DE578516C - Lehre, vorzugsweise aus Leichtmetall - Google Patents
Lehre, vorzugsweise aus LeichtmetallInfo
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- DE578516C DE578516C DEW88556D DEW0088556D DE578516C DE 578516 C DE578516 C DE 578516C DE W88556 D DEW88556 D DE W88556D DE W0088556 D DEW0088556 D DE W0088556D DE 578516 C DE578516 C DE 578516C
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- B24B49/00—Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation
- B24B49/14—Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation taking regard of the temperature during grinding
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
- Lehre, vorzugsweise aus Leichtmetall Die durch Erwärmung herbeigeführte Dehnung einer Lehre wird das Meßergebnis meist nuf dann beeinflussen, wenn die Lehre und der zu messende Gegenstand aus Werkstoffen bestehen, die einen verschiedenen Ausdehnungskoeffizienten haben. Dies ist besonders bei großen Lehren der Fall, die man mit Rücksicht auf das Gewicht vielfach aus Leichtmetall herstellt, während die zu messenden Werkstücke meist aus Stahl oder Eisen bestehen.
- Die Erfindung besteht darin, bei -Rachen-und Lochlehren einen Ausgleich der Wärmedehnungen innerhalb des Lehrenkörpers mittels Einlagen aus einem Werkstoff herbeizuführen, dessenAusdehnungkoeffizient von dem des Lehrenkörpers verschieden ist. Die Einlagen werden am Lehrenkörper derart angeordnet, daß das Zusammenwirken der sich schwächer und stärker dehnenden Teile die Entfernung der Meßflächen voneinander in dem Maße verändert, welches dem Ausdehnungskoeffizienten des zu prüfenden Körpers entspricht. Man hat es also in der Hand, durch die Gestalt- des Lehrenkörpers, die meist gegeben ist, den Werkstoff, die Gestalt und Anordnung der Einlagen zu bewirken, daß sich die Entfernung der Meßflächen bei Temperaturschwankungen in einem vorher bestimmbaren, dem Werkstoff der zu messenden Werkstücke entsprechenden Maße ändert. Die parallele Lage der Meßflächen zueinander muß. dabei gewahrt bleiben. Man kann z. B. an einer Lehre aus Elektron mit einem relativ hohen Ausdehnungskoeffizienten durchEinlagen vonMessing, das einen mittleren Ausdehnungskoeffizienten hat, eine Bewegung der Meßbacken bei Erwärmung herbeiführen, die denn relativ niedrigen Ausdehnungskoeffizienten eines Prüflings aus Stahl entspricht.
- Es ist aber nicht nur möglich, eine Lehre von relativ hohem Ausdehnungskoeffizienten den Wärmedehnungen eines Werkstücks von niedrigem Ausdehnungskoeffizienten anzupassen, sondern man kann durch entsprechende Wahl und Anordnung der Einlagen auch den entgegengesetzten Anforderungen genügen.
- Die Stellen; an.denen die Einlagen anzuordnen sind, ergeben sich aus der Gestalt der Lehre. Die allgemeine Regel geht am besten aus den folgenden Beispielen hervor.
- Die Abb. i zeigt schematisch eine Rachenlehre ohne die Einrichtung nach der. Erfindung, und zwar einmal im normalen Zustand, volle Linien, und einmal durch Wärme ausgedehnt, gestrichelte Linien; die Abweichungen sind im zweiten Falle der Deutlichkeit wegen übertrieben.
- Abb. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Rachenlehre nach der Erfindung. In dem Lehrenkörper i, z. B. aus Elektron, sind am Innenumfang die Aussparungen 2, 3; q., am Außenumfan& die Aussparungen 5 und 6 angeordnet. Die Einlagen bestehen aus den Rohren 7, 8, 9 und i o, i i, z. B. aus Messing, die mit ihren Enden in den Seitenwänden der Aussparungen eingeschmolzen sind. Um den bei Wärmedehnung auftretenden Zug besser aufzunehmen, sind dieEnden derRohre etwas aufgespreizt.
- Aus Abb. 3, bei der die Einlagen nur an der Innenseite des Lehrenkörpers dargestellt sind, geht die Wirkung der Einrichtung hervor. Bei Erwärmung kann sich der mittlere Teil des Innenumfangs der Lehre infolge der Einlagen 7, 8, 9 weniger stark ausdehnen als der übrige, z. B. aus Elektron bestehende Teil des Lehrenkörpers. Infolgedessen werden sich die Schenkel mit ihren freien, die Meßflächen tragenden Enden einander nähern; zugleich werden sich die Meßflächen schräg stellen, wie in Abb. 3 übertrieben dargestellt. Diesem Einwärtsschwenken der Schenkel und damit sowohl- der Verkleinerung des Maßes als auch der Schrägstellung wirken die Einlagen io und i i (s. Abb. 2) entgegen, in denn sie die -Schenkel vom Außenumfang her erfassen und gewisse maßen zurückziehen.
- Die Einlagen 7 bis 9 können aus einem oder auch aus drei Stücken 7, 8,- 9 bestehen.
- Abb. q. zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem die aus einem einzigen Stück bestehende Einlage 12 aus Messing im Lehrenkörper eingeschmolzen ist ohne daß dieser Aussparungen erhält. Auch hier ist die Wirkung derart, daß der mittlere Teil des Innenumfangs durch die Einlage an der Ausdehnung behindert wird, während die beiden Enden der Einlage auf die entsprechenden Enden der Schenkel Zugkräfte ausüben, die diese Enden etwas nach außen zu schwenken streben.
Claims (1)
- PATENTA.NSPRfiCHE:-1.Lehre, vorzugsweise ausLeichtmetall. zum Messen großer Werkstücke, deren Werkstoff einen Ausdehnungskoeffizienten hat, der von dem des Lehrenkörpers abweicht, gekennzeichnet durch Einlagen im Lehrenkörper aus einem Werkstoff mit einem solchen Ausdehnungskoeffizienten, daß sich der- Abstand zweier Meßfiächen bei Temperaturschwankungen in-demselben Maße ändert wie das zu messende Werkstück, 2. Rachenlebre aus Leichtmetall nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine vom mittleren Teil des Innenumfangs. zu den beiden Außenseiten der Schenkel durchgehende Einlage, z. B. aus Messing, vorgesehen ist, welche mit dem Lehrenkörper durch Vergießen verbunden ist. 3. Rachenlehre aus Leichtmetall nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am mittleren Teil des Innenumfangs und an denAußenseiten der Schenkel nach dem Freien zu sich öffnendeAussparungen vorgesehen sind und -daß die Einlagen, z. B. Rohre oder Bolzen, etwa parallel zum Umfang des Lehrenkörpers gerichtet sind und mit ihren Enden in den Seitenwänden der Aussparungen eingeschmolzen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW88556D DE578516C (de) | 1932-03-23 | 1932-03-23 | Lehre, vorzugsweise aus Leichtmetall |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW88556D DE578516C (de) | 1932-03-23 | 1932-03-23 | Lehre, vorzugsweise aus Leichtmetall |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE578516C true DE578516C (de) | 1933-06-14 |
Family
ID=7612834
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW88556D Expired DE578516C (de) | 1932-03-23 | 1932-03-23 | Lehre, vorzugsweise aus Leichtmetall |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE578516C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE918051C (de) * | 1952-04-10 | 1954-09-16 | Siemens Ag | Laengenmass mit Temperaturausgleich |
DE1010802B (de) * | 1956-02-10 | 1957-06-19 | Friedrich Wilhelm Deckel Dipl | Werkzeugmaschine, insbesondere zum Fraesen, Bohren und Schleifen |
DE1077560B (de) * | 1958-02-03 | 1960-03-10 | Hensoldt & Soehne Optik | Vorrichtung zur Kompensation der durch Temperaturdifferenzen bedingten Verschiebung zwischen dem Koordinatentisch und dem Werkzeugtraeger einer Werkzeugmaschine |
DE1079847B (de) * | 1959-04-04 | 1960-04-14 | Siemens Ag | Laengenmass (Stich-, Haken- und Buegelmass) |
-
1932
- 1932-03-23 DE DEW88556D patent/DE578516C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1013143B (de) * | 1956-02-10 | 1957-08-01 | Hans Deckel Dr Ing | Werkzeugmaschine, insbesondere zum Fraesen, Bohren und Schleifen |
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