DE57772C - Heizofen für Eisenbahnwagen - Google Patents
Heizofen für EisenbahnwagenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D27/00—Heating, cooling, ventilating, or air-conditioning
- B61D27/0036—Means for heating only
- B61D27/0063—Means for heating only the heat being derived from independent means, i.e. autonomous devices, e.g. stoves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tunnel Furnaces (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
A,
In dem Behälter, in welchem die Verbrennung stattfindet, wird ein kegelförmiges
oder cylindrisches Kohlenstück unter der Wirkung einer Feder in dem Mafse seiner Verbrennung
vorwärts geschoben. Die um dieses brennende Kohlenstück ziehende und dadurch
erhitzte Luft dient zum Heizen der Wagen. Das zu verwendende Brennmaterial ist eine
künstliche Kohle.
Die Kohle C hat die folgende Form: An einen cylindrischen Theil abcd schliefsen sich
zwei abgestumpfte Kegel edef und efgh,
von denen der erstere ein Auflager bezw. Widerlager bildet (Fig. 2).
Die Kohlen sind ihrer ganzen Länge nach mit einer centralen Bohrung 0 0 versehen,
deren Durchmesser so gewählt wird, dafs dadurch die Verbrennung in der Nähe des centralen
Theiles entsprechend aufrecht erhalten wird. Der Theil abcd steckt in einem
metallenen Rohre F, wobei der Zwischentheil cdef sich an die Zähne R anlegt, welche die
inneren Enden des Rohres F bilden; der dritte Theil efg h erstreckt sich in das Innere des
Behälters und dieser Theil allein brennt. Der Ofen besteht aus zwei Theilen: aus dem
festen Theile MNP und aus dem beweglichen Theile oder dem Rohre F, welches in den
Zähnen R endet, und mit welchem ein Ring oder ein Flantsch H aus einem Stücke gegossen
ist, der mittelst Klampen t an dem festen Theil des Apparates leicht befestigt oder
von demselben weggenommen werden kann. Dieser Ring H ist mit Luftlöchern versehen.
Der Zug wird mittelst einer kreisförmigen, durchbrochenen Scheibe ρ regulirt, welche
verstellt werden kann. Der mit einem Griff versehene Schraubenpfropfen B preist beim
Einsetzen eine Feder S zusammen, welche die Verschiebung der Kohle C in dem Mafse ihrer
Verbrennung bewirkt. Die kreisrunde Nuth oder Rinne r gestattet die freie Circulation der
Luft über einer ganzen Zone des in dem Rohre befindlichen cylindrischen Theiles der Kohle,
so dafs die unter den Spitzen der Zähne befindliche Kohlenmasse durch die Verbrennung
von vier Seiten zugleich ergriffen wird, und wenn dieselbe im Widerlager verbrannt ist,
dann rückt die Kohle unter der Wirkung der Feder S um die Länge der Zähne vorwärts.
Dieses Verbrennen und Nachrücken wiederholt sich dann, bis der Kern C sich von dem
Rohre F ablöst und auf einen in dem Feuerraume des Apparates angebrachten Rost fällt.
Um die Kohle anzuzünden, genügt es, ihr freies Ende anzuzünden.
Der Ofen besteht aus drei MSnteln MNP; der Mantel M umschliefst den Feuerraum, der
Mantel N umschliefst die Lufterwärmungskammer und der Mantel P umschliefst die
Isolirungszone, welche mit einem schlechten Wärmeleiter ausgefüllt wird. An der hinteren
Seite sind eine Reihe Löcher angebracht, welche zum Füllen dienen und mittelst Schraubenpfropfen
T geschlossen werden.
Soll ein solcher Apparat in einem Zimmer oder in einem Gewächshause aufgestellt werden,
um auch durch Strahlung zu wirken, so bleibt selbstverständlich der dritte Mantel P weg.
Um den Wärmeverlust zu verhüten, welcher durch den starken Luftzug infolge der
Bewegung eines Eisenbahnzuges entsteht, wird jedes Ende des Ofens mit einer Scheibe in
Form eines Schildes geschützt.
Der in der beiliegenden Zeichnung dargestellte Ofen ist besonders für Eisenbahnwagen
bestimmt und hat vier Luftöffnungen; jene D D gestatten den Luftzutritt in den Feuerraum,
während EE die Heifsluftkammer mit Luft versehen. Diese Anordnung gestattet,
die Luft stets in der Richtung des Zuges zu nehmen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Vorrichtung zum Heizen von Eisenbahnwagen und anderen Räumlichkeiten, bestehend aus einem wegnehmbaren Theile oder Rohre F mit Zähnen R zum Festhalten der in cylindrischer bezw. konischer Form mit einer centralen Bohrung ο ο hergestellten Kohle und mit Feder S zum Vorschieben der Kohle in dem Mafse ihrer Verbrennung, und aus einem festen Theile, dem eigentlichen Ofen M mit Luftwarmkammer N und Isolirmantel P, in welchem die Kohle zur Verbrennung gelangt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=332117
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT57772D Expired - Lifetime DE57772C (de) | Heizofen für Eisenbahnwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE57772C (de) |
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- DE DENDAT57772D patent/DE57772C/de not_active Expired - Lifetime
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