DE575934C - Maschine zur Herstellung von Metallwolle aus Draht - Google Patents
Maschine zur Herstellung von Metallwolle aus DrahtInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
- B23P17/00—Metal-working operations, not covered by a single other subclass or another group in this subclass
- B23P17/04—Metal-working operations, not covered by a single other subclass or another group in this subclass characterised by the nature of the material involved or the kind of product independently of its shape
- B23P17/06—Making steel wool or the like
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wire Processing (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung von Metallwolle aus
Draht, vorzugsweise-Stahl draht, bei der der Draht während des Angriffs gezahnter
S Schneidmesser über eine genutete Ziehtrommel geführt wird.
Die bekannten Maschinen dieser Art, bei denen der Draht in mehreren Windungen um
die Ziehtrommel herumgeführt wird, auf der die Schneidmesser angeordnet sind, bedürfen
zu ihrer Bedienung und insbesondere zur Einstellung der Schneidwerkzeuge sowie zur
ständigen Entfernung der Späne von Hand eines geschulten Personals. Dabei ist die
Einstellung der Schneidmesser für verschiedene Feinheit des Spans schwierig und nur
eine beschränkte Gesamtleistung erreichbar. Es ist auch bekanntgeworden, die Messer
bzw. die Messerhalter nachgiebig zu lagern.
Demgegenüber ist gemäß der Erfindung die Einrichtung so getroffen, daß die die Messer
tragenden Messerhalter mit einstellbarer Reibung auf ihren Lagerzapfen sitzen und unter
ein- und nachstellbarer Gewichtsbelastung stehen. Hierdurch wird erreicht, daß-beim
Arbeiten der Maschine trotz der Nachgiebigkeit der Messer ein verhältnismäßig starrer
und schwerer, aber aus seiner Lage herausführbarer Messerhalter vorhanden ist, so daß
die Messer sich stets auf eine bestimmte Schnittiefe einstellen können.
Die Messerhalter sind hierbei an einer Bank auf einem Zapfen zwecks Dämpfung
ihrer Schwingbewegung mit einstellbarer Reibung gelagert. Vorzugsweise sind die
Messerhalter hintereinander auf einer einen Segmentbogen neben der Trommel bildenden
Bank angeordnet und einzeln aus der Arbeitslage abhebbar eingerichtet, während die Bank
selbst mit allen Messern auswechselbar angebracht ist.
Außerdem ist in an sich bekannter Weise eine Druckluftleitung mit einstellbaren Düsen
vorgesehen, wobei die Druckluft außer zum Kühlen der Messer und des Drahtes, insbesondere
zur Verhütung eines Bruchs langer Späne, dient.
In den Zeichnungen sind die Abb. 1 und 2 eine Draufsicht sowie eine Seitenansicht der
Maschine mit mehreren Ziehtrommeln. Abb. 3 ist eine Seitenansicht der ersten Ziehtrommel
nach Abb. ι und 2 mit der Zuführvorrichtung. Abb. 3 a ist eine radial geschnittene Einzelansicht
einer in Abb. 3 gezeigten Führungsrolle. Abb. 3 b ist ein radial durch den Umfang
der Ziehtrommel gelegter Schnitt, der eines der Schabmesser veranschaulicht.
Abb. 4 ist ein radialer Einzelschnitt des die Ziehtrommel und · das Werkzeug tragenden
Lagers, der einen Werkzeughalter teilweise in Ansicht, teilweise im Schnitt veranschaulicht.
Abb. 5 ist eine Seitenansicht der in Abb. 4 gezeigten Teile, und Abb. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 3-8 der Abb. 5.
Die in Abb. 1 und 2 veranschaulichte Maschine
besteht aus neun Ziehtrommeln 13, 13°,
Ϊ36 bis 13®, die den Draht in einem Durchgang
durch die Maschine abschaben. Von
einer Zuführungshaspel ι wird der Draht χ
ständig durch zwei Richtrollen 2 abgezogen, die mittels eines Übersetzungsgetriebes 4 von
einem Motor 3 angetrieben werden und mit einer mittels der Schraube 6 in senkrechter
Richtung einstellbaren Rolle 5 zusammenwirken. Jede der Rollen 2 ist mit einer im
Querschnitt zweckmäßig halbkreisförmigen Umfangsnut von solcher Größe versehen, daß
to sich der Draht einlegen kann, während die Rolle 5 zweckmäßig eine zylindrische Oberfläche
hat. Von den Richtrollen läuft der Draht χ unter einer Reihe von Führungsrollen 8, von denen jede mit einer einzelnen
den Draht fassenden Nut versehen ist. Diese Rollen sind so angeordnet, daß sie den Draht
in einer einzigen Ebene und in einer einzigen Kurve der Rolle 9 zuführen, deren Umfang,
wie aus Abb. 3 a ersichtlich, mit mehreren Nuten versehen ist. In eine von diesen wird
der Draht mit einer weiteren Krümmung in derselben Richtung geführt und gelangt unter genutete Rollen 10 und 11, die so gelagert
sind, daß der Draht dieselbe Ebene und Krümmungsrichtung, wie sie ihm durch die Rollen 8 und 9 gegeben sind, beibehält.
Sodann gelangt er durch seitliche Führungen 12 zu der ersten Nut in der ersten Ziehtrommel
13.
Die Rollen 8, xo und 11 können einen Durchmesser von 3,S bis 5 cm haben, während
den Rollen 9 ein Durchmesser von ungefähr 25 cm gegeben wird, so daß die Rollen 8 und 10 den Draht wegen ihrer kleineren
Durchmesser und die Rolle 9 wegen ihres größeren Ablenkungswinkels etwas richten
können. Die letzte Rolle 11 ist mittels einer Schraube na einstellbar, und ihr Durchmesser
sowie der Winkel des Eintritts und Ausganges des Drahtes werden vorher so bestimmt,
daß der Draht schließlich in einem genauen Kreise von einem Radius verläuft,
der annähernd oder etwas kleiner als der Radius des Rades 13 ist, so daß die Federung
des Drahtes ihn zwingt, den Umfang des Rades zu umfassen.
In der ersten Nut der ersten Ziehtrommel wird der Draht unter eine Reihe von durch
Gewicht wirkenden Messern 14, 14" usw.
gezogen, von denen 40 bis 60 über der Ziehtrommel 13 angeordnet werden können. Alsdann
läuft" der Draht wiederum unter der Rolle 9 in eine zweite Nut und sodann unter
einem zweiten Paar genuteter Rollen 10 und 11 sowie Führungen 12 zu der zweiten Nut
in der Ziehtrommel 13. In gleichen Arbeitsspielen läuft der Draht zu den folgenden
Nuten in der Rolle 9 und folgenden Gruppen von Rollen io, 11 und Führungen 12 zu den
folgenden Nuten in dem Umfang der Trommel 13. Bei dem in Abb. 3b dargestellten Ausführungsbeispiel
läuft der Draht so sechsmal um das Rad herum, und es! werden sechs
parallele Windungen durch jedes Messer 14 gleichzeitig behandelt. Von der letzten Nut
in dem Ziehrad 13 gelangt der Draht unter eine siebente Nut in der Führungsrolle 9
und sodann unter eine Gruppe von die Krümmungen aufrechterhaltenden Führungsrollen 18, die in einem Bogen von großer
Krümmung angeordner sind und den Draht unter die Hauptrolle 9 der zweiten Ziehtrommel
I3a führen. Diese zweite Trommel
gleicht der ersten, nur daß die Nuten in jeder der aufeinanderfolgenden Ziehtrommeln je
immer um einige Tausendstel eines Zentimeters flacher sind, um der durch die Ab-'schabung
verringerten Dicke des Drahtes zu entsprechen. Nachdem der Draht auch diese
Trommel 13" z.B. sechsmal umlaufen hat,
wird er unter der zweiten Gruppe von Führungsrollen 18 der Hauptführüngsrolle 9 der
dritten Ziehtrommel 130 zugeführt und so fort
bis zur letzten Trommel 13*.
In der Ausführungsform nach Abb. 3 sind die Messer um den oberen halben Umfang
der Trommel 13 herum angeordnet, wobei der Draht in einem Bogen in die Nut vor
dem ersten Messer eintritt und ihn in einem Bogen nach dem letzten Messer verläßt. Die
Messer wirken im wesentlichen auf Abflachung der Krümmung des Drahtes, so daß
es nicht nötig ist, irgendwelche Führungsrollen in der Strecke zwischen dem. letzten
Messer und der Rolle 9 vorzusehen. Aus diesem Grunde ergibt sich auch der Vorteil
der Biegung des Drahtes auf die Krümmung der Trommel 13 durch die Rollen 9, ία und
11, nachdem er unter die Messer hindurchgegangen ist. Dieser Zustand der abgeflachten
oder sehr geringen Krümmung hat den Vorteil, den Durchgang des Drahtes von einer
Trommel zu der nächsten zu erleichtern, und zwar ohne wesentliche Änderung seiner Richtung,
bis nach Erreichung der nächsten Trommel.
Von der letzten Trommel 13* geht der
Draht durch Zugrollen hindurch, die zweckmäßig von einer durch eine Schraube 6a einstellbaren
oberen Rolle 5° und einer unteren no
Rolle za gebildet sind, welch letztere durch den Motor 3« mittels eines Übersetzungsgetriebes
4" angetrieben wird.
Die Ziehtrommeln 13, 130 usw: werden von
Motoren 15, ΐζα usw. mittels Zahnräder angetrieben,
die in Zahnräder eines Getriebekastens eingreifen. :
Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 be- .
steht jede Trommel aus einem Gestell mit Ständern 20, 2 r und 22, die durch Streben
23, 24,' 25 und 26 verbunden sind. Der Ständer 2 τ trägt ein Lager, das aus zwei
durch Bolzen 32 verbundenen Teilen 30, 31
besteht und für die Welle 33 bestimmt ist. Auf dieser Welle 33 sitzt die Ziehtrommel,
die im dargestellten Falle aus einer schweren gußeisernen Scheibe 13 besteht, die an der
Vorderfläche eben und durch vom Umfange bis zur Nabe 42 gehende Radialrippen 41
verstärkt ist. An" "dem oberen Ende der Ständer 20 und 22 ist durch Bolzen 51 ein
umgekehrt V-förmiges Glied 52 befestigt, das an seinem oberen Ende einen Sitz 53 zur
Verankerung eines halbkreisförmigen Messerträgers 60 aufweist, der oben durch Bolzen
61 und an "den beiden unteren Enden durch Bolzen 62 und 63 abnehmbar befestigt ist.
Dieser halbkreisförmige Träger ist nahe dem Umfang· der Trommel 13 angeordnet und mit
mehreren in Abstand voneinander liegenden Löchern 64 zur Befestigung einer großen
Anzahl von Messern versehen. Die Messer und Messerhalter sind an einigen Stellen 14,
I4?j I46j i4c usw. um den Umfang herum
schematisch angegeben.
Zur Kühlung der Messer und des Drahtes, insbesondere zur Verhütung des Bruches der
Späne, ist in an sich bekannter Weise eine Druckluftleitung mit einstellbaren Düsen 79
vorgesehen, die mit einem halbkreisförmigen Zuführungsrohr 71 verbunden ist. Der Druck
der Druckluft kann mit der Lage der Düsen geändert werden und wird im allgemeinen fürdie
feinere Stahlwolle geringer sein. Für gröbere Späne ist ein höherer Düsendruck
nötig.
Das Zuführungsrohr 71 wird durch Klammern 72 abnehmbar gehalten, und an dem
Zuführungsende ist eine schnell lösbare Schraubenkupplung 73 angebracht, die gelöst
wird, wenn das Ventil 74 abgedreht worden ist.
Da die Messer 14, 14«, 41* usw. sich gegen
den Draht selbsttätig einstellen, so kann die ganze Messerbank als eine Einheit angebracht
und abgenommen werden. Um die Messerbank behufs Auswechselung" abzunehmen, ist es nur erforderlich, das Luftzuführungsrohr
71, das die Düse 70 trägt, zu lösen. Sodann werden die Bolzen 62, 63 losgeschraubt
und die halbkreisförmige Bank 60 aus ihrer Lage gehoben. Dies kann z. B. durch eine nicht dargestellte Laufkatze bewirkt
werden, zu welchem Zweck Ösen 76 für den Eingriff der Hubhaken vorgesehen
sind. Durch Umkehren der beschriebenen Vorgänge kann dann eine andere Messerbank
60 an deren Platz gebracht werden, wobei, sich die Messer dem Arbeitsstück selbsttätig
anpassen, wenn die Bank 60 in richtiger Lage befestigt ist.
In Abb. 4 bis 6 ist der Messerhalter veranschaulicht, der sich zu dem Arbeitsstück
selbsttätig einstellt. Jedes Loch 64 in der Messerbank 60 nimmt einen Bolzen 80 mit
Gewinde 81 auf. Zweckmäßig besitzt der Bolzen einen Bund 81 a, der dicht gegen die
Fläche des Messerträgers 60 geschraubt werden kann, und eine genaue Lagerung des
Bolzens 80 gewährleistet. Letzterer hat einen großen Durchmesser und eine beträchtliche
Länge, so daß er sowohl eine ausgedehnte Tragfläche aufweist als auch Erschütterungen
o. dgl. vermeidet.
Auf dem Bolzen 80 ist der Messerhalter 90 angeordnet, zweckmäßig mit einer zwischengeschalteten
Messingbuchse 82, die von beiden Enden aus bei 82* geschlitzt ist. Diese Buchse
wird durch Aufschrauben des Ringes 82« gegen den Bolzen 80 gedrückt, wobei sie in
das konische Lagerloch des Messerhalters hineingezogen wird. Ein gleicher Ring 84
wird zweckmäßig an dem anderen Ende der Buchse angeordnet. Auf diese Weise erzielt
man eine vorher bestimmte Reibung zur Dämpfung der Drehbewegung des Halters 90 um seinen Bolzen 80. Der Werkzeughalter
ist axial festgelegt, und eine durch eine Unterlegscheibe
86 erzielte zusätzliche Reibung hält ihn dicht gegen den Ring 84, und zwar durch die Mutter 85 und die Sicherungsmutter
88 auf dem Gewindeende 87 des Bolzens 80. Der Messerhaltearm 91 wird
durch Schrauben (nicht dargestellt) an dem Halter 90 starr befestigt. Sein freies Ende
ist zwecks seitlicher Einführung der Messer 94 geschlitzt, die durch Klemmschrauben 95
festgelegt werden, wobei die übliche V-Ntit · an der Oberfläche des Messers gegen den
unteren Sitz 93° gerichtet ist. Durch diesen
Sitz wird den Nuten Öl zugeführt, das in ihnen der Schneidkante zufließt. Eine hierzu
geeignete einfache Anordnung besteht aus einem ölgefäß 93 &, das von gewöhnlicher
Bauart sein kann, durch ein Ventil 93 c gesteuert
wird und an dem oberen Ende des Haltearmes 91 befestigt ist. Ein geeigneter
Weg zur Führung des Öles aus dem Gefäß zu dem Sitz 9311 besteht darin, daß man die
untere Fläche des Armes 91 schlitzt und einen unteren, den Schlitz schneidenden Weg bohrt.
Hierdurch ergibt sich ein Kanal, durch den ein gewöhnliches, biegsames Kupferrohr 930
von dem Auslaß des Ölgefäßes 93s zu dem
Messerbett 9311 geführt werden kann. Der
Teil 90 des Messerhalters ist massiv und der" Tragarm 91 ebenso ausgebildet, obgleich er
gegen das Ende hin etwas leichter gehalten ist.
Der Messerhalter 90 besitzt einen nach unten vorspringenden Ansatz 97, der das
Gewicht 98 trägt, das außerhalb der senkrechten Ebene liegt, die durch die Achse des
Bolzens 80. .geht, so daß die Schneidkante
des Messers unter nachgiebigem Druck nach vorn und unten steht. Da die Höhe des
Druckes für besondere Fälle vorher bestimmt wird und der Hebelarm des Gewichtes für
einen gegebenen Druck von der Winkellage des Messers um den halbkreisförmigen Träger
60 abhängt, so wird das Gewicht an dem Ansatz 97 des drehbaren Halters 90 aufgehängt
und durch die Mutter 100 gehalten, ίο die gelöst oder angezogen werden kann, um
das Gewicht in jeder gewünschten Winkellage festzulegen. Der Messerhalter ist zweckmäßig
mit einem Loch 10 r versehen, und der Umfang der Messerbank weist einen Ansatz
103° auf, so daß, wenn der Messerhalter aus der Wirkungslage nach hinten geschwungen
wird, ein Stift 103 nach oben geht und hinter den Ansatz fällt, wodurch das Messer solange
als man will in der unwirksamen Lage gehalten wird.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, hat die Trommel 13 einen so großen Durchmesser,
daß eine Krümmung so weit, als es die Wirkung des Messers 94 auf den Draht betrifft,
vernachlässigt werden kann. Wie aus Abb. 3 hervorgeht, kann der Druck der Messer, die
an den senkrechten Stellen bei 14, 14" des
Rades arbeiten, dadurch eingestellt werden, daß man die Gewichte 98 in irgendeine gewünschte
Lage in bezug auf den Zug der Schwerkraft dreht. Eine weitere Einstellung sowohl für die Trägheits- als auch für die
Schwerkraftwirkung wird dadurch erreicht, daß man den Gewichtsarm 98 mit einem Zapfen 98° versieht, der parallel zu der Achse
des Lagerbolzens 80 verläuft und auf dem zusätzliche Gewichte 98^ 98' angeordnet
werden können.
Aus Abb. s ist ersichtlich, daß für jedes Messer 94 zwei Luftdüsen 70, 70° angeordnet
sind, die aus biegsamen Kupferröhren bestehen, die entsprechend den Bedingungen für
die einzelnen Messer verschieden gerichtet werden können. Eine dieser Bedingungen ist
die, daß man einen gewissen Betrag der Luft auf die Schneidkante von hinten strömen läßt,
um größere Ansammlungen von Spänen zu verhindern, die das Messer belasten. Da es
nicht immer leicht ist, einen einzelnen Strahl zur Bedienung sowohl von vorn als auch von
hinten zu erzielen, so wird die zweite Düse 70« auf ein benachbartes Messer gerichtet,
und zwar von hinten zweckmäßig in einem Winkel von 45 bis 6o° gegen die Schneidkante
des Messers. Der zusammengesetzte, von zwei solcher Düsen abgezweigte Luftstrom
kann so eingestellt werden, daß er beiden Zwecken vollkommener dient, wobei
er außerdem noch eine größere Kühlwirkung auf die Schneidkante ausübt.
Wenn ein Messer nicht richtig arbeitet, so braucht nur der ganze Messerhalter zurückgedrückt
und durch'die hinter die Ansätze 103a greifenden Bolzen festgelegt zu werden,
bis das Messer ersetzt ist. Wenn das Ende ,65 des Drahtes herankommt und eine neue
Drahtspule angelötet wird, oder wenn die Zufuhrrollen ausgetauscht werden, ergibt
sich eine Zeit des Stillstands, während wel- ; eher die sämtlichen Messer einer Trommel
durch Entfernung des Werkzeugrahmens und Einsetzen eines neuen ausgewechselt werden
können. Bei heutiger Praxis aber hat der Maschinenwärter Zeit genug, um alle notwendigen
Änderungen und Einstellungen der Messer während des Ganges der Maschine vorzunehmen.
Claims (3)
1. Maschine zur Herstellung von Metallwolle aus Draht, bei der der Draht
während des Angriffs gezahnter Schneidmesser über eine genutete Ziehtrommel geführt wird und bei der die Messer oder
Messerhalter zwecks selbsttätiger Einstellung auf eine bestimmte Schnittiefe
nachgiebig gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die die Messer tragenden Messerhalter mit einstellbarer Reibung
auf ihren Lagerzapfen sitzen und unter ein- und nachstellbarer Gewichtsbelastung
stehen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerhalter
hintereinander auf einer einen Segmentbogen neben der Trommel bildenden Bank (60) angeordnet sind und einzeln
aus der Arbeitslage abhebbar eingerichtet sind, während die Bank selbst mit allen
Messern auswechselbar ist.
3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an
sich bekannter Weise eine Druckluftleitung mit einstellbaren Düsen (70, 70")
vorgesehen ist, wobei die Druckluft außer dem Kühlen der Messer und des Drahtes,
insbesondere zur Verhütung des Bruches langer Späne, dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB128464D DE575934C (de) | 1926-11-14 | 1926-11-14 | Maschine zur Herstellung von Metallwolle aus Draht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB128464D DE575934C (de) | 1926-11-14 | 1926-11-14 | Maschine zur Herstellung von Metallwolle aus Draht |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE575934C true DE575934C (de) | 1933-05-05 |
Family
ID=6997148
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB128464D Expired DE575934C (de) | 1926-11-14 | 1926-11-14 | Maschine zur Herstellung von Metallwolle aus Draht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE575934C (de) |
-
1926
- 1926-11-14 DE DEB128464D patent/DE575934C/de not_active Expired
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