DE578533C - Hydraulischer Stossdaempfer und Schliesser fuer Tueren - Google Patents
Hydraulischer Stossdaempfer und Schliesser fuer TuerenInfo
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- DE578533C DE578533C DEI43461D DEI0043461D DE578533C DE 578533 C DE578533 C DE 578533C DE I43461 D DEI43461 D DE I43461D DE I0043461 D DEI0043461 D DE I0043461D DE 578533 C DE578533 C DE 578533C
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- door
- shock absorber
- closer
- hydraulic shock
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F5/00—Braking devices, e.g. checks; Stops; Buffers
- E05F5/02—Braking devices, e.g. checks; Stops; Buffers specially for preventing the slamming of swinging wings during final closing movement, e.g. jamb stops
- E05F5/027—Braking devices, e.g. checks; Stops; Buffers specially for preventing the slamming of swinging wings during final closing movement, e.g. jamb stops with closing action
Landscapes
- Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf hydraulische Stoßdämpfer und Schließer für Türen,
bei denen Tür und Türrahmen nicht dauernd durch Gelenkarme o. dgl. miteinander in Ver-—
5 bindung bleiben und doppelarmige, über die Totpunktlage hinausschwingende Hebel Verwendung
finden, welche beim Schließen der Tür aus der Totpunktlage, welche zugleich die Sperrlage für eine gespannte Feder bildet,
ausgelöst werden und das Schließen der Tür bewirken.
Demgegenüber besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß beim öffnen der Tür
eine Feder im Türschließer gespannt wird und in dieser Lage verharrt, bis beim Schließen
oder Zuwerfen der Tür der Stoßdämpfer oder Puffer in eine an sich bekannte Zwangsführung
kommt, der dabei durch eine Winkeldrehung auf dem Federgehäuse aus seiner
ao Sperrstellung gelöst wird und die Feder freigibt, welche nun über den Weg des Türpuffers,
der dabei als Schließhebel benutzt wird, die Tür schließt.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß der Preßzylinder
mit einem Fuß auf einen Rahmen, mit welchem der Türschließer zweckmäßig in senkrechter Richtung an der oberen Futterleiste
der Tür befestigt wird, schwingbar gelagert und außerdem mittels der Kolbenstange
an dem einen Schenkel eines auf dem Rahmen schwenkbar angeordneten Winkelhebels angelenkt ist, dessen anderer, längerer
Schenkel eine Gummirolle trägt, die in einer am Türrahmen befestigten U-förmigen, nach
unten offenen Gleitbahn geführt wird. Der eine äußere Schenkel der Gleitbahn ist so
kurz gehalten, daß die beim Öffnen der Tür sich nach abwärts bewegende Gummirolle des
Stoßdämpfers aus der Gleitbahn heraustreten kann, während der andere innere Schenkel
der Gleitbahn leicht nach außen gebogen ist und so weit herabreicht, daß die ankommende
Gummirolle dagegen stößt, schräg nach oben geleitet wird und den einen Arm des Winkelhebeis
über die Totpunktlage hinaus zurückschwenkt, so daß die Feder für den Türschließer
in Wirkung treten kann. Ferner ist der Drehpunkt des Winkelhebels so gelagert, daß die Kolbenstange des Preßzylinders
bei geöffneter Tür über ihre Totpunktlage hinaus eingeschwenkt ist, wobei der Winkelhebel sich gegen den Rahmen abstützt.
In Weiterausbildung der Erfindung weist der Preßzylinder innen an seinem unteren
Teil an sich bekannte, in Längsrichtung verlaufende Kanäle auf, deren Lage zum Kolben
durch Verstellen des Preßzylinders in seiner Längsrichtung verändert werden kann, wodurch
die Schließkraft der Feder nach Bedarf geändert werden kann.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Ansicht mit teilweisem Schnitt des Erfindungsgegenstandes in der
Schließlage.
Abb. 2 ist eine Seitenansicht in der Schließlage.
Abb. 3 ist eine Seitenansicht kurz vor dem Schließen der Tür.
Abb. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i.
In einem an der oberen Futterleiste einer Tür α befestigten Rahmen b ist ein um einen
Stift c schwenkbarer Hohlzapfen d gelagert in welchen das abgesetzte Ende bzw. der Fuß t
eines Preßzylinders/ eingeschraubt ist. Dessen Kolbenstange g trägt an ihrem unteren Ende
einen Kolben h mit zwei Bohrungen i, in welchen
zwei gegen Herausfallen durch Stifte k gesicherte Kugeln / ruhen. In Verlängerung
der Bohrungen i liegen zwei im Durchmesser kleinere Bohrungen m, die in das Innere des
Preßzylinders / münden. Auf dem Kolben h liegt lose eine Scheibe n, gegen welche sich
eine Druckfeder 0 mit ihrem einen Ende abstützt, während ihr anderes Ende sich gegen
einen Deckel y des Preßzylinders / abstützt. Die Kolbenstange g ist an dem einen Arm p
eines Winkelhebels p, q angeordnet, dessen anderer Arm q eine drehbar gelagerte Gummirolle
r trägt. Der Winkelhebel p} q selbst ist drehbar um einen Stift j am Rahmen b gelagert.
Die Gummiroller wird beim Schließen oder öffnen der Tür in einer U-förmigen
Gleitbahn t geführt, die an dem. Türrahmen u
befestigt ist.
Der Vorgang beim Öffnen der Tür ist folgender:
Die Gummirolle r wird beim Bewegen der Tür α aus ihrer in Abb. 1 und 2 gezeichneten
Schließlage heraus nach abwärts gezogen und schwenkt dabei den Hebelarm q so weit gegen
die Tür, daß der andere Arm p des Winkelhebeis p, q über seine Totpunktlage hinaus
ebenfalls verschwenkt wird, wodurch nun der Hebelarm ρ kraftschlüssig gegen die obere
Kante ν des Rahmens b gedruckt wird. Die
Tür α steht jetzt mit dem Türrahmen u in keinerlei Verbindung mehr; sie kann jede beliebige
Lage einnehmen. Wird die Tür nun λΌη Hand geschlossen, so stößt die Gummirolle
r gegen den einen inneren Schenkel -der U-förmigen Gleitbahn, und es genügt eine
kleine Kraft, um den Winkelhebel p, q über seine Totpunktlage hinweg nach außen zu
schwenken, worauf dann sofort die Feder 0 in Wirkung tritt. Sie drückt auf den Kolben h,
die Gummirolle r stützt sich gegen den anderen, äußeren Schenkel der Gleitbahn t ab,
und die Tür« wird kraftschlüssig geschlossen. Man hat es auch in der Hand, das Schließen
der Tür α schnell oder langsam, d. h. mit größerem oder geringerem Druck, erfolgen
zu lassen.
Wenn sich der Kolben h bei geschlossener Tür in der Stellung nach Abb. 1 befindet, so
werden durch den oberen ringartigen Kolbenteil die Nutenkanäle w in der inneren Zylinderwand
nach dem Federraum des Zylinders hin abgeschlossen. Wenn die Tür sich dagegen in der Offenstellung befindet und die
Vorrichtung die Stellung nach Abb. 3 einnimmt, ist die Feder 0 gespannt, und der Kolben
h steht höher im Zylinder. Das in dem Zylinderraum in gewisser Menge befindliche
Glycerin, das in bekannter Weise als Bremsflüssigkeit benutzt wird, fließt, soweit es sich
oberhalb des Kolbens befindet, beim öffnen der Tür in den Raum unterhalt) des Kolbens, 7a
in welchem es durch die Bewegung des Kolbens gedrückt wird. Wenn beim Schließen der Tür durch das Umlegen des Winkelhebels
p, q die Kraft der gespannten Feder frei gemacht wird, so bewegt sich der KoI-ben
h wieder nach unten, und zwar bis in die Stellung, welche er nach Abb. 1 einnimmt.
Hierbei wird durch die Bohrungen i, m bei entsprechender Drosselung durch die Kugeln/
ein Teil des Glycerins in den Zylinderraum oberhalb des Kolbens gepreßt, wodurch die
bekannte Bremswirkung erzielt wird, welche die Kraft der Feder nicht plötzlich, sondern
allmählich und weich sich auswirken läßt, so daß ein hartes Zuschlagen der Tür vermieden
wird. Es treten also bei dieser Stellung des Preßzylinders / in bezug auf den Kolben h
Wirkungen der Kanäle w nicht ein.
Durch Drehen des Zylinders f, das einfach von Hand erfolgt, wird der Fuß oder Gewindezapfen
e des Zylinders aus dem Hohlzapfen d nach oben geschraubt. Hierdurch
werden zwar der Abstand des Zylinderdeckels y von dem Kolben h vergrößert und
die Feder 0 teilweise entlastet, gleichzeitig werden dann aber auch die Kanäle w in der
inneren Zylinderwand über die Oberkante des Kolbens gerückt, und je nach dem Maße der
Zylinderverschiebung werden zum Umleiten des Glycerins die Kanäle w mehr oder weniger
mitbenutzt, wodurch die hydraulische Bremswirkung, welche über die Bohrungen i, m
geht, entsprechend ausgeschaltet wird, so daß nun die Federspannung voll zur Wirkung
kommt.
Man hat es somit in der Hand, durch einfaches Höher- oder Tieferstellen des Zylinders
f, das, wie nochmals erwähnt, ohne weiteres von Hand, also ohne Zuhilfenahme eines
Werkzeuges, erfolgen kann, das Schließen der Tür schneller oder langsamer herbeizuführen.
Das ist insofern von Bedeutung, als das langsame Schließen der Tür naturgemäß eräuschloser erfolgen kann als das schnelle
Schließen.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Hydraulischer Stoßdämpfer und Schließer für Türen mit einer zwangsläufigen Führung für den als Stoßdämpfer dienenden Teil, dadurch gekennzeichnet,daß eine Kolbenstange (g) eines senkrecht in einem an der Tür (α) befestigten Rahmen (b) gelagerten, schwenkbaren Preß* Zylinders (/) an dem einen Arm (p) eines im Rahmen (b) im Drehpunkt (s) schwenkbar angeordneten Winkelhebels (p, q) angelenkt ist, dessen anderer Arm (q) eine Gummirolle (r) trägt, die in einer am Türrahmen (u) befestigten (J-förmigen, nach unten offenen Gleitbahn (i) geführt ist.
- 2. Hydraulischer Stoßdämpfer und Schließer für Türen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine äußere Schenkel der Gleitbahn (i) so kurz gehalten ist, daß die beim öffnen der Tür (a) sich nach abwärts bewegende Gummirolle (r) aus der Gleitbahn (i) heraustreten kann, während der andere innere Schenkel der Gleitbahn (t) so weit schräg nach abwärts verläuft, daß die ankommende Gummirolle (r) den einen Arm (p) des Winkelhebels (p, q) über die Totpunktlage hinaus zurückschwenkt und dabei die Feder (o) für den Stoßdämpfer und as Schließer in Wirkung treten läßt (Abb. 2).-
- 3. Hydraulischer Stoßdämpfer und Schließer für Türen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt (s) des Winkelhebels (p, q) so gelagert ist, daß die Kolbenstange (g) bei geöffneter Tür (α) über ihre Totpunktlage hinaus eingeschwenkt ist (Abb. 3).
- 4. Hydraulischer Stoßdämpfer und Schließer für Türen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßzylinder (/) innen in seinem unteren Teil an sich bekannte, in Längsrichtung verlaufende (Kanäle (w) aufweist, deren Lage zum Preßkolben (K) durch Verstellen des Preßzylinders (/) in seiner Längsrichtung verändert werden kann.Hierzu ι Blatt ZeichnungenBERLIN·. KEDRCCKT IM DER
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI43461D DE578533C (de) | 1932-01-15 | 1932-01-15 | Hydraulischer Stossdaempfer und Schliesser fuer Tueren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI43461D DE578533C (de) | 1932-01-15 | 1932-01-15 | Hydraulischer Stossdaempfer und Schliesser fuer Tueren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE578533C true DE578533C (de) | 1933-06-15 |
Family
ID=7191038
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI43461D Expired DE578533C (de) | 1932-01-15 | 1932-01-15 | Hydraulischer Stossdaempfer und Schliesser fuer Tueren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE578533C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE961864C (de) * | 1952-08-14 | 1957-04-11 | Albert Van Dillen | Stossdaempfer und Schliesser fuer die Fluegel von Tueren |
DE1063928B (de) * | 1954-02-01 | 1959-08-20 | Eduard Guyaz Rolli | Tuerverschluss |
DE1128324B (de) * | 1955-05-31 | 1962-04-19 | Ahrend Libra N V | Tuerverschluss mit einer unter Wirkung einer Kraftspeicherfeder stehenden Schwenkfalle |
DE1130325B (de) * | 1958-11-07 | 1962-05-24 | Ahrend Libra N V | Tuerverschluss |
-
1932
- 1932-01-15 DE DEI43461D patent/DE578533C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE961864C (de) * | 1952-08-14 | 1957-04-11 | Albert Van Dillen | Stossdaempfer und Schliesser fuer die Fluegel von Tueren |
DE1063928B (de) * | 1954-02-01 | 1959-08-20 | Eduard Guyaz Rolli | Tuerverschluss |
DE1128324B (de) * | 1955-05-31 | 1962-04-19 | Ahrend Libra N V | Tuerverschluss mit einer unter Wirkung einer Kraftspeicherfeder stehenden Schwenkfalle |
DE1130325B (de) * | 1958-11-07 | 1962-05-24 | Ahrend Libra N V | Tuerverschluss |
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