DE582393C - Steuerstromschaltung fuer Schuetze, insbesondere fuer elektrisch betriebene Fahrzeuge - Google Patents
Steuerstromschaltung fuer Schuetze, insbesondere fuer elektrisch betriebene FahrzeugeInfo
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- DE582393C DE582393C DEA60084D DEA0060084D DE582393C DE 582393 C DE582393 C DE 582393C DE A60084 D DEA60084 D DE A60084D DE A0060084 D DEA0060084 D DE A0060084D DE 582393 C DE582393 C DE 582393C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P7/00—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
- H02P7/06—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual DC dynamo-electric motor by varying field or armature current
- H02P7/18—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual DC dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
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Description
- Steuerstromschaltung für Schütze. insbesondere für elektrisch betriebene Fahrzeuge Steuerstromschaltungen bei elektrisch angetriebenen Fahrzeugen, insbesondere solche mit elektromagnetischen Schützen, stellen häufig sehr komplizierte Gebilde dar. Stets herrscht das Bestreben vor, mit so wenig wie möglich Steuerleitungen auszukommen und gegenseitige Verriegelungen der Schütze, für die besondere von den Hauptkontakten gesteuerte Hilfskontakte benötigt werden, zu vermeiden. Außerdem liegt die Schwierigkeit vor, eine für die Schützen geeignete Steuerspannung vorzusehen, da die Fahrspannung für die Motoren, beispielsweise 5oo Volt, eine derartige Ausbildung der Schützen erfordern würde, daß die Steuerung im hohen Maße verteuert wird. Man hat daher besondere Mittel verwendet, um eine niedrige Steuerspannung zu erhalten, beispielsweise Umformer mit und ohne Batterie, oder einen Spannungsteilerwiderstand. Die erstgenannten Anordnungen sind bezüglich Anschaffung und Wartung teuer. Der Spannungsteilerwiderstand verbraucht dagegen große Energiemengen, so daß eine wirtschaftliche Lösung auch durch derartige Anordnungen nicht gegeben ist. .
- Man ist nun dazu übergegangen, die Anordnung so zu treffen, daß mehrere Spulen von gleichzeitig zu schaltenden Schützen hintereinander angeordnet werden, so daß auf jede dieser Schützspulen nur ein kleiner Anteil der Gesamtspannung entfällt. Müssen also beispielsweise fünf Schützspulen bei einem Schaltschritt zugleich eingeschaltet werden und beträgt die Spannung 50o Volt, dann kann man die Schützspulen hintereinanderschalten und jede für ioo Volt bemessen. Sollen bei anderen Schaltschritten beispielsweise nur drei Schütze eingeschaltet werden, dann führt man die Schütze gleichfalls für je ioo Volt Steuerspannung aus und verbraucht die restlichen Zoo Volt in Vorschaltwiderständen. Diese Anordnung stößt dann auf Schwierigkeiten, wenn aus einer Anzahl in Reihe geschalteter und erregter Schütze das eine oder andere abgeschaltet werden soll, während die anderen erregt bleiben müssen. Man hat, um dies zu ermöglichen, der auszuschaltenden Schützspule zum Ausschalten einen Widerstand von Bleichhohem Ohmwert parallelgeschaltet und hierauf durch besondere Kontakte diese Spule aus der Reihe der anderen Spulen herausgenommen. Dadurch wird die Spule selbst aberregt, der Strom für die restlichen Spulen bleibt aber in gleicher Höhe aufrechterhalten, da er nunmehr über den Nebenschlußwiderstand der abgeschalteten Spule verläuft. Diese Anordnung ist schon, wie sich ganz von selbst ergibt, infolge der zahlreichen zusätzlichen Kontakte und Widerstände kompliziert und daher geeignet, die Vorteile, die die Reihenschaltung der Schütze mit sich bringt, wieder wettzumachen.
- Die vorliegende Erfindung ermöglicht nun, die Steuerung mit Hilfe von hintereinandergeschalteten Schützspülen so auszuführen, daß die im vorstehenden aufgeführten Nachteile fortfallen. Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß- zugleich mit dem Abschalten einiger Schütze aus einer Reihe von eingeschalteten Schützen auch im allgemeinen neue Schütze zugeschaltet werden sollen. Gemäß der Erfindung sind auf den abzuschaltenden SchützenGegenspulen angeordnet, welche zunächst unwirksam sind und gemeinsam mit den Erregerspulen der zuzuschaltenden Schützen erregt werden.
- Es ist zwar bekannt, Schütze mit zwei einander entgegenwirkenden Wicklungen auszubilden; hierbei ist die eine der beiden Wicklungen mit doppelt soviel Windungen versehen wie die andere. Bei diesen Anordnungen wird aber das Hintereinanderschalten einer Anzahl von Spulen verschiedener Schütze nicht ermöglicht, Die Anordnung ist hier nämlich so getroffen, daß die beiden Wicklungen einer einzigen Spule hintereinander an die volle Spannung gelegt werden. In diesem Falle ist ein resultierender Magnetfluß vorhanden, so daß das Schütz anzieht. Soll das Schütz abgeschaltet werden, dann wird dem Wicklungsteil mit der höheren Windungszahl eine zweite Spule parallelgeschaltet, so daß durch die Verringerung der Amperewindungszahl in der größeren Spule der Gesamtfluß Null wird und das Schütz abfällt. Der Nachteil dieser Anordnung besteht nicht nur darin, daß die beiden Teile der Erregerspule unmittelbar am Netz liegen; man hat vielmehr auch mit dieser Schaltungsanordnung nur die Möglichkeit, mit einem Schaltgriff eine einzige Spule- ein- und eine weitere Spule abzuschalten. Dies ist aber auch nur in einer ganz speziellen symmetrischen @ Schaltung möglich, bei welcher zwei Ausgleichsleiter vorgesehen sind, und bei welcher außerdem sämtliche, also auch die zuzuschaltenden Spulen in zwei Wicklungen unterteilt sind. Mehrere Spulen in beliebiger Kombination ein- und auszuschalten und außerdem jede Spule nur mit einem bestimmten Anteil der Steuerspannung zu # speisen, ist-hierbei nicht möglich.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Erfordert z. B. die Schaltung, daß auf der ersten Stellung die Schütze i und 2 (zwischen a-b) auf der zweiten Stellung die Schütze i, 2, 3 und q. (zwischen a-c) und auf der dritten Stellung die Schütze i, 2, 3, q und 5 (zwischen a-d) eingeschaltet sind, und sollen auf der nächsten Stellung die Schütze 2 und q. ausgeschaltet und die Schütze 6 und 7 (zwischen e-f ) zugeschaltet werden, so sind in dem neuen Stromkreis e-f außer den Schützspulen 6 und 7 auch die Gegenwicklungen 2a und 4a enthalten, die die Zugwirkung der Spulen 2 und q. aufheben und ihre -Schütze zum Abfallen bringen. -Derartige Anordnungen sind für Quecksilberschütze besonders geeignet, da bei diesen Schützen selbst das Anbringen von Hilfskontakten Schwierigkeiten bereitet.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE; i. Steuerstromschaltung für Schütze, bei welcher ein Schütz oder eine Gruppe von Schützen nur dann eingeschaltet bzw. abgeschaltet werden soll, wenn eine andere Gruppe von Schützen ausgeschaltet bzw. eingeschaltet ist, wobei die Schützen außer mit den Anzugspulen noch mit diesen entgegenwirkenden Gegenspulen ausgerüstet sind, insbesondere für elektrisch betriebene Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausschaltung einzelner Schützen einer in Reihenschaltung erregten Schützengruppe die zunächst unwirksamen Gegenspulen der auszuschaltenden Schützen gemeinsam mit den Erregerspulen der zuzuschaltenden Schützen erregt, werden.
- 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenwicklung mit den normalen Spulen anderer Schützen in Reihe geschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA60084D DE582393C (de) | 1929-12-22 | 1929-12-22 | Steuerstromschaltung fuer Schuetze, insbesondere fuer elektrisch betriebene Fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
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DEA60084D DE582393C (de) | 1929-12-22 | 1929-12-22 | Steuerstromschaltung fuer Schuetze, insbesondere fuer elektrisch betriebene Fahrzeuge |
Publications (1)
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DE582393C true DE582393C (de) | 1933-08-14 |
Family
ID=6942147
Family Applications (1)
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DEA60084D Expired DE582393C (de) | 1929-12-22 | 1929-12-22 | Steuerstromschaltung fuer Schuetze, insbesondere fuer elektrisch betriebene Fahrzeuge |
Country Status (1)
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DE (1) | DE582393C (de) |
-
1929
- 1929-12-22 DE DEA60084D patent/DE582393C/de not_active Expired
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