DE580926C - Sicherheits-Gasschlauchhahn - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Sicherheits-Gasschlauchhähn mit zwei ineinander angeordneten und durch eine Feder auf ihre Dichtungsflächen gepreßte Hahnküken.

Es sind bereits Gashahnschließvorrichtungen bekannt, bei welchen ein über die Hahntülle gezogener Schlauch mittels eines Hebels ein federbelastetes Schließorgan in Offenstellung hält, das durch die Feder vor den Gasdurchgang geschoben wird, sobald der Schlauch von der Tülle gleitet.

Ferner gibt es Gashähne mit zwei ineinander angeordneten Küken, die durch eine Feder gemeinsam auf ihre Dichtungsfläche gepreßt werden.

Diese Einrichtungen sind nach der Erfindung in der Weise vereinigt, daß an dem inneren Küken ein den Hahn bei aufgezogenem Schlauch in Offenstellung haltender Hebel befestigt ist.

Durch diese Kombination wird erreicht, daß durch die das Schließen des inneren Kükens bewirkende Feder zugleich ein Anpressen der beiden Küken an ihre Dichtungsflächen erfolgt und der Gasdurchgang stets frei von Verunreinigungen gehalten wird, da es nur erforderlich ist, das äußere Küken einmal von Hand zu drehen, um die Verunreinigungen von den Gleitflächen sowohl am Gehäuse als auch am inneren Küken abzustoßen.

In der Zeichnung ist ein solcher Sicherheits-Gasschlauchhahn beispielsweise dargestellt.

Fig. ι zeigt den Hahn im Längsschnitt in Offenstellung.

Fig. 2 stellt einen Querschnitt des offenen Hahnes dar.

Fig. 3 zeigt den Hahn im Grundriß in Schließstellung.

Das Hahnküken b ist in seinem Gehäuse eingeschliffen und mit dem Griff c fest verbunden. In seinem Innern lagert eingeschliffen das kleine Küken d mit dem Hals e, an dem der Hebel f befestigt ist. Beide Küken sind senkrecht zur Achse durchbohrt. Die Gewindekappe g schließt das Gehäuse staubdicht ab, und die Schraube h sichert dieselbe gegen Drehung. Die Kopfschraube h dient gleichzeitig als Anschlag für den Hebel f in Offenstellung und begrenzt mit Hilfe der Aussparung i auch die Drehung des Hahnkükens b in bekannter Weise. Die Feder k ist einmal an dem Küken d festgeklemmt und andererseits durch eine Scheibe / mit der Kappe g am Gehäuse festgeschraubt. Der Hebel f wird mit seinem blattförmigen Ende m durch den Schlauch am Tüllenhals η festgehalten, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich. Da der Tüllenhals mit seiner Abplattung zwischen dem Hahngehäuse und der eigentlichen Schlauchtülle t liegt, wird ferner erreicht, daß bereits beim Beginn des Abgleitens, also dann, wenn der Schlauch von dem Hebelende m abgleitet, aber noch mit der Schlauchtülle t verbunden ist, der Hebel / freigegeben wird und durch die Feder k das innere Küken d bereits in die Schließstellung gezogen werden kann.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Sicherheits-Gasschlauchhahn mit zwei ineinander, angeordneten und durch eine Feder auf ihre Dichtungsflächen gepreßte Hahnküken, dadurch gekennzeichnet, daß an dem inneren Küken ein den Hahn bei aufgezogenem Schlauch in Offenstellung haltender Hebel befestigt ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen