DE581492C - Nitschelstrecke - Google Patents
NitschelstreckeInfo
- Publication number
- DE581492C DE581492C DES103166D DES0103166D DE581492C DE 581492 C DE581492 C DE 581492C DE S103166 D DES103166 D DE S103166D DE S0103166 D DES0103166 D DE S0103166D DE 581492 C DE581492 C DE 581492C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drafting
- nitschel
- slivers
- head
- sliver
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/18—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
- D01H5/58—Arrangements for traversing drafting elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
- NitscheIstrecke Die Erfindung bezieht sich auf Nitschelstrecken für die Kammgarnvorspinnerei, bei denen jeder Streckkopf zwei nebeneinander angeordnete Streckwerke mit anschließenden Nitschelzeugen umfaßt und .auf jeder Spule zwei Faserbänder als Doppelband aufgewikkelt werden.
- Bei den bekannten Nitschelstrecken sind in jedem Streckkopf nebeneinander zwei Streckwerke mit anschließendem Nitschelzeug vorgesehen, und durch jedes Streckwerk laufen zwei Faserbänder, die als Doppelband auf eine gemeinsame Spule aufgewickelt werden. Es werden also an jedem Streckkopf zwei Kreuzspulen gebildet.
- Nach einem ,alten Vorschlage sollen auch sämtliche Bänder eines Streckkopfes in einem Nitschelzeu,g genitschelt und danach gemeinsam auf einer breiten Spule aufgewickelt werden. Dieser Vorschlag ist jedoch praktisch nicht brauchbar, und zwar in erster Linie deshalb, weil das Abwickeln der Spule eine besondere Abtreibevorrichtung bedingt. In der Kammgarnspinnerei ist es notwendig, aus den Bändern Doppelbandspulen herzustellen, die auf stehenden Spindeln im Aufsteckzeug der Nitschelstrecke angebracht und leicht abgezogen werden können. Diese übliche Maßnahme erleichtert auch die Bedienung.
- Bei der Nitschelstrecke gemäß der Erfindung ist die Einrichtung nun so getroffen, daß durch jedes Streckwerk mit Nitschelzeug eines Streckkopfes drei oder vier zuvor dublierte Faserbänder laufen und dementsprechend für jeden Streckkopf drei bzw. vier Aufwickelspulen vorgesehen .sind.
- Dadurch ergibt sich gegenüber den Nitschelstrecken der eingangs erwähnten Art der Vorteil., daß die Anzahl der Streckwerksköpfe und der Nitschelzeuge vermindert wird. Jeder Kopf liefert bei unveränderter Ausführung des Streckwerkes usw. drei oder vier Doppelbandspulen, also eine bzw. zwei Doppelbandsp'ulen mehr als bei den üblichen Streckköpfen.
- Bei Annahme gleicher Spulenzahl pro Maschine sind auch bei der erfindungsgemäßen Nitschelstrecke die Unterhaltungs- und Herstellungskosten infolge der geringeren Kopfzahl kleiner ,als bei den bekannten Nitschelstrecken mit Doppelbandaufwickhing.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsheispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt: Abb. i eine Nitschelstrecke im Längsschnitt und Abb. 2 die Draufsicht, bei welcher die Oberwalzen des Streckwerkes entfernt sind. Bemerkt sei zu der Zeichnung, daß der Längsschnitt (Abb. r) ,gegenüber der üblichen Ausführung, bei der nur vier Faserbänder durch das Streckwerk des 'Streckkopfes laufen, eine Änderung nicht erkennen läßt. Die Abweichung ist erst aus der Draufsicht (Abb.2) ersichtlich und liegt in der Anordnung und Verteilung der Faserbänder und Spulen.
- Das Streckwerk besteht aus dem Einführungsivalzenpaar a, zwei Gleitwalzenpagren b und c, einer Nadelwalze d und dem Streckzylinderpaar e. Zur Festigung und Rundung der Faserbänder m nach dem Verzug sind zwei Nitschellederpaare (vorgesehen, hinter deren Auslauf auf einer Schiene g Bandführer angeordnet sind. Die Bandführer sind in der aus Abb. 2 ersichtlichen Weise derart gestaltet, daß sie die sechs Faserbäüder in schräger Richtung paarweise zu den drei Spulen i1, i2, i3 führen. Wie aus Abb. 2 ersichtlich, werden in jedem Streckwerk je die beiden äußeren, aus dem NTitschelzeug austretenden Bänder durch die schräg verlaufenden Bandführer h2 und 1t3 den seitlich angeordneten Spulen i2 und i3 und die beiden benachbarten, die Nitschelzeuge verlassenden Bänder durch den Bandführer hl der dritten, in der Mitte gelagerten Spuleil zugeführt. Die Spulen sind in üblicher Weise auf dem hin und her laufenden Wagen k angebracht, zwecks Herstellung von Kreuzspulen.
- An Stelle von drei können auch vier Faserbänder durch jedes Streckwerk und Nitschelzeu,g laufen.
- Die Erfindung ist natürlich auch bei Bandverdichtungs- und Wickelmaschinen anwendbar, die kein Streckwerk besitzen. Es ist ferner unerheblich, ob das Streckwerk als Nadelwalzen- oder Nadelstabstreckwerk oder in anderer Weise ausgebildet ist. An Stelle von Nitschelzeugen können für die Festigung und Rundung der Faserbänder auch Drehtrichter oder andere Mittel in Anwendung kommen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Nitschelstrecke für die Kammgarnvorspinnerei, bei welcher jeder Streckkopf zwei nebeneinander angeordnete Streckwerke mit anschließenden Nitschelzeugen umfaßt und auf jeder Spule zwei Faserbänder als Doppelband aufgewickelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß durch jedes Streckwerk (a-e) mit Nitschelzeug (f) eines Streckkopfes drei oder vier zuvor dublierte Faserbänder (m) laufen und dementsprechend für jeden. Streckkopf drei bzw. vier Aufwickelspulen vorgesehen sind.
- 2. Nitschelstrecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Verarbeitung von drei zuvor dublierten Faserbändern (m) in jedem Streckwerk je die beiden äußeren, aus den Nitschelzeugen austretenden Bänder durch schräg verlaufende Bandführer (h2 bzw. h3) einer seitlich angeordneten Spule (i2 bzw. 13) und die beiden benachbaxten, die Nitschelzeuge verlassenden Bänder der dritten in der Mitte gelagerten Spule (1t) zugeführt -werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES103166D DE581492C (de) | 1932-02-11 | 1932-02-11 | Nitschelstrecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES103166D DE581492C (de) | 1932-02-11 | 1932-02-11 | Nitschelstrecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE581492C true DE581492C (de) | 1933-07-28 |
Family
ID=7524968
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES103166D Expired DE581492C (de) | 1932-02-11 | 1932-02-11 | Nitschelstrecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE581492C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1141926B (de) * | 1957-05-28 | 1962-12-27 | Schlumberger Cie N | Abstellvorrichtung fuer Spinnereimaschinen, insbesondere Nitschelstrecken |
-
1932
- 1932-02-11 DE DES103166D patent/DE581492C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1141926B (de) * | 1957-05-28 | 1962-12-27 | Schlumberger Cie N | Abstellvorrichtung fuer Spinnereimaschinen, insbesondere Nitschelstrecken |
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