DE576236C - Antriebsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit zwei oder mehr Treibraederpaaren und zwei oder mehr Antriebsmaschinen - Google Patents
Antriebsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit zwei oder mehr Treibraederpaaren und zwei oder mehr AntriebsmaschinenInfo
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- DE576236C DE576236C DEK121874D DEK0121874D DE576236C DE 576236 C DE576236 C DE 576236C DE K121874 D DEK121874 D DE K121874D DE K0121874 D DEK0121874 D DE K0121874D DE 576236 C DE576236 C DE 576236C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K5/00—Arrangement or mounting of internal-combustion or jet-propulsion units
- B60K5/08—Arrangement or mounting of internal-combustion or jet-propulsion units comprising more than one engine
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Description
Es sind bereits Antriebsvorrichtungen für Kraftfahrzeuge bekannt, bei denen mehrere
Antriebsmaschinen vorgesehen sind, die sowohl einzeln als auch gemeinsam zum Antriebe des
Fahrzeuges verwendet werden können. Dabei handelt es sich entweder um Fahrzeuge mit nur
einem Treibräderpaar, auf deren Welle je nach Erfordernis sowohl eine der Antriebsöiaschinen
als auch mehrere gemeinsam wirken können,
to oder aber es handelt sich um Fahrzeuge mit mehreren Treibräderpaaren, die entweder einzeln
sowohl von einer der Antriebsmaschinen als auch von mehreren gemeinsam wirkenden angetrieben
werden können, oder zu mehreren, und zwar wiederum sowohl von einer der Antriebsmaschinen
allein als auch von mehreren gemeinsam wirkenden. Es ist nun ein Nachteil der bisher bekanntgewordenen Antriebsvorrichtungen
dieser Art, daß im gegebenen Falle
ao die volle Leistung sämtlicher Antriebsmaschinen von nur einem einzigen Treibräderpaar aufgenommen
werden muß, und zwar entweder deshalb, weil überhaupt nur ein Treibräderpaar vorhanden
ist, oder aber — wenn mehrere vorhanden sind — aus dem Zusammentreffen einer
Reihe von ungünstigen Umständen heraus, die einer gleichmäßigenVerteilung desDrehmomentes
auf sämtliche Treibräderpaare entgegenwirken. Es ergibt sich also bei den bisher bekanntgewordenen
Antriebsvorrichtungen die Notwendigkeit, nicht nur sämtliche Treibräderpaare mit
ihren Wellen, Differentialen usw. der gemeinsamen Höchstleistung sämtlicher Antriebsmaschinen
entsprechend zu bemessen, sondern auch die zwischen diesen und den Antriebsmaschinen
liegenden Kupplungen, Getriebe, Kardanwellen usw. Alles in allem bedingen also die bisher bekanntgewordenen Antriebsvorrichtungen höchst unwirtschaftliche Ausführungsformen
der Gesamttriebwerksanlage.
Neben den im vorstehenden beschriebenen Antriebsvorrichtungen für Kraftfahrzeuge sind
nun noch weitere bekanntgeworden, bei denen das Drehmoment einer einzigen Antriebsmaschine
gleichmäßig auf die Wellen zweier Treibräderpaare verteilt wird, und zwar durch ein besonderes dazu vorgesehenes Ausgleichgetriebe.
Aber auch bei Antriebsvorrichtungen solcher Art müssen Kupplung, Getriebe und
Kardanwelle der Höchstleistung der Antriebs- so maschine entsprechend bemessen werden. Diese
Nachteile entfallen nun bei einer Antriebsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
vollkommen.
Die Erfindung besteht darin, daß bei einer Antriebsvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit
zwei oder mehr Treibräderpaaren und zwei oder mehr Antriebsmaschinen mit voneinander unabhängigen
Kupplungen, Getrieben und Kardanwellen zwischen den Kardanwellen der Antriebsmaschinen
und den Wellen der Treibräderpaare ein Ausgleichgetriebe eingeschaltet ist, dessen
Träger der Umlaufräder durch. Zahnrädergetriebe mit den Kardanwellen verbunden ist,
während die Zentralräder zum Antriebe der Treibräderwellen dienen.
■ Der hervorstechende Vorteil einer derartigen Antriebsvorrichtung ist, daß sich aus den
Normalteilen einer bereits vorliegenden Kraftwagenbauart ohne weiteres Bauarten für die
doppelte, die dreifache oder noch höhere Leistung zusammenstellen lassen. Die Aufteilung der
Kraftquelle des Fahrzeuges in drei oder mehr Antriebsmaschinen gestattet bereits die Verwendung
des Motors der Ausgangsbauart, so daß
ι ο die Einführung einer zweiten Type in die Gesamtfabrikation
entfällt. Demgegenüber würde die Verwendung eines der angestrebten Mehrleistung entsprechenden größeren Motors überdies
noch besondere, und zwar der größeren Leistung entsprechend bemessene Kupplungen,
Getriebe, Kardanwellen usw. bedingen, da diese bei der Anordnung nur einer Antriebsmaschine
ja unter allen Umständen der größeren Leistung entsprechend bemessen werden müssen,
unabhängig davon, ob das Drehmoment gleichmäßig auf die vorhandenen Treibräderpäare
verteilt wird oder nicht. Die Aufteilung der Kraftquelle des Fahrzeuges in mehrere Antriebsmaschinen
und die Zuordnung voneinander unabhängiger Kupplungen, Getriebe, Kardanwellen usw. zu jeder einzelnen dieser
Kraftmaschinen wiederum gestattet die Verwendung bereits vorliegender Bauarten auch
für diese Teile. Durch die unbedingt gleichmäßige Verteilung des Drehmomentes auf sämtliche
Treibräderwellen schließlich wird überdies auch noch die Verwendung gegebener Bauarten
für die Treibräderpaare mit ihren Wellen, Differentialen usw. ermöglicht.
. Eine Antriebsvorrichtung gemäß der Erfindung hat sodann noch den Vorteil, daß niemals'
mehr Antriebsmaschinen arbeiten müssen, als unbedingt erforderlich ist, so daß eine äußerordentliche
Wirtschaftlichkeit im Betriebe erzielt wird.
Schließlich ist auch noch auf die weitgehende Anpassungsfähigkeit einer Antriebsvorrichtung
nach der Erfindung an alle möglichen Betriebsverhältnisse hinzuweisen, die mit nur einer
Antriebsmaschine oder ohne Verteilung des Drehmomentes auf sämtliche Treibräderpaare
nicht zu erreichen wäre.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Antriebsvorrichtung für Kraftfahrzeuge
gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar handelt es sich dabei um eine Antriebsvorrichtung
mit zwei Antriebsmaschinen und zwei Treibräderpaaren.
Es bedeuten in dieser Zeichnung: α und b die
beiden Antriebsmaschinen, c und d die beiden Kupplungen, e und f die beiden Getriebe, g und h
die beiden Kardanwellen, r und s die Wellen der beiden Treibräderpaare und t eine Vorrichtung,
die das Schalten der beiden Getriebe e und f, und zwar sowohl das gemeinsame als
auch das einzelweise, mittels eines Schalthebels gestattet. Das gleichzeitige Schalten beider
Getriebe erfolgt dabei so, daß jeweils die einander entsprechenden Gangstufen in Tätigkeit
treten. Die beiden Kardanwelleng und h arbeiten im Betriebe auf die Zahnräder i und k, die mit
dem Zahnrade m in Eingriff stehen. Dieses Zahnrad m ist fest mit dem Gehäuse η des Ausgleichgetriebes
0 verbunden, dessen Wellen f und q die beiden Zentralräder u und ν tragen,
welche ihrerseits in bekannter Weise die Wellen der beiden Treibräderpaare antreiben.
Wie die Zeichnung ohne weiteres erkennen läßt, wird neben den bereits dargelegten Vorteilen
auch noch eine praktische Vergrößerung der Gangzahl bei kaum veränderter Schaltungsweise erzielt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Antriebsvorrichtung für Kraftfahrzeuge mit zwei oder mehr Treibräderpaaren und zwei oder mehr Antriebsmaschinen mit voneinander unabhängigen Kupplungen, Getrieben und Kardanwellen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Kardanwellen (g, h) der Antriebsmaschinen (a, h) und den Wellen (r, s) der Treibräderpaare ein Ausgleichgetriebe (0) eingeschaltet ist, dessen Träger (n) der Umlaufräder durch Zahnrädergetriebe (m, i-m, Ti) mit den Kardanwellen (g, Ji) verbunden ist, während die Zentralräder (u, v) zum Antriebe der Treibräderwellen (r, s) dienen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK121874D DE576236C (de) | 1931-08-30 | 1931-08-30 | Antriebsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit zwei oder mehr Treibraederpaaren und zwei oder mehr Antriebsmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK121874D DE576236C (de) | 1931-08-30 | 1931-08-30 | Antriebsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit zwei oder mehr Treibraederpaaren und zwei oder mehr Antriebsmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE576236C true DE576236C (de) | 1933-05-09 |
Family
ID=7244968
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK121874D Expired DE576236C (de) | 1931-08-30 | 1931-08-30 | Antriebsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge mit zwei oder mehr Treibraederpaaren und zwei oder mehr Antriebsmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE576236C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2428647A (en) * | 1944-05-19 | 1947-10-07 | Lloyd Lawson | Dual transmission gearshift mechanism |
WO2011012101A3 (de) * | 2009-07-28 | 2011-04-14 | Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg | Fahrzeugantrieb |
-
1931
- 1931-08-30 DE DEK121874D patent/DE576236C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2428647A (en) * | 1944-05-19 | 1947-10-07 | Lloyd Lawson | Dual transmission gearshift mechanism |
WO2011012101A3 (de) * | 2009-07-28 | 2011-04-14 | Schaeffler Technologies Gmbh & Co. Kg | Fahrzeugantrieb |
CN102574449A (zh) * | 2009-07-28 | 2012-07-11 | 舍弗勒技术股份两合公司 | 车辆驱动器 |
US8438948B2 (en) | 2009-07-28 | 2013-05-14 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Vehicle drive |
CN102574449B (zh) * | 2009-07-28 | 2015-07-29 | 舍弗勒技术股份两合公司 | 车辆驱动器 |
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