DE507391C - Verfahren zur Herstellung von Zigarren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von ZigarrenInfo
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- DE507391C DE507391C DEB136204D DEB0136204D DE507391C DE 507391 C DE507391 C DE 507391C DE B136204 D DEB136204 D DE B136204D DE B0136204 D DEB0136204 D DE B0136204D DE 507391 C DE507391 C DE 507391C
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- roll
- straw paper
- winding
- wrapping
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C1/00—Elements of cigar manufacture
- A24C1/08—Making tobacco bunches
- A24C1/10—Bunch-making machines with aprons and tables for wrapping
Landscapes
- Table Equipment (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Zigarren, bei
welchem die auf maschinellem Wege angefertigten Zigarrenwickel in elastische Wickelformen
eingelegt werden.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Wickel durch Unterteilung des
Wickelvorganges, z. B. auf einem Wickeltisch oder mittels hintereinander angeordneter Wikkelvorrichtungen
in ununterbrochenem Arbeitsgange zunächst in an sich bekannter Weise in das Umblatt und sodann in ein sich
zu einer federnden Hülse zusammenrollendes Blatt, z. B. aus Strohpapier, eingewickelt werden.
Auf diese Weise soll die Herstellung der Zigarren unter weitgehender Ausschaltung
der Handarbeit vereinfacht und beschleunigt werden.
Eine Einrichtung zur Durchführung dieses ao Verfahrens im Arbeitsgange einer Zigarrenwickelmaschine
ist auf der Zeichnung beispielsweise schematisch veranschaulicht.
Abb. ι zeigt schematiEch eine Wickelvorrichtung
in der Anfangslage der Wickelwalze,
Abb. 2 in den verschiedenen Zwischenstellungen der Wickelwalze.
Abb. 3 veranschaulicht ein Holzröllchen zur Vorwicklung der Strohpapierröllchen,
Abb. 4 einen Preßkasten für die aufgewickelten Strohröllchen zwecks Trocknung derselben und
Abb. 4 einen Preßkasten für die aufgewickelten Strohröllchen zwecks Trocknung derselben und
Abb. 5 im Querschnitt die Form eines Strohröllchens, während in
Abb. 6 bis 8 zwei weitere Ausführungen ■ einer Einrichtung 'zum Umwickeln des Strohpapierröllchens
veranschaulicht sind.
Gemäß der Abb. 1 ist am vorderen und am hinteren Ende des Wickeltisches T das
Einrolleder L durch Leisten oder Schrauben befestigt. Es führt am Vorderende des
Tisches über den Einrollzylinder (Walze) R, von hier durch die Wickelmulde hindurch
über den Tisch bis zum hinteren Ende. Durch eine nicht dargestellte Speisevorrichtung wird
der in Wickelform zu bringende Tabak in die Mulde gebracht, hierauf ein Umblatt U, mit
seiner Vorderkante in die Wickelmulde ragend, auf den Tisch aufgelegt und durch waagerechte
Verschiebung des Rollzylinders R in der Richtung des gezeichneten Pfeiles der
Abb. ι der Wickel W in das Umblatt U eingerollt. Bei den bisher bekannten Wickelverfahren
mit geteilten Wickelformen läuft nun der Einrollzylinder R so weit vor, bis er die
in Abb. 2 dargestellte Lage IV erreicht, in welcher der Wickel W vom Arbeiter entnommen
und in die Wickelform eingelegt werden kann. Bei der zur Ausführung des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung
dienenden Einrichtung ist nun die gesamte Einrollstrecke BC (Abb. ι und 2) des Tischest
in zwei Teilstrecken B A und A C unterteilt, deren Verhältnis zueinander abhängt vom
Durchmesser des Wickels. Auf der Strecke C A findet nun die übliche. Bildung des Wickels
genau wie in Abb. 1 statt. Auf der Strecke A B ist das Strohpapierröllchens (Abb. 5) dem
Zylinder/? vorgelegt, so daß, wenn der Rollzylinder
R die Strecke von A bis B -durchläuft
(Stellung III bis Stellung IV), um den gebildeten Wickel W das Strohpapierröllchen s
umgewickelt wird, so daß· nun in der Stellung IV vom Arbeiter der in das Strohpapierröllchens
eingewickelte Wickel entnommen und weggelegt werden kann. Nach einer gewissen Zeit kann dann der Arbeiter die Wickel
ίο aus den Strohpapierröllchen herauswickeln, um sie der weiteren Verarbeitung (Umwickeln
des Deckblattes) zuzuführen.
Statt das Strohpapierröllchen während des Hinganges des Einrollzylinders um denWikkel
zu wickeln, was maschinell am einfachsten ist, kann man auch gemäß einer Ausführungsform
der Einrichtung nach Abb. 6 vorgehen. Anschließend an das erste Einrollbrett T ist ein zweites kleineres, T2, angeordao
net, und zwar unterhalb des ersten und von solcher Länge, daß sich das Strohpapierröllchen
richtig um den fertigen Wickel rollt. Der auf dem ersten Tisch T hergestellte Wikkel
fällt in die Mulde des zweiten Tisches T2
und wird dort durch einen zweiten Einrollzylinder /?2 mit dem Strohpapierröllchen S
umwickelt.
Man kann aber auch das Umwickeln mit dem Strohpapierröllchen durch eine besondere
Einrichtung nach Abb. 7 und 8 ausführen, indem man an das erste Rollbrett T1
(Abb. 8) einen Vierzylinderapparat anbaut, der lediglich zum Einrollen des Papierröllchens
dient. Dabei sind die vier Zylinder Z1 bis Z4 so angeordnet, daß zwischen ihnen ein
Hohlraum von angenähert dem Durchmesser des Wickels entsteht, und zwar ist ein Zylinder
(vgl. Abb. 7, Z1) beweglich angeordnet, damit das Wickelnest geöffnet und geschlossen
werden kann.
Bei der Ausbildung der Einrichtung nach Abb. 2 ist es zweckmäßig, in dem Augenblick,
in welchem der Einrollzylinder in. die Stellung III gelangt ist, d.h. in die Stellung,
in welcher der Wickel an sich fertig erzeugt ist, und nur noch in das Strohpapierröllchen
eingerollt werden soll, den Bewegungsvorgang zu verlangsamen oder zu stoppen, damit der den Wickeltisch bedienende
Arbeiter Zeit hat, den Anfang des Strohpapierröllchens s dem Wickel richtig vorzulegen.
Diese Unterbrechung oder Verlangsamung der Bewegung des Einrollzylinders JR,
kann selbsttätig herbeigeführt werden. ■ Die Herstellung des Strohpapierröllchens s
erfolgt zweckmäßig nach Abb. 3 und 4 dadurch, daß die Strohpapierbogen, nachdem sie einseitig etwa mit einem Schwamm angefeuchtet
sind, mit der befeuchteten Seite um ein Holzröllchen h gewickelt werden, das zur
Aufnahme der Vorderkanten des Strohpapierbogens mit einem Schlitz i versehen ist. Die
so mit Strohpapier umwickelten Röllchen werden dann in einen Preßkasten P (Abb. 4) eingelegt,
der durch Zwischenleisten M und durch Querwand K in eine Anzahl von Preßfächern
für die einzelnen Strohpapierröllchen unterteilt ist, und hier so lange unter Pressung
gehalten wird, bis nach Trocknung die Strohpapierröllchen eine genügende Elastizitat,
um im aufgerollten Zustande zu verbleiben, erlangt haben.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Zigarren, bei welchem die auf maschinellem
Wege angefertigten Zigarrenwickel in elastische Wickelformen eingelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickel
durch Unterteilung des Wickelvorganges auf einem Wickeltisch oder mittels hintereinander
angeordneter Wickelvorrichtungen in ununterbrochenem Arbeitsgange zunächst in an sich bekannter Weise in
das Umblatt und sodann in ein sich zu einer federnden Hülse zusammenrollendes Blatt, z. B. aus Strohpapier, eingewickelt
werden.
2. Verfahren zur Herstellung einer Strohpapier hülse nach Anspruch I5 dadurch
gekennzeichnet, daß Strohpapierbogen einseitig benetzt, auf Holzröllchen aufgewickelt und in einem Preßkasten getrocknet
werden.
3. Aus einem Wickeltisch mit Wickelwalze und Wickeltuch bestehende Vorrichtung
zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bewegung der Wickelwalze an derjenigen Stelle des Wickeltuches, an der das Einwickeln des Einlagetabaks in das
Umblatt vollendet ist, vorübergehend verlangsamt oder unterbrochen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB136204D DE507391C (de) | 1928-03-03 | 1928-03-03 | Verfahren zur Herstellung von Zigarren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB136204D DE507391C (de) | 1928-03-03 | 1928-03-03 | Verfahren zur Herstellung von Zigarren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE507391C true DE507391C (de) | 1930-09-16 |
Family
ID=6998935
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB136204D Expired DE507391C (de) | 1928-03-03 | 1928-03-03 | Verfahren zur Herstellung von Zigarren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE507391C (de) |
-
1928
- 1928-03-03 DE DEB136204D patent/DE507391C/de not_active Expired
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