DE580456C - Vorrichtung zum Aufschneiden, Reinigen und Entgraeten von Fischen - Google Patents
Vorrichtung zum Aufschneiden, Reinigen und Entgraeten von FischenInfo
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- DE580456C DE580456C DEB156049D DEB0156049D DE580456C DE 580456 C DE580456 C DE 580456C DE B156049 D DEB156049 D DE B156049D DE B0156049 D DEB0156049 D DE B0156049D DE 580456 C DE580456 C DE 580456C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C25/00—Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
- A22C25/16—Removing fish-bones; Filleting fish
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Processing Of Meat And Fish (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Aufschneiden, Reinigen und Entgräten von Fischen Gegenstand des Patents 503 oho ist eine Vorrichtung zum Aufschneiden, Reinigen und Entgräten von Fischen, insbesondere von Heringen. Bei dieser Vorrichtung. wird zum Herausnehmen des Grätenstrunks, d. h. des Rückgrates mit den daransitzenden Bauch-und Rückenfleischgräten, ein U-förmiges Messer in Verbindung mit einem winklig zueinander stehenden umlaufenden Messerpaar verwendet. Das U-förmige Messer hat die Aufgabe, mit seiner geschärften Spitze beiderseitig neben der Rückengräte unter den .Bauchgräten entlang zu schneiden, die Bauchgräten anzuheben und aus dem Bauchfleisch herauszuziehen. Die winkligen Messer dagegen sollen die Rückengräte unterschneiden und sie vom Rückenfleisch lösen. Diese Messeranordnung hat sich im - Betrieb als richtig erwiesen, denn Voraussetzung für .das Loslösen ,und Herausnehmen des Grätenstrunks ist das Unterfassen und Herausziehen der Bauchgräten und das Unterschneiden der Rückengräte außerhalb der Gräten. ' Gemäß dem Patent 503 oho sind die beiden Vorgänge, einerseits - das Lösen und Herausziehen der Bauchgräten, anderseits das Unterschneiden der Rückengräte" zeitlich und räumlich voneinander getrennt, wenngleich dort ein unmittelbarer übergang zwischen den ausübenden Werkzeugen vorgesehen ist. Obwohl" die vorstehend beschriebene Vorrichtung zum Entgräten nach Patent 503 oho bereits brauchbar ist, haften dieser doch noch Nachteile insofern an, als die im Rückenfleisch sitzenden Gräten nicht erfaßt und entfernt werden. Um auch dies zu :erreichen, werden die beiden Scheibenmesser der Vorrichtung nach- Patent 503 oho -unter Wegfall des U-förmigen Messers gemäß der Erfindung als Zackenscheiben mit spitzbogenförmigen Zacken ausgebildet. Diese Zackenscheiben sollen dabei mit annähernd gleicher Geschwindigkeit (um ein Geringes voreilend) in umgekehrtem Sinne wie die den Fisch führende Scheibe umlaufen und an der Berührungsstelle zwischen sich ein keilförmiges Messer zum Durchstoßen der Rückengräte an .der Schwanzwurzel aufnehmen. Dadurch soll nicht nur der Grätenstrunk unterfaßt und durch die geschärften Zackenspitzen von dem Rückenfleisch losgeschnitten werden, sondern es sollen auch die im Rückenfleisch sitzenden Gräten unterfaßt und durch eine gewisse Klemmwirkung aus dem Fleisch herausgezogen werden.
- Was also nach dem Patent 503 oho durch zwei in urimittelbarer Verbindung miteinander stehende Werkzeuge erreicht wird, soll nach der Erfindung durch ein einziges Werkzeug erreicht werden, wobei aber außerdem auch noch die im Rückenfleisch sitzenden Gräten von den Zacken entfernt werden.
- Die unmittelbar unter der Bauchhöhlendecke liegenden Bauchgräten werden- durch die winklige Anordriung der Zackenscheiben. mit bis zur Spitze der Gräten sich veränderndem Angriffspunkt erfaßt, wodurch ein Abbrechen oder Abreißen der Gräten vom Grätenstrunk verhindert wird.
- Es sei noch erwähnt, daß es an sich bereits bekannt ist, Zackenräder mit spitzbogenförmigen Zacken zu verwenden. Es handelt sich hierbei jedoch um Vorrichtungen mit zwei umlaufenden, durch eine feste Scheibe im Abstand voneinander gehaltenen, gleichlaufenden Zackenscheiben. Diese Vorrichtungen erfordern, da der Grätenstrunk von den gleichgerichteten Zackenscheiben nicht unterschnitten wird, ebenfalls ein weiteres Messer zum Loslösen des Grätenstrunks. Die im Rückenfleisch sitzenden Gräten werden auch bei diesen Vorrichtungem nicht entfernt.
- In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. r einen Entgräter in Seitenansicht, Abb. a in Draufsicht und Abb.3 die Stellung des Werkzeuges beim Entgräten.
- Der Entgräter befindet sich unmittelbar neben dem Umfang der den Fisch führenden, waagerecht umlaufenden Scheibe a. Der Fisch wird vor dem Entgräten in bekannter Weise aufgeschnitten und gereinigt und mit dem Schwanz voran dem Entgräter zugeführt.
- Der Entgräter besteht aus den beiden Zak-_ kenscheiben b, b1, deren Zacken, wie bekannt, spitzbogenförmig ausgebildet sind. Die beiden Zackenscheiben sind winklig zueinander gestellt, und der vom Maschinenantrieb abgeleitete Antrieb des Zackenrades b wird durch die Kronenräder e, cl auf das Zackenrad b1 übertragen.
- Der kleinste Zwischenraum zwischen den beiden Zackenscheiben b, b1 befindet sich unmittelbar neben der den Fisch führenden Scheibe a, so daß die Zacken der Zacken-Scheiben b, b1, die Rückengräte unterfassend und einklemmend, tief in das Rückenfleisch eindringen. Sie erfassen dadurch nicht allein die Bauchgräten, sondern auch die feinen, im Rückenfleisch sitzenden Gräten, die in den Zackenlücken festgehalten ` und, ,wenn die Zacken bei ihrem Umlauf wieder aus dem Fisch heraustreten, mitgenommen werden.
- Dadurch, daß die Zackenscheiben b, b1 mit annähernd gleicher Geschwindigkeit (um ein Geringes voreilend) und an der Berührungsstelle in der gleichen Richtung mit der den Fisch führenden Scheibea umlaufen, werden die von den Zacken erfaßten Gräten bei der Relativbewegung zwischen Fisch und Zackenscheibe nicht gebogen, sondern durch das Auseinandergehen -der Zackenscheiblen verändert sich nur der Angriffspunkt der Zacken von der Basis der Gräten bis zu deren Spitze, so daß sie ihrer ganzen Länge nach annähernd in rechtwinkliger Stellung zum Rückgrat aus dem Fleisch herausgezogen werden.
- Mit d ist ein zwischen den Scheiben b, b1 liegendes Messer bezeichnet, dessen vordere Kante dl geschärft ist zum Durchstoßen der Rückengräte an der Schwanzwurzel.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Aufschneiden, Reinigen und Entgräten von Fischen nach Patent 5o3 o6ö, bei der zum Entgräten ein U-förmiges Messer in Verbindung mit zwei winklig zueinander stehenden umlaufenden Scheibenmessern dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Scheibenmesser (b, b1) unter Wegfall des U-förmigen Messers als Zackenscheiben mit spitzbogenförmigen Zacken ausgebildet sind, die mit annähernd gleicher Geschwindigkeit (um ein Geringes voreilend) in umgekehrtem Sinne wie die die Fische führende Scheibe (a)- umlaufen und an der Berührungsstelle zwischen sich ein keilförmiges Messer (d) zum Durchstoßen der Rückengräte an der Schwanzwurzel aufnehmen.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB141228D DE503060C (de) | 1929-01-08 | 1929-01-08 | Vorrichtung zum Aufschneiden, Reinigen und Entgraeten von vorher gekoepften Fischen |
DEB147168D DE509733C (de) | 1929-01-08 | 1929-12-11 | Vorrichtung zum Aufschneiden, Reinigen und Entgraeten von Fischen |
DEB156049D DE580456C (de) | 1929-01-08 | 1932-06-12 | Vorrichtung zum Aufschneiden, Reinigen und Entgraeten von Fischen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB141228D DE503060C (de) | 1929-01-08 | 1929-01-08 | Vorrichtung zum Aufschneiden, Reinigen und Entgraeten von vorher gekoepften Fischen |
DEB156049D DE580456C (de) | 1929-01-08 | 1932-06-12 | Vorrichtung zum Aufschneiden, Reinigen und Entgraeten von Fischen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE580456C true DE580456C (de) | 1933-07-11 |
Family
ID=34701752
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB156049D Expired DE580456C (de) | 1929-01-08 | 1932-06-12 | Vorrichtung zum Aufschneiden, Reinigen und Entgraeten von Fischen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE580456C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1074834B (de) * | 1960-02-04 | Afm Aktieselskabet Atlas, Kopenhagen | Maschine zum Filetieren von Fischen, wie Dorsche od dgl | |
FR2503539A1 (fr) * | 1981-04-10 | 1982-10-15 | Siderprogetti Snc | Machine pour la production de filets de poisson |
-
1932
- 1932-06-12 DE DEB156049D patent/DE580456C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1074834B (de) * | 1960-02-04 | Afm Aktieselskabet Atlas, Kopenhagen | Maschine zum Filetieren von Fischen, wie Dorsche od dgl | |
FR2503539A1 (fr) * | 1981-04-10 | 1982-10-15 | Siderprogetti Snc | Machine pour la production de filets de poisson |
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