932-01-22 GB GB2007/32A patent/GB396055A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR730168A (fr) | 1932-08-08 |
GB396055A (en) | 1933-07-24 |
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