DE579187C - Springkamera - Google Patents
SpringkameraInfo
- Publication number
- DE579187C DE579187C DEK120039D DEK0120039D DE579187C DE 579187 C DE579187 C DE 579187C DE K120039 D DEK120039 D DE K120039D DE K0120039 D DEK0120039 D DE K0120039D DE 579187 C DE579187 C DE 579187C
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- jumping
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- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B3/00—Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers
- G03B3/02—Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers moving lens along baseboard
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Accessories Of Cameras (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Springkameras,
bei denen der Objektivträger mittels durch Stift- und Schlitzverbindungen miteinander in
Eingriff-stehender Lenker und Streben verschoben wird.
Der Zweck der Erfindung ist, eine zwangsläufig wirkende Vorrichtung zu schaffen, um den
Objektivträger der Kamera in die Arbeitsstellung zu bringen und zu verriegeln. Erfindungsgemäß
sind auf der Welle für die Bodenstützen Doppelhebel lose drehbar gelagert, deren Arme beim Öffnen der Kamera
einerseits mit den unteren Enden der Bodenstützen und andererseits mit der Unterkante
der Lenker in Eingriff kommen und dadurch federnde Zungen an den freien Enden der
Lenker gegen Stifte des Objektivträgers drücken, wodurch das Objektiv in der Aufnahmestellung
verriegelt wird. Der Doppelhebel ist mit seitlich abgebogenen Ansätzen versehen, und die Stifte
am Objektivträger sind an biegbaren Zungen gelagert.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise an einer sonst bekannten
Springkamera dargestellt, und es zeigen:
Fig. ι die Seitenansicht einer Springkamera gemäß der Erfindung in geöffneter Stellung,
Fig. 2 eine abgebrochene Seitenansicht der teilweise geschlossenen Kamera,
Fig. 3 eine abgebrochene Seitenansicht einer noch weiter geschlossenen Kamera,
Fig. 3 eine abgebrochene Seitenansicht einer noch weiter geschlossenen Kamera,
Fig. 4 und 5 abgebrochene Innenansichten der Vorrichtung zum Öffnen und Schließen der
Kamera in ganz geöffneter bzw. geschlossener Lage und
Fig. 6 eine abgebrochene Vorderansicht des Objektivträgers und der Stütze für diesen.
An dem Gehäuse 1 ist bei 3 eine Bodenplatte 2 angelenkt, die in der geschlossenen Lage den
. Deckel der Kamera bildet. Am freien Ende der Bodenplatte 2 ist ein Arm 4 drehbar gelagert,
der eine Stütze für die Kamera in geöffneter Lage bildet. Vom Inneren des Gehäuses 1 der
Kamera erstreckt sich ein Balg 5 nach dem Objektivbrett 6, welches einen Sucher 7 und
einen Verschluß 8 trägt. In der üblichen, in dem Verschluß 8 liegenden Zelle 9 kann ein Objektiv
angeordnet werden. Eine Konsole 10 mit einem Vorsprung π ist an jeder Seite der Bodenplatte2
nahe dem Gehäuse 1 der Kamera vorgesehen. Streben 12 mit Schlitzen 13 und federnden
Armen 14 sind durch Nieten 33 drehbar an den Konsolen 10 gelagert. Wie aus Fig. 4 ersichtlich
ist, sind in dem Gehäuse 1 der Kamera Zapfen 15 vorgesehen, die in den Schlitzen 13 der Streben
12 sich bewegen, um mit den oberen Enden der Schlitze 13 in Eingriff . zu kommen und die
Bodenplatte 2 senkrecht zum Gehäuse 1 der Kamera zu halten. Die Zapfen 15 werden durch
die Wirkung der Ansätze 11 auf die federnden Arme 14 in die oberen Enden der Schlitze 13
hineingedrückt. An jeder Seite des Objektivträgers 6 befindet sich ein nach vorn sich erstreckender
Ansatz 16 sowie ein unterer, nach vorn ragender Ansatz 17. Im Abstand von den
Seitenkanten des Objektivträgers 6 sind parallel
zu diesen Schlitze 38 vorgesehen, so daß die Lage eines Stiftes 18 an dem Ansatz 17 durch
Biegen der in dieser Weise am Objektivträger 6 gebildeten Zunge 39 geregelt werden kann.
An den Seiten der Bodenplatte 2 sind vorn ein wenig einwärts der Konsolen 10 aufwärts sich
erstreckende Konsolen 19 vorgesehen, an welchen durch Nieten 34 Lenker 20 mit einem gebogenen
Schlitz 21 angeordnet sind. Die oberen Enden ία der Lenker 20 sind durch Nieten 35 mit den
Ansätzen 16 drehbar verbunden. An der Bodenplatte 2 sind in der Längsrichtung zwischen dem
Scharnier 3 und den Konsolen 10 und in der Querrichtung zwischen letzteren und den Konsolen
19 Ansätze 22 vorgesehen, mit welchen Streben 23 mit bogenförmigen Schlitzen 24 und
Längsschlitzen 25 drehbar verbunden sind. Die Innenseiten der Streben 12 tragen in den bogenförmigen
Schlitzen 24 der Streben 23 bewegliche Stifte 26. Die Längsschlitze 25 haben an ihren
dem Objektivträger zugekehrten Enden etwa senkrecht verlaufende Erweiterungen 27 zur
Aufnahme der Stifte 18 an den Ansätzen 17 des Objektivträgers 6. An den freien Enden der
Streben 23 befinden sich Zapfen 36, die in die bogenförmigen Schlitze 21 der Lenker 20 eingreifen.
In den Erweiterungen 27 der Längsschlitze 25 befinden sich aus einem Stück mit den Streben
23 hergestellte mittlere Zungen 28, welche, wenn die Kamera ganz geöffnet ist, einen nachgiebigen
Druck auf die Stifte 19 ausüben. Die Zungen 28 können gebogen werden, um den auf
die Stifte 18 wirkenden Druck zu ändern, so daß in einfacher Weise bei der Herstellung eine in
jeder Hinsicht befriedigende Einstellung vorgenommen werden kann.
Auf jeder Niete 33 ist, wie Fig. 4 und 5 zeigen, an der Innenseite der Streben 12 ein Lenker 29
drehbar gelagert, und eine aus einem Stück mit jedem Lenker 29 bestehende vorspringende Lippe
30 kann gegen die Unterkanten der drehbar gelagerten Streben 23 sich stützen. Ein abgesetzter,
ebenfalls aus einem Stück mit den Lenkern 29 bestehender Teil 31 ist so angeordnet,
daß sein Ende in der gleichen Ebene wie die Strebe 12 liegt. Am unteren Ende letzterer
befindet sich eine Schulter 32, die während des letzteren Teiles der Aufklappbewegung der Kamera
gegen den abgesetzten Teil 31 sich stützen kann und in der geschlossenen Lage der Kamera
im Abstand von diesem liegt.
Die Wirkungsweise des Lenkers 29 ist wie folgt:
In der geschlossenen Lage der Kamera ist der Lenker 29, wie Fig. 5 zeigt, unwirksam.
Auch in der teilweise geöffneten, in Fig. 3 dargestellten Lage der Kamera ist der Lenker 29
noch unwirksam und kann sich frei bewegen. Wenn die Stifte 18 sich dem dem Objektivträger
6 zugekehrten Ende 'der Schlitze 25 in den Streben 23 nähern, kommt der Lenker 29
in Berührung mit der Strebe 23 (Fig. 2), und sein Teil 31 stößt gegen die Schulter 32 an der
Strebe 12. Wenn die Bodenplatte 2 weiter gesenkt wird, wird' die Strebe 23 gehoben, der
Stift 26 gegen das Innenende des bogenförmigen Schlitzes 24 bewegt, der Stift 18 an dem Objektivträger
6 in die Erweiterung 27 gegen die Zunge 28 geschoben und der Stift 15 in das Ende
des Schlitzes 13 der Strebe 12 bewegt. Die Kamera ist dann geöffnet, und der Lenker 29
dient nun dazu, diese Teile in der eingestellten Lage zu halten, bis ein Druck auf die gerillten,
etwa auf dem mittleren Teil der Streben 12 sitzenden Knöpfe 37 ausgeübt wird. Wenn der
Lenker 29 um die Niete 33 der Konsole 10 geschwenkt wird, befindet sich der Angriffspunkt
der von ihm ausgeübten Kraft in beträchtlicher Entfernung vom Drehpunkt der Strebe 23, wodurch
sich ein höherer mechanischer Wirkungsgrad für die gleiche Länge des Lenkers ergibt
und letzterer durch die Strebe 12 beeinflußt werden kann.
Da der Lenker 29 für viele Zwecke benutzt werden kann, soll die Erfindung nicht auf die
angegebene Verwendung des Lenkers beschränkt werden, sondern auch seine Benutzung bei anderen
Arten von Springkameras umfassen.
Claims (3)
- 90 Patentansprüche:i. Springkamera, bei welcher der Objektivträger mittels durch Stift- und Schlitzverbindungen miteinander in Eingriff stehender Lenker und Streben verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (33) für die Bodenstützen (12) Doppelhebel (29) lose drehbar gelagert sind, deren Arme beim Öffnen der Kamera einerseits mit den unteren Enden der Bodenstützen (12), andererseits mit der Unterkante der Lenker (23) in Eingriff kommen und dadurch federnde Zungen (28) an den freien Enden der Lenker (23) gegen Stifte (18) des Objektivträgers (6) drücken, wodurch das Objektiv (9) in der Aufnahmestellung verriegelt wird.
- 2. Springkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelhebel (29) mit seitlich abgebogenen Ansätzen (30, 31) n0 versehen ist..
- 3. Springkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (18) an Ansätzen (17) angebracht sind, die durch Biegen der am Objektivträger (6) vorgesehenen Zun- ng gen (39) verstellbar sind.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US579187XA | 1930-10-06 | 1930-10-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE579187C true DE579187C (de) | 1933-06-22 |
Family
ID=22013550
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK120039D Expired DE579187C (de) | 1930-10-06 | 1931-04-18 | Springkamera |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE579187C (de) |
-
1931
- 1931-04-18 DE DEK120039D patent/DE579187C/de not_active Expired
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