DE577888C - Verfahren zum Vergasen backender Brennstoffe - Google Patents
Verfahren zum Vergasen backender BrennstoffeInfo
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- DE577888C DE577888C DEI42965D DEI0042965D DE577888C DE 577888 C DE577888 C DE 577888C DE I42965 D DEI42965 D DE I42965D DE I0042965 D DEI0042965 D DE I0042965D DE 577888 C DE577888 C DE 577888C
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- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10J—PRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
- C10J3/00—Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
- C10J3/46—Gasification of granular or pulverulent flues in suspension
- C10J3/48—Apparatus; Plants
- C10J3/482—Gasifiers with stationary fluidised bed
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
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- C10J2200/00—Details of gasification apparatus
- C10J2200/15—Details of feeding means
- C10J2200/158—Screws
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C10J2300/0933—Coal fines for producing water gas
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Description
- Verfahren zum Vergasen backender Brennstoffe Es ist nöch kein Verfahren bekannt, nach welchem es möglich ist, backende Brennstoffe, z. B. backende Steinkohle, ölhaltige Rückstände usw., zu vergasen. Bei backender Steinkohle verschmelzen die einzelnen Stücke in den gebräuchlichen Gaserzeugern zu einer zusammenhängenden Masse, die keine Luft oder diese nur ungleichmäßig an vereinzelten Stellen durchläßt, so daß ein praktischer Betrieb unmöglich ist.
- Es wurde nun gefunden, daß man backende Brennstöffe nach dem Verfahren der deutschen Patentschrift 437 970, nach welchem die Brennstoffüllung in ihrer ganzen Schichthöhe durch die Vergasungsmittel gleich einer kochenden Flüssigkeit bewegt wird, vergasen kann, wenn die Ausgangsstoffe in feinkörniger Form in langsamem Strom auf die bewegte glühende, zweckmäßig hohe Brennstoffschicht aufgestreut werden.
- Man verfährt beispielsweise folgendermaßen: Man setzt einen nach dem Verfahren der deutschen Patentschrift 437 97o arbeitenden Gaserzeuger mit einer glühenden Füllung von feinkörnigem Koks mit einer Schichthöhe von etwa i 5o cm in Betrieb und läßt nun backende Steinkohle, die auf Haselnußgröße bis Erbsengröße zerkleinert worden ist und gegebenenfalls Staub enthält, von oben gleichmäßig verteilt in langsamem Strom auf die sich ständig bewegende Brennstoffoberfläche herunterfallen. Die eingebrachte Steinkohle hat ein höheres. Schüttgewicht als der feinkörnige Koks im Brennstoffbett, daher sinken die einzelnen Steinkohlestückchen in der bewegten Schicht sofort untex, wobei sie entgast und verkokt werden. Die Brennstoffhöhe im Gaserzeuger ist so hoch zu wählen, daß die eingebrachten Kohlestücke auf keinen Fall vor, ihrer völligen Verkokung bis auf den Rost absinken; sie würden diesen sonst zusetzen. Jedes eingebrachte Kohlestückchen verkokt für sich in der sich ständig bewegenden Brennstoffüllung. Es setzen sich allenfalls im ersten Augenblick an der Oberfläche des zuerst weich und plastisch werdenden Steinkohlestückes einzelne Koksstückchen an, die aber durch die ständige Bewegung der Füllung wieder abfallen. Die Schlacke, die sich bei der Vergasung bildet, sinkt bis auf den Rost ab.
- Im folgenden sei das Verfahren an einem praktischen Fall näher, beschrieben: Die Zeichnung stellt einen Gaserzeuger von 3 m lichter Weite dar, in den unten in die RostkammerA stündlich 23oo cbm Linde-Luft mit 45 °jo Sauerstoff und rund i t Dampf eingeblasen werden. Die glühende Brennstoffüllung, die aus feinkörnigem Koks besteht, lagert etwa 2 m hoch auf dem Rost C und wird von den Gasen dauernd in der ganzen Schichthöhe in kochender Bewegung gehalten. Die Temperatur des Brennstoffbettes beträgt rund iooo°. Vergast wird eine Steinkohle mit 12 %. Teer und io 0l0 Wasser, die in Stücken von etwa Eigröße vorliegt und erst auf ein kleines Korn von Erbsengröße und etwas größer gebrochen werden muß. Diese Steinkohle ergibt, wenn sie in einem Schamottetiegel auf goo bis iooo° erhitzt wird, ein einziges zusammenhängendes Koksstück von der Form des Tiegels. Es handelt sich also um eine stark backende Steinkohle. Der Bunker D ist mit dem zerkleinerten Ausgangsstoff gefüllt, der aus diesem mit der Schnecke E in den Gaserzeuger eingedreht wird. Die Schnecke E hat eine gekühlte Achse und einen gekühlten Mantel.- Das Verbindungsrohr F zum Vergasungsraum ist gleichfalls gekühlt und außerdem wirrklig,geführt. Durch diese Maßnahmen wird das Erhitzen und Zusammenbacken der Steinkohle in der Schnecke durch die aus dem Vergasungsraum- kommende Hitze vermieden. Bei G sind mehrere strahlenförmig angeordnete Bleche, welche die von der Schnecke nach unten fallende Kohle auch seitlich verteilen. Es werden stündlich 3,2 t Steinkohle eingeführt und damit stündlich 6ooo cbm Gas von der Zusammensetzung
12 0J0 C02, 38 010 CO, 27 % Hz. 22,¢ % N, 0,6 eil C H4 - Auch ölhaltige Rückstände, wie sie beispielsweise beim Destillieren, Kracken, Druckhydrieren usw. erhalten werden und die die gebräuchlichen Gaserzeuger ebenso zusetzen wie backende Steinkohle, lassen sich nach dem vorliegenden Verfahren leicht vergasen. Der Gaserzeuger wird in diesem Falle zweckmäßig mit feinkörnigem- Koks. unter Zusatz der Ölrückstände betrieben.
Claims (2)
- PATENTANSPRUCH: i. Verfahren zur Vergasung von bakkenden Brennstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsstoffe in feinkörniger Form auf die glühende, zweckmäßig hohe Brennstoffschicht eines Gaserzeugers in langsamem Strom aufgestreut werden, während die Schicht in an sich bekannter Weise -in ihrer ganzen Höhe von den Vergasungsmitteln gleich einer kochenden Flüssigkeit bewegt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungskanäle für den backenden Brennstoff in dem Gaserzeuger gekühlt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI42965D DE577888C (de) | 1931-11-06 | 1931-11-06 | Verfahren zum Vergasen backender Brennstoffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI42965D DE577888C (de) | 1931-11-06 | 1931-11-06 | Verfahren zum Vergasen backender Brennstoffe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE577888C true DE577888C (de) | 1933-06-06 |
Family
ID=7190906
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI42965D Expired DE577888C (de) | 1931-11-06 | 1931-11-06 | Verfahren zum Vergasen backender Brennstoffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE577888C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE929866C (de) * | 1950-07-09 | 1955-07-04 | Huels Chemische Werke Ag | Verfahren zum Entgasen und/oder Vergasen fester Brennstoffe |
-
1931
- 1931-11-06 DE DEI42965D patent/DE577888C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE929866C (de) * | 1950-07-09 | 1955-07-04 | Huels Chemische Werke Ag | Verfahren zum Entgasen und/oder Vergasen fester Brennstoffe |
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