DE579175C

DE579175C - Wiegeeinrichtung zum selbsttaetigen periodischen und gruppenweisen Abwiegen von Zigaretten

Info

Publication number: DE579175C
Application number: DEN32002D
Authority: DE
Original assignee: NEUERBURGSCHE VERWALTUNGSGES
Current assignee: NEUERBURGSCHE VERWALTUNGSGES
Priority date: 1931-05-05
Filing date: 1931-05-05
Publication date: 1933-06-23

Description

Wiegeeinrichtung zum selbsttätigen periodischen und gruppenweisen Abwiegen von Zigaretten Die Erfindung bezieht sich auf eine Wiegeeinrichtung zum selbsttätigen periodischen und gruppenweisen Abwiegen von Zigaretten.
Es sind bereite Wiegeeinrichtungen (Abfüllwaagen) bekannt mit senkrecht schwingender Lastschale, die am Ende des Wiegevorgangs mittels eines durch eine ununterbrochen mechanisch-- angetriebene Kurvensteuerung betätigten und periodisch auf sie einwirkenden Schwinghebels geöffnet wird.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, daß bei Verwendung einer derartigen Wiegeeinrichtung zum- periodischen und gruppenweisen Abwiegen von Zigaretten die Kurvenscheibe derart ausgebildet ist, daß durch den auf die Lastschale einwirkenden Schwinghebel diese periodisch zunächst in Füllstellung gehalten, hierauf zum Einspielen in die Gleichgewichtslage freigegeben und nach dem anschließenden -Entleeren in ihre Füllstellung zurückgeführt wird.
Durch diese zwangsläufige Schaltung der Lastschale wird eine stoß- und schwingungsfreie Bewegung der Waage gewährleistet.
Die Abbildung zeigt eine beispielsweise Ausführung der Erfindung.
Die von dem Austragorgan i einer Zigarettenmaschine in bekannter Weise periodisch abgezählten und entnommenen Zigaretten fallen in eine Waagschale 2, deren Boden aus Teilen 3 und q. besteht, von denen Teil q. um eine Achse 5 schwenkbar ist, durch eine Feder 6 jedoch gegen Bodenteil 3 angedrückt wird. Nach erfolgter Füllung wird Waagschale 2, die während dieser Zeit durch einen Stößel 7, welcher z. B. durch einen um sein rechtes Ende drehbaren Hebel 8 und durch eine rotierende Kurvenscheibe 9 gesteuert wird, gegen Aufwärtsbewegungen festgehalten wurde, entsprechend der Drehung von Kurvenscheibe 9 freigegeben, so daß nunmehr die Wägung stattfinden kann.
Stößel ? wird bei Berührung der Waagschale in einer Führung 211 gehalten, die so ausgebildet ist, daß ein horizontales Schwanken der Waagschale verhütet wird.
Während der Wägung wird Stößel 7 durch den Kurventeil 911 der mit gleichförmiger Geschwindigkeit rotierenden Kurvenscheibe 9 in angehobener Stellung gehalten, so daB die Waage einspielen kann. Am Ende der Wägung läuft Nocken 8a des Hebels 8 auf Kur, venteil 9b. Da dieser in der Drehrichtung abfällt, so $ann eine Feder F das linke Ende des Hebels 8 abwärts ziehen. Der am Hebel 8 angelenkte Stößel 7 nimmt dabei die Waagschale 2 mit.
Befindet sich die Waagschale in der Nähe des Anschlages 13, so erfolgt eine weitere plötzliche Senkung des Stößels 7 und damit der Waagschale durch das plötzliche Abfallen der Steuerkurve an der Stelle 9c. Dadurch schlägt Nase 4_a des Bodenteils q. gegen Anschlag 13, wodurch die Waagschale :2 rasch geöffnet wird.
Diese rasche Öffnung ist erforderlich, da-'mit die Zigaretten geordnet und achsparallel auf ein Förderband 14 abgelegt werden. Ein weiterer Vorteil der Entleerung der Waagschale in der Tiefstellung liegt noch darin, daß sie dabei dem Förderband so nahe wie möglich gebracht wird, so daß Beschädigungen der Zigaretten nicht eintreten können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Wiegeeinrichtung zum selbsttätigen periodischen und gruppenweisen Abwiegen von Zigaretten, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer bei selbsttätigen Abfüllwaagen bekannten senkrecht schwingenden Lastschale (2), die amEnde des Wägevorgangs mittels eines durch eine ununterbrochen mechanisch angetriebene Kurvensteuerung (9) betätigten und periodisch auf sie einwirkenden Schwinghebels (8) geöffnet wird, die Kurvenscheibe (9) derart ausgebildet ist, daß durch den auf die Lastschale (2) einwirkenden Schwinghebel (8) diese periodisch zunächst in ihrer Füllstellung gehalten, hierauf zum Einspielen in die Gleichgewichtsl,age freigegeben und nach denn anschließenden Entleeren wieder in ihre Füllstellung zurückgeführt wird.
2. Wiegeeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß derSchwinghebel (8) mittels eines Stößels (7) auf -die Lastschale (2) einwirkt, der an seinem unteren Ende in einer solchen Führung (2a) auf der Lastschale (2) aufruht, daß Horizontalschwingungen derselben vermieden werden. 3.' Wiegeeinrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der schwenkbare Bodenteil (4) der Lastschale (2) in an sich bekannter. Weise mit einer beim Senken derselben auf einen festen Anschlag (i3) stoßenden und dabei die Lastschale (2) öffnenden Nase (4a) versehen ist.