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DE57847C - Verfahren zur Herstellung von Cigarrenwickeln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Cigarrenwickeln

Info

Publication number
DE57847C
DE57847C DENDAT57847D DE57847DA DE57847C DE 57847 C DE57847 C DE 57847C DE NDAT57847 D DENDAT57847 D DE NDAT57847D DE 57847D A DE57847D A DE 57847DA DE 57847 C DE57847 C DE 57847C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cigar
insert
coils
cigars
production
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT57847D
Other languages
English (en)
Original Assignee
B. H. MEYER Nr. 111, East 117 th Street, City of New-York, Staat New-York, V; Sf. A
Publication of DE57847C publication Critical patent/DE57847C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/08Making tobacco bunches

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 79: Tabak.
Patentirt im Deutschen Reiche vom a. September 1890 ab.
Bei der Herstellung von Cigarrenwickeln sind hauptsächlich zwei Verfahren in Anwendung. Das eine ist folgendes: Die Tabaksblätter oder Blattstücke werden von dem Arbeiter einzeln aufgenommen und in seiner Hand der Länge nach zusammengedrückt, bis eine genügende Zahl zur Bildung der Einlage gefafst und ebenfalls in der Hand zusammengedrückt ist. Die so geformte Einlage wird dann in ein Umblatt eingeschlagen, und der so hergestellte Wickel kann dann mit dem Deckblatt versehen werden. Man hat nun gefunden, dafs Cigarren, welche solche auf diese Art hergestellten Einlagen besitzen, sehr bedeutende Mängel aufweisen. Unter letzteren sei nur erwähnt, dafs die Cigarren leicht einseitig brennen, was von der Ungleichförmigkeit der Wickel und der Höhlungen in denselben herrührt; durch das Drehen der Einlage beim Einschlagen in das Umblatt leiden die Cigarren Mangel an Zug und beim Bilden der Einlage aus ungeöffneten Blättern verbleibt Sand in den Wickeln.
Das andere Verfahren besteht darin, dafs der Arbeiter ein oder mehrere Tabaksblätter oder Blattstücke nimmt, so viel, als er zur Bildung einer Einlage benöthigt, und sie der Länge nach in seiner Hand zusammenprefst; dann legt er um die Einlage offen gelegte und glatte Blätter oder Blattstücke, und zwar Lage an Lage, bis die Einlage die gewünschte Gröfse erlangt hat; alsdann wird um diese Einlage ein entsprechend grofses Blatt gelegt, um das Ganze fest zusammenzuhalten. Der so gefertigte Wickel kann dann mit dem Deckblatt versehen werden. Obgleich Cigarren mit Wickeln, welche auf diese Weise hergestellt werden, nicht so mangelhaft sind als diejenigen Cigarren, deren Wickel nach dem ersten Verfahren ausgeführt wurden, so geschieht es doch leicht, dafs erstere einen Mangel an Zugluft besitzen, weil die Bildung der Einlage oder des Kerns aus zusammengeprefstem Tabak besteht, auch aus dem Grunde, weil die Aufsenblätter der Einlage mehr oder weniger faltig und auch unregelmäfsig gelagert sind.
Der Erfinder sucht diese Uebelstände zu beseitigen durch eine neue Art der Bildung von Einlagen. Auf der beiliegenden Zeichnung ist in den Fig. 1 bis 4 die schrittweise Herstellung solcher Einlagen nach dem neuen Verfahren dargestellt.
Der Erfinder verwendet flach gelegte und geglättete Tabaksblätter a, die auf den Arbeitstisch in . entsprechender Anzahl zur Bildung einer Einlage gelegt werden. Dabei beginnt man mit einem verhältnifsmäfsig grofsen Blatt als Unterlage und legt auf dieses ein Blatt auf .das andere, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Die etwa über die erforderliche Länge der Einlage überstehenden Theile eines Blattes werden beseitigt und flach in die Mitte des Stapels, wo die gröfste Dicke nöthig ist, gelegt. Entsprechend der gewünschten äufseren Form der Cigarre werden die schmäleren Blätter oder abgeschnittenen Blattstücke flach dorthin gelegt, wo die erforderliche Dicke hervorgebracht werden soll. Alsdann rollt man den ganzen
Aufbau oder Stapel von Blättern und Blattstücken in Wickelform auf, wie es die Fig. 3 und 4 zeigen, und versieht das Bündel unmittelbar mit einem Umblatt oder mit einem-Deckblatt, wenn ein Umblatt nicht nöthig sein sollte.
Cigarren mit derart hergestellten "Wickeln brennen viel regelmäfsiger und leichter, besitzen keinen Mangel an Zugluft und entwickeln daher die Düfte des Tabaks in viel höherem Grade als Cigarren, deren Wickel nach einer der früheren Verfahren hergestellt sind; sie sind aufserdem frei von Sand.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Das Verfahren zur Herstellung von Cigarrenwickeln, bestehend zunächst in dem Ausbreiten einer Reihe von Blättern flach auf einander, sodann Rollen dieser Blätter zu einem Bündel in Wickelform und Umhüllen des Wickels mit einem Um- oder Deckblatt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT57847D Verfahren zur Herstellung von Cigarrenwickeln Expired - Lifetime DE57847C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE57847C true DE57847C (de)

Family

ID=332189

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT57847D Expired - Lifetime DE57847C (de) Verfahren zur Herstellung von Cigarrenwickeln

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE57847C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE921858C (de) * 1937-04-24 1954-12-30 Int Cigar Mach Co Verfahren und Vorrichtung zur maschinellen Herstellung von Zigarrenwickeln
EP0483931A1 (de) * 1990-11-01 1992-05-06 La Paz Sigarenfabrieken B.V. Zigarrenähnliches Tabakprodukt und Verfahren zur Herstellung eines solchen Produktes
EP0567891A1 (de) * 1992-04-28 1993-11-03 Burger Söhne Ag Burg Materialzubereitung für einen Raucherartikel
EP0659353A1 (de) * 1993-12-23 1995-06-28 Fabriques De Tabac Reunies S.A. Satz für die Herstellung eines Rauchartikels

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DE921858C (de) * 1937-04-24 1954-12-30 Int Cigar Mach Co Verfahren und Vorrichtung zur maschinellen Herstellung von Zigarrenwickeln
EP0483931A1 (de) * 1990-11-01 1992-05-06 La Paz Sigarenfabrieken B.V. Zigarrenähnliches Tabakprodukt und Verfahren zur Herstellung eines solchen Produktes
EP0567891A1 (de) * 1992-04-28 1993-11-03 Burger Söhne Ag Burg Materialzubereitung für einen Raucherartikel
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