DE579903C - Werkzeug zur Herstellung von schwalbenschwanzfoermigen Profilnuten in einem Arbeitsgang aus dem vollen Material heraus - Google Patents
Werkzeug zur Herstellung von schwalbenschwanzfoermigen Profilnuten in einem Arbeitsgang aus dem vollen Material herausInfo
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- DE579903C DE579903C DEK101629D DEK0101629D DE579903C DE 579903 C DE579903 C DE 579903C DE K101629 D DEK101629 D DE K101629D DE K0101629 D DEK0101629 D DE K0101629D DE 579903 C DE579903 C DE 579903C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C5/00—Milling-cutters
- B23C5/02—Milling-cutters characterised by the shape of the cutter
- B23C5/12—Cutters specially designed for producing particular profiles
- B23C5/14—Cutters specially designed for producing particular profiles essentially comprising curves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Milling Processes (AREA)
Description
Die Erfindung stellt eine Verbesserung der bisher üblichen Verfahren zur Massenherstellung
von gefrästen Profil- und Schwalbenschwanznuten besonders in Schmiedeeisen und Stahl, z. B. der Aufspannschlitze von Schienenunterlagplatten,
dar.
Das Fräsen derartiger Nuten geschieht nach ' den bekannten Verfahren so, daß das
Werkstück nacheinander auf verschiedenen Maschinen von verschieden gestalteten Fräsern
bearbeitet wird, so daß die Nut am Schluß das gewünschte Profil hat. Dieses Verfahren hat den großen Nachteil, daß es
zur Bearbeitung des Werkstückes so viel Fräsmaschinen benötigt, als die Zahl der
verschiedenen Fräser beträgt, die zur Herstellung des Endprofils nötig sind. Dazu kommt
noch der große Zeitverlust und die Ungenauigkeiten, die durch Transport und jedesmaliges
Umspannen des Werkstückes entstehen.
Man hat deshalb Maschinen geschaffen, in denen die verschiedenen Arbeitsgänge des
Vor- und Fertigfräsens vereinigt sind. Da es sich hier um gleichzeitige Anwendung .verschiedenartiger
Werkzeuge (meist Scheiben- und Schaftfräser) mit verschiedenen Schnittgeschwindigkeiten
und Vorschüben handelt, deren Antriebsachsen senkrecht zueinander stehen, ergeben sich außerordentlich schwere,
kostspielige Maschinen von hohem Kraftverbrauch bei kompliziertem Aufbau, deren verwickelte,
empfindliche Mechanismen leicht in Unordnung geraten.
Beide Verfahren bedingen hohe Kosten für Anschaffung und Instandhaltung von Maschinen
und Werkzeugen, Betriebs-· und anderen Kosten und sind deshalb unwirtschaftlich.
Es besteht zwar noch der Weg, die Herstellung von Profilnuten im Gegensatz zu den angegebenen
Verfahren in der Weise zu bewirken, daß man nur mit einem Fräser arbeitet,
dessen Umrisse das gewünschte Profil darstellen. Diese Werkzeuge sind jedoch in der
Gestalt, wie diese zur Bearbeitung von Nuten nach Abb. 2 verlangt werden, nicht sachgemäß
und haltbar herzustellen. Die Art ihrer Verzahnung bringt es mit sich, daß an der Übergangsstelle,
d. h. dort, wo der zylindrische Teil des Fräsers in den kegeligen oder kugeligen
Teil übergeht, der Spanabfluß und der Zutritt des Kühlmittels gehemmt sind, um so
mehr, als der Zahngrund an dieser Stelle zu seicht und die Zahnbrust nicht genügend hinterschnitten
ist. Die Folge ist ein schnelles Erwärmen an dieser Stelle und Unbrauchbarwerden
des Fräsers. Die bekannten Fräser haben außerdem sogenannte gerade Zähne und infolgedessen den Nachteil, daß' sie
hacken-; die erzeugten Späne sind sogenannte Nadelspäne, die dazu neigen, die Zahnlücken
des Fräsers zu verstopfen oder sich an den Schneidkanten anzusetzen, namentlich dann,
wenn das Werkzeug nicht mehr ganz scharf ist. Die Folge ist ebenfalls «ine schnelle
Erwärmung und Zerstörung des Fräsers, um so mehr, als, wie bereits erwähnt, der Zutritt
des Kühlmittels erschwert ist. Außerdem
bedeuten die Nadelspäne eine ernste Gefahr für die Bedienungsmannschaft, da sie leicht
Verletzungen mit bösartigem Ausgang erzeugen.
Dieses bisher recht unvollkommene Verfahren, in das volle Material zu fräsen, wird
bei kleineren, meist trapezförmigen Nuten und hauptsächlich zur Bearbeitung von Gußeisen
und anderem kurzspänigen Material verwendet. Vorschub und Schnittgeschwindigkeit
müssen hierbei den wenig widerstandsfähigen Werkzeugen angepaßt werden; zu rationellem
neuzeitlichen Arbeiten, namentlich in Schmiedeeisen und Stahl, ist dieses Verfahren wegen
der geschilderten Nachteile der bekannten Fräser nicht brauchbar.
Die angegebenen Nachteile der bekannten Verfahren und Werkzeuge werden durch die
vorliegende Erfindung eines Fräsers zum Fräao sen von Profilnuten in einem Arbeitsgang
behoben und außerdem wesentliche Vorteile erzielt.
Erfindungsgemäß besteht der neuartige Fräser aus einem walzenförmigen und einem mit
Muttergewinde versehenen kegel- oder pilzförmigen Fräser, die auf dem Gewindezapfen
eines Fräsdornes aus zähem Stahl befestigt sind. Die Einzelfräser können den Schnittgeschwindigkeiten
entsprechend aus verschieden legiertem Stahl hergestellt sein und Spanbrechernuten
besitzen.
Außerdem können die Zähne der Einzelfräser schräg gestellt werden, so daß sie miteinander
einen Winkel (Pfeil) bilden, dessen Scheitel (Spitze) in der Drehrichtung voreilt.
Die Anordnung der schräg stehenden Zähne bewirkt einen. ruhigen, erschütterungsfreien
Lauf und damit Schonung von Werkzeug und Maschine. Der neue Fräser hat keine hackende, sondern schälende Wirkung; die
anfallenden Rollspänc werden von dem guten Zugang findenden Kühlmittel leicht weggespült.
Die schräg und entgegengesetzt gerichteten Zähne der Einzelfräser wirken ähnlich
wie die Flügel einer Zentrifugalpumpe und fördern den Abfluß· des Kühlmittels und der
Späne im günstigen Sinne.
Ein' derartiger Fräser stellt ein sehr leistungsfähiges
Werkzeug dar, welches hohen Vorschub und Schnittgeschwindigkeit zuläßt.
Durch Verwendung von Fräsern nach der Erfindung wird es möglich, mit einfachst
gestalteten billigen Maschinen und Werkzeugen Massenfräsarbeiten der eingangs angegebenen
Art in vorteilhafter Weise vorzunehmen. Das neue Verfahren vermeidet das zeitraubende
Vorfräsen und die hierfür nötigen kostspieligen Werkzeuge. Die für das neue Verfahren erforderlichen Maschinen besitzen
nur noch halb soviel Frässpindeln, deren Achsen außerdem parallel zueinander angeordnet
sind. Es ergeben sich demnach kleine, dabei betriebssichere, leistungsfähige und
leicht zu bedienende Maschinen von einfachstem Aufbau, deren Anschaffung und Betrieb
nur einen Teil der bisherigen Kosten erfordert.
Die beiliegende Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung'dar, und
zwar zeigt ■
Abb. ι leine Nut mit senkrechten Flanken,
wie sie nach den ,älteren Verfahren im ersten Arbeitsgang hergestellt wird,
Abb. 2 eine fertiggefräste Profilnut,
Abb. 3 einen Fräser zum Fertigfräsen von Nuten nach Abb. 2 nach den älteren Verfahren,
bestehend aus dem Fräserhalter a, dessen unteres Ende mit Gewinde rf versehen ist,
auf das ein kegel- oder pilzförmiger Fräser b aufgeschraubt ist, der von dem Hai- 8»
ter α durch einen gehärteten Zwischenring c getrennt ist,
Abb. 4 einen, zusammengesetzten Profilfräser nach der Erfindung, der zum Fräsen in
das volle Material, z. B. zur Herstellung des in Abb. 2 gezeigten Profils, gebraucht werden
kann. Er besteht aus dem Halter«' mit dem Gewindezapfen d' und den darauf befestigten
Einzelfräsern V und <e".
Claims (1)
- Patentanspruch:Werkzeug zur Herstellung von schwalbenschwanzförmigen Profilnuten im ^einem Arbeitsgang aus dem vollen Material heraus, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug aus einem walzenförmigen und einem mit Muttergewinde versehenen kegelförmigen' oder pilzförmigen Einzelfräser besteht, die auf dem Gewin'dezapfen eines Fräsdorns aus zähem Stahl ,befestigt sind, »οσHierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK101629D DE579903C (de) | 1926-11-23 | 1926-11-23 | Werkzeug zur Herstellung von schwalbenschwanzfoermigen Profilnuten in einem Arbeitsgang aus dem vollen Material heraus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK101629D DE579903C (de) | 1926-11-23 | 1926-11-23 | Werkzeug zur Herstellung von schwalbenschwanzfoermigen Profilnuten in einem Arbeitsgang aus dem vollen Material heraus |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE579903C true DE579903C (de) | 1933-07-03 |
Family
ID=7239696
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK101629D Expired DE579903C (de) | 1926-11-23 | 1926-11-23 | Werkzeug zur Herstellung von schwalbenschwanzfoermigen Profilnuten in einem Arbeitsgang aus dem vollen Material heraus |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE579903C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2018145944A1 (de) * | 2017-02-08 | 2018-08-16 | Franken Gmbh & Co. Kg Fabrik Für Präzisionswerkzeuge | Fräswerkzeug und herstellungsverfahren für ein fräswerkzeug |
CN110181101A (zh) * | 2019-05-31 | 2019-08-30 | 广东长盈精密技术有限公司 | 产品外壳的加工方法 |
DE102014112293B4 (de) * | 2014-08-27 | 2020-06-25 | Joachim Sonnberger | Verfahren zur Herstellung einer abgerundeten Möbelecke |
-
1926
- 1926-11-23 DE DEK101629D patent/DE579903C/de not_active Expired
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