DE576391C - Nachbeeinflussbarer Hemmschuh fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents
Nachbeeinflussbarer Hemmschuh fuer SchienenfahrzeugeInfo
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- DE576391C DE576391C DE1930576391D DE576391DD DE576391C DE 576391 C DE576391 C DE 576391C DE 1930576391 D DE1930576391 D DE 1930576391D DE 576391D D DE576391D D DE 576391DD DE 576391 C DE576391 C DE 576391C
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- 239000003112 inhibitor Substances 0.000 claims description 2
- 206010017577 Gait disturbance Diseases 0.000 description 1
- 238000006467 substitution reaction Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61K—AUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61K7/00—Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
- B61K7/02—Track brakes or retarding apparatus
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Durch das Hauptpatent ist ein nachbeeinflußbarer
Hemmschuh für Schienenfahrzeuge mit einem gelenkig mit der Hemmsdhuhsohle
verbundenen Hemmschuhbock geschützt. Die S in dem Hauptpatent dargestellten Ausführungsformen
des Hemmschuhes weisen neben den Grundgedanken der Erfindung noch besondere Merkmale auf, die sich im wesentlichen
auf Einrichtungen zum Abstützen des
ίο den Hemmschuhbock tragenden Armes in der Bremsstellung bzw. zum Aufheben der
Abstützung beziehen. Die Erfindung bezweckt nun -eine wesentliche Vereinfachung dieser
durch das Hauptpatent geschützten Einrich-
t5 tungen.
Eine ein einfaches Ausrücken des Hemmschuhes bei der Bremsung ermöglichende Abstützung
wird dadurch erreicht, daß gemäß der Erfindung der den Hemmschuhbock tra-
ao gende Arm in der" Bremsstellung unmittelbar durch einen Riegel gehalten ist, der an der
Hemmschuhsohle gelagert ist. Dieser Riegel kann durch ein Zugseil unter Anspannung
einer Feder ausgerückt werden, wenn die Bremsung unterbrochen werden soll.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes zeigt die Zeichnung, und zwar
Abb. ι den Hemmschuh im Grundriß,
Abb. 2 eine Stirnansicht des Hemmschuhes und
Abb. 3 den Grundriß einer Bremsstrecke mit zwei Hemmschuhen.
An der Hemmschuhsohle a, deren Spitze auswechselbar ist, ist der Hemmschuhbock b
mittels des schwenkbaren Armeso befestigt, und zwar ist der Arme, der gegossen oder
gepreßt sein kann, mit dem als Lager ausgebildeten Ende/ an dem zylinderförmigen
Ansatz m der Hemmschuhsohle α gelagert. Die
Lagerung ist so ausgebildet, daß eine leichte Auswechselung des den Hemmschuhbock b
tragenden Armes ο möglich ist. In der Bremsstellung wird der Arm σ durch einen Riegels
festgehalten, der sich mit dem einen Ende gegen den Arme legt und an dessen anderem
Ende ein Zugseil/ befestigt ist. Befindet sich der Hemmschuhbock b in der Bremsstellung,
so wird durch einen auflaufenden Wagen der Hemmschuh mitgenommen, wobei
durch Reibung der Hemmschuhsohle a auf dem Schienenkopf die gewünschte Bremsung
erzielt wird. Soll die Bremsung unterbrochen werden, so wird an dem Zugseil/ gezogen.
Hierdurch wird der Riegele entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Gleichzeitig wird die
Feder ti gespannt. Der Riegele hebt sich
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Jakob Dietrich in München.
von dem Arm ο ab, so daß der Arm ο unter dem Einfluß des beim Bremsen auf ihn ausgeübten
Drehmomentes eine Linksdrehung ausführt, bis der Hemmschuhbock b aus dem
Bereich des Rades entfernt und die Bremsung unterbrochen ist. Läßt der auf das Seil/ ausgeübte
Zug nach, so wird der Riegel e unter dem Einfluß der Kraftwirkung der Feder«
im Uhrzeigersinn zurückgedreht. Dabei legt ίο sich ein Vorsprung des Riegels« gegen die
Nasep, die an dem Ende des Armeso vorgesehen
ist. Infolgedessen wird der Hemmschuhbock b in dieser Stellung festgehalten.
Wird nach beendeter Bremsung erneut auf das Zugseil/ eine Kraft ausgeübt, so wird
der Arm σ wieder freigegeben, so daß dieser in die Bremsstellung zurückgeschwenkt werden
.kann. Dabei kann diese Bewegung wie bei dem Hemmschuh nach dem Hauptpatent
2" entweder durch eine Feder bewirkt werden
oder durch Anschläge/·, die seitlich neben der Fahrschiene angeordnet sind.
Da durch den auf der einen Seite neben der Hemmschuhsohle a gelagerten Arm ο und
*5 den Riegel e die Hemmschuhsohle a einseitig
belastet wird, ist, um ein Kippen des Hemmschuhes von der Fahrschiene zu vermeiden,
an der Hemmschuhsohle α ein Ansätze vorgesehen,
der ein Ausgleichgewicht d trägt. Das Ausgleichgewicht d ist derartig angeordnet,
daß es nicht über die Schienenoberkante hinausragt.
Bei der Bremsstrecke nach Abb. 3 sind zwei ausrückbare Hemmschuhe der im vorstehenden
beschriebenen Art so angeordnet, daß abwechselnd der eine oder der andere Hemmschuh
verwendet werden kann. Hierdurch kann die Gesamtzahl der Bremsungen, die auf einem Gleis vorgenommen werden, in
einer bestimmten Zeitspanne auf den doppe!- ten Wert erhöht werden. Dabei wird mit dem
einen Hemmschuh gebremst, während der andere Hemmschuh in die Bremsbereitschaftsstellung
zurückbewegt wird. Die beiden Hemmschuhe können auch unter Umständen gleichzeitig
benutzt werden. Die Rückholwinden q dienen dazu, die Hemmschuhe an dem Seil/
in die Bremsbereitsfchaftsstellung zurückzuziehen.
Die Anschläge η bewegen die den Hemmschuhbock b tragenden Arme 0 in die so
Bremsstellung zurück. Soll eine Bremsung nicht vorgenommen werden, so läßt man· beim
Zurückholen den Hemmschuh vor dem Anschlag/-liegen. Erst wenn eine Bremsung
vorgenommen werden soll, wird der Hemmschuh ganz in die Bremsbereitschaftsstellung
zurückgeholt, wobei durch den Anschlag/· der
den Hemmschuhbock b tragende Arm ο in die Bremsstellung bewegt wird.
Claims (2)
1. Nachbeeinflußbarer Hemmschuh für Schienenfahrzeuge mit einem gelenkig mit
der Hemmschuhsohle verbundenen Hemmschuhbock nach Patent 541 850, dadurch
gekennzeichnet, daß der den Hemmschuhbock (Jb) tragende Arm (0) in der Bremsstellung unmittelbar durch einen Riegel
(e) gehalten ist, der an der Hemmschuhsohle (a) gelagert ist.
2. Hemmschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Arm
(σ) abstützende Riegel (e) durch Seilzug (/) aus der Stützlage unter Anspannung
einer Feder («) bewegbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE576391T | 1930-08-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE576391C true DE576391C (de) | 1933-05-10 |
Family
ID=6569949
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930541850D Expired DE541850C (de) | 1930-08-10 | 1930-01-04 | Nachbeeinflussbarer Hemmschuh fuer Schienenfahrzeuge |
DE1930576391D Expired DE576391C (de) | 1930-08-10 | 1930-08-10 | Nachbeeinflussbarer Hemmschuh fuer Schienenfahrzeuge |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930541850D Expired DE541850C (de) | 1930-08-10 | 1930-01-04 | Nachbeeinflussbarer Hemmschuh fuer Schienenfahrzeuge |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE376294A (de) |
DE (2) | DE541850C (de) |
-
0
- BE BE376294D patent/BE376294A/xx unknown
-
1930
- 1930-01-04 DE DE1930541850D patent/DE541850C/de not_active Expired
- 1930-08-10 DE DE1930576391D patent/DE576391C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE541850C (de) | 1932-01-16 |
BE376294A (de) |
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